Essen und Trinken unmöglich

[Dörthe]

Hallo,
hab schon viel im Forum herumgelesen, bin aber irgendwie noch nicht richtig weitergekommen.
Daher frage ich jetzt mal direkt hier nach und hoffe, dass jemand helfen kann.
Mein Daddy hatte Mundbodenkrebs, die Lymphknoten waren auch befallen. Das wurde operiert (wohl auch erfolgreich). Darauf folgten 30 Bestrahlungen, die bis Mitte April gingen. Bis auf die üblichen Beschwerden hat er auch alles gut überstanden. Mama hat sämtliches Essen im Mixer püriert und das ging auch alles so weit ganz gut.
Nun geht seit einiger Zeit allerdings nichts mehr. Nicht, weil das Schlucken so weh tut oder der Mund so trocken ist. Bzw. so weit kommt er gar nicht. Er bekommt nichts in den Mund, weil die Zunge so dick ist. Er bekommt schon Würgegefühle, wenn er nur versucht, was zu trinken. Im Laufe des Tages schwillt sie dann meist etwa ab. Aber es kann schon mal bis nachmittags um drei dauern, bis er das erste mal etwas trinken kann. Ernähren tut er sich sowieso nur noch von Astonautennahrung, wenn es denn geht. Die hat er vor ca. 3 Wochen verschrieben bekommen. Vorher hat Mum so ein Pulverzeug aus der Apotheke mit ganz viel Sahne angerührt.
Nun kam uns die Überlegung, ob er gegen die Astronautennahrung allergisch ist? Kann man das testen?
Aber was kann man gegen die dicke Zunge tun?
Das war ja nicht von Anfang an so. Nach der Bestrahlung konnte er einigermaßen essen, zumindest Suppen und püriertes Essen.
Hat jemand eine Idee?
Und weiss vielleicht auch jemand, ob es eine Selbsthilfegruppe zum Erfahrungsaustausch im Raum Oldenburg/ Bremen gibt?
Mein Daddy hat es nicht so mit dem Internet und ich glaube auch, dass persönliche Gespräche mit anderen Betroffenen vielleicht helfen würden.
Vielen Dank
Dörthe