Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Darmkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 30.05.2006, 12:09
Thigi Thigi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.05.2006
Beiträge: 19
Standard Darmkrebs im Endstadium, Antikörpertherapie

Hallo,

meine Ma, 68 Jahre, bekommt seit 2 Jahren Chemotherapien, wobei die zweite Sorte der Chemo nun auch nicht mehr anschlägt (Behandlung läuft erst seit kurzem ).
Jetzt hat ihr Doktor, dem sie übrigens wirklich vertraut (kann sie glaub ich auch, ich kenn ihn auch), Antikörpertherapie verordnet.
Nächsten Monat gehts los...

Da die Chemo schon ganz schön straff ist (zwar ambulant - Infusion und Tabletten), hat sie nun sicherlich begründete Angst, was denn da wieder auf sie zukommt!
Der Arzt hat wohl schon gesagt, daß die Behandlung ca. 2 Stunden dauert, dann 1 Stunde Pause folgt, danach gehts nochmal weiter.
Ganz bestimmt ist meine Ma hinterher total fix und foxi!

Wie kann ich da helfend und unterstützend wirken?
Hat jemand Erfahrung, inwieweit sich die Antikörpertherapie auf die Verdauung und den Appetit auswirkt?

Ich danke Euch ganz herzlich im voraus.
Bin neu hier und bin für jeden Hinweis dankbar.

Liebe Grüße
Sigrun
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 01.06.2006, 08:09
Thigi Thigi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.05.2006
Beiträge: 19
Standard Darmkrebs im Endstadium, Antikörpertherapie: Antworten etc.???

Guten Morgen,
bin schon enttäuscht. Das Forum is ja n Witz. Wenn Ihr Euch alle untereinander schon so gut kennt und nur in einer kleinen Gruppe auf Eure Beiträge schreibt, dann könnt Ihr auch gleich private E-mails senden!
Da bekomme ich ja im Katzenforum mehr Resonanz und liebe Antworten, Beistand etc.
Schade, aber ich möchte hier auch keine "Dramatik" in meine Beiträge einbringen, nur damit Ihr Verständnis habt.
So, das mußte ich loswerden.
Schönen Tag noch allerseits.

Ich wünsche Euch Alles Gute und verabschiede mich wieder.

Sigrun
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 01.06.2006, 08:20
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.02.2003
Ort: Im Süden
Beiträge: 3.316
Standard AW: Darmkrebs im Endstadium, Antikörpertherapie: Antworten etc.???

Zitat:
Zitat von Thigi
Guten Morgen,
bin schon enttäuscht. Das Forum is ja n Witz. Wenn Ihr Euch alle untereinander schon so gut kennt und nur in einer kleinen Gruppe auf Eure Beiträge schreibt, dann könnt Ihr auch gleich private E-mails senden!
Da bekomme ich ja im Katzenforum mehr Resonanz und liebe Antworten, Beistand etc.
Schade, aber ich möchte hier auch keine "Dramatik" in meine Beiträge einbringen, nur damit Ihr Verständnis habt.
So, das mußte ich loswerden.
Schönen Tag noch allerseits.

Ich wünsche Euch Alles Gute und verabschiede mich wieder.

Sigrun

Hallo Sigrun,

ich finde deinen Beitrag "daneben" den vielen Betroffenen gegenüber, nur weil innerhalb von 24 Stunden niemand auf deine Frage geantwortet hat. Das Forum ist nun wirklich kein Witz. Und um eine Antwort zu erhalten bedarf es keiner Dramatik.

Ist dir vielleicht mal in den Sinn gekommen, dass nicht alle Betroffenen 24 Stunden am PC sitzen und warten, ob ein Beitrag kommt?

Oder, dass keiner von uns Betroffenen deine Frage aus eigener Erfahrung beantworten kann? Ich habe z.B. noch keine Antikörpertherapie gemacht, und somit könnte ich dir nur mit kopierten Informationen aus dem Internet weiterhelfen (und das hast du garantiert alles schon selbst gelesen).
__________________
Jutta
_________________________________________




Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 01.06.2006, 08:44
cara cara ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 23.08.2005
Beiträge: 11
Standard AW: Darmkrebs im Endstadium, Antikörpertherapie

Hallo Sigrun,

ist ja schon ein bisschen verfrüht gleich die Flinte ins Korn zu werfen nur weil innerhalb von 2 Tagen noch keiner auf Deinen Beitrag geantwortet hat. Ein bisschen genauer formuliert hätte deine Frage vielleicht auch schon mehr Leute angesprochen. Wird Deine Mutter Avastin bekommen?

Wirklich helfen kann ich Dir bei Deiner Frage nicht, mein Freund bekommt seit 2 Monaten Avastin, zusammen mit 5 FU und Oxaliplatin. Es ging ihm schon vorher nicht besonders gut, und mit der Chemo ist es auch nicht besser geworden, aber kommt das vom Avastin? Keine Ahnung. Ich glaube nicht dass es etwas gibt womit man speziell bei Antikörpertherapie helfen kann, nur die allgemeinen Dinge die man sonst bei Chemo auch macht.

Alles Gute für euch beide,
Cara
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 01.06.2006, 09:03
Sabine1205 Sabine1205 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.01.2006
Beiträge: 18
Standard AW: Darmkrebs im Endstadium, Antikörpertherapie

Hallo,
mein Vorschlag: geh doch mal auf die Seite "darmkrebs.de". Dort gibt es auch ein Forum mit m.E. sehr qualifizierten Beiträgen. Vielleicht kann dir dort jemand weiterhelfen.
Alles Gute für euch
Sabine
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 01.06.2006, 09:38
Thigi Thigi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.05.2006
Beiträge: 19
Standard Darmkrebs im Endstadium, Antikörpertherapie

Upsala, is da doch jemand.
Ich weiß wohl, daß Ihr noch viele andere Sorgen habt, keine Frage. Aber immerhin hatten schon über hundert Leute reingeschaut... Egal.
Informiert habe ich mich über Krebs ganz sicherlich, mit den Ärzten damals im Krankenhaus habsch auch gesprochen, mit dem Onkologen meiner Ma geht es nicht, weil ich meiner Ma nicht in den Rücken fallen will. So erfahre ich nur, was sie mir erzählen WILL.
Da sie ihr Leben in den letzten Jahren sehr unglücklich und lethargisch verbracht hat, fällt es ihr nun umso schwerer, aus der ihr nun verbleibenden Zeit was zu machen.
Meine Vorschläge in Richtung kurzen Wellnessaufenthalt im nahegelegenen Hotel, kleine Ausflüge, Leute einladen, in Begegnungsstätten Menschen treffen, Selbsthilfe usw. ignoriert sie zu 99%.
Weiterhin ist mein Vater, immerhin 74 Jahre, mit der Pflege überfordert. Jedoch nimmt meine Ma kaum Hilfe von Pflegediensten an, läßt sich kein Essen über Bringedienste liefern - ist nachwievor in ihren 4 Wänden unterwegs auf eigenen Wunsch und geht nur zum Doktor, um sich bisher die Chemo abzuholen.
Das macht mich eben auch ein kleinwenig wütend.
Ihr schreibt, man soll die Zeit mit seinem kranken Verwandten genießen... Wie soll das aber gehen, wenn sich meine Ma immer depressiv gibt und klagt, sich aber auf der anderen Seite nicht helfen läßt?
Rumjammern is mir nischt. Zu bemitleiden ist meiner Meinung nach nicht der richtige Weg. Ich suche eher nach Lösungen und will die Zeit verbessern, Lebensqualität erhalten oder erhöhen.
Alternativmethoden, wie Mistelbehandlung, lehnt meine Ma ab.

Nicht, daß hier Zweifel aufkommen, ich bin jederzeit für meine Ma da. Nur, ich seh meine Möglichkeiten manchesmal ausgereizt, wenn von ihrer Seite so wenig Mitarbeit kommt.
Wollte sie nach dem Krankenhaus eigentlich auch zu mir nehmen unter Pflege einer Hauskrankenschwester oder so. Hat sie aber leider abgelehnt. Kann jedoch nicht jeden Tag bei ihr sitzen. Erstens weiß ich dann auch nicht, wo ich die Kraft hernehmen soll. Zweitens will ich nicht aus Solidarität mir auch mein Leben mit meinem Lebenspartner so vermasseln, wie das leider bei ihr der Fall war. So telefonieren wir abends, wenn ich von der Arbeit zurück bin.

Im Internet habe ich gute Artikel über die Antikörpertherapie gefunden. Die machen auch Mut. Mir jedenfalls. Nur, meine Ma will das sicherlich gar nicht lesen oder von mir wissen.

Bei meinen Besuchen muntere ich sie wirklich auf. Aber 80% ihrer Zeit sind weiterhin leer.

An schlechten Tagen, wenn sie ihre Brechanfälle hat, Durchfall und krasse Bauchschmerzen, Bewußtseinsbeeinträchtigung etc. soll sich sich freilich ausruhen. Ich hab oft miterlebt, wie es ihr dann geht.
Nur, an guten Tagen sollte sie ihr Leben doch ein bissele genießen!


Meine ganze Hoffnung lege ich jetzt in die neue Therapie. Vielleicht gibt ihr das einen neuen Auftrieb.
Hauptsache eben, sie kann richtig essen und gut schlafen. Is die halbe Miete.

Kann sein, Ihr sagt, ich verlang zu viel von ihr...
Warum aber macht sie sonst die Therapie? Warum läßt sie die Qual über sich ergehen?
Ich erwarte von ihr doch nur, daß sie die gewonnene Lebensverlängerung nicht wegschmeißt.
Wie gesagt, zwei Jahre hat sie Chemo erhalten... zwei Jahre Lebenszeit über der ursprünglichen Prognose! Der Arzt hatte mich eigentlich damit erschreckt, daß ich Weihnachten 2004 schon keine Ma mehr habe!!!
Sie sieht diese Erfolge leider nicht.

Grüße
Sigrun

Geändert von Thigi (01.06.2006 um 09:43 Uhr)
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 17:40 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55