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  #1  
Alt 25.09.2006, 20:02
tate tate ist offline
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Hallo ihr lieben,

ich lese schon einige zeit heir im forum, und es hilft zu wissen nicht alleine zu sein und ich wünsche allen hier weiterhin viel kraft und hoffnung! bei meinem vater(65) ist vor sechs monaten inoperabler bsdk festgestellt worden. am anfang ging es ihm noch ganz gut, nach einer chemo allerdings ging es ständig bergab. inzwischen ist er total abgemagert und musste am magen operiert werden da es mit der verdauung nicht mehr klappt. nun ist er wieder aus dem krankenhaus, aber es wird einfach nicht besser, er kann schon wieder nicht das essen bei sich behalten und ist total deprimiert und hat einfach keine hoffnung mehr. ich finde vor allem schlimm das man nicht wirklich etwas tun kann und auch nciht wirklich weiss warum es ihm nun so schlecht geht, die ärzte helfen auch nicht viel weiter, geben ihm tabletten die nicht wirklich helfen und sind auch nicht sehr einfühlsam. Besonders schlimm ist es auch für meine mutter(60) weil er nichts mehr annimmt und man nicht weiss wie es nun weiter geht. Sie würde sich gerne mit anderen betroffenen austauschen und ich würde mich für sie freuen wenn sich hier jemand per mail oder tel einmal mit ihr austauschen könnte. oder kennt jemand eine selbsthilfegruppe für bsdk in hamburg und umgebung?
danke und euch eine schöne woche
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  #2  
Alt 26.09.2006, 09:07
Benutzerbild von gerd52134
gerd52134 gerd52134 ist offline
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Standard AW: Erfahrungsaustausch?

Hallo

es tut mir Leid um deinen Vater, mit der selbsthilfe Gruppe muß man sich aber sehr gut überlegen zu seinem eigenen Leid hört man sich ja auch noch das Leid anderer Menschen an das ist vieleicht nicht für jeden das richtige.Ich habe mit meiner Frau sehr viel durchgemacht Sie fehlt mir immer noch so sehr .Man muß einfach versuchen dem Kranken und desen Angehörige soviel Liebe und Kraft zu geben wie man nur kann. Meine Schwieger Mutter ist auch am Ende Sie ist 68 Jahre und Ihr einzigstes Kind Stirbt mit 44 Jahren ich versuche alles um Sie irgendwie zu trösten da können auch manchmal Beiträge von Lieben Menschen hier aus dem Forum helfen die ich Ihr zu Lesen gebe.Suche und du wirst finden .

Alles gut Gerd
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  #3  
Alt 26.09.2006, 11:46
tate tate ist offline
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Standard AW: Erfahrungsaustausch?

Hallo Gerd,

vielen dank für deine antwort und mein aufrichtiges beileid, es tut mir wirklich leid und ich wünsche dir viel kraft.
du hast schon recht, meine mutter liest hier auch im forum und es hilft schon sehr, leider kommt sie mit dem schreiben nicht zurecht, daher die frage, sie möchte sich einfach mal austauschen. vor allem geht es darum das wir uns so alleine gelassen fühlen, gerade von den ärzten und das man nicht weiss wie es weiter geht und was das beste ist.

Grüsse Nina
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  #4  
Alt 26.09.2006, 12:26
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gerd52134 gerd52134 ist offline
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Hallo Nina

also zu den Ärzten und Schwestern kann ich nur sagen das Sie sehr nett waren und wirklich alles für uns getan haben es sind aber auch nur Menschen und sie haben täglich mit dem Tod zu tun das ist auch nicht einfach.Habt ihr eine Patientenverfügung gemacht das ist sehr wichtig wenn nicht dann versucht noch eine zu machen Vordrucke gibts bestimmt im Internet vor allen dingen müßt ihr einen gesetzlichen Betreuer ausschlagen und dafür einen Verwanten einsetzen.
Ein Testament wäre auch nicht schlecht dazu sind wir nicht mehr gekommen weil die Ärzte meinten das könnten wir in Ruhe machen da hätten wir noch genug Zeit hatten aber keine Zeit mehr und jetzt ist der Ärger da mit Erbschein und dem blöden und-oder Konto .
Übrigens die Ärzte müssen euch die Wahrheit sagen dazu sind Sie verpflichtet nur wie lange kann kein Arzt genau sagen.

Gerd
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  #5  
Alt 26.09.2006, 12:50
Jörg46 Jörg46 ist offline
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Hallo Nina

Du suchst Kontakt zu einer Selbsthilfe Gruppe im Raum HH das geht am einfachsten über den ADP hier der Link http://www.adp-bonn.de/start.htm
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  #6  
Alt 26.09.2006, 12:55
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gerd52134 gerd52134 ist offline
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http://www.aerztekammer-bw.de/15/patientenverfuegung/
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  #7  
Alt 26.09.2006, 13:26
Sonja A. Sonja A. ist offline
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hallo tate!

wenn dein vater schmerzen hat, dann fahrt in selber (nicht krankenwagen rufen) ins ak barmbek. ist das für euch erreichbar? http://www.asklepios.com/barmbek/htm...onko/index.asp

ansonsten nach rissen http://www.palliativ-rissen.de/

das sind die einzigen beiden top palliativstationen in hamburg. über die findest du auch ansprechpartner zum austauschen und reden. dort wird man wiederhergestellt und von schmerzen befreit.

bitte nicht in ein normales krankenhaus bringen. dort bekommen sie schmerzen nicht in den griff oder dosieren so hoch, dass man nicht mehr ansprechbar ist. eine überweisung nach barmbek ist von anderen krankenhäusern sehr schwierig. es ist kein problem, jemanden selber in ein krankenhaus zu fahren und sich in der notaufnahme zu melden. das ist ein ganz normales vorgehen, haben wir auch so gemacht. krankenwagen fahren einem zum nächstegelegenen krankenhaus, welches selten das beste ist. mein papa war in barmbek, blühte dort sehr auf und war dort glücklich und schmerzfrei. und schlief dort ein. es ist ein geschenk, wenn man dort irgendwann sterben darf.

lg, sonja
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