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  #1  
Alt 12.03.2010, 14:09
hope28 hope28 ist offline
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Standard mutter erkrankt. alles wie ein alptraum

hallo ihr
nachdem ich ein wenig gelesen habe, hab ich nun doch beschlossen was zu schreiben.
seit letzter woche schlagen wie uns mit dem thema krebs rum und nachdem meine mutter ein paar tage im kh war, haben wir nun die ergebnisse.
eierstockkrebs. der tumor ist ziemlich groß und sitzt im bauchraum. es ist aber zum glück nur einer und es hat noch nichts gestreut.
die op steht auch schon fest, sind aber noch zwei wochen bis dahin.
die blutwerte sind so lala...die organwerte sind alle im normbereich. herz, lunge und restliche organe alle ok und nicht befallen.magen/darm auch in ordnung.
tumormarker (heißt das so?) sind ziemlich erhöht.

die op wird wohl etwas schwieriger, wegen der größe und wird von einem speziallisten team gemacht. deswegen auch die 2 wochen warten.

ich weiß noch gar nicht wie ich damit umgehen soll als tochter. meine mutter ist meine absolute vertrauensperson und wenn ich daran denke, dass sie das alles nicht schafft, wird mir ganz anders.
das fühlt sich alles an wie ein alptraum...
die angst macht einen wahnsinnig und wenn ich dann an diese op denke, bekomme ich noch mehr angst...
eigentlich stehe ich seit dem ergebnis unter dauerstress...
ständig kopfschmerzen und irgendwie leicht durch den wind.
meine mutter nimmt das irgendwie "cooler" auf und hat es noch nicht wirklich realisiert - noch nichtmal geweint...im gegensatz zu mir.

dabei ging es ihr die ganze zeit gut und ist nur wegen bauchdruck zum ultraschall gegangen...

wie kommt ihr anderen töchter und söhne damit klar?
das dumme bei mit ist, das ich leider keinen partner habe, der mich auffangen könnte...ich fühl mich einfach total hilflos und meine mutter will nicht wirklich über die diagnose reden...
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  #2  
Alt 12.03.2010, 19:21
mimi21 mimi21 ist offline
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Standard AW: mutter erkrankt. alles wie ein alptraum

Hallo Hope.
Mir geht es ähnlich wie dir. Auch bei meiner Mutter wurde Krebs festgestellt - an der Zunge (inoperabel). Weiß auch nicht was ich machen soll. Im Moment bekomm sie Chemo und Bestrahlung. Aber sie hat so viele Nebenwirkungen das sie total mutlos ist. Auch ich weiß nicht was ich ohne meine Mama tun soll, sie ist wie meine beste Freundin mit der ich immer über alles reden konnte. Laß uns die gemeinsame Zeit mit Ihnen nutzen. Wir müssen stark sein. Ich drücke dir die daumen das bei euch alles gut verläuft.

Mimi
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  #3  
Alt 13.03.2010, 17:32
Benutzerbild von Steffel
Steffel Steffel ist offline
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Standard AW: mutter erkrankt. alles wie ein alptraum

Liebe Hope,

ich bin zwar selbst Betroffene und keine Tochter (einer Betroffenen), möchte Dir aber trotzdem antworten.

Ähnlich wie Deine Mutter ging auch ich lediglich aus dem Grund zum Arzt, weil ich so oft Harndrang verspürte und kaum etwas kam, der Tumor drückte auf die Blase, wie sich dann herausstellte. Auch bei mir war der Tumor sehr groß, was aber bei EK keine Ausnahme, sondern fast schon die Regel ist. Er kann im Bauchraum ungestört wachsen ohne groß Probleme zu verursachen. Dadurch ist auch der Tumormarker stark erhöht, eine ganz normale Folge.

Es ist schonmal eine günstigere Ausgangslage, wenn der Tumor bei Deiner Mutter nicht gestreut hat, wie Du es ja beschrieben hast. Das ist nämlich NICHT die Regel und ist leider oft schon der Fall.

Ich bin sicher, dass auch Deine Mutter die OP gut überstehen wird - wenn ich das jetzt mal so pauschal sagen darf. Es ist ein großer Eingriff, aber wiederum auch kein Außergewöhnlicher. Wenn Du Vertrauen in die behandelnde Klinik und das Ärzteteam dort hast, wäre das schonmal eine gute Voraussetzung.

Ich wünsche Dir, dass Du wieder Mut fassen kannst, denn EK bedeutet lange noch nicht ein endgültiges Todesurteil, es gibt viele Behandlungsmöglichkeiten. Der EK kann ganz ausgemerzt werden oder es kann ein jahrelanger Stillstand eintreten.

Ich selbst habe EK seit 6 1/2 Jahren, hatte letzten Dezember meine 3. (große) OP und eine gute Lebensqualität, als wenn nichts wäre. Und ich bin nicht die Einzige, der es so geht.

Ich weiss nicht, ob ich Dir mit meiner Antwort ein wenig helfen konnte, ich hoffe es. Bitte hab Vertrauen und glaube daran, dass Deiner Mutter geholfen werden kann. Ich denke, nur so kannst Du ihr auch eine wirkliche Stütze sein.

Alles Gute Euch Beiden,
Monika
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  #4  
Alt 13.03.2010, 23:51
hope28 hope28 ist offline
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Standard AW: mutter erkrankt. alles wie ein alptraum

hallo monika

vielen lieben dank für die antwort. du hast mir damit sehr geholfen. egal ob töchter oder söhne betroffener schreiben oder die betroffenen selber - es kann einem alles helfen und du hast mich wirklich ein stückchen aufgebaut. danke dafür.

meine mutter war jetzt bei uns in der nähe in einer klinik für diverse untersuchungen und halt mit entgültiger diagnose. und wie gesagt zum glück sind keine metastasen oder andere organe betroffen, aber es ist halt vom eierstock in den bauch gewachsen und relativ groß. ich habe auch schon viel gelesn und daher weiß ich, wie schlecht oder spät man das im eierstock feststellt.
meine mutter ist gerade mal 50 und sie muss es einfach schaffen.
sie kommt in eine andere klinik für die op, weil die bei uns es sich nicht zutrauen. ist eine relativ kleine klinik und die sind nicht so spezialisiert.
sie kommt jetzt in eine andere mit und die proffessorin selber wird operieren und da hab ich schon einen kleinen schock bekommen. aber sie wird in den besten händen sein. ich werde erst erleichtert sein wenn sie die op hinter sich hat und alles gut gegangen ist.

aber deine erzählungen machen mir wirklich hoffnung. sie hat jetzt auch vor einige dinge zu ändern und ist nach aussen ziemlich stark...ich versuche mein bestes und habe positive einstellungen und gedanken, obwohl ich grosse angst habe.

wie bist du mit der diagnose umgegangen? hast du in deinem leben auch etwas geändert? ich höre oft, das betroffene dann anfangen etwas anders zu machen und mich würde interessieren ob das wirklich so ist...
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  #5  
Alt 14.03.2010, 18:22
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Steffel Steffel ist offline
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Standard AW: mutter erkrankt. alles wie ein alptraum

Liebe Hope,

es freut mich, dass ich Dir doch etwas helfen konnte.

Wahrscheinlich hätte ich auch ein mulmiges Gefühl, wenn ich zur OP in eine andere Klinik käme, wo einen der/die Prof höchstpersönlich operiert, da denkt man unwillkürlich, dass dies wohl eine besonders riskante OP sein muss. Es ist eine aufwendige OP und ich denke, fast jede von uns hier im Forum hat eine solche OP hinter sich, das ist bei EK eigentlich die Regel. Aber es ist, wie schon erwähnt, keine absolut riskante OP.

Zu Deiner Frage: mich hat die Diagnose EK damals beschäftigt, aber nicht erschüttert, auch wenn ich das nicht richtig erklären kann. Ich werde bei großen Belastungen generell eher ganz ruhig und introvertiert. Ich habe auch das große Glück, dass mir die bisherigen Behandlungen (OPs und Chemos) kaum etwas ausmachen, dafür bin ich sehr, sehr dankbar. Das erleichtert es natürlich, den Krebs zu verdrängen und den Alltag zu geniessen, als wenn man ständig oder oft mit Schmerzen und Unwohlsein zu kämpfen hat.
Das einzige, was sich verändert hat, dass ich vielleicht etwas bewusster im Hier und Jetzt lebe und manche alltäglichen Kleinigkeiten mir wichtiger sind als früher.

Liebe Hope, nun wünsche ich Dir als Tochter einfach viel Kraft weiterhin, dass Du Deiner Mutter eine Stütze sein kannst, dass Du mit Deiner Angst gut fertigwerden kannst.
Du schreibst von positiver Einstellung und ich glaube, dass dies viel bewirken kann. Ich glaube, dass sich so etwas auf die Umgebung überträgt, auf die Ärzte, auf das OP-Team, auf jeden. Es schafft eine entspanntere Atmosphäre, bis in die kleinste Zelle des Körpers. Das hört sich jetzt ein bisschen abgehoben an, doch Du wirst es schon verstehen.

Ich wünsche Deiner Mutter eine gute und schnelle Genesung nach der OP,

liebe Grüße
Monika
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  #6  
Alt 15.03.2010, 14:36
hope28 hope28 ist offline
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Standard AW: mutter erkrankt. alles wie ein alptraum

ich kann dir wieder nur danken, monika.
ich finde deine worte nicht abgehoben!ich weiß genau was du meinst!
danke dafür
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  #7  
Alt 15.03.2010, 14:46
hope28 hope28 ist offline
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Standard AW: mutter erkrankt. alles wie ein alptraum

hallo
ich bin ja noch relativ neu hier und habe da mal eine frage.
meine mutter wird ja bald operiert, da sie einen tumor im bauch hat und die ärzte sagen eierstockkrebs oder vermuten es. es hat noch nichts gestreut, aber tumormarker ist stark erhöht.
nun meinte eine freundin, ob es wirklich krebs sei, würde man erst wissen, wenn die op ist und das ding im labor untersucht wird. es wäre noch die chance das es gutartig ist. das war ihre meinung.
meine frage daher - könnte sie recht haben?
ich dachte immer man kann gut oder böse auch schon vorher feststellen z.b mit dem kontrastmittel in der "röhre"
vielleicht könntet ihr mir ja antworten darauf geben. wie gesagt, ich bin neuling auf dem gebiet.
danke hope
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  #8  
Alt 15.03.2010, 18:33
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Steffel Steffel ist offline
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Standard AW: mutter erkrankt. alles wie ein alptraum

Liebe Hope,

ich melde mich nochmal kurz zu Deiner Frage, sicherlich bekommst Du aber noch eine genauere Antwort.

Es stimmt, dass man mit 100%iger Sicherheit erst nach dem Laborbefund sagen kann, ob es tatsächlich ein bösartiger Tumor ist. Doch durch den erhöhten TM und ich glaube auch, wie sich der Tumor in der Bildgebung darstellt, kann man schon ziemlich genau vorhersagen, ob gut- oder bösartig.

In der Regel wird auch während der OP ein sogenannter Schnellschnitt gemacht, also eine Gewebeprobe entnommen, die sofort untersucht wird auf Gut- oder Bösartigkeit, um entsprechtend weiteroperieren zu können. Bei mir wurde damals auch dieser Schnellschnitt gemacht.

Endgültige Festlegung dann erst nach dem Laborbefund (histologischem Befund).

Nochmals viele Grüße
Monika
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  #9  
Alt 17.03.2010, 18:42
hope28 hope28 ist offline
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Standard AW: mutter erkrankt. alles wie ein alptraum

danke - hast mir wirklich geholfen
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  #10  
Alt 18.03.2010, 14:12
hope28 hope28 ist offline
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Standard woher nehmt ihr die kraft zum kämpfen?

ich hoffe es ist ok, das ich das jetzt mal als neues thema eröffnet habe.

mich würde einfach mal interessieren woher ihr betroffenen und angehörigen eure persönliche kraft schöpft?

ich weiß nicht von irgendwelchen hobbys bis zu songs die euch helfen oder persönliche einstellungen zum leben...

ich bin zwar "nur" tochter und meine mum ist betroffen, aber ich bewundere alle menschen die das so schaffen und den kampf aufnehmen und es ist einfach etwas, dass mich gerade interessiert.
hoffe das zum thema zu machen ist ok.
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  #11  
Alt 19.03.2010, 12:30
kawo kawo ist offline
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Standard AW: mutter erkrankt. alles wie ein alptraum

Liebe hope, mir geht es ganauso wie Dir und den anderen hier. Meine Mutter ist vor über einem Jahr an EK erkrankt (Figo IIIc, was leider schon sehr weit war und den Dünndarm betroffen hat), hatte eine große OP hinter sich und dann eine platinsensitive Chemotherapie. Jetzt ist ein Rezidiv nach nur 9 Monaten der letzten Chemo aufgetreten, die sie damal übrigens gut vertragen hat und die wohl auch gut angeschlagen hat. Damal vor der Op und danach war es wie ein Alptraum, ich habe so viel geweint, meine Mama fast gar nicht, sie wollen vor uns Töchtern immer stark sein.
Dann war erstmal etwas Ruhe und wir haben es sehr genossen, man verdrängt die Diagnose ein wenig..Jetzt ist wieder alles da, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf. Auch das Rezidiv ist noch behandelbar, meine Mama muss wieder eine Chemo machen, sie gilt jetzt als chronische Krebspatientin. Ich habe auch wieder viel geweint, da ich mir ein Leben ohne meine Mutter nicht vorstellen kann und sie auch meine beste Freundin ist und ich ihr alles erzählen kann. Was für mich gut ist, wenn ich mich mit dem Thema auseinander setze und mich viel informiere, tatkräftig werde und denke, ich kämpfe mit meiner Ma darum, diese schlimme Krankheit zu besiegen oder zumindest einzudämmen. Ich bin mir bewußt, das es wahrscheinlich nur noch um ein paar Jahre geht, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, und jedes Jahr ist ein Geschenk. Deine Mutter wird die OP und die Chemo bestimmt gut überstehen und dann genießt die Zeit, die ihr zusammen habt.Irgendwie lernt man mit der Krankheit zu leben, (ich als Angehörige jedenfalls, wie es meiner Ma damit wirklich geht, weiß ich nicht genau) nach und nach mildert sich der Alptraum etwas ab, glaube mir.
Ich wünsche Deiner Mutter alles Gute und Dir viel, viel Kraft!
Wo wird sie übrigens operiert? Das Ah und Oh einer Behandlung der EK ist die richtige Klinik und OP, wie die Charieté in Berlin, oder die HSK Klinik in Wiesbaden. Geht ja nicht an irgendeine kleine Klinik, sondern geht zu einem Spezialisten!!!!!! GANZ WICHTIG!
Liebe Grüße Du schaffst das, Katrin
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  #12  
Alt 19.03.2010, 13:27
kawo kawo ist offline
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Standard AW: mutter erkrankt. alles wie ein alptraum

Liebe Orange,
ist alles schon ein Mist, oder?
Aber ich denke auch, es ist das Beste, die Hoffnung nicht zu verlieren und unseren Müttern Kraft zu geben, und ihnen ein schönes Leben zu bereiten.
Ich liebe meine Mutter so sehr, das mir schon wieder die Tränen kommen bei dem Gedanke an das, was sie gerade alles durchmachen muss.
Ich informiere mich gerade über medizinale Heilpilze und die Einahme während einer Chemotherapie. Die Lunge von meiner Ma haben sie noch nicht geröngt, hoffentlich ist da nicht auch noch was, das CT zeigte Metastasen im Bauchraum. Übrigens will sie ihr Arzt gerne mit in eine Studie für ein neues Medikament ZD4054 nehmen, das positiv Erfolge bei Prostatakrebs erzielt hat, nur ist da immer die Frage, kommt sie in die Placebogruppe? Wie wahrscheinlich schon bei ihrer ersten Studie... ich weiß nicht genau, was ich ihr da raten soll..
ich wünsche Euch allen viel viel Kraft!
Katrin
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  #13  
Alt 19.03.2010, 13:35
hope28 hope28 ist offline
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Standard AW: mutter erkrankt. alles wie ein alptraum

ich kann euch gar nicht sagen, wie dankbar ich für eure antworten bin.
es ist wirklich eine komische situation und teilweise hat man es "kapiert" und dann wirkt trotzdem wieder alles total unreal.
die ersten tage nach der diagnose waren wirklich wie ein böser traum. mittlerweile ist es etwas besser, man gewöhnt sich irgendwie dran, aber vielleicht ist das auch so, weil bei uns noch alles so normal ist.
sie hat ihren op termin ja erst noch und kann so lange zuhause sein.
sie geht jetzt auch in eine große klinik und die sind auch spezialisiert und kennen sich damit aus.

ich weiß noch gar nicht wirklich was jetzt kommt. erstmal werde ich erleichtert sein, wenn sie die op gut überstanden hat und dann kommt wohl chemo...das ist auch nochmal eine neue situation, wo dann sicher noch das veränderte aussehen dazu kommt und die haare dann ausgehen. schreckliche vorstellung...
ich kann mir immer gar nicht vorstellen, dass so eine chemo gut sein soll, als therapie...
ich meine das greift ja nicht nur die zellen an, die weg sollen...
alles irgendwie schrecklich...
ich hoffe einfach, dass wir das alles heile überstehen und sie wieder gesund wird.
man ist so machtlos und kann nichts tun. dabei hatten und haben wir noch so viel vor gemeinsam und das der schlimmste fall eintreten könnten gar nicht auszudenken. einfach nur ein alptraum aus dem man wohl so schnell nicht wieder aufwacht...

aber dennoch ist es etwas tröstlich zu wissen, das man mit seinen ängsten und hilflosigkeit und verzweiflung nicht alleine ist...danke euch daher sehr für den austausch
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  #14  
Alt 19.03.2010, 14:03
kawo kawo ist offline
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Standard AW: woher nehmt ihr die kraft zum kämpfen?

Liebe Hope, es ist wie Orange geschrieben hat, man lernt ein wenig,mit der Krankheit unserer Mütter zu leben, die Zeit hilft einem ein wenig.
Viel Kraft und Mut, es ist gut, das Deine Mama Dich hat.
Liebe Grüße
Kawo
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  #15  
Alt 19.03.2010, 22:38
schäfchen46 schäfchen46 ist offline
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Standard AW: woher nehmt ihr die kraft zum kämpfen?

Hi hope28

Ich für meinen Teil kämpfe nicht. Gegen was/wen? Ich bin nicht in einer Kampfarena.

Es "lebt" sich mit der Diagnose Schalentier, man lernt, damit umzugehen. Für mich bedeutet das nicht, völlige Akzeptanz aber auch nicht, sich damit rund im die Uhr zu beschäftigen.

Es tut mir leid, daß Deine Mutter betroffen ist, aber was genau interessiert Dich? Du schreibst, Du bewunderst alle Menschen, die das so schaffen. Was schaffen? Mit der Diagnose umzugehen, damit zu leben, und das wie?

Wie - erlebt und durchlebt jeder auf seine Weise, dafür gibt es kein Rezept.

Sorry für meine harschen Worte - aber ein Patent gibt es nicht.

schäfchen
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