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  #29  
Alt 21.06.2014, 16:43
Joe aus Texas Joe aus Texas ist offline
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Registriert seit: 30.01.2013
Beiträge: 11
Standard AW: Einfach mal Luft machen

Erst mal Danke fuer eure lieben Gruesse.

Zitat:
Theo2012 sagte:
mir tut das sehr leid!
Ob mit einer OP alles anders verlaufen wäre, kann keiner im Nachhinein sagen.
Das ist natuerlich richtig Theo. Nur bei einer Diagnose bei der es keinerlei Methastasenbildung gibt, der krebs BSDK zufaellig so sehr frueh gefunden wird das man noch mal 4 Wochen brauchte um den krebsbefund ueberhaut zu bestaetigen, haette sie mit der Wipple eine verdammt gute chance gehabt. Sie war bei Diagnose nur 54 Jahre alt, hatte ein Blutbild davon traeumen die meisten von. Sie war nicht krank, innere Organe waren bestens und sie war weder uebergewichtig noch faul sondern sie trieb taeglich Sport. Anderst haette sie es auch nicht so lange durchgehalten.

Was ein verschieben einer Wipple um 5 Monate fuer einen BSDK Patienten bedeutet brauche ich hier in diesem Forum wohl kaum zu erwaehnen. Ich habe noch die warmen Worte des Herrn Doktor Flemming im MD Anderson Hospital in den Ohren als ich mich besorgt zeigte 5 weitere Monate auf eine Operation zu warten. Dr Flemming sagte zu mir: „Sie sind hier im besten Krebskrankenhaus der Welt. Sie bekommen hier state of the art Versorgung, sie muessen uns schon vertrauen. Er meinte er wuerde wenn es um seine eigene Schwester gehen wuerdfe auch nicht anderst entscheiden“. Ich nenne diesen Scharlatan einen bold face liar. Mag ja sein das er er eine Kapatzitaet in Sachen Wipple ist. Das bestreite ich nicht. Nur werden dort im MD Anderson mehr patienten angenommen als dieses Krankenhaus tatsaechlich behandeln kann. Es sind mehr Patienten als Behandlungsmoeglichkeiten. Wenn man da nicht Fernsehbekannt ist oder ein Indusrtrie, bankengroesse oder aus der politik ist werden die Menschen eben an chemo, ionenstrahlung und an Roedntgen, CT scannern und MRI Mashienen usw. zugrundegerichtet und egal ob das Zeug wirkt oder nicht, die Krankenkasse bezahlt das. Irgendwoher muerssen die grossen Gehaelter ja kommen und die kommen nicht von 50 Wipple pro Jahr.
Haette mir Herr Dr. Flemming am 9.September 2012 die Wahrheit gesagt, haette meine Frau die chance wahrnehmen koennen und ins Cancer Center in Oklahoma zu gehen oder ein anderes Krankenhaus zu finden das die Wipple durchfuehrt. So haben Lueghen ueber leben und tod entschieden. Sorry aber so schaetze ich das ein.

Ich habe inzwischen meine Hausaufgaben gemacht.
Dort im MD Anderso werden jeden Dienstag von Herrn Dr. Flemming 1, eine, uno, one, jedan, Wipple operation durchgefuehrt. Das sind 52 Operationen pro Jahr, wenn Herr Flemming keinen Urlaub nimmt und nie selbst mal krank wird matuerlich.
Dem gegenueber werden jedes Jahr im MD Anderson 600-800 BSDK Patienten angenommen. Wenn man mal bescheiden von 600 ausgeht und glaubt das davon nur 25% eine Wipple operation haben koennen muss Herr Flemming dann entscheiden welche 50 von den 150 Wipple Patienten er operiert und welche 100 Patienten er an die Melk-Maschienerie zum Geldscheffeln durch den Verkauf der Maschienen an die Krankenkasse bestimmt. Oder macht das gar wer anderer? Wer entscheisdet in diesem Krankenhaus wer die chance auf Leben bekommt und wer nach totalem abmelken der Krankenversicherung zu sterben hat.

Ob es mit oder ohne OP besser verlaufen waehre weis man natuerlich nicht. Nur ohne wipple ist natuerlich zu sagen das es absolut keine Hoffnung gibt. So viel steht fest und das weis hier auch jeder. DER BSDK ist ein sehr aggresiver und unheimlich schnell wachsender krebs. Man kann dem beim Weachsen zusehen. MRI’s von 10 Uhr frueh sind um 11 Uhr frueh schon total veraltet. So agressiv waechst der BSDK.

Die naechste Frage waehre natuerlich auch, warum chemotherapien weiter und immer weiter verabreicht werden und das obwohl die chemo lange schon nicht mehr wirkt und nur noch Probleme verursacht und der behandelnde Arzt das weis. Geld von der Krankenversicherung waehre ein Motiv.

Ich will mir eine Webside einrichten um unseren Leidensweg zu beschreiben. Menschen die unbedarft mit solchen Krankheiten diagnostiziert werden denken in den seltesten Faellen rational und haben auch nicht genuegend Wissen um eine inteligente Entscheidung treffen zu koennen.
Keine wirkliche Information, negieren von Krankheitsbildern und Luegen koennen nicht als Grundlage zu einer echten Entscheidung dienen.

Wenn man Pech hat kommt man eben an einen Dr. Flemming und an eine Frau Dr. Varadhachary die einem erzaehlen.: Nee, nee 5 Monate mit der wipple zu warten ist total ungefaehrlich. Er wuerde das gar seiner Schwester empfehlen. Oder Frau Dr. Varadhchary die meint mit der chemo kann sie fast das selbe erreichen wie mit der wipple. Man koennte diesen Krebs austrocknen. Es ist aber auch eine Schande wie dumm und leichtglaeubig ich gehandelt habe und eben meine Frau nmicht vor Solchen beschuetzt habe.

Ja heute weis ich das auch anderst. Leider damals nicht. Ich bin eben kein Doktor und man lernt eben in 23 Monaten doch nur schritt fuer schritt wo was falsch gelaufen ist.

Danke fuers lesen.

Geändert von Joe aus Texas (21.06.2014 um 16:47 Uhr)
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