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  #1  
Alt 16.02.2011, 22:40
eva1972 eva1972 ist offline
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Standard Hirnmetastase bei Leiomyosarkom

Hallo Zusammen,
nach 7 Jahren mit diesem Krebs, einer Menge Chemos, OPs und Bestrahlung an verschiedensten Bereichen ist letzten Monat zur Abwechslung eine Metastase aus dem Kopf entfernt worden. Gottseidank ist nicht allzuviel beschädigt worden. Jetzt interessiert mich natürlich, ob jemand die Bestrahlung gleichzeitig mit einer Chemo durchgezogen hat, da die ca 20 Lungenmetastasen -die Größte 2cm- mir irgendwie auch dringend zu behandeln scheinen.
Da ich die meisten Chemos schon durch habe, soll es jetzt Yondelis sein, das sich wohl nicht mit einer Bestrahlung am Kopf verträgt. Oder eher gesagt gibt es keine Erfahrungswerte.
Oder vielleicht doch?
Ich fange auf jeden Fall schon mal mit der Bestrahlung an und freue mich über Erfahrungsberichte oder Ähnliches.
Eva
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  #2  
Alt 17.02.2011, 14:40
Carnauba Carnauba ist offline
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Beiträge: 6
Standard AW: Hirnmetastase bei Leiomyosarkom

Hallo Eva,

meine Nichte macht auch zur Zeit eine Chemo mit Yondelis. Sie hat Knochenmetastase und der Primärtumor war ein Myxoides Liposarkom G2. Sie hatte schon 2 Chemos hinter sich. Es ging ihr nach der Chemo erstaunlicherweise immer sehr gut. Die Haare sind bis jtzt nicht ausgefallen und sie hatte keine starke Übelkeit. Sie bekommt 1,5 mg Infusion und muss einen ganzen Tag nehmen. Bis Datum hatte sie noch keine andere Chemo bekommen. Die Ärzte in Brasilien entschieden für Yondelis Therapie, weil sie schon überall Knochenmetastase hat. Insbesondere in der Wirbelsäule.
Ich habe schon viel über Yondelis gelesen und glaube fest daran, dass die Chemo gute Ergebnisse erzielt.

Kopf hoch und alles Gute!!!


LG

Carnaúba
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  #3  
Alt 27.04.2011, 23:41
chris2005 chris2005 ist offline
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Standard AW: Hirnmetastase bei Leiomyosarkom

Hallo Eva1972,

die von Ihnen genannte Krankheitsgeschichte ähnelt sehr der von meinem Mann. Auch bei ihm liegt jetzt neu eine Hirnblutung auf der Basis einer Hirnmetastase vor nach mehrjähiger Chemo, davor OPs und Bestrahlung. Die Grunderkrankung ist ein mehrjähriges Leiomyosarkom.
Mich würde daher sehr interessieren, wo Sie sich behandeln lassen und mit welcher Strategie die Ärzte nun insgesamt vorgehen wollen?
Vielen Dank für eine Antwort im Voraus, herzliche Grüße mit den besten Wünschen

Chris

Geändert von gitti2002 (27.04.2011 um 23:53 Uhr) Grund: Beiträge anderer User nicht noch einmal in der vollen Länge als Zitat ins Forum stellen
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  #4  
Alt 23.05.2011, 23:17
eva1972 eva1972 ist offline
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Beiträge: 11
Standard AW: Hirnmetastase bei Leiomyosarkom

Hallo Chris,
das mit der Strategie ist eine interessante Frage.
Im Grunde ist der Hirntumor nur ein kleiner unerwarteter Zwischenschauplatz gewesen. Die Weiterbehandlung der bestehenden multiplen Lungenmetastasen, Tumor in der Thoraxwand und wahrscheinlich auch (wieder) im Oberschenkel war eigentlich nach den Weihnachtsferien geplant, da fiel ich plötzlich mit einem epileptischen Anfall um. Der Tumor musste raus, das war klar (im Behandlungszentrum Vogthareuth-sehr zu empfehlen!)
Danach wurde der Kopf komplett bestrahlt. Er soll jetzt "sauber" sein. Während der ganzen Zeit wurde der Beginn der Chemo verschoben, da man nicht wusste, wie sich das zusammen verhält. Und es blieb die geplante, da sind sie auch nicht von abgerückt.

Und jetzt machen die Ärzte einfach da weiter, wo sie vor dem Anfall aufgehört haben: der Behandlung mit Yondelis.

Ich habe mich in der Zwischenzeit um eine Stereotaxie (Bestrahlung) meiner größten Lungenmetastase gekümmert, die war vor 5 Wochen, seitdem ist die unangenehme Nebenwirkung, die meine Metastasen ab einer bestimmten Größe machen -eine Art Dauermigräne- wieder weg.

Die Strategie der Ärzte ist ziemlich übersichtlich: mal hoffen, dass es das mit dem Kopf war und mal sehen, ob Yondelis anspricht. Diese Therapie solange machen, wie sie wirkt und vertragen wird.
Dann auf Mittel zugreifen, die noch keine Zulassung für Sarkome haben. Operiert wird in der Lunge nicht mehr.
Die Stereotaxie wurde mir nicht vorgeschlagen, die ging von mir aus.
Und wie sich das zusammen mit der Chemo auswirkt, stellt sich erst noch heraus. Für mich hat es sich aber bis jetzt gelohnt.
Der Kopf ist mit OP und Bestrahlung abgeschlossen und wird alle 3 Monate im MRT beobachtet.

Wie ist es bei Ihrem Mann verlaufen?
Auf jeden Fall alles Gute und viel Kraft
Eva
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Stichworte
hirntumor bestrahlung


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