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  #1  
Alt 15.11.2012, 20:40
sven1981 sven1981 ist offline
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Registriert seit: 13.11.2012
Beiträge: 4
Standard An euch ALLE!

Hallo zusammen,
ich bin kein direkt betroffener weder angehöriger noch selbst krank.
meiner seh sehr gute freundin, mein bestes stück, ihre mutter ist an krebs erkrankt (niere, leber, metasthasen im kopf und im hüftknochen).
ich kenne ihre mutter leider nicht, aber wenn ich merke wie ich selbst leide und mich hilflos fühle manchmal mut und kraftlos, weil ich sehe wie schlecht es meiner feundin in der situation geht.
wie fühlt ihr euch als direkt betroffene dann erst?
da wollte ich euch allen einfach den mut und die kraft wünschen, das ihr euch einigermaßen so gut wie es möglich ist, diese situation zu meistern.
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  #2  
Alt 15.11.2012, 21:54
Benutzerbild von wildcat2505
wildcat2505 wildcat2505 ist offline
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Registriert seit: 26.07.2012
Ort: NRW
Beiträge: 189
Standard AW: An euch ALLE!

Hallo Sven,
danke für deine guten Wünsche
Ich habe deine anderen Beiträge schon gelesen und kann dir nur aus meiner Sicht berichten.
Es ist immer schwer, wenn man zuschauen muss, wie jemand leidet. Sei es nun die dir unbekannte Mutter deiner Freundin oder deine Freundin selbst.
Mit der Erkrankung umzugehen wird im Laufe der Zeit "Alltag". Ein Alltag, der Höhen und Tiefen hat. Wie jeder andere Mensch auch, laufe auch ich nicht den ganzen Tag mit einem breiten Grinsen im Gesicht rum, allerdings auch nicht zu Tode betrübt und in Tränen aufgelöst.
In einem anderen Beitrag antwortete dir jemand, dass man sich dran gewöhnt.
Das stimmt. Man nimmt es als gegeben. Was nützt es zu jammern, zu weinen, zu toben oder mit der Welt zu hadern? Die Kraft, die man braucht, muss man sinnvoller einsetzen, nämlich um seinen Partner/Elternteil oder wen auch sonst zu unterstützen.
Man setzt sich kleine Ziele - wir z.b. haben als nächstes Etappenziel Weihnachten, haben wir das erreicht, kommt Ostern usw usw usw
jeden Tag geniessen, ihn nehmen wie er kommt, das ist eigentlich das ganze "Geheimnis"
Ändern können wir nichts, wir können nur da sein, zuhören, in den Arm nehmen und die kleinen Dinge abnehmen, die eben nicht mehr wie selbstverständlich funktionieren ... achja und natürlich das Wichtigste aller Dinge ... Mut machen, Hoffnung aufrechterhalten.
Du siehst, wir/ich haben ein ganz normales Leben...eben nur mit Handicap
Trotzedem ist es auch mal schön, wieder ein Kraftpaket zu bekommen - für die nächste Etappe
__________________
GlG Rika
mein Mann: Hautkrebs pT3aN1aM1c Klinisches Stadium IV, CL 4 *16.09.1963 - 26.1.13
Nicht die Zeit heilt unsere Wunden, wir gewöhnen uns nur an den Schmerz
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