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  #1  
Alt 28.02.2011, 00:07
Benutzerbild von MelU-J
MelU-J MelU-J ist offline
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Standard Fahrtkosten und Unterkunftskosten Partner

Hallo zusammen,
ich beschäftige mich gerade damit, wo ich mich behandeln lasse. So nebenbei gehen mir da ein paar Fragen durch den Kopf.
Ich gehe im Moment davon aus, dass ich zunächst einmal nicht weiter arbeiten. Dazu bin ich allein schon aufgrund meiner Psyche in der jetzigen Situation nicht in der Lage. Ich bin in der glücklichen Position, ein halbes Jahr mein volles Gehalt zu erhalten. Aber ich mache mir trotzdem immense Sorgen, dass es finanziell knapp wird. Letztes Mal habe ich 11 Monate gebraucht, bis ich wieder arbeiten konnte.

Weiß jemand, ob man die Fahrten zur OP/Therapie von der KK ersetzt bekommt, auch wenn man einen Behandlungsort wählt, der nicht "heimatnah" ist. Ich habe aufgrund meiner Behinderung "aG" (außergewöhnlich gehbehindert), fahre zwar selbst ein behindertengerechtes Auto, befürchte aber, dass ich das nach OP/während Therapie nicht kann. Weil ich mich in der Uniklinik AC nicht gut aufgehoben fühle, möchte ich einen anderen Behandlungsort wählen, im günstigsten Fall 110 km Entfernung, im ungünstigsten ca. 400 km.

Weiß jemand wie das aussieht, wenn bescheinigt wird, dass die Anwesenheit einer Begleitperson zur Genesung erforderlich ist (in meinem Fall Ehemann). Wie gesagt, bin psychisch schwer am Ende und stehe das alleine nicht durch. Es kommt natürlich meine schwere körperliche Behinderung dazu, mit der ich alleine nicht klar komme. Werden Fahrt- und Unterkunftskosten für die Begleitperson bei entsprechender Bescheinigung übernommen?

Bei meinen 2 Rehas (1 Onko, 1 Psychsomatik) wurden die Kosten für meine Begleitperson von der DRV voll übernommen, weil ich auch die Merkzeichen H und B im Schwerbehindertenausweis und eine Pflegestufe habe. ABER das waren ja Rehakliniken ohne Pflegepersonal für Grundpflege. Sieht das fürs KH anders aus?

Sind wahrscheinlich sehr spezielle Fragen...aber vllt weiß ja jemand ne Antwort oder wo ich Antworten finden kann.

VG, Mel
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  #2  
Alt 15.08.2012, 14:51
Benutzerbild von Marcwen
Marcwen Marcwen ist offline
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Standard AW: Fahrtkosten und Unterkunftskosten Partner

Ich hänge mich mal an den Thread mit an, da meine Fragen in die gleiche Richtung gehen. Im September ist eine größere Therapie (Allogene Stammzellentransplantation) geplant. Das Ganze ca. 300 km entfernt, also nicht unbedingt heimatnah.

Nun stelle ich mir aktuell auch Fragen, was im Vorfeld vielleicht geklärt bzw. beantragt werden sollte:

- Fahrt ins Krankenhaus, wie komme ich hin und werden die Kosten übernommen? (Taxi)
- Meine Ehefrau / Eltern werden sich absprechen und während der Zeit vor Ort unterstützen und betreuen (Eltern Mo-Do, Ehefrau Do-Mo). Hierfür werden wir eine Unterkunft vor Ort suchen, bleiben aber die wöchentlichen Fahrten zum Behandlungsort

Worauf ist noch zu achten bzw. sollte im Vorfeld geklärt werden. Wie ist hier die richtige Vorgehensweise um so wenig wie möglich Bürokratie und eventuell Ärger zu bekommen.

Danke für Tipps.
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  #3  
Alt 16.08.2012, 00:51
Norma Norma ist offline
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Standard AW: Fahrtkosten und Unterkunftskosten Partner

Hm,

ich muss zugeben, darüber habe ich mir überhaupt keine Gedanken gemacht... damals.

Ich habe mir eine Klinik ausgesucht, dort eingecheckt und das wars.

Mein Mann hat mich hingebracht, regelmäßig besucht; wir haben oft telefoniert und er hat mich auch wieder abgeholt.

Er war ja auch noch berufstätig und nicht durchgehend abkömmlich; trotz größtem Verständnis des Arbeitgebers.

Nun ja, ich kenne jedenfalls nur die Regelung bei Kindern. Da ist die Aufnahme eines Elternteils möglich und die wird auch von der KK bezahlt.

Vielleicht sollte man die jeweilige KK mal anrufen und nach den Modalitäten fragen!?

Oder Tante google befragen?

Sollte eine Kostenübernahme nicht möglich sein, bietet sich immer noch eine private Unterkunft vor Ort an.
Da gibt es bestimmt immer preiswerte Zimmer.

Als mein Mann dann in der Reha gewesen ist und ich nicht alleine zu Hause bleiben wollte, habe ich auf dem Campingplatz vor Ort gewohnt. Der Miet-Wohnwagen war günstig und die Erfahrungen mit dieser Lebensart durchaus erfreulich.

Alles Gute!

Norma
Diagnose Brustkrebs Nov. 2001
Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann
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