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AW: Plötzlicher Krebstod der Schulfreundin - Ergebnis des eigenen Frauenarztbesuchs
Liebe Tanja,
erst einmal ein Willkommensgruß von mir. Ich komme zwar aus einer anderen Ecke des Forums, aber ich will trotzdem versuchen dir zu antworten, was gar nicht so einfach ist. Zuerst einmal: deine Erkrankung hat nichts(!) mit der, deiner Schulfreundin zu tun. Du solltes deinen Kinderwunsch mit deiner Ärztin besprechen oder dir eine 2. Arztmeinung einholen. Was für einen Knoten hat die Ärztin bei dir gefunden? Da gibt es ja Vielerlei. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, daß eine regelmäßige Krebsvorsorge sehr wichtig ist. Ich war heute selber bei meiner Gynäkologin. Ich habe derzeit Probleme mit einem verkürzten Zyklus. Da ich 47 Jahre alt bin, ist das ja nicht unbedingt ungewöhnlich. Aber ich habe es vorsichtshalber kontrollieren lassen. Die Ärztin stellte eine Zyste am Eierstock und kleine Myome in der Gebärmutter fest. Alles weiter nicht schlimm. Jetzt bin ich doch beruhigt. Das, was das Freundin da gemacht hat, ist natürlich ein richtiger Hammer. Grundsätzlich finde ich es sehr daneben Ärzte mit Terroristen zu vergleichen. Einfach ohne Worte. Deine Freundin hat für sich die Entscheidung getroffen) sich nicht schulmedizinisch behandeln zu lassen. Welche Gründe sie auch gehabt haben muß, sie hatte ihre Konsequenzen daraus getragen. Sehr traurig finde ich das und für mch nicht nachvollziehbar. Aber, wie gesagt, es war ihre Entscheidung. Dabei ist ein rechtzeitig erkannter Gebärmutterhalskrebs gut zu behandeln und kein Todesurteil. Bei allem Respekt vor allternativen Heilmethoden, die ich nicht grundsätzlich ablehnen möchte, aber Krebs gehört von einem richtigen Arzt behandelt. Punkt. Allternative Behandlungsmethoden können unterstützend eingesetzt werden(das ist ja auch oft eine Glaubensfrage). Aber niemals stattdessen! Ich wünsche dir alles Gute für die Zukunft und hoffe, du gehst jetzt regelmäßiger zum Arzt. Kerstin |
#2
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AW: Plötzlicher Krebstod der Schulfreundin - Ergebnis des eigenen Frauenarztbesuchs
Danke, Kerstin, Deine Worte haben geholfen.
Meine verstorbene Schulfreundin war in vielen Dingen auch sehr weise, nur was den HPV-Virus angeht, da hat sie einfach Scheiße gebaut. Ich lasse mir das eine Lehre sein und werde auch eine zweite Meinung einholen, mich außerdem mal schlau machen, was es alles so an minimalinvasiven Behandlungen in dem Bereich gibt. Es ist nur so, sie war wichtig in meinem Leben, ich und noch ein paar andere "arbeiten" immer noch ein wenig daran, dass sie ihr Leben so verspielt hat. Sie, die immer eine superstarke und interessante Frau war, in Beziehungsangelegenheiten immer gute Ratschläge geben konnte, macht so einen Mist. Das zieht einem auch ein wenig Grundvertrauen in andere Dinge weg, wenn das jetzt verständlich 'rüber kam. Danke und Gruß, Tanja |
#3
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AW: Plötzlicher Krebstod der Schulfreundin - Ergebnis des eigenen Frauenarztbesuchs
Hallo,
sicher war deine Freundin eine starke Frau. Was auch immer sie bewogen hat einen solchen Weg einzuschlagen, es gehört auch immer Mut dazu. Vielleicht hatte sie auch Angst vor einer Operation mit anschließender Chemotherapie. Wer weiß... Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß sie dir fehlt. Gut, daß du dich entschieden hast eine 2. Meinung einzuholen. Das finde ich richtig und mache es auch immer so. Ich wünsche dir von Herzen alles Gute! Kerstin |
#4
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AW: Plötzlicher Krebstod der Schulfreundin - Ergebnis des eigenen Frauenarztbesuchs
Danke, Gretel,
für Deinen Kommentar. Ich habe gerade gestern noch mit meinem Exmann (russischer Arzt, hier OTA in Aachen) telefoniert, der hat mir direkt einen vertrauenswürdigen FA am Düsseldorf-Gerresheimer Krankenhaus empfohlen (er war selbst als Schüler dort), . Ich gebe sehr viel auf seine Meinung, wir haben uns u.a. über die Vorgehensweise bei einer evtl. Bauchspiegelung unterhalten. Ich werde dort in der gynäkologischen Abteilung gleich mal anrufen. Gruß, Tanja |
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