Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Allgemeine Themen > Nachsorge und Rehabilitation

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 05.05.2009, 16:42
Benutzerbild von gina 2003
gina 2003 gina 2003 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.10.2008
Ort: nähe Frankfurt
Beiträge: 158
Standard Ambulante Reha

Hallo,
bin neu hier im Foum und habe gleich mal eine Frage:
Nach OPs, Chemo und Bestrahlung werde ich jetz zu einer Reha "gezwungen".
Da ich keine stationären Einrichtungen mehr sehen kann möchte ich die Reha gerne ambulant durchführen. Kann mir jemand Einrichtungen im Raum Rhein-Main nennen? Ich wohne in Darmstadt und soweit ich weiß darf man nur 40 km fahren um zur Therapie zu gelangen.
Vielen Dank jetzt schon für eure Antworten

Gina

Diagnose: invasiv duktales Mamma-ca mpTc1, N0, M0, ER/6/12, PR/12/12, Her2 neu ++ ( Fish positiv ), BET, 6xFEC, 35 Bestrahlungen, AHT ( Femara ), Herceptin habe ich abgelehnt.
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 05.05.2009, 17:48
BeBeBalaton BeBeBalaton ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 26.02.2009
Ort: Bay.3Ländereck/Ungarn
Beiträge: 252
Standard AW: Ambulante Reha

Hallo Gina,

sei Willkommen im Krebsforum.

Es ist schon eine verflixte Situation, wenn Du noch nicht in Rente bist sondern "nur" krankgeschrieben und noch mitten im Erwerbsleben befindest.

Denn Du bist verpflichtet, Dich mit allen Möglichkeiten, die Dir angeboten werden wieder fitt zu machen, damit Du wieder arbeiten kannst.

In der Firma kann man Dir vorhalten, dass Du nicht daran interessiert warst Dich mit den besten Möglichkeiten der Gesundung schnellstens dem Erwerbsleben zuzuwenden.

So bist Du gezwungener Maßen verdonnert Dich den Gegebenheiten zu unterordnen, um nicht Deine Dir zustehenden Vorteile zu verlieren.

Du kannst mir eine PN zukommen lassen, falls Du mehr wissen mußt/willst.

MfG Angelika
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 06.05.2009, 08:18
Löwin Löwin ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.01.2009
Beiträge: 177
Standard AW: Ambulante Reha

hallo Gina,

ich war in der gleichen Situation wie Du.

Habe mich noch im Nov. 08, während des KH- Aufenthaltes, nach ambulanten Rehamöglichkeiten in meiner Nähe informiert.
Da ich ja zu diesem Zeitpunkt noch nicht wußte, wie es mir geht und in wie weit ich eine Reha benötige.

Alle zugelassenen Rehaeinrichtungen sind für eine ambulante Reha zu weit weg gewesen.
Mein Gynäkologe sagte auch, daß niemand ein Reha machen muß, da jeder andere Voraussetzungen und Lebenssituationen hat.Ich fühlte mich bei den Gedanken an eine stationäre Reha einfach nicht wohl, da ich nicht von meiner Familie weg wollte.


Da ich weder irgendwelche Bewegungseinschränkungen und es mir auch so sehr gut geht, habe ich das Thema Reha erst mal abgehackt.
Ich laufe jeden 2 Tag, bin viel an der Luft und verbringe meine Zeit mit meiner Familie. Außerdem gehe ich zum Massieren, Reiki und gönne mir auch mal einen Kosmetiktermin. In 6 Wochen beginne ich mit der Wiedereingliederung in meinen Beruf. Dann ist es knapp 8 Monate her und ich glaub, ich bin wieder fit genug dafür.

Aber wie gesagt, dass muß jeder für sich entscheiden, da jeder eine andere Ausgangssituation hat.

Lg
Löwin
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 06.05.2009, 09:17
Iris13Evi Iris13Evi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.11.2008
Beiträge: 287
Standard AW: Ambulante Reha

Zitat:
Zitat von BarbaraO Beitrag anzeigen
Niemand wird zu einer Reha gezwungen, Gina. Auch nicht in Anführungszeichen.
Wenn die Reha nicht freiwillig angetreten wird, hat sie keinen Sinn.

Lieber Gruß
Barbara, da muß ich Dir widersprechen.

Ich habe gestern auch so ein Schreiben von meiner KK bekommen.

"Unser MDK schätzt Ihre Erwerbsfähigkeit zurzeit als erheblich gefährdet oder gemindert ein. Eine Leistung zur medizinischen Rehabilation könnte Ihre Situation verbessern. ... Der Anspruch auf Krankengeld entfällt, wenn Sie den Antrag nicht innerhalb von zehn Wochen nach Erhalt dieses Schreibens stellen. .... Wird der Antrag nicht fristgerecht gestellt, endet die Mitgliedschaft bei der TKK. .... Ist von einer Leistung zur medizinischen Reha keine Erfolg zu erwarten oder hat eine solche Maßnahme nicht den gewünschten Erfolg gebracht, gilt der Antrag auf diese Leistungen als Rentenantrag."

War schon geschockt von dem Brief. Bekomme doch erst seit 11.11.2008 Krankengeld (wegen meinem Krebs). Allerdings ist bei mir einiges zusammen gekommen. Hier mal ein paar Notizen meiner Krankengeschichte:

Juni 2008 - August 2008 - arbeitsunfähig wg. Arthroskopie Knie
Sept.2008 - Reha wg. Knie / Rücken
Sept.2008 - 2 Tage arbeiten
Okt. 2008 - Arbeitsunfähig wg. Mamma Ca / Herzschrittmacher
6 Wochen Lohnfortzahlung (neue Krankheit)
ab 11.11.2008 Krankengeldbezug
letzte Bestrahlung - Ende voriger Woche

Ich habe für Juni 2009 Urlaub bei der KK eingereicht und soll dannach mein künstliches Kniegelenk bekommen. Dannach wollte ich in die orthopädische Reha und dann so schnell wie möglich wieder arbeiten.

Nach Telefonat mit der KK muß ich zur onkologischen Reha und zur orthopädischen Reha.

Ich will wieder arbeiten gehen und die KK will mich nach nur 1/2 Jahr Krankengeldzahlung in Rente schicken. Beim Telefonat gestern mit der KK sagten sie mir, daß sie einschätzen, es wird auf Rente rauslaufen.

Und nu?

Ratlose Grüße
Iris

Geändert von Iris13Evi (06.05.2009 um 09:20 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 06.05.2009, 15:39
Nati58 Nati58 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.05.2008
Beiträge: 251
Standard AW: Ambulante Reha

Hallo Iris,

ich bin bei der BKK, da war die Formulierung fast genauso.
Entweder Reha oder Entzug Krankengeld und Ausschluß aus der Krankenkasse.
Ich bin gern gefahren und habe es nicht bereut, war sehr schön und hat mir sehr gut getan.
Warte erst mal ab , ob Du wirklich berentet wirst und dann kannst doch immer noch nebenbei arbeiten und dazu verdienen.
Viele Grüße von Renate!
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 06.05.2009, 16:40
Benutzerbild von gina 2003
gina 2003 gina 2003 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.10.2008
Ort: nähe Frankfurt
Beiträge: 158
Standard AW: Ambulante Reha

Hallo Iris,
genau das war der Wortlaut des Schreibens meiner BKK. Ich fühle mich dadurch schon gezwungen eine Reha zu machen, denn wer kann schon auf das Krankengeld verzichten. Außerdem möchte ich später wieder beruftätig sein.
Krankengeld bekomme ich seit Mitte September 2008. Meine Bestrahlungen sind diese Woche beendet. Da ich mich zuhause pudelwohl fühle und täglich 2-3 mal 1/2-1 Stunden spazieren gehe ( ich habe 2 große Hunde die viel beschäftigt sein wollen ) ist das genau meine Reha! Ich möchte mich nicht in eine stationäre Einrichtung zwingen lassen und hoffe immernoch dass es hier im Raum eine ambulante Einrichtung gibt weil das für mich das kleinere Übel ist. Ich möchte außerdem bei meiner Familie bleiben, hier fühle ich mich wohl und kann mich erholen.
Aber ich denke auch dass es der Kasse lieber wäre wenn die Rente beantragt würde.
Insofern hoffe ich dass sich hier was findet.
Liebe Grüße an Euch
Gina
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 06.05.2009, 16:51
Benutzerbild von woelfin_Ffm
woelfin_Ffm woelfin_Ffm ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 05.03.2009
Ort: nähe Frankfurt
Beiträge: 63
Standard AW: Ambulante Reha

Hallo Gina ,

bin auch in der BKK und habe auch Antrag auf ambulante Reha gestellt, in Bad Homburg in der Wingertsklinik besteht die Möglichkeit (ist auch die einzigste Klinik die BK Patienten betreut in der Umgebung ) von Ffm. das läuft dann über die BKK die gibt es an den Deutschen Rentenbund (früher BfA) weiter und von dort bekommst du dann Nachricht.

LG Wölfin
__________________
25.07.08 invasives ductales Carcinom (HER2 neutral: 1+ rechts 2,5 cm (1/11) 21.08.08 Nachresektion re Entfernung der Mamille u Mirkokalk links, 15.09.08 Nachresektion links (Mikrokalk/Mikroknoten HER2 3+) (0/12) (beide Seiten brusterhaltend), Poly-Chemo mit 3 x FEC und 3 x Docetaxel (10.10.08 - 28.01.09), 30 Bestrahlungen (23.02. - 09.04.09) Reha (23.07.-20.08.09)Herceptin bis 02.2010

Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 06.05.2009, 17:10
Benutzerbild von gina 2003
gina 2003 gina 2003 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.10.2008
Ort: nähe Frankfurt
Beiträge: 158
Standard AW: Ambulante Reha

Hallo Wölfin,
in Bad Homburg habe ich schon angerufen und die sagten mir, dass sie nur Patienten von höchstens 40 km Entfernung annehmen. Ich wohne laut Routenplaner 45,1 km von Bad Homburg. Außerdem sagte mir die nette Dame am Telefon dass ich manchmal schon um 7 Uhr da sein müßte und dass auf der A5 jeden Morgen Stau ist ( wobei ich denke dass man sich da schon einrichten kann ). Lt. Routenplaner fahre ich da 34 min. Ich habe ein eigenes Auto und sehe eigentlich kein Problem täglich dahin zu fahren. Ich hoffe nur die Rentenversicherung sieht das genauso.
Liebe Grüße
Gina
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 20:33 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55