Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #541  
Alt 18.05.2010, 19:10
kleineknuddelmaus kleineknuddelmaus ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 18.05.2010
Beiträge: 2
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Ich bin Julia und 35 Jahre alt.

Mein Schwiegervater hat Gehirntumor und einen Tumor in der Lunge.

Ich bin hier und etwas Hilfe und unterstützung zu bekommen, weil ich alleine damit nicht umgehen kann.
Mit Zitat antworten
  #542  
Alt 18.05.2010, 22:58
Breath Breath ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.05.2010
Beiträge: 18
Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Hallo mein Name ist Kirstin, ich werde 29 Jahre und mein vater ist 64 Jahre und wird nächsten Monat 65 Jahre. Bei ihm wurde letztes Jahr Lungenkrebs festgestellt. Und jetzt ist er leider schon austherapiert. Ich bin exam. altenpflegerin. Die ganze Erzählung steht unter Angehörige einfach mal alles von der Seele schreiben.

Schönen abend noch
Mit Zitat antworten
  #543  
Alt 20.05.2010, 21:00
Kirsten B. Kirsten B. ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 12.05.2010
Beiträge: 8
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo,

nun möchte ich mich hier auch gerne vorstellen!

Ich bin 29 Jahre alt, komme aus Remscheid, habe einen 8-jährigen Sohn und werde im Sommer heiraten.

Mein Vater hatte bereits mit 45 Jahren einen schweren Schlaganfall und im November 2008 - mittlerweile ist er 59 Jahre alt - wurde bei ihm ein Nierentumor festgestellt und Metastasen in der Lunge festgestellt. Die Niere wurde ihm kurz danach operativ entfernt, da sie eigentlich nur noch aus dem Tumor bestand. Seitdem bekommt er eine Tabletten-Therapie, erst bekam er Sutent und nunmehr Afinitor. Psychisch hält er sich wirklich top und macht immer noch Späße und bemitleidet sich überhaupt nicht. Jedoch bekomme ich fast gar keine Informationen von ihm über seinen Gesundheitszustand. Es war schon von Anfang an ein Krampf überhaupt zu erfahren, was genau er hat und welche Medikamente er bekommt.

Ich bin hier, um nützliche Informationen zu erhalten und Erfahrungen mit anderen Angehörigen auszutaschen, damit ich meinen Vater bestmöglich kann, soweit er mich lässt und um nicht ganz im Dunkeln zu tappen.

Liebe Grüße
Kirsten
Mit Zitat antworten
  #544  
Alt 05.06.2010, 00:04
sybermaus sybermaus ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 04.06.2010
Ort: Insingen
Beiträge: 2
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo,ich möchte mich auch gerne vorstellen....auch wenn es bei mir ein bisschen verzwickter ist.

Ich heiße Gabi und bin 32 Jahre und habe einen jüngeren Bruder.
Meine Mom hat eine vererbte FAP und auch wir Kinder haben das defekte Gen bekommen.
Meine Mom hatte die Diagnose bekommen Darmkrebs als sie mit mir gerade schwanger war.Somit zog mein Dad mich auf.Es ging alles gut,nachdem ihr der Dickdarm rausgenommen wurde bis auf ein kleines Stück.Aber die Angst ist immer da,das bei Ihr da wieder was kommt.
Mein Dad hat uns 2005 verlassen nachdem bei Ihm Feb.2001 ein Hirntumor diagnostieziert wurde.Er hat bis zum Schluß gekämpft.

Meinem Bruder wurde im Okt.2009 der Dickdarm rausgenommen und der Arzt meinte,das es spitz vor knapp war.Aber auch mein Bruder ist ein Kämpfer und hat alles gut überstanden!

Und ich....tja....ich bin nun seit 13.03.2006 krank-todkrank um genau zu sagen...ich habe auch die FAP...aber ich habe noch eine Nebenerscheinung bekommen was 90% der FAP-Patienten bekommen.

Ich habe einen Desmoidtumor...was eigentlich nicht schlimm wäre-das Teil ist gutartig...aber er ligt im Bauchraum und macht eine lebenswichtige Dickdarm-OP unmöglich.
Die 3 Monate Tabletten-Chemo 2006 hat mich Weihnachten/Silvester 06/07 fast das Leben gekostet.Die Bestrahlung war die Hölle...nach 2 Jahren Kampf mit den Ärzten,einem Arztwechsel und 6 Monaten Kampf (mit Unterstützung meiner Krankenkasse) mit dem med. Dienst,mach ich seit Montag eine Tamoxifen-Thearpie in Kompination von Sulindac.

Ich bete jeden Tag,das die Nebenwirkungen,die ich schon nach 3 Tagen spürte auch gut sind und die Therapie bei mir so wirkt,das der Tumor kleiner oder mit noch mehr Glück ganz verschwindet.Ich bin gerade in einer schlimmen Verfassung was die Phsyche angeht-aber ich hoffe,das es nur am Tam liegt.
Ich will meiner Familie und meinem Partner und den wenigen Freunden keine Angst machen-Sie machen sich eh schon Sorgen genug.

Ich bin ein Kämpfer....wie alle in meiner Familie...und ich habe mir zum Ziel gemacht zu überleben...wie es meine Mom und mein Bruder gemacht haben!
Mein Dad hat das auch versucht-auch wenn er leider nicht gewonnen hat.

Man muß jeden Tag leben als wenn es der letze wäre und immer positiv denken-dann schafft man alles!

Ich bin ein Kämpfer!

Viel Glück an alle anderen,die auch mit Ihrern Familienangehörigen mitkämpfen und sie unterstützen und Ihnen zeigen,das Sie immernoch wichtig sind für andere....den nur in Krankheit erkennt man die WAHREN Freunde!!!
Ihr wisst nicht wie wichtig Ihr für eure betroffenen Angehörige seid!Ihr behandelt uns wie NORMALE Menschen und nicht wie Kranke!
Ihr bekommt es nicht jeden Tag gezeigt oder gesagt-aber DANKE FÜR EURE LIEBE UND UNTERSTÜTZUNG!!!!

Lieben Gruß Gabi
Mit Zitat antworten
  #545  
Alt 06.06.2010, 16:24
Benutzerbild von Aby
Aby Aby ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.06.2010
Ort: Hamburg
Beiträge: 61
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo,
ich bin Aby und habe mich nach langem Überlegen heute hier angemeldet.
Ich habe auch grade unter dem Thema BK User stellen sich vor meinen "Einstand" gegeben und nach einem Forum für Angehörige, die betroffen sind gefragt und danach habe ich erst hier das Forum dafür gefunden.

Ich bin 37 und meine Partnerin, die 33 Jahre jung ist und dieses 34 wird, hat Brustkrebs.
Derzeit ist sie zur Anschlussreha in St. Peter Ording.

Ich habe mich immer wieder gefragt, wie sie das schafft, dass alles ohne zu murren durchzustehen.
Die Chemo war der reinste Horror mit allen Nebenwirkungen, die man sich vorstellen kann, trotz Medis, die sie gegen die üblichen Nebenwirkungen bekommen kann.

Als ich damals von der Diagnose erfuhr, brach meine ach so heile Welt zusammen und ich war von heute auf morgen ein seelische Wrack. Habe ständig geweint, bei jedem Mal, wenn ich was von Thema BK hörte oder laß.

Sie meinte nur, was soll ich machen? Ich habe es jetzt, es tut nicht weh, also bin ich nicht totkrank.

Ich war überall dabei, ob es die Brusterhaltende OP war, bei den anschließenden Besprechungen mit den verschiedenen Ärzten oder dann eben bei jeder einzelnden Chemo (es waren 6) alle drei Wochen eine.
Danach kam dann 7 Wochen tägliche Bestrahlung.

Und nun die Reha. Ihr geht es wieder halbwegs besser, auch wenn sie hohe Anstrengungen immer noch belasten und sie schnell körperlich schlapp ist, aber ihren Humor hat sie nicht verloren


Wie geht Ihr mit so eine Situation um?

Ich habe niemanden im Umfeld, der das im geringsten nachvollziehen kann.
Man kann zwar reden, aber wenn ich etwas von der Krankheit erzähle, kommt mir das vor, als wenn ich ein Dogma anspreche und alle gleich an den Tod denken und keiner sich getraut irgendwas dazu zu sagen

Danke für Tipps und Ratschläge

ganz liebe Grüße Aby
Mit Zitat antworten
  #546  
Alt 13.06.2010, 12:29
Halvara Halvara ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 12.06.2010
Ort: NRW
Beiträge: 2
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo Zusammen,

ich bin weiblich, 46 und bei meinem Lebensgefährten, 55, ist am Freitag Prostatakrebs mit Metastasen am Knochenmark festgestellt worden.
Was Näheres weiß ich nicht, da er beruflich in Speyer war und dort einen Kreislaufzusamenbruch hatte, auf Grund dessen er dort in die Klinik gekommen ist.
Er hatte schon länger Beschwerden, die er aber immer auf seine Herzerkrankung zurückführte.
Jetzt nachdem feststeht, das es Prostatakrebs ist, weiß ich nun auch woher die Beschwerden kamen, da ich so viel wie möglich im Internet recherchiert habe.

Er hatte besonders in der letzten Woche starke Rückenschmerzen und es kamen plötzlich Schmerzen in der Leistengegend hinzu.
Er war in keinester Weise mehr leistungsfähig und müsste sich tagsüber meist mehrere Stunden ausruhen.
Nachts konnte er oft nicht schlafen.

Erst am Dienstag hatte er noch einen Arzttermin und ihm wurde geraten, sich in einer Klinik mindestens eine Woche lang komplett durchchecken zu lassen.
Seine ganzen privaten Umstände derzeit ließen dies aber leider nunmal nicht zu und er hat es vor sich hergeschoben.

Er hatte bereits 2 Herzinfarkte und beim 2. wurden ihm vor 2 Jahren 4 Bypässe gelegt.
Seine Bescherden führte er nun immer darauf zurück und auf den Stress, den er in den letzten Monaten hatte.

Er will mich in Speyer nicht sehen, will Zeit und Ruhe für sich haben.
Mir macht er es damit aber auch nicht leicht.
Ich war jahrelang allein und habe ihn erst Ende April kennengelernt.
Meinen Jahresurlaub habe ich für ihn vorgezogen, um ihm bei einem Umzug in eine neuen Wohnung zu helfen.
Wir wohnen nicht zusammen und ich lebe 130 km von ihm entfernt.
Ich hatte so gehofft den urlaub nachd em Umzug mit ihm genießen zu können und ihn noch näher kennenzulernen und nun das.

Ich weiß nicht, wie er nach der Diagnose nun zu mir stehen wird.
Allein schon mit der Herzerkrankung war es nicht leicht mit ihm.
Einmal war ich soweit, das ich fast den Notarzt gerufen hätte.
Er wollte das aber partout nicht, lieber will er krepieren.
Er hat wahnsinnige Panik vor Krankenhäusern und selbst nach seiner Herz-OP war er nach seinem Erzählen sehr schnell aus der Klinik raus und hat wohl auch keine vollständige Reha mitgemacht.
Mir macht es jetzt wahnsinnige Angst, wie er sich entscheiden wird.
Ich habe die Befürchtung, das er sich von mit trennen wird, da er nicht will, wie Jemand sein leiden miterlebt.
Er will auch keine Pflegefall werden.
So wie ich ihn einschätze nimmt er sich dann eher das Leben.

Ich weiß auch absolut nicht, wie seine Chancen überhaupt stehen, da ich ja keine genaue ärztliche Diagnose kenne.
Da schon Metastasen vorhanden sind, ist es ja wohl ein sehr fortgeschrittenes Stadium.

Für Tipps und Ratschläge wäre ich sehr dankbar.

Halvara
Mit Zitat antworten
  #547  
Alt 13.06.2010, 18:23
Haschima Haschima ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 13.06.2010
Beiträge: 4
Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

hallo

bin neu hier und wusste nicht genau wo und wie ich das schreiben soll. ich bin 20 jahre alt, und meine Mutter hat vor zwei wochen die diagnose keinzelliger lungenkrebs bekommen. Nachdem wir im krankenhaus waren, erfuhren wir das sie methastasen auf Lunge und Leber hat sonst ist nichts bekannt. meine mutter ist alleinerziehend und hat drei mädels wovon zwei noch (unter anderem ich) noch bei ihr wohnen. Seit dem ich davon erfahren habe, weiss ich nichts mehr mit mir anzufangen. Ich kann einfach nicht mehr aufhören daran zu denken, und daran was wäre wenn meine mama nicht mehr da ist. Meine mama war starke raucherin, raucht aber jetzt immer noch ein paar ziggaretten am tag. habso viel im internet gelesen aber alles wiederspricht sich. Unser hausarzt meinte "es ist eher unwarscheinlich das ihre mutter in einem jahr noch leben wird"! was soll das heissen? kann ich ejtzt davon ausgehen das meine mama in dem nächsten jahr stirbt? gibt es den hoffnung das man die krankenheit vielleicht trotzdem noch länger hinauszögern kann? oder haben wir mit der diagnose schon verloren? Meine mama ist doch erst 47 jahre alt und eigentlich noch zienlich fit. Mich macht diese angst kaputt, wenn ich nur daran denke das meine mama nicht mehr da ist. :-( was gibt es den für chancen? würdet ihr mir bitte helfen mich macht das alles nur verrückt. Und ich glaube das es das beste ist mit leuten zu reden die die gleiche erfahrnung oder ähnlich gemacht haben.
Meine mama verdrängt das alles eigentlich meistens nur. möchte auch so wenig wie möglich vom arzt wissen, weil sie es sonst so fertig machen würde!

Letzte woche freitag hat sie mit der Chemo therapie angefangen, außer das sie immerzu müde ist, ist alles okay.
noch eine wichtige frage!!!!!!!!!!!

Können die methastasen von der chemotherapie weg gehen? sodass man danach eine strahlentherapie machen könnte, oder man es sogar rausschneiden kann?

freu mich über jede Antwort
Mit Zitat antworten
  #548  
Alt 17.06.2010, 00:16
trishli222 trishli222 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 16.06.2010
Beiträge: 9
Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Hallo,

Meiner Mutter (52 J.) wurde anfang Mai 2010 ein nicht kleinzelliger adenokarzinom, stadium IIIa diagnostiziert. Sie hatte vor 7 Jahren einen Tumor im Magen, dem "nur" mit bestrahlung ein ende gesetzt werden konnte. Bei den Kontrolluntersuchungen wegen dem damaligen Tumor wurde es entdeckt.

Die Diagnose war schockierend!!! Ich nehme an wie bei denn meisten, um nicht alle zu sagen. Gott sei Dank, nahm es meine Mutter nicht so sehr mit (sie litt früher unter starken Depressionen). Ich dachte schon Sie würde einen Rückfall erleiden und das würde alles nur noch schwerer machen. Da ich nur teilzeit arbeite (habe zwei Kinder 4 J & 14 Mt.) versuche ich die meiste Zeit mit Ihr zu verbringen! Die Kinder geben Ihr auch sehr viel Kraft!

Die erste Chemo hat Sie hinter sich (Cisplatin&Taxotere) leider mit schweren NW, und danach eine Entzündung, wollte schon keine Chemo mehr machen lassen. Da konnte ich die Tränen vor Ihr nicht verbergen!! Aber jetzt geht es ihr zum Glück wieder sehr gut (ausser Müdigkeit)!

Am 22.07 ein Tag nach Ihrem Geburtstag bekommt Sie Ihre zweite Chemotherapie! Geplant sind 3 Chemozyklen und dann OP!


p.s: Ich wünsche allen Betroffene und Angehörige viel Kraft, Liebe, Mut und Glück.


liebe grüsse trishli222
Mit Zitat antworten
  #549  
Alt 26.06.2010, 20:21
lema lema ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 03.05.2010
Beiträge: 8
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo, ich stelle mich auch mal vor.
Ich (29) und mein Mann (33) haben diesen Mai doppelt schlechte Nachrichten bekommen.
Meine Mutter hat ein infl. Mammakarzinom und meine Schwiegermutter einen kleinzelligen Lungentumor.
Meine Mutter wurde operiert und bekommt Chemo, die Zweit hat sie gerade hinter sich. Sie verträgt das alles leider nicht so gut und hat psychisch totale Probleme Chemo ist bis Oktober geplant, danach Bestrahlung. Im Moment will meine Mutter alles abbrechen.
Meine Schwiegermutter bekommt Chemo, danach auch Bestrahlung. Der Tumor ist sehr groß und inoperabel. Ihr geht es besser, sie will kämpfen.
Wir haben 3-jährige Zwillinge und wer Kinder hat weiß wie anstrengend dieses Alter ist. Dann noch diese doppelte Krankheitsgeschichte..wir sind am Ende!
Mit Zitat antworten
  #550  
Alt 01.07.2010, 16:01
lissiwinter lissiwinter ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 01.07.2010
Ort: München
Beiträge: 3
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

hallo ylva,

ich bin heute erst hier angekommen und möchte dich/euch um hilfe beim handling bitten. wie kann ich denn selber beiträge einstellen?

sorry wenn ich mich so anstelle.

danke udn grüße

lissi
Mit Zitat antworten
  #551  
Alt 02.07.2010, 09:18
leneli leneli ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.06.2010
Beiträge: 11
Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Möchte mich auch hier gern noch mal vorstellen.
Ich heisse Marlen und bin 32.
Mein Schwiegervater ist im Januar 09 an Lungenkrebs erkrankt. Kleinzelliges Bronchialkarzinom.
Nach "erfolgreicher" Chemo dachten wir, das der Krebs erstmqal besiegt sei,aber da haben wir die Rechnung ohne den Krebs gemacht. Trotz regelmäßiger Nachsorge wurde der Tumor erst im April diesen Jahres entdeckt, als er schon weite4r gestreut hat. Methastasen in der Schulter(nun beide Seiten),Lungenflügel links(nun beide), Niere, Lendenwirbelsäule,Brustwirbel.
Heute bekommt er einen Port gesetzt um die gabe von Medikamenten zu erleichtern. Ob er noch ne Chemo bekommt, wissen wir nicht. Ist nim Moment aqlles sehr schwierig. Auch weil er seine Krankheitnicht versteht. Er ist nur schlecht gelaunt und sehr agressiv von seiner Art her. trotzdem versuchen wir ihm, in allem zu unterstützen. Ich hoffe, das die Ärzte seine Schmerzen no9ch mal unter Kontrolle bekommen, damit wir ihm noch mal ein paar schöne Tage schenken können
Mit Zitat antworten
  #552  
Alt 04.07.2010, 23:11
Igelin Igelin ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 01.12.2009
Ort: Nähe Bremerhaven
Beiträge: 1
Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Hallo Ihr Lieben,
ich möchte ich auch kurz vorstellen, mein Name Ist Tina,
ich bin Angehörige 46 Jahre alt, mein Mann 59 kämpft seit über einem Jahr gegen den Krebs.
Nicht kleinzelligiges Adeno Ca. Hat diverse Chemos hinter sich. Auch 23 Bestrahlungen. Er ist soo tapfer. Im Moment macht er mir wieder so große Sorgen. Er liegt seit 3 Tagen in der Klinik mit einer Lungenentzündung. Der Stent in der Speiseröhre ist auch schon zugewuchert, so daß er wieder keine Nahrung runter schlucken kann. Ich wünsche mir so sehr mal einen Tag ohne Sorgen nur ein bisschen Normalität. Im Moment ist es so warm , er hat Fieber wünscht sich die Tür bisschen offen,wegen einem kleinen Lüftchen, aber es geht nicht,weil sich Patienten beschwert haben, daß mein Mann zu laut hustet. Na ja so sind die Menschen und das auf einer Lungenstation.
Für heute höre ich auf ich wünsche Euch alles Gute
bis nächstes Mal
Tina
Mit Zitat antworten
  #553  
Alt 06.07.2010, 09:33
sternchen200308 sternchen200308 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 05.07.2010
Beiträge: 9
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

ein Hallo in die Runde.

Nun hab ich auch den Weg hierher gefunden und möchte mich vorstellen.

Ich heiße Elena, bin 25 Jahre alt, seit 4 Jahren glücklich verheiratet und seit knapp 16 Monaten Mutter.

Nun Grund wieso ich eigentlich hier gelandet bin.
Meine Mama (mittlerweile 48) bekam im Mai 2005 Diagnose Brustkrebs. Sie hat einen Knoten bereits 1993 ertastet, aber damals sagten die Ärzte, dass da nix ist und es wurde nicht mal Mammagrafie gemacht. Danach hat sie den Knoten jahrelang verdrängt bis es so groß geworden ist, dass man es auch gesehen hat.
05.2005 also die Diagnose,
06.2005-11.2005 Chemo, dann am 5.12.05 Brusterhaltende OP und danach 30x Bestrahlung, außerdem nahm sie Tamoxifen und bekam alle 3 Monate Trenantone.
11.2008 wurde die Trenantone abgesetzt und 3 Monate später nach Hormonstatus von Tamoxifen auf Femara umgestellt.
Seit Sommer 2008 klagte sie immer wieder über Schmerzen im Becken, Orthopäde hat aber nix gefunden. 05.2009 dann der Schock: Tumormarker gestiegen um zehnfache. Sofort CT und Diagnose Metastasierung in den Knochen und zwar im ganzen Skellet verstreut.
06.2009-07.2009 Bestrahlung.
08.2009 erste Lymphknoten entzünden sich.
09.2009 Metastasen in den Lymphknoten festgestellt.
Ende 10.09 Harnstau rechts. Lymphknoten im Bauch war viel zu groß und drückte auf Harnleiter. 11.09. Schiene in den Harnleiter eingesetzt, dabei Metastasen in der Blase festgestellt.
18.11.09 Chemo angefangen, kurz vor Weihnachten 2. Chemo, dann im 1.10 die Entwarnung, Chemo wirkt ganz gut und die Metastasen bilden sich zurück.
02.10 wieder Rückschlag, Blutwerte so schlecht, dass keine weitere Chemo möglich ist. Dazu sehr starke Schmerzen in den Knochen und Schmerztherapie seit 03.10 mit Morphin.
04.10 wieder eine Chemo möglich, danach die Blutwerte katastrophal niedrig.
06.10 Bluttransfusion und noch eine Chemo.
07.10 sie bewegt sich nur noch in der Wohnung und kann die Wohnung nicht mehr verlassen. Weitere Chemo lehnt sie nun voll ab.
Ärzte legen uns schon seit 02.10 nahe, dass wir Hospiz aufsuchen und Patientenverfügung unterschreiben sollen. Heute ist es soweit, eine Frau vom Hospizverein kommt zu uns und wir können alles klären. Ich hab irgendwie Angst vor diesem Gespräch.

Ich hab meine Mutter seit dem ersten Tag beim Frauenarzt immer begleitet. Sie spricht nur wenig deutsch und ich bin immer dabei, bei allen Arztterminen, bei allen Untersuchungen, bei allen Diagnosen. Ich bin die jenige, die ihr die schlimme Nachrichten übermitteln muss. Ich musste ihr auch sagen, dass sie dieses Jahr wahrscheinlich (so die Aussage der Ärzte) von uns gehen wird. Das ganze macht meine Psyche kaputt und ich weiß einfach nicht weiter. Hier werden mich wahrscheinlich mehr Leute verstehen, als sonst wo und ich hoffe, dass es mir hilft, die schwere Zeit durchzustehen und nicht zusammenbrechen. Ich muss für meine Mama da sein, ich muss für sie stark sein und auch für meinen Bruder, der erst 17 ist und Angst hat alleine zu bleiben (sind beide ohne Väter aufgewachsen). Auch meine eigene Familie braucht mich und mein Sohn erst recht. Nebenbei muss ich 2 Haushalte schmeißen und meinem Vollzeitjob nachgehen. Es wird langsam zu viel für mich, ich hab nie geklagt, aber langsam gehen mir die Kräfte aus. Wo soll ich nur die Kraft für alles nehmen? Wie soll ich es alles schaffen, ohne Schwäche zu zeigen?
Für jeden Tipp wäre ich sehr dankbar

LG Elena
Mit Zitat antworten
  #554  
Alt 06.07.2010, 15:32
Akisoferi Akisoferi ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 06.07.2010
Beiträge: 1
Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Hallo, alle zusammen!
Hab das Krebs-Forum heute entdeckt und freu mich darauf, mich mit vielen von Euch auszutauschen!
Ich bin 52 Jahre alt, Intensivkrankenschwester und Heilpraktikerin.
Bei meinem Vater wurde im August 2009 ein nicht-kleinzelliges Lungencarzinom festgestellt. Er hat nie geraucht, sich gesund ernährt, sich viel bewegt...
So, wie's sein soll.
Das hat ihn aber nicht davor bewahrt, 12 Metastasen in der Lunge zu entwickeln ,Stadium 4.
Keine OP möglich, Chemotherapie ganz toll verkraftet, seit Februar nimmt er nur noch das Medikament Tarceva. Es geht ihm super!!!
Keine Schmerzen Luftnot o.ä. Metastasen sind um ca. ein Drittel kleiner geworden!
Arbeitet in seinem Garten, schraubt, kramt und versorgt seine Tiere...
Ich fass es kaum, hätte vor einem 3/4Jahr niemals gedacht dass es ihm heute noch so gut geht!!
Aber ich bin auch Realist....trotzdem für jeden Tag dankbar...
Mit Zitat antworten
  #555  
Alt 11.07.2010, 23:07
Andy 75 Andy 75 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.07.2010
Ort: in Arnsberg
Beiträge: 23
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

So dann will ich mich doch auch mal vorstellen.
Ich heiße Andrea bin 34 Jahre alt,verheiratet und habe ein fast 4 jährige Tochter.
Ich habe meinen Vater 1991 an Lungenkrebs verloren, und seid 2008 ist meine Mama im alter von 69 Jahren an Gebärmutterkrebs erkrankt.Wie wir aber später erst rausbekommen haben hat sie schon 11/2 Jahre blutungen gehabt... Dadurch hat sie Nierenversagen bekommen. Dann wollten die Ärzte eine Ausschabung kamen aber nicht mehr in die Scheide hinein.... durch die Narkose hat sie dann noch Vorhofflimmern bekommen, Herzryhtmusstörungen und ein Blutgerinsel am Herzen...Dann haben sie ihr eine Nierenfistel gelegt und einen Harnleiter auf Schiene gelegt, weil es anders nicht mehr geht...Dann bekam meine Mama eine Strahlentherapie,die den Krebs auch erst gestopt hat...Aber der Krebs ist schon so weit das man sonst nicht mehr machen kann.Da im Unterleib schon nichts mehr ist weil es vom Krebs aufgefressen ist, die Beckennwände sind schon befallen und die Schleimhäute.. Meine Mama weiß aber nur das sie einen walnuss großen Tumor hat....Seid ungefähr 2 Monaten sind wieder Tumoraktivitäten.
Sie gefällt mir auch garnicht...ich habe einfach nur Angst das es bald soweit ist und sie geht.... ich ertrage diesen gedanken einfach nicht...
und ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll...
Ich bin aber jetzt auch froh das ich euch gefunden habe..
Man denkt immer man ist mit seinen sorgen alleine und dann sieht man aufeinmal wievielen Menschen es genauso geht oder den es noch schlimmer geht...
Ich hoffe das wir uns hier die Kraft gegenseitig geben können die wir dafür brauchen...
lg Andrea
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen

Stichworte
brustkrebs, brustkrebs der mutter, magenkrebs, metastasen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 3 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 3)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:32 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55