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Alt 13.10.2014, 13:46
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Beiträge: 1
Standard Neuroendokriner Tumor - Bauchspeicheldrüse

Hallo zusammen,

Ich lese schon lange für meine Mutter hier mit, erst bei Magen- bzw. Speiseröhrenkrebs, zuletzt nun bei der Bauchspeicheldrüse.

Und nun bin ich hier gelandet.

Ich melde mich nun zu Wort, weil ich absolut am Limit bin. Eigentlich hatte ich gehofft, das alles auch so "in die richtigen Bahnen lenken zu können".

Letztes Jahr im Sommer wurde nach 2 Magenspiegelungen eine Speiseröhrenkrebs Typ III diagnostiziert, also am Mageneingang liegend (cT2 cN2 cM0 G3).
Sep 13: Es folgten 3 Zyklen Chemo mit Epirubicin, Cisplatin und Xeloda
Dez 13: Magenentfernung (Roux-Y-Rekonstruktion), ypT3, ypN0 (0/17), cM0, pG3, L1, V0, R0, danach relativ schnelle Mobilisation
Jan 14: 2 Zyklen Chemo mit ECX

Juli 14: Reha, dabei gewinnt meine Mutter wieder an Kraft und kann auch wieder etwas besser essen

Sep 14: Aufnahme in Kreiskrankenhaus wegen Gelbsucht, Pankreaskopftumor wird diagnostiziert
Verlegung in großes Krankenhaus, dort Entfernung des Pankreaskopfes (partielle Duodenopankreatektomie mit Adhäsiolyse des Darmes sowie Pfortaderwandresektion): Diagnose nun:
Neuroendokrines Karzinom des Pankreas, großer Zelltyp, G3
pT3, pN1 (2/48, davon 2/22 beim Whippleresektat), pM1 (OTH; Stomach), L1, V0, Pn1, R0 (lokal)
Der Primärtumor lag also in der Bauchspeicheldrüse, der Tumor im Magen war eine Metastase.

Geplant sind nun als weitere Untersuchung eine FDG-PET, eventuell eine DOTATOC-PET.


Ich bin momentan wirklich ratlos, wie es weitergehen kann. Meine Mutter kann trotz Appetit kaum essen, da sie wieder das Gefühl hält, es rutscht nichts durch die Speiseröhre. Seit letztem Jahr hat sie schon über 35 kg abgenommen! Nun ist sie außerdem total kraftlos, hat das Gefühl, ihre Beine tragen sie nicht mehr.

Kann mir jemand verraten, wie eine Standard-Chemo jetzt aussehen kann? Und was für eine als Zweitlinientherapie? Gibt es Unterschiede bei den Therapien, wenn nun bei der Untersuchung weitere Metastasen auftauchen? Ist die Therapie abhängig von der genauen Art des Tumors (Gastrinom etc.) oder nur vom Differenzierungsgrad?

Macht es Sinn, nach den Untersuchungen noch eine 2. Meinung einzuholen? Wenn ja, wo? Heidelberg oder welche andere Klinik ist besser?

Machen für Euch komplementäre Behandlungen Sinn? Mistel, Hyperthermie???

Ich habe einfach nur Angst um sie und fühle mich mal wieder total hilflos, meine Mutter ist doch erst 61!

Schon mal vielen Dank an alle, die mitlesen und sich Gedanken machen!

Alex
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Stichworte
bauchspeicheldrüse, neuroendokrin, therapie


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