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Alt 26.11.2012, 16:00
Hke Hke ist offline
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Registriert seit: 26.11.2012
Beiträge: 1
Standard Der bisherige weg und es geht weiter

Hallo,
möchte von meinem bisherigen weg erzählen.
Alles fing 2009 mit einem Termin OP beim Hautarzt an, bin hingegangen weil
mich ein Muttermal an der Wange gestört hat und wollte es entfernen lassen.
Doch alles kam ganz anders.
Der Hautarzt wollte das MM nicht mehr entfernen da es zu sehr starken Blutungen kommen kann und zu nah an den gesichtsnerven liegt. Seine Empfehlung an mich wäre eine Überweisung an einen Kollegen Dermatologe und Plastischer Chirurg, da das MM auch unregelmäßig ist zu nah an gesichtsnerven liegt, eventuell ein Melanom sein kann.
Meine Antwort an den HA das ist doch nur ein MM und kein Melanom oder? Sie haben es doch schon vor ein paar Monaten untersucht und mir gesagt das ist ein normales MM Sie würden das MM Entfern. Es war keine Rede von einem Melanom? Ich fragte was für Diagnosen er jetzt auf einmal stellt, und mir nicht schon eher einen Termin zur OP Entfernung gegeben hat, wenn es sich jetzt auf einmal um ein Melanom handelt. Er bat mich nochmals schnellstmöglich einen Termin mit seinem Kollegen zu vereinbaren, und das MM dort Entfernen zu lassen. Ich war wütend: Was für ein riesen …… ist da Dermatologe.
Habe dann so schnell wie möglich einen Termin in der Dermatologie Plastische und Ästhetische Chirurgie zur OP vereinbart. Das MM wurde dort entfernt, und zur weiteren Abklärung ein Derma histologisches Labor hinzugezogen. Dann kam die Angst vor dem Histologischen Befund dass es ein Melanom sein kann. Der Anruf: Der Befund ist da, ein Termin zur Besprechung soll gemacht werden. Ich muss mich zusammen reißen die Angst vor dem Befund zu überwinden. Der Termin steht und im Laufe des Gesprächs die Diagnose aus dem Befund.
Malignes Melanom (Lentigo maligna-Melanom, Level IV, GTD 1,25mm) Nachresektion mit SNL
Biopsie ist erforderlich. Ich ließ mir alles erklären was auf mich zukommen wird und wie es jetzt noch weitergeht, und brach das Gespräch wegen eines Tränenausbruchs komplett ab. Mein Mann fuhr mich nachhause, von unterwegs wurde die Familie benachrichtigt, wir müssen reden.
Auf den Rat des Dermatologen/Chirurgen wurde ein Termin zur weiteren Nachbehandlung in einer Universitätsklinik Dermatologie gemacht. Ein weiter Weg begleitet mit sehr vielen Tiefs , Untersuchungen, Operationen folgte. Stagings, MRT,s - CT,s - CRP,s uvm. - Gesicht OP Esser Rotationslappenplastik, Exzision Sentinellymphknoten Jochbein - 2 x OP Rücken, 1x OP Wade, 1 x OP Ohr. Weiterhin Nachsorgeuntersuchung 3Monatlich 5Jahre. Eine vorsorgliche nicht auf Befund gestützte Interferonbehandlung wurde von mir abgelehnt. Weiterhin Beobachtung von Hautveränderungen mit eventueller Entfernung. Seit diesem Histologischen Befund ist nichts mehr wie es einmal war, mein Leben hat sich komplett geändert. Ich habe dennoch trotz psychischen und seelischen Niederlagen nie den Mut und willen zum Leben verloren. Ich danke von ganzem Herzen meinem Mann für seine Liebe und Hilfe.

Liebe Grüße von Heike
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