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#1
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Bitte um Hilfe.... Bin verzweifelt....
Hallo...
Möchte mich erst einmal vorstellen... Bin 31 Jahre alt, verheiratet und habe 6 Kinder... Bei meinem Mann wurde im Juli, durch Zufall, Lymphdrüsenkrebs diagnostiziert: Hochmalignes CD20-positives zentroblastisches Lymphom Stadium I BE mit intraabdominellem Bulk. Er hatte einen riesen Tumor in seinem Bauch, der an der Milz, Bauchspeicheldrüse und am Magen anhaftete. Im August wurde dann mit der Therapie: CHOP/Mabthera begonnen.... 6 Gaben waren vorgesehen und es wurden zwischendurch immer KontrollCT´s gemacht. Der Tumor hat sich sehr gut zurückgebildet. Jetzt hat mein Mann die 6 Gabe hinter sich. Seit der letzten Chemo ist mein Mann sehr schlapp, er schläft viel - darüber mache ich mir auch keine Gedanken. Er hat aber seit der Zeit Schmerzen in den Beinen, in den Armen, den Schultern und dem Rücken... Und die Schmerzen sind trotz starker Schmerzmittel, die er schon seit Anfang der Diagnose bekommt, da... Hat jemand ähnliche Erfahrungen, oder kann mir jemand weiterhelfen was das sein könnte.... ??? Bitte um Eure Hilfe... Danke Feelein2501 |
#2
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AW: Bitte um Hilfe.... Bin verzweifelt....
Hallo Feelein,
sei Willkommen hier im Thread. Hier sind viele Selbst- oder Mitbetroffene, so wie ich auch. Alle diese 6 Behandlungen hat mein Mann auch hinter sich gebracht mit den gleichen Beschwerden. Das soll nach seinen Aussagen wohl mehr oder weniger "normal" sein, lt seinen Ärzten, die ihn Rechts der Isar betreuen. Die Schmerzen, so sagt er, sind sehr schlimm - hauptsächlich die Rückenschmerzen. Das zieht natürlich herunter, da geht es ihm nicht anders wie vielen anderen auch. Ja, die Patiente haben es nicht leicht und die Angehörigen auch nicht viel besser mit dieser Situation umzugehen. Einen schönen Abend noch Angelika |
#3
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AW: Bitte um Hilfe.... Bin verzweifelt....
Hallo Angelika....
Ich kann mir nicht vorstellen das dies normal sein soll.... manchmal machen es sich die Ärzte auch sehr einfach.... Mein Mann z.B. ist nicht in der Lage vernünftig zu laufen, er schleicht mehr, hat immer Angst hinzufallen... und dann diese Schmerzen.... die müssen doch irgendwo herkommen.... und ich stehe hilflos daneben und kann ihm nicht helfen... Gruss Jenny |
#4
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AW: Bitte um Hilfe.... Bin verzweifelt....
Liebe Jenny,
ja das Zeug ist so aggressiv, dass es natürlich auch die guten Sachen angreift. Und das sind die Schmerzen. Mein Mann ist auch so manchen Tag ganz unten, so dass ihm die Tränen laufen. Das sind sehr schwere Zeiten . . . Ich weiß . . . Alles Liebe Angelika |
#5
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AW: Bitte um Hilfe.... Bin verzweifelt....
Ja, genau.
Gruß Angelika |
#6
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AW: Bitte um Hilfe.... Bin verzweifelt....
Hi feelein,
die Schmerzen insbesonder in den Beinen und Armen ist leider eine Nebenwirkung der Chemo, Neuropathien heist das. Nach der Chemo bin ich meinem Mann auch zu Füßen gefallen und hatte ständig ein Brennen in den Füßen ,so als wenn ich mehrere Marthons gelaufen währe. In der Reha hat man mir sehr gut helfen können, ganz ist es zwar nicht weg, aber nicht mehr zu vergleichen wie vorher. Ich schreibe Dir noch eine PN ,wo ich Dir schreibe was man schon zu Hause machen kann, aber nicht lachen wird in der Reha auch so gemacht. Alles liebe Ulli
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auf das unser Krustentier für immer verschwindet !!!! Bitte Besucht meine Hompage und verewigt Euch im Gästebuch. http://www.beepworld.de/members25/nodrugs/ Morbus Hodgin 2 a ,August 06 seid 19.3.07 Remission |
#7
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AW: Bitte um Hilfe.... Bin verzweifelt....
Mein Mann war am Anfang, nach der Diagnose so kämpferisch und er hat mir die Angst genommen.... Heute ist es genau umgekehrt... er hat keine Kraft mehr zum kämpfen und will nicht mehr.... und ich manchmal keine Kraft mehr ihm gut zuzureden....
Meinem Mann kommen auch oft vor Schmerzen die Tränen... und um diesen Schmerzen zu entfliehen, liegt er die meiste Zeit des Tages im Bett und schläft.... Ja, auf der einen Seite greift dieses Teufelszeug die Krebszellen an und zerstört sie, auf der anderen Seite auch die Gesunden... |
#8
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AW: Bitte um Hilfe.... Bin verzweifelt....
Liebe Jenny,
Du hast ja sehr viel in Deinen jungen Jahren schon zu ertragen, da Dein normaler Alltag schon kein Zuckerschlecken ist (ich stelle es mir jedenfalls so vor). Wo bist Du her? Du kannst mir auch eine PN senden, wenn Du es nicht so öffentlich machen willst. Hier im Thread kannst Du Deine Sorgen mal herauslassen. Hier sind viele mitfühlende Leute. Sage Deinem Mann, dass das Zeug noch am kämpfen ist und nachhaltig wirkt. Andererseits auch die Möglichkeit besteht, dass sich diese Krankheit zurückzieht. NHL hat da eine große Möglichkeit total zu verschwinden und der Patient sehr sehr lange Überlebt. Gute Nacht für Heute Angelika |
#9
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AW: Bitte um Hilfe.... Bin verzweifelt....
Angelika,
wir bekommen schon HartzIV... also schlimmer kann es diesbezüglich nicht werden... Mein Mann hatte für eine Zeitarbeitsfirma gearbeitet und die hatten dann plötzlich nichts mehr und er wurde gekündigt, kurz bevor die Diagnose gestellt wurde.... Was heisst Reisefähigkeit??? Ob er fit ist um in die Reha zu kommen?? Liebe Grüsse Jenny |
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