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  #16  
Alt 08.09.2007, 14:45
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Bisa1975 Bisa1975 ist offline
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Standard AW: Gebärmutterentfernung + Krankenhausaufenthalt

Hallo Moni,

nein, davon wurde bei mir nie gesprochen.
Mit der Blase war sowieso alles sehr schnell in Ordnung bei mir.

Hatte allerdings lange Zeit Probleme mit dem Stuhlgang.
Das hat wirklich lange gedauert, bis dann wieder richtig funktionierte.

Nun ist alles wieder voll arbeitsfähig in der Hinsicht!


Liebe Grüsse
Birgit
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Hinfallen ist keine Schande! Liegenbleiben schon!!!
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  #17  
Alt 08.09.2007, 14:49
Moni Hirsch Moni Hirsch ist offline
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Standard AW: Gebärmutterentfernung + Krankenhausaufenthalt

Yo,daß hatte ich auch . Ewig Verstopfung und Blähungen ,habe fast nur noch den FAK Tee getrunken (Fenchel,Anis,Kümmel Tee).

Aber wie bei Dir.........alles wieder gut ! Zum Glück !

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  #18  
Alt 08.09.2007, 17:25
silbercat silbercat ist offline
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Standard AW: Gebärmutterentfernung + Krankenhausaufenthalt

Hallöchen,
wollt auch noch mal was sagen.
Ich hatte die lecker nur Kümmel-Variante (würggg!!!) bekommen. Aber nur, weil die mich ziemlich schnell vom Tropf gelassen hatten und ich auf Teufel komm raus aufs Klo mußte. Sonst hätten ich den Tropf wiederbekommen.
Ich hatte weder mit Stuhl noch mit Pipi machen Schwierigkeiten.
Bis auf...BLÄHUNGEN!! Und die tun soooo weh, in dem wunden Bauch.
Die haben mich auch ewig verfolgt.
Außerdem war der Stuhl sehr hart (einleckeres Thema ) von den ewigen Eisentabletten. Da hab ich immer gegenan getrunken wie ein Weltmeister. Gut für die Blase. Hab glaub ich mehr Zeit auf Toi verbracht als sonst wo .

Schönes WE wünsch ich noch
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  #19  
Alt 08.09.2007, 17:55
Moni Hirsch Moni Hirsch ist offline
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Standard AW: Gebärmutterentfernung + Krankenhausaufenthalt

Silbercat

Ja , kein so schönes Thema aber es gehört dazu .LEIDER !
Ist doch alles menschlich ......

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  #20  
Alt 08.09.2007, 18:01
mela 74 mela 74 ist offline
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Standard AW: Gebärmutterentfernung + Krankenhausaufenthalt

hi moni,

also das beckenbodentraining sollte eigentlich dauerhaft gemacht werden,der beckenboden ist ja ein normaler muskel.hört man auf einen muskel zu trainiren erschlafft er langsam wieder!!!leider!!!
ich bin auch nicht gerade begeistert von den übungen,hut ab vor dir ein halbes jahr so streng,neid...

liebe grüsse mela....
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  #21  
Alt 08.09.2007, 21:12
Moni Hirsch Moni Hirsch ist offline
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Standard AW: Gebärmutterentfernung + Krankenhausaufenthalt

Echt jetzt ?

Immer weiter gymnasten ? MIST !
Aber lieber maaal turnen als noch eine OP,daß muß ich echt nicht haben !

Danke Mela , trotzdem ...... !

und GUTE NACHT !
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  #22  
Alt 09.09.2007, 09:56
mela 74 mela 74 ist offline
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Standard AW: Gebärmutterentfernung + Krankenhausaufenthalt

moin moni,
ja so wurde es mir in der ahb in bad waldsee von der kg gesagt,und leider klingt das ja auch dann ganz logisch muskel ist muskel egal wo
ich werd mir aber ein beispiel an dir nehmen und versuchen konsequenter zu sein!!!

liebe grüsse mela
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  #23  
Alt 09.09.2007, 10:50
Juli2006 Juli2006 ist offline
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Daumen hoch AW: Gebärmutterentfernung + Krankenhausaufenthalt

@ mela und moni,

jaaa, das ist leider so. aber tröstet euch ... das geht nachher in fleisch und blut über und wird zur täglichen routine. ich muss das machen seit ich fünf bin aufgrund der blasen-nieren-op damals. das gute ist ja, dass man viel auch durch geänderte verhaltensweisen im alltag schon an übungen machen kann.

liebe grüsse und einen schönen sonntag für euch ... mari
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Carpe diem
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  #24  
Alt 09.09.2007, 13:50
Moni Hirsch Moni Hirsch ist offline
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Standard AW: Gebärmutterentfernung + Krankenhausaufenthalt

Ich kenne nur Übungen bei dem man Gymnastikmatte braucht und zwei Bälle.

Hast Du einfachere Übungen ?

Dann BITTE her damit ! Das wäre eine echte alternative .

Moni
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  #25  
Alt 09.09.2007, 15:34
Juli2006 Juli2006 ist offline
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Daumen hoch Tipps zur Beckenbodengymnastik im Alltag

Aber gerne doch Moni,

Tipps hier weitergeben ... eine meiner leichtesten Übungen

"Grundsätzlich kann man sagen: Alle Körperhaltungen, die den Rücken schonen, sind auch für den Beckenboden gut", darum:

* gerade gehen und sitzen, denn ein gebeugter Oberkörper staucht die Bauchorgane zusammen und drückt sie nach unten auf den Beckenboden

* beim Heben immer in die Knie gehen und den Gegenstand nahe am Körper halten, zusätzlich die Beckenbodenmuskeln anspannen

* bei körperlicher Anstrengung wie Heben die Atmung weiterfließen lassen. Nicht die Luft anhalten: dies verhindert die Bewegung des Zwerchfells, ohne die Rücken-, Bauch- und Beckenbodenmuskulatur nicht vernünftig arbeiten können

* beim Husten und Niesen den Kopf über die Schulter nach hinten drehen - so lässt sich vermeiden, dass der Oberkörper automatisch vornüber schnellt und der eh schon hohe Druck im Bauchraum noch verstärkt wird

Folgende Infos hab ich mal zusätzlich aus www.philognosie.net hier reinkopiert:

Gewohnheiten verändern

Ein schwacher Beckenboden ist - wie so viele körperliche Beschwerden - das Ergebnis schlechter Gewohnheiten. Jedes Training zeigt nur begrenzte Wirkung, wenn diese Gewohnheiten beibehalten werden. Zwar sensibilisiert solch ein Training, so daß man fast aus einem inneren Gespür heraus manche Gewohnheit verändert. Gerade aber in der Anfangsphase reichen Übungen alleine nicht aus, wenn im Alltag alles beim Alten bleibt. Viele verlieren früh die Hoffnung oder Lust, wenn nicht das passiert, was sie sich erhofften. Dabei ist der Erfolg zu großen Teilen von diesen Gewohnheiten abhängig.
Sitzen, Stehen und Gehen mit dem Beckenboden

Beim Sitzen, im Stand und beim Gehen zeigt sich ein weicher Beckenboden in einer leicht eingesunkenen Haltung. Beim Sitzen ist das Becken nach vorn gekippt und alle Last trägt der untere Teil der Wirbelsäule. Im Stand lastet das Gewicht auf den Fersen. Ein anderes Extrem ist das Stehen im Hohlkreuz mit durchgedrückten Knien. Beim Gehen wirkt das betonte Aufsetzen der Ferse beckenbodenöffnend. Der Gang sieht dann leicht watschelnd und schwerfällig aus.

Übung

Nehmen Sie probeweise solch eine runde Stellung beim Sitzen ein. Im Stand verlagern Sie Ihr Gewicht auf die Hacken und beim Gehen betonen Sie das Aufsetzen der Ferse. Spüren Sie dabei in Ihren Beckenboden. Wie empfinden Sie ihn?

Dann richten Sie sich gerade auf und achten weiterhin auf Ihren Beckenboden. Im Stehen verlagern Sie zusätzlich Ihr Gewicht gleichmäßig auf den ganzen Fuß und beim Gehen betonen Sie mehr das Abdrücken des Fußes anstatt das Aufsetzen. Sie werden feststellen, daß der Muskeltonus im Beckenboden beim Aufrichten merklich straffer wird.

Gute Gewohnheiten aneignen beim Sitzen, Stehen und Gehen

Bei langem Sitzen am Schreibtisch wird man müde und schon ist es passiert. Der Rücken wird krumm und krummer. Irgendwann ist diese Haltung zur Gewohnheit, d.h. normal geworden. Die meisten Menschen haben sich die ein oder andere schlechte (Haltungs-) Gewohnheit angeeignet und das oft in einem sehr frühen Lebensalter. Kein Wunder, daß es ihnen schwer fällt diese Gewohnheiten überhaupt zu bemerken, geschweige denn zu verändern. Beobachten Sie, ob Sie solch eine Gewohnheit pflegen und ersetzen Sie sie beharrlich durch eine entsprechend gute. Mancher hat vielleicht das Glück, über die Angelegenheit mit seinem Partner, Freund oder sogar Arbeitskollegen sprechen zu können. In diesem Fall können Sie sich gegenseitig helfen und damit vieles erleichtern. Es folgen einige Hinweise zur Aneignung von "guten Gewohnheiten".

Sitzen mit dem Beckenboden

Sitzen Sie gerade, d.h. auf den Sitzbeinhöckern. Nur wenn man auf den Sitzbeinhöckern sitzt, sitzt man aufrecht. Das Becken ist gerade und im Lot und wird gleichmäßig belastet. Nur dann drückt das Gewicht der Eingeweide nicht voll auf den Beckenboden, sondern wird auf die knöchernen Anteile des Beckens übertragen.

Achten Sie besonders auf Ihren Rücken, der weder im unteren noch im oberen Bereich gerundet sein soll. Schultern und Nacken sind locker. Bei einem Rundrücken ist das Kinn meist leicht vorgeschoben, daher achten Sie darauf, daß Sie Ihr Kinn eher leicht nach hinten korrigieren.

Ein Grund für eine eingesunkene Haltung beim Sitzen ist häufig auch eine zu enge Kleidung. Wenn das Kleidungsstück in der Leiste und an der Taille spannt, wird der Rücken rund gemacht und der Bauch eingezogen. Ihre Kleidung soll daher an den Oberschenkeln und am Bauch weit genug oder dehnbar sein.
Stehen mit dem Beckenboden

Stellen Sie sich vor, Sie sind an einem Faden, ausgehend von Ihrem Scheitel, aufgehängt. Verlagern Sie Ihr Gewicht gleichmäßig auf den ganzen Fuß. Das Becken kippt dabei ein klein wenig nach vorne, aber nur so weit, bis der ganze Körper im Lot ist. Die Schultern hängen locker nach unten, die Wirbelsäule wird entlastet und der Beckenboden nimmt seine gesunde, stabilisierende Spannung an.
Gehen mit dem Beckenboden

Nehmen Sie beim Gehen die Vorstellung mit dem Faden - wie beim Stehen - auf und betonen Sie das Abdrücken des Fußes. Der Gang wird beschwingter und leichter. Auf die Anweisung "Sitze, stehe oder gehe gerade!" nehmen viele eine verkrampfte Zinnsoldatenstellung ein, die alles andere als natürlich und locker aussieht. Das ist nicht das Ziel. Von einem Rundrücken kann man nicht verlangen, daß er ad hoc die richtige, lockere Haltung findet. Das Ganze braucht Zeit und eine Menge Disziplin.

Heben, Tragen, Treppensteigen und andere Tätigkeiten

Gewöhnen Sie sich an, den Beckenboden während vieler Alltagstätigkeiten anzuspannen. Ein Beckenboden mit einer guten Muskelspannung führt fast zwangsläufig zu einer geraden aufrechten Haltung. Dagegen wirkt jedes Vorbeugen körper- und beckenbodenöffnend.

Heben mit dem Beckenboden

Statt sich aus der Hüfte heraus und mit durchgestreckten Beinen zu bücken, sollten Sie mit aufrechtem Rücken in die Hocke gehen und auch so wieder hochkommen, also nicht den Hintern zuerst nach oben und dann den Oberkörper nachklappen. Beispielsweise ein schwerer Korb sollte zuerst in der Hocke mit den Oberschenkeln abgestützt und dann mit den Armen fest an sich gepresst werden.
Tragen mit dem Beckenboden

Alles, was wir weit von uns entfernt halten oder unterhalb des Nabels tragen, übt einen starken Druck auf den Beckenboden aus. Machen Sie es sich zur Gewohnheit, selbst leichtere Gegenstände möglichst oberhalb des Nabels zu tragen. Wenn Sie sich aufmerksam beobachten, werden Sie erstaunt sein, in wie vielen Situationen Sie diese Forderung nicht erfüllen, aber ohne weiteres erfüllen könnten. Tragen Sie allerdings eine schwere Tasche, zu schwer, um sie auf Ihren Armen zu balancieren, dann achten Sie darauf, daß Sie sich gerade halten und die Arme ein Stück nach hinten strecken. So werden die Schulterblätter ein wenig zusammen gedrückt und Sie werden nicht nach vorne in eine runde und somit beckenbodenöffnende Haltung gezogen.
Treppensteigen mit dem Beckenboden

Wenn Sie sich beim Treppensteigen auf den oberen Fuß abstützen und so nach oben schieben, läßt die Spannung im Beckenboden nach. Sie müssen sich dann vorbeugen und das volle Gewicht auf den oberen Fuß verlagern. Drücken Sie sich daher betont und federnd von der unteren Stufe ab und stellen Sie auf die obere Stufe nur den vorderen Teil des Fußes auf. So bewegen Sie sich fast automatisch aufrecht. Probieren Sie es aus. Überziehen Sie die Beispielssituationen ruhig einmal. Spüren Sie dabei in den Beckenboden hinein und beobachten Ihre Haltung. Im ersten Fall werden Sie sich mühsam und ruckartig voranschleppen. Im anderen gleiten Sie die Treppe hinauf.
Aufstehen mit dem Beckenboden

Wie stehen Sie auf, wenn Sie sitzen? Manch einer hieft sich mühsam, mit krummen Rücken, aus dem Becken und aus den Oberschenkeln heraus hoch. Das Gewicht ist dabei auf den Hacken verlagert. Machen Sie es anders! Verlagern Sie Ihr Gewicht auf den ganzen Fuß und erheben Sie sich mit einem nach vorne gehenden, aber geraden Oberkörper von Ihrem Sitz. Spannen Sie währenddessen den Beckenboden an. Schieben Sie das Becken nach vorne, bis Sie wieder im Lot stehen. Das Ganze soll eine flüssige, leicht wirkende Bewegung sein. Beim Hinsetzen gehen Sie entsprechend, in umgekehrter Reihenfolge vor.

Es empfiehlt sich hier eine Weile die Übung "Auf und Nieder" aus der Übungsreihe 4 zu machen, um sich diese Gewohnheit anzueignen.

Tätigkeiten im Stehen mit dem Beckenboden

Es gibt eine Menge Tätigkeiten, die wir im Stehen bewerkstelligen. Beobachten Sie sich beispielsweise beim Kochen, Staubsaugen, Wischen. Was für eine Haltung nehmen Sie ein? Viele halten ihren Rücken gebeugt und das über einen längeren Zeitraum hindurch. Viel besser und entlastender für den Beckenboden, aber auch für Rücken und Bauch, ist es, in einer Schrittstellung zu stehen. Dabei ist der Oberkörper gerade und das Gewicht auf das nach vorn gestellte Bein verlagert. Das hintere Bein halten Sie gestreckt. Das vordere Bein können Sie, wenn nötig, mehr oder minder beugen. Probieren Sie es aus! Spüren Sie nicht nur in Ihren Beckenboden, sondern auch in Ihren Rücken hinein. Er wird Ihnen für Ihre neu errungene Gewohnheit danken.
Husten und Niesen mit dem Beckenboden

Es muß nicht gleich eine Erkältung sein, bei der wir husten oder niesen. Dafür gibt es genug andere Anlässe. Wenn Sie husten oder niesen, beobachten Sie, wie sich Ihre Körperhaltung ruckhaft verändert. Die meisten haben währenddessen einen runden Rücken und beugen den Kopf leicht nach vorne. Machen Sie es anders! Halten Sie sich gerade und nehmen Sie, um Ihre nähere Umgebung nicht zu besprühen, die Hand vor den Mund. Um den Unterschied festzustellen, probieren Sie beide Stellungen mit einem gespielten Nieser aus. Sie werden sehen, er ist drastisch.
Sport mit dem Beckenboden

Es gibt Sportarten, die für den Beckenboden sehr belastend sind. Das ist der Fall, wenn es bei den Bewegungen kaum möglich ist, die Beckenbodenmuskulatur anzuspannen, was aber gerade während der körperlichen Anstrengung unbedingt notwendig wäre. Dazu zählen unter anderem: Joggen, Tennis, Volleyball und Bodybuilding. Beim Bodybuilding können Sie allerdings darauf achten, daß Sie beim Heben schwerer Gewichte immer den Beckenboden anspannen. Auch Bauchmuskeltraining sollte grundsätzlich nur mit angespannter Beckenbodenmuskulatur durchgeführt werden.
Sportarten, bei denen Gleichgewichtssinn und Körperkoordination gefordert sind, wirken sich auf die Beckenbodenmuskulatur förderlich aus. Dazu zählen: Schwimmen, Walking, Fechten, Tischtennis, Ballett oder tänzerische Gymnastik, Schlittschuhlaufen, Skating, Skifahren.

Die Grundregel ist, überall, wo Sie einen Rundrücken machen, das Gewicht auf die Hacken verlagern und/oder sich nach vorne beugen, belasten Sie den Beckenboden. Sie belasten darüber hinaus den Rücken und meist auch den Bauch, der dabei zusammengedrückt wird und so eine lockere und fließende Atmung verhindert. Sie werden mit Sicherheit noch mehr Situationen beobachten, wo oben genannte Regel anwendbar wird. Leiten Sie entsprechende Gegenmaßnahmen in die Wege.

Zum Abschluß möchten wir Ihnen noch eine Empfehlung mit auf den Weg geben: Optimal ist es, wenn sie 10 - 20, je nach Übungsreihe auch mal 30 Minuten pro Tag üben. Wenn Sie das nicht schaffen, grämen Sie sich nicht. Geben Sie die Übungen aus Frustration nicht völlig auf, sondern üben Sie wenigstens 1 - 2 x pro Woche. Damit können Sie Ihren Stand erfahrungsgemäß halten und vor allem erzeugen Sie so immer wieder ein erhöhtes Bewußtsein für Ihren Beckenboden und Ihre Körperhaltung bei alltäglichen Tätigkeiten.


Ergänzend helfen mir im Alltag immer besonders die Vorstellungen:

* ich hänge am Scheitel an einem Faden und mich zieht jemand nach oben (hat ne super Folge für die Körperhaltung)

* wenn ich irgendwo warte, an der Kasse, beim Amt ... ich weiss nicht wo ... stell ich mir vor, ich müsste die Blase entleeren und muss es immer wieder anhalten (klingt doof, ich weiss. Ich hoffe aber, Ihr versteht was ich meine. Trainiert ungemein - ehrlich!)

* auch eine prima Übung für zwischendurch ohne extra Mittel: immer mal wieder auf die Zehenspitzen nach vorne rollen und langsam wieder abrollen

* am Türrahmen runterrutschen mit dem Rücken bis in den Knien eine Beugung von 90 Grad entsteht und diese Position halten (mach ich gerne beim Telefonieren oder bei den Nachrichten, denn länger als 15 Minuten schaff ich keinesfalls )


Die letzten vier Tipps sind hier wirklich meine aus meinem Alltag und die haben sich bewährt in den letzten 30 Jahren (meine OP war mit fünf Jahren). Damit haben wir damals schon im Krankenhaus angefangen ... und wie gesagt, heute sind sie Alltag für mich. Aber doch auch ganz einfach, oder? Probiert es einfach mal aus und viel Erfolg ... liebe Grüße Mari
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Carpe diem
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  #26  
Alt 09.09.2007, 17:12
Evche Evche ist offline
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Standard AW: Gebärmutterentfernung + Krankenhausaufenthalt

Hallo in die Runde!

Hier noch eine ganz einfache Übung, um den Beckenboden sehr effektiv zu trainieren. Nämlich die sog. Fahrstuhlübung. Scheide und Beckenboden leicht anspannen und dann in Schritten bis max. zehn immer etwas fester anspannen. Auf jeder Etage etwas verweilen beim anspannen (steigen ja Leute ein und aus). Runterwärts dann jedes Mal wieder etwas loslassen, bis im Erdgeschoß keine Anspannung mehr zu spüren ist.

Diese Übung hab ich von der Hebamme meines ersten Kindes. Die Hebamme war damals schon weit über 60 und mein Sohn ist mittlerweile 20. Nicht direkt nach einer Hysterektomie zu empfehlen, da sie sehr intensiv ist. Wenn alles verheilt ist, kann man die Übung problemlos durchführen. 2 Mal am Tag reichen anfangs völlig aus, später dann 1 x täglich oder seltener je nach Beschwerden. Wenn der Beckenboden total untrainiert ist, gibts anfangs Muskelkater.


Viele Grüße vom Evche
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Macht hat nur der über mich, dem ich sie gebe.
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  #27  
Alt 10.09.2007, 20:33
Moni Hirsch Moni Hirsch ist offline
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Standard AW: Gebärmutterentfernung + Krankenhausaufenthalt

Danke Euch beiden !

Da sind wirklich gute Tips bei !
Jetzt nur noch dran denken .........und nicht wieder einschlafen lassen *pfeif*

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  #28  
Alt 14.09.2007, 19:48
friesensonne friesensonne ist offline
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Standard AW: Gebärmutterentfernung + Krankenhausaufenthalt

Hallöchen ihr alle :-)

Naja ich bin ja mal gespannt wie lange es bei mir dauert.... In einer Woche bin ich wenigstens schon mal mit der OP durch...dann ist der erste Schritt getan.
Naja die letzte Zeit war nicht so schön....weil man ständig den blöden Spruch hört " Sei man froh das du die GM dann los bist" das können nur welche sagen die 20 Jahre älter sind....und keinen Kinderwunsch mehr haben....Dat schlimmste ist das ich den Kopf überhaupt nicht frei bekomme :-(
Hier trifft man dann doch auf mehr Verständnis.
Mein Freund ist heut auch auf See gefahren, das heißt er ist auch am OP Tag nicht da ....
Jetzt muss ich nur noch für Drei Kinder Terminpläne fertig machen....das Omas und Opas auch wissen was wann los ist...das hat man davon wenn man sich immer um alles alleine kümmert...aber die freuen sich auch mal für eine Woche Einzelkinder zu sein. Naja genug gejammert
Ich wünsche euch allen einen schönen Abend
lg Helge
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  #29  
Alt 14.09.2007, 20:03
Juli2006 Juli2006 ist offline
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Daumen hoch AW: Gebärmutterentfernung + Krankenhausaufenthalt

@ moni,

schön, wenn ein paar übungen für dich dabei sind. und einschlafen lassen???? du doch nicht ... du paket von gebündelter energie und willenskraft .

ich wünsch dir ganz viel erfolg ... liebe grüße mari


@ friesensonne,

immer nach vorn schauen - es geht immer voran. in gedanken sind ganz viele von uns bei dir ... nimm dir hierr jederzeit den rat und die unterstützung, die du für dich brauchst.

liebe grüße mari
__________________
Carpe diem
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  #30  
Alt 14.09.2007, 20:40
Moni Hirsch Moni Hirsch ist offline
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Standard AW: Gebärmutterentfernung + Krankenhausaufenthalt

Friesensonne

Die Daumen sind gedrückt ! Meine Daumen haben schon mächtig Übung darin. Wirst sehen.....alles wird gut ! Wetten ?
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Juli2006
Meine Matte und meinen Gymnastikball habe ich schon rausgesucht heute Früh,doch dann klingelte das Telefon ......und schwupp war es vergessen *schäm*



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