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Alt 22.03.2016, 21:55
Jazz089 Jazz089 ist offline
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Registriert seit: 22.03.2016
Beiträge: 23
Standard Fragen, Ausheulen einer besorgten Tochter :-(

Hallo zusammen,

ich muss mich jetzt einfach mal ausheulen:
Ich bin durch Zufall auf dieses Forum gestoßen, da mein Vater am 9.3. eine Magenspiegelung mit sehr auffälligem Befund hatte. Am 17.3. wurde dieser Befund leider bestätigt :-( Speiseröhrenkrebs. Fortgeschritten, ca. 6cm groß. Mein Vater ist 69 Jahre alt, hatte noch nie ernsthafte Krankheiten und hat es geschafft mit seinem Alter auch noch nie ein KH von innen zu besichtigen. Daher ist er dementsprechend fertig und hat Angst was alles auf ihn zukommen wird. Wir Kinder sind natürlich auch sehr besorgt und haben einfach extreme Angst ihn zu verlieren. Vielleicht sollte man nicht so viel googeln, allerdings macht man das Zwangsweise.... Derzeit wissen wir noch nicht, ob er schon Metastasen hat. Er kommt nach Ostern für ein paar Tage stationär ins KH und dort sollen alle weitere Untersuchungen stattfinden und wir wissen sicherlich dann mehr. Der Arzt meinte, dass wahrscheinlich eine Radio-Chemo Therapie am Anfang gemacht wird, um den Tumor zu verkleinern und dann eine OP erfolgen wird. Er meinte auch, dass alles kein Zuckerschlecken sein wird und wir Kindern mit dem Vater alles vorab klären sollten, da diese OP lebensbedrohlich sein wird. Na ja, nicht unbedingt das schönste Gefühl das von einem Arzt zu hören :-(

Da Speiseröhrenkrebs ja nicht unbedingt sehr häufig vorkommt, wird diese OP auch nur 15x in dem KH meines Vaters gemacht. Ich denke, dass dies nicht unbedingt viel ist und denke eher an eine Uniklinik.
Ich wäre Euch so dankbar für ein paar mutmachende Worte...
Leider ist unsere Familie nicht gerade mit viel Glück beschert worden. Meine Mutter ist selbst schwerstkrank. Lungenkrebs, Hirnmetastasen und jetzt schwerste Demenz. Hat Pflegestufe 3. Mein Vater hatte sie die ganze Jahre gepflegt, aber aufgrund seiner jetztigen Diagnose geht dies nun nicht mehr... d.h. wir Kinder (meine Schwester und ich) müssen uns nicht nur um unseren Vater kümmern, sondern auch noch um unsere Mutter... die wir aber seit heute in ein Pflegeheim gegeben haben...

Ach man, was soll ich noch schreiben? Meine Schwester hat MS und wie Ihr sehr, vergehe ich gerade in Selbstmitleid und weiß ehrlich gesagt gar nicht wie ich mit diesem Drecksthema umgehen soll....

Viele liebe Grüße,
Jasmin

PS
Ein wenig Durcheinander geschrieben, aber bin auch ein wenig, nein nicht ein wenig, sondern total durch den Wind!!!!!!!

Geändert von gitti2002 (22.03.2016 um 22:37 Uhr)
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