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#1
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AW: Neu hier, Rat suchend- Meine Geschichte
Der Tumor ist gewachsen. Weiteres Vorgehen wird noch beraten.
Bin ziemlich fertig, weil ich eigentlich dachte, das Wachstum wäre nun mal gestoppt. Es ging ja eine ganze Weile... Wieder Warten auf Entscheidungen nun, Op im Raum, völlige Ungewissheit, ob der Tumor weiter wächst. Furchtbar. |
#2
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AW: Neu hier, Rat suchend- Meine Geschichte
Lieber Daniel, ich lese still mit und hoffe, die Ärzte können dir helfen und Hoffnung geben.
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Die höchste Form der Hoffnung ist die überwundene Verzweiflung. - Albert Camus |
#3
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AW: Neu hier, Rat suchend- Meine Geschichte
Lieber Daniel, es tut mir leid das zu lesen. Ich hoffe, Du bekommst psychoonkologische Unterstützung, um mit der Situation klar zu kommen. VG, Ursus
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#4
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AW: Neu hier, Rat suchend- Meine Geschichte
Was für eine große Sch....!!!
Es tut mir so leid. Ich hoffe die Ärzte können Dir helfen. Viel Kraft für Dich. |
#5
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AW: Neu hier, Rat suchend- Meine Geschichte
Lieber Daniel,
ich möchte dir an dieser Stelle mal ein großes Kraftpaket dalassen. Deine Geschichte ist wirklich eine Horrorstory, die man seinem Feid nicht wünscht. Du bist erst 30 und kämpfst schon so lange. Das ist wirklich nicht fair. Ich wünsche dir, dass dich das Schicksal einfach mal in Ruhe lässt. Alles Gute. |
#6
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AW: Neu hier, Rat suchend- Meine Geschichte
Ich danke euch allen für eure Nachrichten. Wünsche allen ein gutes neues Jahr!
Ich hatte es über Weihnachten ruhig angehen lassen und konnte die Zeit mit meiner Familie genießen. Wie es weitergeht? Keine Ahnung. Aber, ich kämpfe... Derzeitige Behandlung: MTX- Spritzen und Prednisolon...laut Ärzten, um "zu versuchen, Zeit zu gewinnen"... Operation ist nicht möglich (zu riskant), Chemo oder Bestrahlung auch nicht. Habe echt genug. Fühle mich ziemlich hilflos. Versuche aber, wenigstens einmal am Tag an die frische Luft zu kommen und nicht ständig herumzugrübeln. Das bringt nichts, denke ich. |
#7
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AW: Neu hier, Rat suchend- Meine Geschichte
Heute muss ich mir mal von der Seele schreiben, was in den letzten Wochen so los war. Nach Neujahr ging es mir deutlich schlechter. Ich konnte immer weniger essen. Die Schmerzen wurden stärker. Am 9.1. hielt ich es nicht mehr aus und wurde ins Krankenhaus gebracht. Dort machte man ein CT, Ultraschall und eine Magenspiegelung. Ich bekam fast nichts zu Essen, auch keine Nährstoffe über den Tropf oder so. In vier Tagen gab es nur ganze 2 oder 3 Tassen Suppe und ein Stück Weißbrot. Ich wurde immer schwächer. Bekam Schmerzmittel, aber nur genau die, die ich auch zuhause nehme. Der Tumor hat sich Gott sei Dank nicht weiter vergrößert. Der Magen ist aber angegriffen und ich habe Varizen an der Speiseröhre, Grad 1. Man hat mir gesagt, dass das unproblematisch wäre. Proben wurden entnommen, aber da weiß ich noch keine Ergebnisse. Die im November gestartete MTX- Therapie wurde sofort gestoppt. Es könnte die Leber dadurch geschädigt werden.
Ich konnte 2 Tage in Folge nicht schlafen, trotz Schlaftabletten. Habe das gesagt, wurde aber nicht ernst genommen. Die Ärzte wollten noch weitere Untersuchungen machen. Weil ich aber körperlich zu schwach und seelisch dank zweier schlafoser Nächte in Folge am Ende war, habe ich mich dagegen entschieden und das Krankenhaus wieder verlassen. Nun bin ich dabei, zu versuchen, langsam wieder besser zu Kräften zu kommen. Ich habe nämlich durch diese Strapazen 6 Kilo abgenommen. Schlafen kann ich wieder besser, nachdem es in der ersten Nacht zuhause auch noch erhebliche Nachtruhestörung durch eine Kneipe nebenan gab. Die Schmerzmittel sind erhöht worden, die Schmerzen ganz gut im Griff. Schwierig war es aber, die Schmerzmittel zu besorgen. Ich muss zukünftig also darauf achten, dass immer zu Beginn eines Quartals jeder Arzt meine Chipkarte erhält. Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Außerdem stelle ich immer wieder fest, wie schlecht teilweise die Organisation läuft. Ich verstehe nicht, wieso ein sich neben(!) dem Krankenhaus befindlicher Arzt nach 2 Monaten noch keine Befunde vom Krankenhaus hat, obwohl er sich im Verteiler befand. Die letzten 2 Krankenhausaufenthalte liefen über die Rheumatologie und Innere Medizin, weil ich ja auch Rheuma habe. Der Tumor hat nun aber anscheinend doch nichts damit zu tun. Ich werde nun wieder alles über die Onkologie laufen lassen. Vielleicht gelingt es mir ja, einen Arzt zu finden, der mit einem der 20 weltweit bekannten Fälle dieser Krankheit schon einmal zu tun hatte und diesen zu kontaktieren. Das wäre ein großer Erfolg. Ich bin ziemlich schwach, aber weiter am Kämpfen. Gut, dass ich hier schreiben kann. Das hilft mir sehr. Geändert von Daniel32 (22.01.2019 um 17:29 Uhr) Grund: Text hinzugefügt |
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mediastinaltumor, meine geschichte, neu hier, rezidiv |
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