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  #1  
Alt 15.05.2010, 08:43
huanita huanita ist offline
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Standard AW: Glioblastom - alles furchtbar

Hallo Bärin und heikes freundin !!!

Ich mache den gleichen weg wie Ihr und das seit fast 16 Monaten schon.... Es geht noch !

Viele liebe Grüße........ Huanita
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  #2  
Alt 15.05.2010, 08:44
huanita huanita ist offline
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Ort: Hessen
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Standard AW: Glioblastom - alles furchtbar

Hallo Bärin und
Heikesfreundin !!!

Ich mache den gleichen weg wie Ihr und das seit fast 16 Monaten schon.... Es geht noch !

Viele liebe Grüße........ Huanita[/QUOTE]
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  #3  
Alt 15.05.2010, 09:00
Bärin61 Bärin61 ist offline
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Standard AW: Glioblastom - alles furchtbar

Hallo Huanita, ist doch alles Mist! Aber da müssen wir ja doch durch!

..............Bärin
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  #4  
Alt 18.05.2010, 15:27
teich1 teich1 ist offline
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Standard AW: Glioblastom - alles furchtbar

Liebe A, liebe Bärin, liebe Huanita,

ihr werdet es alle schaffen, Euren Lieben beizustehen und wenn sie endlich sterben werden, werdet ihr stolz auf Eure Leistung sein und neben der ganzen Trauer wißt ihr, dass ihr alles für sie getan habt, was man tun konnte.
Das kann Euch keiner mehr nehmen und mit der Liebe zu dem Menschen, ist man auch dazu in der Lage, bis an seine Grenzen und weiter zu gehen...

Der Sterbene spürt Euch bis zu letzt und hört vor allem bis zum Ende. Mein Papa hat ein paar Stunden vor seinem Tod meinem Mann gewunken, als er ging und "Tschüß" gesagt hat, obwohl mein Papa seit einer Woche eigentlich gar nichts mehr konnte und nur an die Decke starrte...

Das fand ich schon eigenartig, so als wolle er sich ein letztes Mal für immer verabschieden. So als wenn er wußte, dass er meinen Mann nicht mehr wiedersehen würde.

Ich wünsche Euren Lieben für sich und für Euch ein friedliches und schnelles Ende. Wir haben es leider anders erleben müssen.

Haltet die Ohren steif...

Liebe Grüße

Petra
__________________

In liebevoller Erinnerung
(Foto 17.09.07)
Manfred 10.07.45-07.06.08


Leise kam das Leid zu dir, trat an deine Seite,
schaute still und ernst dich an, blickte dann ins Weite.
Leise nahm es deine Hand, ist mit dir geschritten,
ließ dich niemlas wieder los, du hast viel gelitten.
Leise ging die Wanderung über Tal und Hügel,
und uns war´s, als wüchsen still deiner Seele Flügel.


**
***************************
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  #5  
Alt 18.05.2010, 15:35
Auntie Little Auntie Little ist offline
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Standard AW: Glioblastom - alles furchtbar

Hallo Heikesfreundin,

ich möchte Dir ein RIESENKRAFTPAKET schicken.

Finde es bewundernswert, dass Du Deiner Freundin eine wirkliche Freundin bist. Sie wird Dich dafür lieben.

Traurige Grüße
Birgit
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  #6  
Alt 18.05.2010, 15:39
Bärin61 Bärin61 ist offline
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Standard AW: Glioblastom - alles furchtbar

Liebe Petra, ich kann uns allen nur wünschen, dass deine Worte Wahrheit werden. Mein Mann soll nicht so leiden müssen wie dein Vater.

LG.................Bärin
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  #7  
Alt 20.05.2010, 23:17
Benutzerbild von HeikesFreundin
HeikesFreundin HeikesFreundin ist offline
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Standard AW: Glioblastom - alles furchtbar

Hallo ihr Lieben!

Ein paar Tage sind vergangen - hier im Thread und auch bei uns hat sich ordentlich was getan, danke für eure Worte und Gedanken.

Ich denke, körperliche Schmerzen sind bei Heike nicht das große Thema, Glioblastome machen ja - außer Kopfschmerzen, die man in den Griff bekommen kann - nicht noch weitere Schmerzen ... das ist das Positive, wenn man es denn als solches sehen kann und will. Und auch, dass Glioblastome keine Metastasen streuen, ist ja positiv für die, die daran erkrankt sind.

Bei uns ist es eher der Seelenschmerz, der beinahe unaushaltbar scheint ... die vielen großen und kleinen Abschiede ... vom Leben, von den Kindern, von Träumen, Wünschen, Erinnerungen. Dazu die Einschänkungen, die die Erkrankung bei ihr mit sich bringt ... so schnell fortschreitend erst die Halbseitenlähmung, dann innerhalb von wenigen Tagen keine Artikulationsfähigkeit mehr, jetzt Inkontinenz usw ... Das macht ihr alles sehr zu schaffen.

@Bärin
Ich weiß dass kein Kampf lohnt, die das Fortschreiten der Erkrankung beeinflussen könnte (hab selbst eine med Ausbildung und auch in dem Hospiz gearbeitet in dem Heike nun ist) - aber mir wird auch der Unterschied sehr klar, den man in der Theorie ja weiß. Der Unterschied der anderen Seite - vom Pfleger zum "Angehörigen".

Von meinem letzten Beitrag zu diesem ist ihre Erkrankung sichtlich fortgeschritten - sie versucht aus ihrem "Cocon" zu schlüpfen, will Freiheit - frei sein.
Das läßt sich aus ihrem Verhalten ablesen ... alles was "beschwert" fliegt mehrfach aus dem Bett - von Decke bis Kissen, sie nestelt unentwegt an allem herum, entkleidet sich so wie sie es noch schafft in somnolentem Zustand.
Ich habe schon viele sterbende Menschen begleitet und weiß meistens, wie welches Verhalten einzuschätzen ist.

Zeitweise ist sie schon gar nicht mehr hier, manchmal hat sie noch Momente, in denen sie wach und hier ist.

Bisher habe ich sie selbst im Hospiz tagsüber bis abends versorgt - inzwischen ziehe ich mich nach und nach dort raus, bin aber da, damit sie sich auch von mir lösen kann - ich bin immer ihr Rettungsanker gewesen und ihre ganze Hoffnung. Aber sie muss ja auch von mir einen Abschied in sich finden können.

Habe heute mit den Ärzten und dem Team nochmal gesprochen und hoffe, dass sie sie dahingehend medikamentös einstellen, dass sie "Dauerdämmert", damit
sie nicht mehr so bewußt ihren eigenen Verfall (entschuldigt wenn ich das so ausdrücke) mitbekommt.
Sie werden das in einem ihrer wachen Phasen mit ihr besprechen - sie ist ja noch total "Herr" ihrer Entscheidung.

Vielleicht wünscht sie sich ja mehr zu schlafen - das täte ihr sicher gut.

@ Birgit
Danke ... und JA, es ist das erste Mal im Leben dass sie erfährt was wirkliche Freundschaft und Verläßlichkeit bedeutet und was es heißt
wenn einen jemand bedingungslos lieb hat. Ich bin froh, dass sie durch mich dieses Gefühl in sich endlich spüren kann
und dass ich es ihr schenken darf...

Euch allen auch viel viel Kraft
und danke dass ich hier sein darf!

Herzliche Grüße,A.

Geändert von HeikesFreundin (20.05.2010 um 23:24 Uhr)
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  #8  
Alt 21.05.2010, 01:35
Bärin61 Bärin61 ist offline
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Standard AW: Glioblastom - alles furchtbar

Hallo liebe A, ich kann sehr gut nachvollziehen was du gerade durch machst und welche Gefühle dich dabei begleiten. Ich sage es nicht nur so, denn auch ich habe in der Pflege gearbeitet und eine Sterbende begleitet. Die Tatsache dass Heike alles bewußt erlebt ist mit Sicherheit nicht einfach und ich weiß auch nicht was ich jetzt dazu sagen soll. Ich kann nur wünschen, dass sie auf den Vorschlag der Ärzte eingeht, das macht es sicherlich für alle leichter.
Ich bin in Gedanken bei Euch.

Ein Engel wird sie auf ihrem letzten Weg begleiten und dieser Engel bist du, ihre Stütze, ihr Halt und ihre beste Freundin. Einen besseren Engel kann sich niemand wünschen auf dieser Welt.
LG und traurige Gedanken.............Bärin
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