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  #76  
Alt 10.01.2006, 13:22
shalom shalom ist offline
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Standard AW: Meine liebe Frau hat mich verlassen

Hallo Gerhard,

so schriebst Du am 08.12.05:


Zitat:
Ich bin christlich erzogen worden und bin auch einigermaßen gläubig.
Ich wäre sehr gerne mit meiner Frau mitgegangen, doch habe ich aus religiösen Gründen Angst davor gehabt.
Diesen Äußerungen folgend habe ich meine Erfahrungen weitergegeben, darauf bauend, daß Du trotz des heftig in Dir wogenden Sturms die bisherige Richtschnur nicht verlassen hast. Ich habe Dir damit sogar eine Brücke bauen wollen. Ohnen diesen (Deinen) Hinweis hätte ich wahrscheinlich das Wort Gott weggelassen (weil ich die Empfindlichkeiten von Menschen in Trauer inzwischen einschätzen gelernt habe) und wie Anny umschreiben können. Ich konnte nicht ahnen, daß mit dem Stichwort "GOTT" eine Mine bei Dir losgetreten wurde.

Bist Du wirklich sicher in Deiner Aussage:

Zitat:
.. wenn ich meine letzte Kraft, die ich zur Zeit habe, dafür aufwende, mich gegen diesen Gott zur Wehr zu setzen, dann werde ich das tun..
Vielleicht wirst Du einen Weg finden Deine verbleibenden Restenergien für DICH und nur Dich zu nutzen, Du machst es Dir sehr schwer.

LG
Shalom
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  #77  
Alt 10.01.2006, 13:24
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AndreaS AndreaS ist offline
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Standard AW: Meine liebe Frau hat mich verlassen

>>Dafür kann man niemanden verantwortlich machen.
ICH bin für mein Leben verantwortlich........<<

.... und wofür sollte man Gott dann dankbar sein?

Jeder ist für sein Leben verantwortlich, dafür, wie er es gestaltet, wie er es genießt. Nur für das Schicksal kann niemand etwas. Und auf einmal steht man da und muss es akzeptieren. Wäre ich tatsächlich für mein Leben verantwortlich, hätte ich es in der Hand, wäre mein Mann niemals krank geworden und wäre nach wie vor bei mir und unseren Kindern.

Ich hatte das Glück, mit meinem Mann glücklich sein zu dürfen. Dieses Glück findet nicht jeder in seinem Leben. Um so schlimmer ist der Trennungsschmerz, eine logische Schlussfolgerung. Wie viele Paare leben Jahrzehnte einfach nur nebeneinander her, haben sich nichts mehr zu sagen, bleiben aus Gewohnheit oder Bequemlichkeit zusammen. Warum trennt das Schicksal nicht diese Paare? Warum müssen Menschen getrennt werden, die doch so gerne zusammenbleiben würden? (diese Frage ist jetzt rein rhetorisch, ich glaube nämlich wirklich nicht, dass sie mir jemand beantworten kann).

LG
Andrea
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  #78  
Alt 10.01.2006, 13:25
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GEP GEP ist offline
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Standard AW: Meine liebe Frau hat mich verlassen

Liebe anny,

ich verstehe nicht was Du meinst, wahrscheinlich verstehe ich vieles noch nicht.

Zitat:
Möchte dies deine Frau jetzt in diesem Moment auch ? Was denkst du ...... versetz dich in SIE hinein.
wenn Du meinst, wenn sie jetzt an meiner Stelle wäre, ob sie sich auch so entscheiden würde? Das kann ich nicht sagen. Das würde ich mir auch nicht anmaßen, für sie zu sprechen.

Wenn Du allerdings meinst, jetzt in dem Moment, wo sie jetzt vielleicht ist, warum sollte sie dies nicht wollen. Hier war das Zusammensein doch wunderbar, dann kann das ja da, wo sie jetzt ist, genauso schön, bestimmt noch schöner, als in dieser be.... Welt sein.

Ich habe Schlafentzugserscheinungen, mein Gehirn arbeitet zur Zeit träger, vielleicht meinst Du ja noch etwas ganz anderes.

Liebe Grüße
Gerhard
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  #79  
Alt 10.01.2006, 13:43
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AndreaS AndreaS ist offline
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Standard AW: Meine liebe Frau hat mich verlassen

Liebe Anny,

<<Gerhard,glaubst du nicht dass sie wenn sie dich sieht und wenn sie sieht wie du leidest ebenfalls verbittert ist,sie möchte dass es dir wieder gut geht.....>>

Warum sollte sie verbittert sein? Denkst du nicht auch, dass sie weiß, dass Gerhard Zeit braucht? Dass sie weiß, dass er einerseits glücklich ist, dass ihr Schmerz und Leid vorbei ist und es ihr gut geht, wo sie jetzt ist aber dass es ihm im Augenblick (es ist gerade einmal VIER WOCHEN HER) selbst nicht gut gehen kann! Sie wird ihm helfen, aber sie wird Geduld haben mit ihm, ihn verstehen, denn ihr würde es im umgekehrten Fall ebenso ergehen....

LG
Andrea
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  #80  
Alt 10.01.2006, 13:45
shalom shalom ist offline
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Standard AW: Meine liebe Frau hat mich verlassen

Hallo Gerhard,

Anny schrieb:

Zitat:
Gerhard,glaubst du nicht dass sie wenn sie dich sieht und wenn sie sieht wie du leidest ebenfalls verbittert ist,sie möchte dass es dir wieder gut geht....
Worte ähnlicher Art sind Monate vor dem Tod meiner Frau gefallen, sie sitzt mir im Wohnzimmer gegenüber und äußert den Wunsch, dass es mir nach Ihrem Tod gut gehen möge und ich erneut glücklich werden möge.

Da sitzt sie und lebt und spricht von der Zeit nach ihrem Tod. Ich habe geheult wie ein Schloßhund, denn ich habe doch inständig gehofft, gerade bei ihr (uns) würde ein Wunder geschehen.

Diese wohlwollende Begleitung Deines (meines) Lebens durch unsere geliebten Partner ist also keine Fiktion. Warum sollte ich also ihrem Wunsche nicht nachkommen ?

LG
Shalom
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  #81  
Alt 10.01.2006, 14:49
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GEP GEP ist offline
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Standard AW: Meine liebe Frau hat mich verlassen

Liebe anny,

ich habe auf Hinweis von, ich glaube es war Andrea, mich eingedeckt mit Literatur. Ich habe eine Menge von Elisabeth Kübler-Ross und anderen gelesen, es war auch vor kurzem ein Bericht über Kübler-Ross im Fernsehen.

Ich habe in unserer Stadtteilbibliothek alles abgeräumt, was es zu diesem Thema gab. Auch über Nahtoderfahrungen habe ich einiges gelesen, aber wie es überall ist, auch hier gibt es zwei Seiten der Darstellung.

Das einzige, dem ich zustimmen kann, ist das jetzt meine liiebe Frau keine Schmerzen mehr hat. Also das wird wohl jeder bestätigen (müssen).

Ich kann doch nicht 28 Jahre schönste Erinnerungen so wegstecken, dass ich nicht mehr traurig bin (vielleicht ist das ja so schlimm, weil es so schön war).

Ich habe keinen Schalter in mir, der umgelegt wird, weil meine Frau nicht will, das ich traurig bin, weine und leide.

Gerade sie müßte doch verstehen, wie sehr ich leide, weil diese schöne Zeit über die Hälfte unseres Lebens gedauert hat.

Meine Frau war immer zurückhaltend und etwas ängstlich Neuem gegenüber und ich habe sie alleine in diese Ungewißheit gehen lassen, wo wir 28 Jahre alles geminsam gemacht haben. Das werde ich mir nie verzeihen.

Liebe Grüße
Gerhard
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  #82  
Alt 10.01.2006, 15:16
Briele Briele ist offline
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Standard AW: Meine liebe Frau hat mich verlassen

Hallo an alle,
lieber Gerhard,

ich lese Eure gefühlvollen, klugen Beiträge mit denen jeder auf seine Art, mit seinen Erfahrungen, versucht zu trösten, zu helfen.

Keiner kann sich wirklich in den anderen hinein versetzen, aber ich erinnere gut meine Trauer, die schmerzhafter und länger war als ich es mir je hätte vorstellen können. Es tat mir innen und außen alles weh, ich war nichts als Schmerz.

Wenn mir in dieser Zeit etwas geholfen hat, dann der Gedanke, daß es ihr (meiner Mama) nun besser geht, das Leiden ein Ende hat. Sonst haben mir nur jene Menschen geholfen, die einfach zuhörten, die mit mir traurig waren, die begriffen wie groß mein Verlust war.

Alles braucht seine Zeit. Keine leichte Sache, daß zum richtigen Zeitpunkt, der richtige Mensch, die richtigen Worte sagt. Wahrscheinlich ist das hier, im Forum ein Ding der Unmöglichkeit, eine reine Glücksache.

Wenn ich z.B. nach einer schmerzhaften Behandlung beim Zahnarzt heimkomm, dann will ich in den Arm genommen werden, will hören, daß das arg ist und ich arm bin. In diesem Moment hilft es mir wenig zu hören, daß es in ein paar Tagen nicht mehr weh tun wird, das nun sein musste und die Ärzte heutzutage feinere Instrumente haben.

Lieber Gerhard, es tut mir leid, daß Deine Frau gestorben ist, sie lange krank war und es tut mir auch leid, daß Du nicht weißt wie und ob Du weiterleben kannst ohne sie.

Eben ist mir Frau Dr. Lingens eingefallen, sie war in einem Konzentrationslager, sie war Ärztin. Ich habe sie bei einer Diskussion in Wien gehört, - vor vielen Jahren. Ein anderer Teilnehmer erzählte von Menschen, die hoch erhobenen Hauptes in die Gaskammer gingen. Frau Dr. Lingens sagte – und das werde ich nie vergessen – es ist auch eine Frage des Zuckerspiegels ob man stolz, mit hoch erhobenem Haupt geht, oder gebeugt hineinwankt.

Du hast jeden Anlass Dich kaputt, trostlos, vollkommen fertig zu fühlen. Ich weiß, da gäbe es noch sehr viele Vokabel für den Zustand. Ein Grund (EINER – lieber Gerhard !) daß Du Dich über alle Maßen elend fühlst ist auch weil Du nicht isst, weil du nicht schläfst, weil die letzten Monate nicht nur seelisch und geistig Dir alles abverlangt haben, auch körperlich.

Dagegen kann „man“ schon etwas tun. Voraussetzung dazu wird wohl der Lebenswille sein und Du sagst, den hast Du nicht. Könntest Du mit folgendem Gedanken etwas anfangen?: daß Du Dir sagst, ich versuch es jetzt einmal, ich versuche auf mich zu achten, ich versuche diese kleinen Dinge zu tun wie essen, schlafen, ich versuche achtsam mit mir umzugehen, mir selbst wert zu sein. Und dann sehe ich weiter.

Mir ist klar, so Aussagen wie, die Zeit heilt, oder, fast alle Hinterbliebenen können nach einiger Zeit wieder ein lebenswertes Leben leben, die empfindet man in Deiner Situation unnötig wie einen Kropf. Es gibt eben auch Menschen bei denen wird es nie gut, die sterben, wie man sagt, an gebrochenem Herzen. Stimmt das eigentlich? Oder sterben sie weil sie nicht mehr auf sich achten können und wollen?

Ich weiß es nicht. Ich möchte nur für den Gerhard plädieren, der schon noch als eigenständiger Mensch existiert. Man kann das Leben eh nur vorwärts leben und rückwärts verstehen (ist nicht von mir) und so gesehen wär es schade, wenn Du Dich wider Erwarten plötzlich in einer Situation vorfindest in der es dir leid tut nicht gut auf Dich geschaut zu haben.

Nun möchte ich noch ein wenig auf andere Beiträge eingehen, bzw. auf die Botschaft, die ich beim Lesen mitgenommen habe.

Nicht nur in meiner eigenen Trauer, auch sonst tu ich mir immer sehr, sehr schwer wenn mir Aussagen über den Tod, das Sterben, das Danach vorgelegt haben die irgendwie den Anspruch auf Realität erheben. Wer kann es denn wissen? Ich vermisse dann den kleinen Zusatz .... so denk ich`s mir, so stelle ich es mir vor.....

Auch ich habe mir einiges zurecht gezimmert, Vorstellungen, die es mir leichter machen, aber WISSEN tu ich natürlich rein gar nichts. Woher kann ich wissen was meine Eltern wollen, auch ob sie überhaupt etwas wollen?

Natürlich hab ich auch gehört ich soll nicht so traurig sein, soviel weinen, denn das macht meine Mama traurig und ich muß sie loslassen, damit sie frei sein kann. Diesen Gedanken habe ich immer recht überheblich gefunden. Ehrlich gesagt, wenn danach etwas ist, nach dem Tode, dann glaube ich nicht, daß das gleich abläuft wie hier, eine reine Fortsetzung ist und ich über den Tod hinaus Einfluss auf das Glück oder Unglück, das Behagen oder Unbehagen meiner Toten habe.

Bevor das nun alles endlos wird, schick ich es ab.

Liebe Grüße Briele
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  #83  
Alt 10.01.2006, 15:29
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AndreaS AndreaS ist offline
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Standard AW: Meine liebe Frau hat mich verlassen

Meine liebe Briele,

zum Glück hast du geschrieben. Du hast nun endlich meine Gedanken und Gefühle in Worte gefasst, ist mir leider seit gestern nicht so recht gelungen

>>Nicht nur in meiner eigenen Trauer, auch sonst tu ich mir immer sehr, sehr schwer wenn mir Aussagen über den Tod, das Sterben, das Danach vorgelegt haben die irgendwie den Anspruch auf Realität erheben. Wer kann es denn wissen? Ich vermisse dann den kleinen Zusatz .... so denk ich`s mir, so stelle ich es mir vor.....>>

genau das ist es, was mich die ganze Zeit an diesem Austausch hier etwas gestört hat, leider fand ich in meinem aufkommenden Ärger darüber nicht mehr so treffende Worte.

Weißt du Anny, ich finde es ganz toll, dass du WEISST, was wir alle hier nur hoffen können. Da ich es leider nicht WEISS, sondern nach wie vor nur HOFFE ergibt sich für mich irgendwie auch, dass ich dadurch, dass ich mit Gerhard FÜHLE auch mit ihm LEIDE. Ob ihm dein WISSEN, das nicht sehr viele teilen können werden, oder mein WISSEN wie er sich fühlt, ihm helfen wird, vermag ich nicht zu sagen. Mir jedenfalls hilft es sehr viel mehr, wie Briele es bereits treffend geschrieben hat, wenn mich jemand, der es auch mitgemacht hat, einfach in den Arm nimmt (wenn auch nur virtuell) und mir anbietet, mich ausweinen zu dürfen bis der Schmerz ein wenig gnädiger wird.


LG
Andrea
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Geändert von AndreaS (10.01.2006 um 15:39 Uhr)
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  #84  
Alt 10.01.2006, 15:31
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Petra_S Petra_S ist offline
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Standard AW: Meine liebe Frau hat mich verlassen

Daaaanke, Briele - du hast dem ganzen wieder Gefühl gegeben und nicht nur nüchterne Worte der Eklärung ! Das Zahnarztbespiel und auch das "WISSEN" über die Dinge finde ich sehr gut beschrieben - habe bei deinem Beitrag aufgeatmet. Es geht doch nicht um "richtig" oder "falsch" und ich denke eine stumme Umarmung zu richtigen Zeit ist tröstlicher als eine sicher vernünftige "Anleitung"!
Liebe Grüße Petra
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  #85  
Alt 10.01.2006, 17:16
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Standard AW: Meine liebe Frau hat mich verlassen

Liebe anny,

ich danke Dir für Deine Zeit, Geduld und Mühe, aber wie hat Andrea (wieder fast meine Worte) in meinen Augen richtig geschrieben

Zitat:
Mir jedenfalls hilft es sehr viel mehr, wie Briele es bereits treffend geschrieben hat, wenn mich jemand, der es auch mitgemacht hat, einfach in den Arm nimmt (wenn auch nur virtuell) und mir anbietet, mich ausweinen zu dürfen bis der Schmerz ein wenig gnädiger wird.
liebe anny, ich denke an meine Kindheit, was bin ich erschrocken, als ich bemerkt habe, dass es den Weihnachtsmann überhaupt nicht gibt.

Liebe Grüße
Gerhard
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  #86  
Alt 10.01.2006, 20:17
Briele Briele ist offline
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Standard AW: Meine liebe Frau hat mich verlassen

Lieber Gerhard,

und ich hab mich eben nicht gerade erschrocken, aber doch gewundert, daß es Anny`s Beiträge nicht mehr gibt.

Liebe Grüße
Briele
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  #87  
Alt 10.01.2006, 20:20
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Standard AW: Meine liebe Frau hat mich verlassen

Liebe Briele,

was ist denn da passiert?

Liebe Grüße
Gerhard
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  #88  
Alt 10.01.2006, 20:22
Briele Briele ist offline
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Standard AW: Meine liebe Frau hat mich verlassen

Lieber Gerhard,

Anny hat sie gelöscht.

Briele
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  #89  
Alt 10.01.2006, 22:52
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Petra_S Petra_S ist offline
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Standard AW: Meine liebe Frau hat mich verlassen

Hallo Anny,

eigendlich wollte ich heute nicht mehr an den ollen PC, hab den ganzen Tag davor gesessen...
Obwohl natürlich grundsätzlich jeder mit seinen Beiträgen machen kann was er will, aber diese Reaktion verstehe ich jetzt nicht - keiner hat gesagt, dass alles Quatsch ist was in deinen Beiträgen stand. Bist du sauer und meinst keiner will lesen/ hören was du zu sagen hast? Widerspricht das nicht der Meinung, dass man sich selbst hinterfragen muss/ sollte? Ich finde es sehr schade, dass du offensichtlich verletzt bist, dabei müsstest du doch auch diese Phasen, in denen man nicht so empfänglich für die theoretische Trauerverarbeitung ist, durchlebt haben oder hast du das schon immer vom Kopf her einsortieren können? Aber vielleicht hat dir dann geholfen, wenn du einen Ratschlag bekamst, wie du es sehen soltest? Vielleicht sind doch Narben aufgeplatzt? Ganz sicher habe ich das nicht gewollt ! Es tut mir leid, wenn du traurig bist - bitte schreib doch was dich bewegt hat die Beiträge rauzunehmen!

Liebe Grüße Petra
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  #90  
Alt 10.01.2006, 23:12
Sonja A. Sonja A. ist offline
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Standard AW: Meine liebe Frau hat mich verlassen

Lieber Gerhard,

ich möchte jetzt gar nicht viel schreiben... ich habe meinen Vater verloren. Das ist irgendwie "natürlich". Partner hingegen sollte ewig leben. Ich kann nur erahnen, wie es in dir schmerzt und reißt.

Du schriebst, du hättest Schlafprobleme.

Ich schubse mal einen Beitrag hoch. Dort habe ich Tropfen beschrieben, die den Schlaf anschubsen, jedoch nicht den Schlaf dauerhaft schädigen wie Schlaftabletten. Es handelt sich um eine Empfehlung eines Schlaflabors.

Ohne Schlaf kannst du dich nicht regenerieren. Schon Schlafentzug allein ist eine Qual, zusammen mit Trauer unerträglich.

Du wirst auf dieser Welt hier gebraucht. Dessen bin ich mir sicher.

Lieben Gruß,

Sonja
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