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  #1  
Alt 12.01.2009, 17:47
Tala Tala ist offline
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Unglücklich Mir wächst alles über den Kopf

Hallo,
ich hatte hier vor ein paar Wochen über meine Mutter geschrieben.Dass sie mir lange verheimlicht hat dass der Krebs nicht mehr heilbar ist.

Inzwischen hatte sie ein paar Chemos,aber nun will sie nicht mehr.Sie hat aufgegeben,will nicht mehr kämpfen.Ich kann sie gut verstehen,und dennoch ist es ganz furchtbar für mich.
Sie ist nur noch Haut und Knochen,isst kaum und kann nur noch im Bett liegen.

Sie wartet auf den Tod und erklärt mir sachlich was erledigt werden muss.Sie kommt morgen in ein Pflegeheim und ich soll ihre Wohnung auflösen.Ich bin alleinerziehende Mama,habe keine Geschwister und mein Vater will mit mir nichts zu tun haben (meine Eltern sind geschieden).
Ich weiß nicht wie ich das alles alleine schaffen soll.Ich bin wie betäubt weil ich weiß dass meine Mama bald sterben wird und soll jetzt alleine solche Dinge erledigen.

Ich habe zwar einen Freund,aber wir wohnen nicht zusammen und sehen uns meistens nur am Wochenende oder ab und zu mal abends.Er kann mir also nicht viel helfen.

Wie macht man so eine Wohnungsauflösung am besten?Ich bin selber krank,habe deshalb keinen Job und kann mir keine Firma leisten.

Traurige Grüße

Tala
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  #2  
Alt 12.01.2009, 19:29
Benutzerbild von Cora
Cora Cora ist offline
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Standard AW: Mir wächst alles über den Kopf

Hallo Tala,

zuerst einmal es tut mir sehr leid für Deine Mutter. Ich finde es sehr bewundernswert wie sie mir Ihrem Schiksal umgeht. Und ich glaube, mit ihrer Sachlichkeit will sie es einfacher machen, auch für Dich.

Du wirst sehr viel Kraft brauchen in der nächsten Zeit. Es ist immer wieder erstaunlich, was Menschen bewältigen können, wenn es sein muß, und auch Du wirst das schaffen.
Es gibt in vielen Städten Wohnungsauflöser, die kostenlos die Wohnung leer räumen, dafür aber alles was noch zu gebrauchen ist, mitnehmen und weiterverkaufen.
Es gibt auch christliche Einrichtungen, die kostenlos Möbel u. a. abholen.
Als meine Mutter in ein Heim mußte, habe ich in Ihrer Wohnung einen privaten Flohmarkt gemacht ein ganzes Wochenende lang. Dabei haben wir viele Sachen verkauft. Auch wenns vielleicht makaber klingt, aber wir haben das Geld später für ihre Beerdigung gut gebrauchen können, weil das Sozialamt ihre diesbezügliche Vorsorge an sich gerafft hat.

Wenn Dein Freund nicht oft bei Dir sein kann, kann er Dir aber doch sicher seelisch und emotional zur Seite stehen.

Viel Kraft für die nächste Zeit liebe Tala,
Cora
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  #3  
Alt 13.01.2009, 09:41
Tala Tala ist offline
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Standard AW: Mir wächst alles über den Kopf

Danke für deine liebe Antwort.

Ja,mein Freund steht mir seelisch schon zur Seite.

Meine Mutter redet manchmal ziemlich wirr,sie ruft mich dann abends an und will wissen ob jemand bestimmtes bei mir ist.Diese Person kommt aber nie zu mir.Sie redet immer von Geld und solchen Sachen.Aber eben immer wirr.Ist das eigentlich normal bei Krebspatienten (also zumindest im Endstadium)?
Deshalb hoffe ich dass sie das auch wirklich ernst meinst mit der Wohnungsauflösung.Nicht dass sie wieder behauptet dass sie das nie gesagt hätte.

Danke für deine Tips wegen der Wohnungsauflösung.da werde ich mich mal erkundigen.

LG Tala
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  #4  
Alt 13.01.2009, 15:04
Stefans Stefans ist offline
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Standard AW: Mir wächst alles über den Kopf

Hallo Tala,

Zitat:
Zitat von Tala Beitrag anzeigen
Sie wartet auf den Tod und erklärt mir sachlich was erledigt werden muss. Sie kommt morgen in ein Pflegeheim und ich soll ihre Wohnung auflösen.
(...)
Wie macht man so eine Wohnungsauflösung am besten?
Ich kann dir nur sagen, was mir ganz spontan zu deinem posting eingefallen ist:

Ich würde diese Wohnungsauflösung im Moment gar nicht machen! Wenn deiner Mutter das wichtig ist, dann lüg' sie halt an und erzähle ihr, dass du dich um alles kümmerst und alles in ihrem Sinne läuft. Sie wird, so wie es wohl leider aussieht, das ohnehin nicht mehr erfahren.

Für mich ist es fürchterlich, in so einer schwierigen Phase auch noch endlos mit "Formalkacke" belastet zu werden. Was ist schlimm daran, wenn die Wohnung deiner Mutter erst in 1 oder 3 Monaten aufgelöst wird? OK, da laufen halt monatlich Mietforderungen auf. Aber was soll's: das Pflegeheim ist um Größenordnungen teurer.

Mir ist klar, dass ich bei sowas wieder mal "herzlos pragmatisch" bin. Aber mir persönlich käme es vor wie vorgezogene "Leichenfledderei", wenn ich den Nachlass eines geliebten Menschen verkaufen / entsorgen sollte, bevor er überhaupt gestorben ist. Möbel, Kleidung und Mietverträge werden nicht schlecht und laufen nicht weg. Von daher würde ich mir diesen Stress aufsparen bis zu der Zeit, nachdem meine Mutter in ihrer letzten Ruhestätte angekommen ist.

Und bis dahin die Kraft, die ich noch habe, lieber dafür verwenden, meine Mutter in ihren letzten Tagen / Wochen zu begleiten.

Viele Grüße,
Stefan
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  #5  
Alt 14.01.2009, 09:11
Tala Tala ist offline
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Standard AW: Mir wächst alles über den Kopf

Hallo Stefan,

du sprichst mir aus der Seele.Ich empfinde das auch als "Leichenfledderei" obwohl meine Mutter noch nicht mal tot ist.
Ich habe die Mutter meines Freundes gefragt ob sie den Kleiderschrank haben möchte,da ihrer bald auseinanderfällt.Aber ich hatte so ein schlechtes Gefühl dabei,das kann man sich gar nicht vorstellen.
Mein Sohn meinte gestern,den Kleinkram können wir ja auf dem Flohmarkt verkaufen.Er hat ja Recht,aber trotzdem bleibt ein übles Gefühl.
Im Hinterkopf hat man halt doch noch den Gedanken "was ist wenn sie doch wieder nach Hause kann" ,obwohl das eine Wahrscheinlichkeit von 1:1000 ist.

Ich werde das entsorgen was wirklich weg kann (Einmachgläser,alte Klamotten und Bettwäsche,Gedöns halt) und das wichtige werde ich noch eine Weile aufbewaren.

LG Tala
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  #6  
Alt 14.01.2009, 10:11
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Cora Cora ist offline
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Standard AW: Mir wächst alles über den Kopf

Hallo Tala,

ich kann den Gedanken "Leichenfledderei" (grauseliges Wort in diesem Zusammenhang) nicht so ganz nachvollziehen.
Warum betrachtest Du das ganze nicht als Umzug Deiner Mutter?
Sie bezieht ein neues Zuhause, das Pflegeheim, und hat dort andere Möbel und andere Bedürfnisse.
Bei jedem Umzug wird teilweise entrümpelt.
Mir hat auch bei jedem Stück, dass ich weggeben mußte das Herz wehgetan, ich kann Dich sehr gut verstehen.
Aber ich habe versucht, meine Gedanken in positive Richtungen zu lenken, denn es ist nun mal nicht zu ändern

Und wichtige Dinge mit Erinnerungsfaktor bleiben doch sicherlich in der Familie.
Ich wünsch Dir weiterhin viel Kraft,
Cora

Geändert von Cora (14.01.2009 um 10:14 Uhr)
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  #7  
Alt 14.01.2009, 11:29
Tala Tala ist offline
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Standard AW: Mir wächst alles über den Kopf

Hallo ,
ja du hast schon recht,aber weil ich eben weiß dass sie nicht mehr in ihre Wohnung zurückkehren wird ist es vielleicht so ein seltsames und blödes Gefühl.Ich weiß nicht.

Vorhin war ich im Pflegeheim und habe jetzt wenigstens das Gefühl dass sie gut aufgehoben ist.Ihren Pfleger kenne ich sogar vom "Gassi gehen" (Hundebesitzer kennen sich ja meistens) und er ist ein ganz lieber Mensch.Ich wusste nicht dass er da arbeitet.Ich hatte nämlich Angst mich vielleicht für das falsche Heim entschieden zu haben.Man hört ja so viel...

Heute kommen ihre beiden Schwestern aus NRW.Meine Mutter hatte auch ihnen nicht gesagt wie es wirklich um sie steht und ich hatte mich gewundert dass sie sich nicht blicken lassen um sie nochmal zu sehen.Aber ich habe sie aufgeklärt,und sofort haben sie Zugtickets gekauft.
Ich hoffe,das gibt ihr nochmal ein bißchen Auftrieb.

Weiß vielleicht jemand wie das mit Kündigungsfristen ist wenn jemand ins Pflegeheim zieht?Gibt es da Sonderregelungen oder ist das wie bei einem normalen Um- bzw. Auszug?

LG Tala
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  #8  
Alt 14.01.2009, 13:21
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Cosmic Cosmic ist offline
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Standard AW: Mir wächst alles über den Kopf

Zitat:
Zitat von Tala Beitrag anzeigen
Hallo ,
ja du hast schon recht,aber weil ich eben weiß dass sie nicht mehr in ihre Wohnung zurückkehren wird ist es vielleicht so ein seltsames und blödes Gefühl.Ich weiß nicht.

Vorhin war ich im Pflegeheim und habe jetzt wenigstens das Gefühl dass sie gut aufgehoben ist.Ihren Pfleger kenne ich sogar vom "Gassi gehen" (Hundebesitzer kennen sich ja meistens) und er ist ein ganz lieber Mensch.Ich wusste nicht dass er da arbeitet.Ich hatte nämlich Angst mich vielleicht für das falsche Heim entschieden zu haben.Man hört ja so viel...

Heute kommen ihre beiden Schwestern aus NRW.Meine Mutter hatte auch ihnen nicht gesagt wie es wirklich um sie steht und ich hatte mich gewundert dass sie sich nicht blicken lassen um sie nochmal zu sehen.Aber ich habe sie aufgeklärt,und sofort haben sie Zugtickets gekauft.
Ich hoffe,das gibt ihr nochmal ein bißchen Auftrieb.

Weiß vielleicht jemand wie das mit Kündigungsfristen ist wenn jemand ins Pflegeheim zieht?Gibt es da Sonderregelungen oder ist das wie bei einem normalen Um- bzw. Auszug?

LG Tala
Hallo Tala,

ich kann es gut nachvollziehen, dass Dir dies alles jetzt sehr schwer fällt. Es wird Dir nach dem Tod Deiner Mutter jedoch kaum leichter fallen. Wie Cora schon schrieb: Du hilfst damit Deiner Mutter JETZT bei ihrem Umzug ins Heim, indem Du die Wohnung auflöst, und nicht beim Sterben.

Es gibt keine Sonderkündigungsfristen, nicht mal mit/nach dem Tod eines Mieters. Bereite für Deine Mutter das Kündigungsschreiben - ein Zweizeiler reicht aus - vor, lass' sie unterschreiben und reiche es beim Vermieter bzw. bei der Hausverwaltung ein. Damit hilfst Du Dir, ihr und es ist fair gegenüber dem Vermieter! Pauschal würde ich eine Kündigungsfrist von drei Monaten vermuten - es könnte aber auch eine andere Frist sein, bitte informiere Dich - so dass Du auch genügend Zeit hast, die Wohnung zu räumen.

Frag' doch mal bei Eurem Sozialamt nach, ob es bei Euch so was wie ein Sozialkaufhaus gibt, die Dir die großen Möbel abnehmen (und abholen), um sie dann billig / kostenlos an sozial schwache Mitmenschen abgeben. Vielleicht kannst Du mit denen vereinbaren, dass sie nicht mehr verwertbare Möbel für Dich bzw. Deine Mutter dabei mit aus der Wohnung räumen, so dass Du für diesen Tag - so bitter das alles auch ist - gleich den Sperrmüll organisieren kannst. So kann viel erledigt werden, ohne dass Du selbst enorm viel machen musst.

Ich weiß, das ist alles sehr schwer, aber Deine Mutter vertraut Dir. Was Deinen Freund betrifft: Mach' die Probe auf's Exempel und lass' ihn nicht aus der Pflicht, Dir zu helfen. Ich bin sicher, er wird Dir helfen. Falls nicht...

Ich wünsche Dir alles Gute und Deiner Mutter eine schmerzfreie Zeit

Dirk
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  #9  
Alt 16.01.2009, 07:58
Tala Tala ist offline
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Standard AW: Mir wächst alles über den Kopf

Gestern nachmittag war ich wieder bei meiner Mutter.Sie isst nichts mehr und trinkt auch kaum was.
Ich denke dass es jetzt nicht mehr allzu lange dauern wird...

Ich weiß gar nicht wie ich damit umgehen soll.Mein Leben muss ja weitergehen.Ich muss für meine Kinder da sein,den Haushalt machen ect.

Aber immer habe ich im Hinterkopf:Meine Mutter wird nie wieder zu besuch kommen,nie wieder mit mir zum einkaufen gehen (haben wir einmal die Woche gemeinsam gemacht),ich werde nie wieder am Muttertag mit ihr essen gehen und wenn ich heirate (mein Freund hat mir am Neujahrstag einen Antrag gemacht) wird sie nicht dabei sein.Ich ahbe mir ein gebrauchtes Cabrio gekauft,das war immer mein Traum.Ich wäre so gerne mit ihr im Sommer damit an den Bodensee gefahren.

Wie geht ihr mit diesem Wissen um?Man kann ja nicht den ganzen Tag heulen.
Ganz schlimm ist es immer wenn jemand zu mir sagt "Kopf hoch,ich weiß dass es schlimm für dich ist" und mich dann auch noch drückt oder so.Dann öffnen sich alle Schleusen bei mir.Dabei meinen es die anderen ja nur gut,aber ich kann das nur schlecht ertragen.

LG Tala
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  #10  
Alt 16.01.2009, 14:45
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gitti gitti ist offline
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Standard AW: Mir wächst alles über den Kopf

Hallo Tala!

Meine Mutter ist am 31.12.letzten Jahres an Schildrüsenkrebs gestorben.

In den letzten 3,5 Jahren hatte sie eigentlich nur mich,Schwester und Verwandte wohnen ziemlich weit weg.

Und in diesen 3,5 Jahren haben wir ganz viel gemeinsam gemacht.Wir sind zum Frisör gefahren,mit den Hunden spazieren gegangen,haben gemeinsam gegrillt,waren einkaufen usw.

Als es am 30.12. so schlimm mit meiner Mama war,dass sie auch nichts mehr essen und trinken konnte,habe ich so geweint und auch gedacht,dass diese ganzen Dinge alle ein letztes Mal waren...Ich dachte,dass das alles ein Traum ist.

Nun war ich gestern bei dem besagten Frisör,zum ersten Mal ohne meine Mutter.Ich musste mich sehr zusammenreissen,um da auf dem Stuhl nicht loszuweinen( sah auch demensprechend komisch aus).

Es ist sehr sehr schwer,aber ich versuche,mich dem zu stellen,weil ich Angst habe,spaeter alle Situationen,die mich an meine Mutter erinnern,zu meiden.

Ich habe viel mit ihr gekuschelt,habe ihren Geruch eingeatmet,ihre Haut gefühlt,auch,als schon weit weg war.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für diese schwere Zeit!

Liebe Grüsse von Brigitte.
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  #11  
Alt 17.01.2009, 16:22
Tala Tala ist offline
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Standard AW: Mir wächst alles über den Kopf

Hallo Gitti,
das tut mir sehr leid dass du deine Mutter verloren hast.

Wahrscheinlich ist es gut wie du es machst.Sie konfrontieren mit den Dingen die man gemeinsam gemacht hat.

Heute kann ich meine Muter nicht mal besuchen weil ich so furchtbar erkältet bin.Bei jedem Telefonklingeln zucke ich zusammen,habe Angst dass es das Pflegeheim mit schlechten Nachrichten ist.Obwohl ich ja weiß dass es bald soweit sein wird.

LG Tala
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  #12  
Alt 17.01.2009, 17:42
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gitti gitti ist offline
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Standard AW: Mir wächst alles über den Kopf

Oh,Tala,das kenne ich mit dem Telefon.

Lass Dich mal .

Ich mochte damals nicht mal den Müll rausbringen,bin sofort ans Haustelefon,ob ein Anruf einging.

Mein Handy hatte ich Tag und Nacht auf "Laut" und immer mit,auch wenn ich mit unseren Hunden unterwegs war.

Es war und ist eine harte Schule,durch die wir müssen( ich weine schon wieder).

Montag ist nun "endlich" die Urnenbeisetzung,ich habe solche Angst davor,obwohl meine Kinder,mein Mann und alle Verwandten da sein werden.

Dann muss irgendwann der Hausrat aufgelöst werden und das Haus wird auch verkauft.Mein Vater starb vor 3,5 Jahren auch an Krebs.

Es ist dann ein endgültiges Ende.

Tja,und alles in dem Haus riecht noch nach meiner Mama...

Ich denke an Dich und wünsche Dir ganz viel Kraft!!!

So,wie Du es machst,ist es richtig.

Liebe Grüsse von Brigitte.
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  #13  
Alt 17.01.2009, 18:19
Ronnya Ronnya ist offline
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Standard AW: Mir wächst alles über den Kopf

Liebe Tala....
Ich kenne die Gefühle,die dich zur Zeit begleiten,nur zu gut....
Das Telefon.....,ich hatte regelrecht Angst vor seinem Klingeln...
Und als es dann wirklich so war......,es schellte in meiner Hosentasche,während ich auf der Arbeit war....

Ach Tala, ich kann dir keine tröstlichen Worte schicken,es ist sooo schwer und tut einfach nur weh !!!!!!
Wie Brigitte schon schrieb....es ist eine harte Schule durch die wir gehen müssen,aber wie das Wort Schule schon sagt.....wir lernen etwas.
Wir lernen,das Leben so anzunehmen,wie es kommt,und sei es noch so schmerzhaft.
Wir lernen auf Gott zu hören und uns von ihm tragen zu lassen....
Wir lernen unser Eltern loszulassen,und selbst erwachsen zu werden...(egal wie alt wir sind...)

Ich schick dir mal ein Kraftpaket.....
Regina
__________________
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Erinnerungen ,die nicht verblassen,
bilden ein festes Fundament in unserem Inneren
Mein geliebter Vater - 16.6.2008
Und immer sind da Spuren deines Lebens
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  #14  
Alt 18.01.2009, 08:43
dani33 dani33 ist offline
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Standard AW: Mir wächst alles über den Kopf

Ich wünsche Dir viel Kraft für die kommende Zeit
Alles Liebe
Dani
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  #15  
Alt 19.01.2009, 18:22
Nawinta Nawinta ist offline
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Standard AW: Mir wächst alles über den Kopf

Hallo Tala,

es tut mir leid wie es um deine Mutter steht und das du das Gefühl hat, dass dir alles zu viel wird.

Ist aber auch ziehmlich viel auf einmald.

Wohnung auflösen und die liebe Mutter auf ihren letzten Weg begleiten.

Konzentriere dich doch erst mal auf das wichtigste. Das andere kannst du später immer noch machen.

Wie du schreibst, hat deine Mama nicht mehr all so viel Zeit.

Viel Kraft

liebe Grüße
Alex

Geändert von Nawinta (22.01.2009 um 19:23 Uhr) Grund: d
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