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Alt 28.02.2007, 17:05
eiswurf eiswurf ist offline
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Registriert seit: 21.05.2006
Beiträge: 1
Standard Adenokarzinom T2 N2-3 M1

Hallo zusammen, habe seid Mai immer hier im Forum gelesen, und hatte mir vorgenommen zum gegebenen Zeitpunkt auch etwas zu schreiben, dieser Zeitpunkt ist nun gekommen. Ich berichte über meinen Vater bei dem am 18. Mai 2006 Lungenkrebs im Stadium 4 festgestellt wurde. Er bekam nach Diagnosestellung eine Chemotherapie in 4 Zyklen(Carboplatin/Vinorelbin).
Die Thorax CT ergab eine Raumforderung im linken Oberlappen 63x41 mm, Schädel CT o.B.
Mein Vater hat alle Zyklen hervorragend vertragen, man hat ihm nichts angemerkt, auch kein Haarausfall, Appetitlosigkeit einfach nichts. Der Tumor hatte sich nach der Chemo auch verkleinert. Nach Ende der Chemotherapie im Oktober ist er zur Reha gekommen. Mit einem mal hatte er während der Kur eine halbseitige Gesichtslähmung, er wurde ins KH eingeliefert und unser Verdacht bestätigte sich: Metastasen im Kopf. Jetzt ging alles sehr schnell, Bestrahlung des Schädels weil inoperabel, im November war er eigendlich immer noch der Alte. Weihnachten hat er sicher gewusst das es sein letztes Fest sein wird. Es war sehr bedrückend und alles war einfach nur traurig.
Seinen 60. Geburtstag Anfang Januar hat Ihn sehr angestrengt, aber er hat es durchgezogen, trotz aller Anstrengung. Nach seinem Geburtstag war eine Chemo geplant, den ersten Zyklus hat er bekommen. Er kam sehr geschwächt wieder, er war nicht mehr er selbst. Er konnte kaum sprechen, hatte wenig Appetit, es war einfach nur ein grosses Drama. Anfang Februar erlitt er einen eppileptischen Anfall, für meine Mutter die Ihn zu Hause pflegte ein grosser Schock. Der Zustand verschlechterte sich fast täglich, mein lieber Papa wurde am 26. Februar erlöst, es war wirklich eine Erlösung, ich kann es nicht anders sagen. Die Schmerzen am Ende waren zu gross. Allen Menschen will ich sagen, diese Diagnose bedeutet zur Zeit einen aussichtslosen Kampf. Lebt jetzt und nicht in der Vergangenheit bzw. in der Zukunft!
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