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  #1  
Alt 17.04.2010, 19:43
MiaHH MiaHH ist offline
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Standard AW: Ablehnung Kostenübernahme Zometa

Hallo Marion,

auch ich habe eine festgestellt Osteoporose und habe trotzdem eine
Ablehnung von Zometa bekommen.

Meine tolle Krankenkasse schreibt:
"Bezüglich der Behandlung einer sicher diagnostizierten manifesten Osteoporose steht das handelsübliche Arzneimittelö Aclasta (Zoledronsäure ) zur Verfügung".

Ich habe eine sicher diagnostizierte Osteoporose, ob sie manifestiert ist, weiss ich leider nicht. Ausserdenm bin ich aber doch noch in AHB mit Femara. . Warum meine KK nun auf gar keinen Fall Zometa bezahlen will, welches die Knochen stärkt und die krankheitsfreien Intervalle signifikant erhöhen, kann ich auch nicht nachvollziehehn. Vor allem im Hinblick auf die eventuell zukünftig entstehenden Kosten einer sich verschlimmernden Osteoporose bzw. erneut auftretender Tumorerkrankung.

Ich bin ziemlich frustriert und bastele an einem Widerspruch.


Liebe Grüße

Mia HH
jutta
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  #2  
Alt 17.04.2010, 19:49
Blumi63 Blumi63 ist offline
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Standard AW: Ablehnung Kostenübernahme Zometa

Hallo Jutta,

das ist doch pervers, oder?

Ich habe keine Osteoporose (zumindest nicht, dass ich wüsste) und bekomme die Bewilligung von Zometa zur Prophylaxe von Knochenmetas und du hast Osteoporose und bekommst die Bewilligung nicht, obwohl das Medikament hierfür zugelassen ist.

In was für einer Welt leben wir eigentlich.

Ich bin übrigens bei der KK mit "T" vorne dran.

Lege unbedingt Widerspruch ein, ich gebe auch nicht auf! Siehe mein Zitat unten.

Gruß

Marion

Geändert von Blumi63 (17.04.2010 um 19:50 Uhr) Grund: Schreibfehler
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  #3  
Alt 17.04.2010, 20:40
Benutzerbild von Mary-Lou
Mary-Lou Mary-Lou ist offline
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Standard AW: Ablehnung Kostenübernahme Zometa

Jutta, hast Du eigentlich schon mal gegoogelt bevor Du Dich noch weiter echauffierst?
Mittel der Wahl ist eben bei Osteoporose das von Dir genannte Bisphosphonat namens Aclasta.

http://de.wikipedia.org/wiki/Zoledronat

Grüße
__________________

****************
„Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“
Zsuzsa Bánk
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  #4  
Alt 17.04.2010, 23:05
MiaHH MiaHH ist offline
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Standard AW: Ablehnung Kostenübernahme Zometa

Hallo,

natürlich habe ich gegoogelt.
Aber wie auch dein Link zeigt, ist bei Zometa beides gegeben. Positive Wirkung bei Osteoporose und positive Beeinflussung bei Tomorpatientinnen.

Ich kann nicht ganz nachvollziehen, warum ich dann lediglich das Medikament gegen Osteoporose bekommen soll. Wie hier ersichtlich erhalten Zometa viele Frauen zur Prophylaxe während einer AHT und das ist auch gut so .

Scheinbar ist es davon abhängig wie und wo man krankenversichert ist, ob man die erforderlichen bzw. hilfreichen Medikamente bei der Therapie von Brunstkrebs erhält.

Liebe Grüße

MiaHH
jutta
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  #5  
Alt 17.04.2010, 22:56
holiday1978 holiday1978 ist offline
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Standard AW: Ablehnung Kostenübernahme Zometa

Zitat:
Zitat von MiaHH Beitrag anzeigen
Meine tolle Krankenkasse schreibt:
"Bezüglich der Behandlung einer sicher diagnostizierten manifesten Osteoporose steht das handelsübliche Arzneimittelö Aclasta (Zoledronsäure) zur Verfügung".
Klärt mich mal bitte einer auf......ist Zoledronsäure nicht Zometa
Wozu dann die Aufregung?

Grüsse
Holiday
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  #6  
Alt 17.04.2010, 23:07
Gledi Gledi ist offline
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Standard AW: Ablehnung Kostenübernahme Zometa

Sowohl in Zometa als auch Alcasta ist Zolendronsäure der Wirkstoff. Der Unterschied ist die Konzentration und (dadurch) die Zulassungen für unterschiedliche Erkrankungen. Die Wirkstoffkonzentration ist in Aclasta höher, es wird aber nur 1x/Jahr gegeben statt 2x wie Zometa.

@Blumi: Du hattest keine Probleme mit der Kostenübernahme durch die KK? Gibt es also doch Gkks, die Zometa prophylaktisch übernehmen?
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Gib mir Sonne, gib mir Wärme, gib mir Licht, all die Farben wieder zurück, verbrenn den Schnee. Das Grau muß weg, schenk mir'n bisschen Glück...Rosenstolz-Wann kommt die Sonne?
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  #7  
Alt 18.04.2010, 09:51
Blumi63 Blumi63 ist offline
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Standard AW: Ablehnung Kostenübernahme Zometa

@ Gledi: Nein ich hatte keinerlei Problem mit der Kostenübernahme. Du bist, glaub ich zumindest, sogar bei der gleichen Kasse wie ich versichert.

Mein Problem ist es jetzt, dass mein Onkologe die Infusion trotzdem nicht über Kasse abrechnet, weil ihm die Standardformulierung der Kasse anscheinend nicht ausreichend ist....... und die Ärzte vom Brustzentrum ins gleiche Horn stoßen: "ich solle mich doch freuen, wenn Dr. .... mir das Medikament schenkt, (Frechheit, möchte mal wissen woher er das Medikament überhaupt hat, werde da mal nachfragen), die Infusion dann selbst zu zahlen sei doch dann o.k.!" Werde da morgen auch mal richtig Rabatz machen.


Schönen Sonntag an alle


Marion
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  #8  
Alt 20.04.2010, 15:17
Blumi63 Blumi63 ist offline
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Standard AW: Ablehnung Kostenübernahme Zometa

Hallo,

wolle mich nochmal melden bzgl. Fortgang der für mich "unendlichen Geschichte", die mir schon ein paar schlaflose Nächte bereitet hat.

Habe mich von meinem bisherigen Onkologen endgültig verabschiedet.

Bekomme die Infusion von meinem ehemaligen Chef (internistischer Onkologe), der überhaupt kein Problem mit der Formulierung der Kostenübernahme hat und nur verständnislos den Kopf schüttelte.

Irgendwie aber schon ein Armutszeugnis, ich weiß nicht, was ich noch für einen Aufwand hätte betreiben müssen, wenn ich keine "Beziehungen" hätte.

Wünsche allen noch eine schöne Woche


Marion

Geändert von Blumi63 (20.04.2010 um 15:39 Uhr) Grund: Grammatik
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  #9  
Alt 07.05.2010, 22:38
Benutzerbild von Biomausi_1981
Biomausi_1981 Biomausi_1981 ist offline
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Standard AW: Ablehnung Kostenübernahme Zometa

Hallo Mädels,

so, jetzt muss ich den Thread mal wieder hervorholen...
Habe die Woche auch meine Ablehnung von der Kostenübernahme von Zometa bekommen!!! Schweinerei!
Ich hatte ein zweiseitiges Schreiben an meine Kasse geschrieben, mit den ganzen Argumenten und verschiedenen Studien drin und AGO- Empgfehlung etc., darauf hab ich einen Fragebogen von 4 Seiten mit über 20 Fragen bekommen, den mein Onkologe ausfüllen sollte, was er auch mirzuliebe gemacht hat. Ein Haufen Trara und jetzt trotzdem die Ablehnung! Werde auf jeden Fall Widerspruch einlegen!

@Blumi: Bin auch in derselben KK wie du, hoffe dass die erneute Prüfung was bringt... Werd schreiben, dass ich Leute kenne, denen die das auch bezahlen

Hat denn jemand von euch schonmal den Widerspruch durchbekommen? Und hat jemand Tipps (gern auch per PN), was ich noch so reinschreiben könnte?
Bin sauer, am Montag bin ich beim Onkologen und dann muss ich ihm auch noch sagen, dass die ganze Arbeit keinen Erfolg hatte.... Echt doof!

Grüß euch lieb -
die Biomaus
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Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man schöne Dinge bauen. (J.W. von Goethe)
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  #10  
Alt 08.05.2010, 18:10
Gledi Gledi ist offline
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Standard AW: Ablehnung Kostenübernahme Zometa

Hallo!
Ich hatte den Widerspruch letzten Samstag losgeschickt und bis heute 17 Anrufe meiner Krankenkasse am Telefon - leider ohne Nachricht am Anrufbeantworter und am Handy hat auch niemand angerufen (ich hatte Urlaub und war nicht zuhause). Seltsam, aber ich bin schon mal neugierig auf Montag.
Nebenbei hatte ich Kontakt zu einem Vertreter der Herstellerfirma, laut dem die Behandlung mit Zometa heute bereits zur Standardtherapie gehört. Ich hoffe, er hat auch schriftliche Informationen über das Zulassungsverfahren. Die würde ich meiner KK noch nachreichen, als zusätzliche Argumentation. Ich hoffe, dass ich ihn in den nächsten Tagen erreiche.

LG Gledi
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