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#1
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AW: hochmalignes plemorphes weichteilsarkom im linken oberschenkel
Hallo Schmatte!
Wir sind nicht in Bad- Saarow, in Buch, bei OA Dr. Tunn. Er hat die Amputation gemacht. Eigentlich wollten wir schon Mitte Januar hin. Jetzt wird nun die Aufregung immer größer, weil man sich ja alles mögliche zusammen reimt. Aber da müssen wir jetzt durch. Bis kommenden Dienstag geht die Warterei weiter. Wie geht es Dir eigentlich? Du hast gar nichts mehr geschrieben. Trotz allem alles Gute, bis zum Wiederlesen. Gruß Christine
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Wirklich trösten kann nur, Wer selbst durch Leid gebeugt wurde. Annegret Kronenberg |
#2
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AW: hochmalignes plemorphes weichteilsarkom im linken oberschenkel
Hey@ all!
Die Warterei hat sich erst mal gelohnt. Vorerst keine Chemo, Stillstand und keine neuen Metas, kein Rezidiv!!!!!! Weitere Pause bis 25.03.09!!!! Ein kleiner Erfolg, wir sind glücklich. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.
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Wirklich trösten kann nur, Wer selbst durch Leid gebeugt wurde. Annegret Kronenberg |
#3
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AW: hochmalignes plemorphes weichteilsarkom im linken oberschenkel
Bei dir wollte ich auch vorbeischauen!!!
Wie geht es deiner Schwester? Dir? Ich drück dich, Ylva |
#4
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AW: hochmalignes plemorphes weichteilsarkom im linken oberschenkel
Tja Ylva, mal geht es gut, mal hat sie tolle Phantomschmerzen, die sie nur mit Morphium bekämpfen kann. Es ist nicht wetterabhängig, es kommt und geht. Diese Anfälle und nicht helfen können, dass ist für mich das schwierigste.
So nebenbei btreue ich die Oma noch(88). Alle 14 Tage einkaufen, diverse Arztbesuche, Wäsche waschen und andere Kleinigkeiten. Zum Putzen geht eine Freundin von uns, das schaffe ich nicht mehr. Vorige Woche hatte Oma Geburtstag, wir haben ein klein wenig gefeiert, sie war glücklich. Hatte auch ein paar Bilder gemacht, bekomme sie aber nicht in die Gallerie, weil: weißblond???? Tja, heute geht es also ganz gut, will hoffen, daß es so bleibt. Meine Arbeit ist erledigt und nun schleiche ich bis zum Abendessen durchs Forum. Wünsche Dir ne ruhige Schicht, reihe mich am Montag mit ein....
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Wirklich trösten kann nur, Wer selbst durch Leid gebeugt wurde. Annegret Kronenberg |
#5
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AW: hochmalignes plemorphes weichteilsarkom im linken oberschenkel
Leukos, Thrombos alles bestens.
Nun können wir die nächsten Wochen erstmal entspannt entgegen sehen. Meine Tochter geht mit meiner Schwester am 8.3. in "die Bar jeder Vernunft" zu Desiree Nick. Da freut sie sich schon sehr. Ich unternehme was mit Schwiegersohn und Enkel, also wieder was worauf man sich freuen kann. Ich hoffe bei Euch gibt es auch hin und wieder was nettes, ich wünsche es Euch jedenfalls. Christine
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Wirklich trösten kann nur, Wer selbst durch Leid gebeugt wurde. Annegret Kronenberg |
#6
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AW: hochmalignes plemorphes weichteilsarkom im linken oberschenkel
Nun steht der Reha Termin für meine Schwester, 18.03.09.
Sie hat aber ihre nächste Untersuchung am 25.03.09, mal sehen, was sich schieben läßt, Kur oder Untersuchung? Wenn es nach mir ginge, würde ich die Kur verschieben, damit der Kopf frei ist. Mal sehen. Schade das hier niemend schreibt, ich passe in keinen anderen Thread. Und in die Traumfabrik passt das nicht. Christine
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#7
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AW: hochmalignes plemorphes weichteilsarkom im linken oberschenkel
Schitt.... meine Schwester ist gester Nacht im Bad gestürzt, ich auf Arbeit...
sie hat am Stumpf jetzt ein Hämatom. Ich bin fx und fertig. Bis jetzt ist alles gut gelaufen und nun habe ich wieder diese Scheiß Angst wenn ich auf Arbeit bin... Was soll ich nur tun???
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#8
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AW: hochmalignes plemorphes weichteilsarkom im linken oberschenkel
Hallo,
bin neu hier und habe dieses Forum und diesen Beitrag durch Zufall gefunden! Ich habe seit über drei Jahren ein äußerst aggressives Lipo-Sarkom welches (zuerst) im rechten Oberschenkel gewachsen war! Bestrahlungen folgten ! Zum Schluss waren diese unglaublich schmerzhaft, da sich große Teile meines Oberschenkels und des Analbereiches durch die Bestrahlung in rohes Fleisch verwandelten. Ich hatte zum Schluß unglaubliche Angst etwas zu essen! Denn es mußte ja auch wieder raus. Solche Schmerzen hatte ich bisher bei so natürlichen Dingen noch nie verspürt! Unglaublich!! Danach wurde mir ein großer Teil meines rechten Oberschenkels und ein Teil meines Unterschenkels entfernt! Glück für mich war, das ich in der MHH operiert wurde. Die Ärzte sagten, das es auch möglich sein könnte, das Bein zu verlieren da sich der Tumor überwiegend am Hauptnervenstrang entlang entwickelt hatte. Die Ärzte haben dann aber über acht Stunden operiert und mein Bein erhalten! Die Schwestern und die Ärzte waren sehr, sehr gut aber das Krankenhaus ein absolut totaler unmenschlicher Horror! Danach wurde mir gesagt, jetzt ist alles wieder in Ordnung! Habe dann auch regelmäßig meine Nachuntersuchungen in der Chirurgie wahrgenommen! Nach einem letzten Mal, alles in Ordnung, bin ich dann nach Hause gefahren. Ein paar Tage später habe ich morgens beim Umdrehen im Bett eine "Beule" rechts in meinem Bauch gespürt. Wieder zum Arzt! Diagnose:Metastase an der rechten Niere! Wirlich tolles Gefühl wenn einem nach solch einer Diagnose der Boden unter den Füßen wegkippt! Es folgten sechs stationäre Chemotherapien in der MHH. Unglaublich haarlose Wochen voller Übelkeit und Wahnvorstellungen. Inzwischen war der Tumor an meiner Nieren auf 4,5 kg angewachsen! Es folgte die OP mit der Entfernung von Tumor und (inzwischen verwachsener) Niere! Außerdem hatte man bei der Untersuchung festgestellt, daß ich inzwischen auch schon mehrere Lungentumore entwickelt hatte. Es folgten mehrere Operatione mit der Entfernung von gut der Hälfte meiner Lunge! Ich bin getaucht, habe unter Atemschutz gearbeitet und sportlich viel gemacht! Jetzt empfinde ich mich nur noch als lebende Leiche! Ich wurde inzwischen "zwangsberentet" und lebe von einer geringen Rente. Meine arme Frau muß jetzt jeden Tag für einen unfähigen Krüppel arbeiten. dafür schäme ich mich unglaublich!!!!!! Ich kann doch wirklich nichts dafür.....Habe inzwischen auch noch eine "auffällige" Stelle an der Leber! Ha! Ha! Als letzte Gnade hat Gott mir einen sehr guten Arzt in der Onkologie der MHH "geschenkt" Dr. V. Grünwald! Ohne diesen wäre ich schon lange tot! Wenn es mehrere Ärzte dieses Schlages gabe wäre vielleicht schon einiges besser! Wenn ich aber die Grundfrage dieses Dialoges verstanden habe, ging es ja grundsätzlich um die eigenverantwortliche Beendigung einer ausweglosen, schrecklichen, unmenschlichen Situation! Ich glaube, das Leben kann manchmal schlimmerer als der Tot sein! Sollte sich meine Lage noch weiter verschlechtern, habe ich keine Angst mehr vor dem Sterben! LG |
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