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  #31  
Alt 06.12.2006, 20:32
Maria Berlin Maria Berlin ist offline
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Standard AW: Rechter Leberlappen arbeitet nicht mehr!

Liebe Pamela,
aus deinen Worten höre ich deine Not. Es ist schwer, das Unabänderliche zuzulassen und die eigene Ohnmacht auszuhalten. Meine Schwägerin (52) ist vor 4 Wochen an Eierstockkrebs gestorben. Auch ich wusste einfach nicht, was richtig und was falsch ist. Davon reden, nicht davon reden ... ich war total ratlos, hatte große Angst, was falsch zu machen und deshalb manchmal wie gelähmt. Bis ich gemerkt habe, dass ich das Problem bin. Ich hatte ein Bild davon im Kopf, wie diese letzte Zeit auszusehen hat, was alles noch gesagt werden müsste usw.. Das war mein Fehler. Es war meine Vorstellung, nicht ihre. Aber es war ihr Sterben und das musste sie so gestalten und erleben, wie es zu ihr passte und wie sie es wollte. Ich konnte nur meine Ohren und mein Herz öffnen für die Signale, die sie mir gegeben hat. Und wenn sie über Alltäglichkeiten reden wollte, okay, wollte sie über ihre Schmerzen reden, auch okay, wollte sie einfach nur, dass ich etwas erzähle, auch okay. Als ich mir nicht mehr so einen Druck gemacht habe, war es auf einmal leichter. Wir haben sogar gelacht.
Lass die Zeit, die dir noch mit deiner Mama bleibt, nicht von der Angst bestimmt sein, dass du etwas falsch machst. Du liebst sie doch und bist bei ihr. Was besseres kannst du nicht tun.

viel Kraft wünsche ich dir
Maria
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  #32  
Alt 08.12.2006, 09:48
PamelaS PamelaS ist offline
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Standard AW: Rechter Leberlappen arbeitet nicht mehr!

Gestern war ich bei Mamas Arzt, weil ich neue Medikamente aufschreiben lassen musste. Er hatte mich dann gleich ins Sprechzimmer gebeten und mir nochmal Mamas Lage genau erklärt. Er erklärte mir, dass ja alle 4 Wochen eine Zellteilung stattfinden würde und dass meine Ma eine erneute Zellteilung nicht überleben würde. Er sagte mir, dass wir die Zeit nutzen sollten und auch über den Tod sprechen müssten, damit Mama die Möglichkeit hat, das zu sagen, was sie noch sagen möchte.
Aber ich kann das irgendwie nicht. Ich will mich einfach noch nicht verabschieden. Sie sieht immer so traurig aus. Da kann ich dann doch nicht einfach anfangen und sie irgendetwas fragen. Ich weiß auch gar nicht was...
Der Arzt meinte, wir sollten nichts unausgesprochen lassen. Aber ich wüsste gar nicht, was zwischen mir uns meiner Mutter nicht geklärt wäre. Wir haben schon immer ein sehr inniges Verhältnis und haben uns auch immer alles erzählt. Es fällt mir einfach alles so schwer.
Mein Vater ist mir auch nicht eine wirkliche Stütze. Er ist mit der ganzen Situation total überfordert. Und es kommt mir so vor, als würde er versuchen, vor dem was kommt, zu flüchten. Er ist selbständig. Und anstatt jetzt zuhause zu sein, und die Zeit mit meiner Ma noch zu nutzen, geht er trotzdem arbeiten wie sonst auch. Er kommt zwar ein bißchen früher nach Hause, aber ich kann sein Verhalten nicht verstehen. Meine Tante meinte, ich müsste ihn einfach lassen, weil ja auch jeder eine andere Art hat, mit solchen Situationen umzugehen. Aber ich habe das Gefühl, fast alleine da zu stehen. Ich kann auch bald nicht mehr.
Ich kann doch meine Mutter nicht alleine lassen. Ich habe auch gar nicht das Bedürfnis von ihrer Seite zu weichen. Ich weiß nur einfach nicht mehr weiter.
Der Arzt meint, man müsse mit meiner Mutter über das Kommende reden. Aber wie?

Bitte helft mir!
Vielen Dank, Pamela
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  #33  
Alt 08.12.2006, 10:24
Benutzerbild von murmelina
murmelina murmelina ist offline
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Standard AW: Rechter Leberlappen arbeitet nicht mehr!

Liebe Pamela,

zunächsteinmal erschüttert mich das ganze doch sehr

Das Du nicht weisst wie Du was zu Deiner Mutter sagen sollst ist doch ganz normal, ich denke für viele Sachen ergibt sich die Gelegenheit, es werden Gespräche zwischen Euch stattfinden, da bin ich sicher denn sie spürt ja auch was los ist. Und wenn Du das Gefühl hast das es nichts "unausgesprochenes" gibt zwischen euch dann ist es doch gut. Versteh mich nicht falsch, ich wüsste auch nicht mehr weiter in dieser Situation. Wichtig ist doch das das Du da bist, wichtig ist das Du nicht unter Druck gerätst damit Du ihr entspannt ( wie auch immer in der Situation......) gegenüber treten kannst, gib ihr weiterhin die Sicherheit das Du da bist und sie lieb hast so wie Du das bisher getan hast.
Und was Deinen Vater angeht.....sicher wird er seinen Weg suchen mit der Sache umzugehen, jeder ist da anders.Hast Du das Gespräch mit ihm gesucht?Falls nicht: Sprich ihn an wenn's geht. Erzähl ihm Deine Nöte, vielleicht ändert sich was.

Fürs erste fühl Dich feste gedrückt, Du machst das richtige

Murmelina
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Die helfende Hand findet man meist am eigenen Arm!
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  #34  
Alt 08.12.2006, 10:31
Dorle Dorle ist offline
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Standard AW: Rechter Leberlappen arbeitet nicht mehr!

Hallo Pamela
Du bist wirklich im Moment in einer schwierigen Situation
und helfen kann dir da auch niemand .Wir alle hier können dir auch nicht raten wie du dich verhalten solltest.Das kommt ja immer auf das Verhältnis zwischen den Beteiligten an.
Ich habe gerade nachgedacht was mir wichtig wäre wenn ich in der Situation deiner Mutter wäre.
Ich würde mir wünschen das mein Mann und meine Kinder bei mir wären so oft es geht . Ich denke das ist das wichtigste und das machst du doch.Ich würde mir wünschen eine Tochter wie dich zu haben die so an meiner Seite steht.
Und wenn Ihr immer ein gutes Verhältnis hattet und nichts unausgesprochenes zwischen euch steht was gibt es dann noch groß zu besprechen ? In der Situation zählt sicherlich nur noch die Liebe die man sich geben kann.
Was deinen Vater anbelangt denke ich das du Recht hast und er einfach nicht mit der Situation umgehen kann und er nicht damit fertig wird.
Liebe Pamela ich wünsche dir ganz viel Kraft für die Zeit die vor dir liegt und deiner Mutter ein friedvolles Abschiednehmen.
Gruß Dorle
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  #35  
Alt 08.12.2006, 10:51
Benutzerbild von Flips
Flips Flips ist offline
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Standard AW: Rechter Leberlappen arbeitet nicht mehr!

Liebe Pamela,

DU fühlst einfach, was das Richtige ist. Da muß auch niemand sagen, dies oder das wäre richtig oder besser.
Das allergrößte Geschenk an Deine Mama ist Deine Liebe.
Dasein, zuhören, behüten, trösten scheint für Euch beide eine Selbstverständlichkeit zu sein.
DU machst alles Richtig!

Mit Deinem Papa würde ich versuchen, nochmal einen Termin gemeinsam bei Eurem Hausarzt zu bekommen, zum Gespräch.
Jeder Mensch geht mit Angst und Trauer anders um, aber, da er im Moment nicht anders kann, nimm DU Ihn an die Hand, führe Ihn.
Aber auch DU brauchst ein bißchen einen "Freiraum", zum Kräftetanken.
Dabei sollte Dir Dein Vater zur Seite stehen, und Ihr Euch die Pflege teilt.

Alles Liebe Euch
Flips
__________________
Jeder von uns ist ein Engel mit nur einem Flügel.
Und wir können nur fliegen,
wenn wir uns umarmen.
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  #36  
Alt 08.12.2006, 22:42
HeidiHeidi HeidiHeidi ist offline
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Standard AW: Rechter Leberlappen arbeitet nicht mehr!

Liebe Pamela,

das wichtigste ist das du da bist! Wenn deine Mama reden will wird sie es sicherlich tun, ansonsten will sie vielleicht ,wie soll ich sagen ihre Ruhe!

Ich merke es bei meiner Mutter, ich spüre das sie irgendwie wie soll ich sagen schlechte Laune hat (dieses verbirgt sie natürlich) aber lachen tud sie auch nicht, wie auch? Ich lasse meine Mama in Ruhe, wenn sie reden will gehe ich auf das Gespräch bezüglich der Erkrankung selbstverständlich ein, will sie nicht reden belaste ich sie nicht damit. Im Moment erledigt sie auch noch vieles selber, das lasse ich ihr auch, ein Stück Normalität. Nur wenn ich sie anschaue und diese Traurigkeit sehe weiss ich nicht mehr weiter!

Wenn ich Zuhause bin sind meine Gedanken ständig bei Ihr, dieses Grübeln diese Angst! Ausserdem nehme ich jegliche Störungen meines Körpers ernst, und habe Angst auch an dieser Krankheit zu erkranken. Ich hasse den Krebs!

Wenn du meinst es gibt nichts ausgesprochenes belasse es dabei, lass den Dingen ihren lauf. Letztendlich entscheidet sie selber, wir können nicht nachempfinden wie man sich in so einer Situation fühlt, wir können nur dasein und unsere Liebe zeigen und das tust du ja auch.

Kräfte tanken ist sehr wichtig, du musst auch mal 1 Tag für dich haben, damit du wieder mehr Kraft hast.

Ich denke oft an euch....
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  #37  
Alt 09.12.2006, 10:51
magicN magicN ist offline
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Standard AW: Rechter Leberlappen arbeitet nicht mehr!

Liebe Pamela,
es tut mir sehr leid, dass es euch so schlecht geht und du dich so hilflos fühlst. Dein Vater fühlt sich bestimmt auch sehr hilflos und weiss nicht wie er mit dieser Situation umgehen soll. Es ist einfach unglaublich schwer, den Menschen den man liebt zu verlieren und man selbst hat das Gefühl man kann nicht viel tun. Es gibt die Möglichkeit sich an ein Hospiz zu wenden, dort gibt es Menschen, die euch helfen mit dieser schweren Situation umzugehen. Es gibt dort Angehörigengruppen, man kann sich alles was einen bedrückt von der Seele reden und man wird in jeder Situation von Fachleuten begleitet. Manchmal ist es leichter mit Aussenstehenden über die eigenen Gefühle und Ängste zu reden, da man ja die eigene Familie nicht noch mehr belasten möchte.
Zudem bieten Hospize natürlich auch Hilfe bei der Pflege an, so dass du auch mal die Möglichkeit hast, Kraft zu schöpfen, für die Zeit die noch vor euch liegt.
Ich wünsche euch viel Kraft für diese schwere Zeit Nena
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  #38  
Alt 09.12.2006, 11:11
Anne-Margarethe Anne-Margarethe ist offline
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Standard AW: Rechter Leberlappen arbeitet nicht mehr!

Liebe Pamela
Mir tut es unheimlich leid was deine Mama jetzt erleiden muss und ich denke oft an Euch. Weißt du ich habe meinen Vater vor sieben Jahren verloren und es war abzusehen dass er sterben wird,es war das Herz was nicht mehr wollte.Dieser ganze Prozess des immer weniger werdens dauerte ca. ein halbes Jahr.Es war schlimm natürlich für uns alle dies mit anzusehen und zu durchleiden.Er wußte darum und nur bei mir hat er sich "richtig gehen lassen" ansonsten spielte er weiter den starken Mann.Heute weiss ich, dass ich mich nicht ganz richtig verhalten habe.Immer sagte ich wenn er weinte,ach nicht so schlimm du mußt noch nicht sterben alles Blödsinn, obwohl ich wußte dass es natürlich so sein wird.Ich glaube ich hätte mich besser verhalten, wenn ich ihn jeden Tag dort bei seinen Gefühlen abgeholt hätte, wo er gerade war,d.h.als er geweint hat hätte ich ihn in den Arm nehmen müssen und wir hätten reden müssen über die Krankheit wenn er es gewünscht hätte.Aber ich habe verdrängt und wir haben nie über das gesprochen was wirklich wichtig war weder für ihn noch für mich.Was ich mit all dem sagen möchte ist, dass ich glaube, dass du sicher vieles besser machst als ich es gemacht habe und sei einfach da,höre zu, auch zusammen weinen ist wichtig.Ich wünsche dir, deiner Mutter und auch deinem Vater alle Kraft dieser Welt diese schwere Zeit zu durchstehen und ich bin ganz sicher du machst alles richtig, denn deine Gefühle für deine Mutter sind so aufrichtig und echt, da kannst du nichts verkehrt machen,lass dich von weiterhin von deinem Herzen führen.Alles alles Liebe
Anne
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  #39  
Alt 11.12.2006, 14:36
PamelaS PamelaS ist offline
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Standard AW: Rechter Leberlappen arbeitet nicht mehr!

Ich bin so glücklich dieses Forum gefunden zu haben. Ich möchte euch allen danken, dass ihr so für mich da seid. Dies hier ist im Moment wirklich mein einziger Rückzugsort. Danke!

Meiner Mama geht jeden Tag ein bißchen mehr von uns fort. Sie schafft es kaum noch aus dem Bett und schläft fast den ganzen Tag. Man kann auch kaum noch mit ihr reden. Sie selbst spricht sehr wenig, weil ihr das Sprechen nach eigenen Angaben zu anstrengend ist. Wenn sie wach ist, ist sie auch oft sehr verwirrt. Sie sagt sehr oft, dass sie nach Hause möchte. Oder redet von Verwandten, die schon seit Ewigkeiten nicht mehr hier waren. Ich habe so das Gefühl, dass sie gar nicht richtig wach ist und wahrscheinlich irgendwie im Halbschlaf ist und noch träumt. Oder es sind die ganzen Medikamente. Man kennt sich ja leider nicht so damit aus. Was meint ihr, woran das mit der Verwirrtheit liegen kann?

Heute kommt der Nachttisch, den wir vor 3 Wochen bestellt haben. Und der Badewannenlift ist auch heute gekommen. Den hätten wir wohl eher vor einer Woche mal gebraucht. 'Ich weiß nicht, ob meine Mutter jetzt überhaupt noch in der Lage ist zu baden.

Am Freitag kam ein Brief von der Krankenkasse. Als meine Mutter im Oktober ihre letzte Chemo bekommen hatte, hatte der behandelnde Arzt einen Antrag bei der Krankenkasse für Avastin gestellt. Da meine Mutter ja nun eh keine Chemo mehr bekommen konnte, haben wir auch gar nicht mehr weiter darüber nachgedacht. Und jetzt kam wie gesagt der Brief, in dem uns mitgeteilt wurde, dass für meine Mama das Avastin genehmigt worden ist. Ist doch lächerlich, oder? Der Antrag war vor über 2 Monaten. Man sollte doch meinen, dass auch die netten Menschen von der Krankenkasse wissen, um was für eine Krankheit es sich handelt und dass man da nicht so lange warten kann. Der Brief war echt wie ein Schlag ins Gesicht. Mein Vater ist total zusammengebrochen, weil er meinte, dass es Mama jetzt vielleicht noch gut gehen könnte. Aber das weiß man ja nicht...

Deutschland rühmt sich ja immer damit, dass hier so ein tolles Sozial- und Gesundheitssystem ist. Aber krank sollte man hier anscheinend doch nicht werden.

Da werden Anträge ganz nach dem Motto bearbeitet: Vielleicht löst sich das Problem ja auch von selbst...

Man muss also echt immer hartnäckig sein und darf niemandem vertrauen. (als kleiner Tip an euch; aber ihr werdet ja sicherlich auch schon ähnliche Erfahrungen gemacht haben!)


Liebe Grüße an euch alle,

Pamela
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  #40  
Alt 11.12.2006, 15:04
ChrisvomLimeshof ChrisvomLimeshof ist offline
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Standard AW: Rechter Leberlappen arbeitet nicht mehr!

Pamela....

ich reich Dir mal von nem Mitbetroffenen ein Päckchen Aufmunterungspillen rüber, gänzlich rezeptfrei und leider in unserem Fall auch nicht 100% wirksam.

Aber sie zeigen das man mitfühlt mit jedem Satz.

chris
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  #41  
Alt 12.12.2006, 11:52
HeidiHeidi HeidiHeidi ist offline
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Standard AW: Rechter Leberlappen arbeitet nicht mehr!

Hi Pamela,

kann man das Avastin jetzt denn garnicht mehr geben?Ich würde auf jeden Fall den Arzt nochmal fragen!Bei meiner Mutter ist der Tumormarker nach 3maliger Gabe mehr als die hälfte gesunken! Bei uns hat es auch ca. 1 - 1/2 Mon.gedauert obwohl ich ständig bei der KK war und zuletzt noch eine Mail geschickt habe.

Das ist wirklich sehr ärgerlich gerade jetzt den Brief zu erhalten wünsch euch alles Liebe
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  #42  
Alt 12.12.2006, 12:09
PamelaS PamelaS ist offline
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Standard AW: Rechter Leberlappen arbeitet nicht mehr!

Hallo Heidi,

ich denke nicht, dass meine Mutter das Avastin jetzt noch vertragen würde. Das ist ja schließlich auch kein Zuckerwasser. Der Brief kam einfach zu spät.

Der Arzt hat uns ja gesagt, dass Mama es wohl nicht mehr bis Weihnachten schaffen wird. Und sie ist so schwach, dass ich es mittlerweile auch schon glaube. Ich denke, man würde sie jetzt nur noch quälen, wenn man ihr das Avastin geben würde. Das verläuft ja sicherlich nicht gänzlich ohne Nebenwirkungen.

Meine Mutter ist mittlerweile schon so schwach, dass sie kaum noch laufen kann. Ich könnte sie ja nicht mal mehr ins Krankenhaus bringen, damit sie dieses Mittel bekommen kann.

Natürlich werde ich den Arzt noch darauf ansprechen. Aber ich erwarte nicht, dass sie das Avastin dann noch bekommen kann.

Ich hoffe, dass es bei deiner Mutter gut angeschlagen hat und es ihr auch immer noch gut geht!
Ich drücke euch jedenfalls ganz fest die Daumen!

Liebste Grüße, Pamela
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  #43  
Alt 12.12.2006, 14:35
HeidiHeidi HeidiHeidi ist offline
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Standard AW: Rechter Leberlappen arbeitet nicht mehr!

Hallo Pamela,

so gut geht es meiner Mutter auch nicht, neulich hatte sie wieder starken Schmerzen, und heute ist sie wieder soweit ok. Nebenwirkungen bei meiner Mutter: Bluthochdruck, sonst nichts. Der Blutdruck normalisiert sich dann wieder. Auf jeden Fall hatte meine Mutter vor der Therapie stärkere Schmerzen jetzt treten sie nur ab und zu auf. Vielleicht würde ja die Therapie anschlagen u.deine Mutter würde zu Kräften kommen! Von der Anderen Seite habe ich mit einer Dame gesprochen die 10x Avastin bekam und nach ca. 1/2 Jahr ging alles von vorne los...Das war wie ein Schock für mich.

Ich weiss es natürlich auch nicht was das Richtige ist, vielleicht kommt die Zeit wo man einfach akzeptieren muss dass nichts mehr geht. Aber das ist wirklich sehr schmerzlich gerade jetzt den Brief zu bekommen!!!

Aber trotzdem nachfragen liebe Grüsse

Geändert von HeidiHeidi (12.12.2006 um 17:52 Uhr)
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  #44  
Alt 15.12.2006, 09:20
PamelaS PamelaS ist offline
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Standard AW: Rechter Leberlappen arbeitet nicht mehr!

Meine Mama ist gestern morgen um 7:50 Uhr eingeschlafen.

Ich möchte mich bei euch allen für die Hilfe und Unterstützung für meine Ma und mich bedanken!

Traurige Grüße, Pamela
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  #45  
Alt 15.12.2006, 10:31
Benutzerbild von Flips
Flips Flips ist offline
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Standard AW: Rechter Leberlappen arbeitet nicht mehr!

Liebe Pamela,

es macht mich unendlich traurig, aber auch froh, dass Deine geliebte Mum nun keine Schmerzen mehr erdulden muss.
Für sie bist DU das größte Geschenk.
Deine Liebe und Zuneigung haben sie in´s Regenbogenland getragen und begleitet.
Sie wird für immer in Deinem Herzen sein, und sie wird in DIR weiterleben.
Ich umarme Dich und bin in Gedanken bei Dir.

Moni

__________________
Jeder von uns ist ein Engel mit nur einem Flügel.
Und wir können nur fliegen,
wenn wir uns umarmen.
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