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Alt 29.11.2006, 23:43
Benutzerbild von cosima
cosima cosima ist offline
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Registriert seit: 21.11.2006
Beiträge: 104
Standard Und was ist mit den männlein?

so, seit tagen wühle ich mich durch bücher und internetseiten, lese jeden beitrag des forums und versuche mich wirklich schlau zu machen. ärgerlich finde ich dabei, dass ich eiegntlich keine hilfe bekomme von denen, die es angehen würde: den ärzten. überall steht etwas anderes und meine verwirrung steigt.

ich habe mich zu einen hpv-test entschlossen und auch für einen chlamydienabstrich (die dinger hatte ich mit 19 und ich bin mir nicht sicher, ob sie weg sind, da sie ja versteckt vorhanden sein können; zudem sind viele jahre ins land gezogen und ich könnte sie mir neueingefangen haben....)

so, was ist denn nun mit meinem partner:

wenn ich hpv habe, dann muss er sich auch testen lassen. wo? urologe?
wenn ich chlamydien habe, muss er sich auch testen lassen. urologe?
inwieweit kann er sich auch gegen hpv impfen lassen?

ich habe gelsen, dass die impfung 500 euro kostet. wow! noch ist nicht durch, dass die kasse es bezahlt. heit das dann, dass beide (also er und ich) uns impfen lassen müssen, im fall der fälle?

ich bin recht hilflos und ich habe auch eine große angst:

die schlampe zu sein.....

meine mutter sagte sofort, nach der feststellung des papIIId:

"den wenn ich erwische, der dir das angehängt hat!"
(unwissend, ob ich es durch/mit hpv habe)

mein partner frägt nun vermehrt nach vorherigen partnern...

ich weiß, dass es damit NICHTS zu tun hat. aber ich fühle mich trotzdem total scheiße, weil mich meine engsten familienmitglieder so dämlich behandeln.

meine mama faselt viel von "unreinen smegma"... zum verrückt werden....

ich komme mir die letzten tage wie dreck vor und mache mir nun selbst die blödsten gedanken:"hättest du mit dem nicht, dann wäre es vielleicht...!" usw.

total bescheuert... ich weiß, aber wem soll ich es denn schon erzählen. mein freund war anfänglich betroffen,aber sonderliches interesse oder unterstützung erfahre ich nicht. wenn er seine diversen sachen hat, bin ich sofort mit rat und tat zur seite. ich lernte ihn als schwerkranken mann kennen und habe soviel infos geholt, dass er wieder gesund wurde. naja, als gegenleitung bemerke ich nicht viel und einen dämlichen kommentar hab ich mir auch schon eingehandelt.

ich hasse es derzeit so sehr, dass es menschen gibt, die mit einer lana-luftikus-sorglos-blödl-einstellung durchs leben rennen und ich diese kacke nun an mir kleben hab. ich bin diejenige, die nun dauernd zum arzt rennen muss, ich muss mich schlau machen, ich muss um meine fruchtbarkeit bangen und mir horrorgeschichten von alten weibern reinziehen, die ja schon eine zitat:"ausschlachtung" hinter sich haben und mir berichten wie schrecklich das ist und es schade sei, wenn es mir so früh passieren würde. ich halte das echt nicht mehr aus. jeder belabert mich. die einen sagen, pille weg, die anderen, ja keine tampons, die anderen schieben es dann wieder auf mein sexualleben (ich bin eher eine nonne) etc.

mich macht das alles verrückt und am schlimmsten finde ich, dass ich es habe und jeder so tut, als sei es ja "nichts". ich soll mir keine sorgen machen und abwarten. klar, was anderes kann ich nicht machen. es aber aus mündern zu hören, die entweder den kinderwunsch schon angeschlossen haben, oder aus solchen, die einen dysplasie-freien penis haben nervt mich richtig!

ich denke wirklich keiner in meinem umfeld nimmt mich ernst.
"nimm vitamine und geh früh schlafen!" super, darauf kann ich pfeifen....

warum muss ich mich damit abkämpfen und für meinen partner hat es keinerlei konsequenz. er rennt durchs leben, gibt blöde kommentare ab, raucht wie ein schlot, isst ungesund. er hat keine tage, war noch nie beim urologen und wundert sich nur, dass ich so hohe arztrechnungen habe.

mir wächst grad alles über den kopf und es tut mir leid, dass ich mich jetzt hier so ausheule....

cosima
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