Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Bauchspeicheldrüsenkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #961  
Alt 05.02.2009, 21:03
Kirsten67 Kirsten67 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 05.06.2008
Beiträge: 844
Standard AW: Rezidiv und nun ????

Liebe Conny,

ich möchte Dich umarmen. Dich, die immer so viel für andere zu geben hat.
Ja ich weiß, Du willst es nicht mehr hören. Aber es ist so.
Du hast immer gegeben, in Deiner Familie, Deinen Beziehungen, für Deine Kinder.

Und für Jörg, aber das war anders, da hast Du auch nehmen dürfen.

Wer sollte Dich nicht verstehen? Jeder, der in seinem Leben nicht auf Rosen gebettet war, jeder der für sein Leben kämpfen mußte, wird Dich verstehen.
Und wer sollte Dir gar böse sein?

Ich mache mir Sorgen um Dich!
Weiß ich doch, dass ich nicht trösten kann.

Möchte Dich umarmen. Dir ein wenig Wärme schicken.
Und ein: Ja, ich verstehe.

Kirsten.
__________________
Mein Papa: Diagnose BSDK mit Lebermetastasen Ende Mai 2008
Den schweren Kampf verloren am 05.04.2009


Alle im Forum von mir verfassten Beiträge dürfen ohne meine Zustimmung nicht weiter verwendet werden.
Mit Zitat antworten
  #962  
Alt 06.02.2009, 04:43
silverlady silverlady ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 13.03.2006
Beiträge: 1.974
Standard AW: Rezidiv und nun ????

liebe Conny

ich kann dich so gut verstehen. Bei mir ist es schon 2 Jahre, 2 Monate und 25 Tage her.
Ich habe auch eine beschixxene Kindheit hinter mir. Mein Vater Alkoholiker, meine Mutter mit Ehemann und 6 Kindern völlig überfordert.
Ich musste auch schon damals die Führung in der Familie übernehmen.
( meine Mutter ist aber eine herzensgute Frau und ich habe sie sehr lieb)
Dann meine erste Ehe in der ich 3 Kinder bekam ( das erste mit 15 jahren) fast selbst in die Alkoholsucht abdrifftete. Ich wurde geschlagen und gedemütigt und es hat fast 15 Jare gedauert bis ich endlich die Kraft fand zu gehen, Durch mein Trinken habe ich meinem Ex damals die beste Waffe gegen mich selbst in die hand gegeben. Er bekam die Kinder, ich nicht mal ein Besuchsrecht. Seit dem Tag an dem ich ging habe ich nicht mehr getrunken.


Dann lernte ich meinen Männe kennen und wir wurden Partner im besten Sinne des Wortes. Meine Kinder fanden sobald sie 18 jahre alt waren den Weg wieder zu mir. Dann verunglückte nein 2 Sohn. Er wurde gerade 18 Jahre alt. Mein Männe hat mich aufgefangen, er hat mir geholfen nicht unterzugehen. Wir kamen uns in diesem Schmerz noch näher.
Dann wurde er selber Krank und ich musste und wollte ihn gehen lassen denn sein Schmerz war einfach zu groß.

Ich kann bis heute nicht mit der Trauer umgehen. Ich packe mir immer noch ein bischen mehr arbeit auf um nicht von der trauerein eholt zu werden. Nur abends, allein zu Hause geht es nicht mehr. Da kommt sie heimlich von hinten, überfällt mich und raubt mir die Ruhe. Ich schlafe nicht mehr, noch nicht einmal wenn ich eine Tablette nehme.
Oft frage ich mich, wofür das alles, für wen. Meine Kinder sind erwachsen, Freunde habe ich kaum. Ausser zu meiner Mutter und die Pflichkontakte zur Schwiegermutter bin ich allein.

Und doch mache ich weiter, immer weiter. Ich habe meine Kerze an beiden Enden angezündet und weiß das ich so nicht mehr lange weitermachen kann.
Ich weiß das ich noch gebraucht werde. Ich habe nur noch nicht rausgefunden warum das so ist.

ich nehm dich in den Árm

silverlady
Mit Zitat antworten
  #963  
Alt 06.02.2009, 09:31
Kerstin N. Kerstin N. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.03.2007
Beiträge: 462
Standard AW: Rezidiv und nun ????

Liebe Conny,

deine Worte haben mich tief berührt.

Ich denke sehr an dich und schicke dir eine Umarmung.

Kerstin
Mit Zitat antworten
  #964  
Alt 06.02.2009, 10:10
Benutzerbild von Petzi 59
Petzi 59 Petzi 59 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.10.2007
Ort: Gummersbach
Beiträge: 445
Standard AW: Rezidiv und nun ????

Liebe, liebe Conny
hier sitze ich , tränenüberströmt und bin dir soooo dankbar
für deine Worte
Und ja , ich verstehe, mehr als du glaubst.
Ich umarme dich
deine Petra
Mit Zitat antworten
  #965  
Alt 06.02.2009, 11:18
Benutzerbild von Aldente
Aldente Aldente ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.01.2008
Ort: NRW
Beiträge: 339
Standard AW: Rezidiv und nun ????

Liebe Conny,

ich sitze hier und ich bin sehr bestürzt. Ich habe es geahnt, wie es in Dir aussieht, auch wenn ich Dich die allermeiste Zeit hier nur vom Lesen kenne, aber daß Du Dich so in dem Loch der Hoffnungslosigkeit verloren hast, habe ich nicht geahnt.

Deine Liebe zu Jörg war etwas besonderes und wird es immer bleiben. Diese große tiefe Liebe und Verbundenheit kann sicher keine neue Beziehung ersetzen, aber das braucht es ja auch gar nicht.
Ich würde Dir von Herzen wünschen, daß Du nochmals tief und innig lieben kannst. Vielleicht wird mein Wunsch eines Tages erhört und Du kannst es. Eine vergleichbare Beziehung wie mit Jörg wird es wohl nicht mehr geben, aber vielleicht eine andere, eine, die Dir auch viel bedeutet, auch wenn Du das jetzt und heute Dir alles noch gar nicht vorstellen kannst und magst? Was ich im übrigen sehr gut verstehen kann.

Conny, ich würde wer weiß was tun, damit es Dir besser geht. Aber alles was ich tun kann, kann ich Dir hier nur virtuell schicken: Kraft, Sonne, Mut für Minischritte in ein Leben ohne Jörg, Umarmungen und Trost, Wärme und Geborgenheit.

Ich weiß jetzt nicht, inwiefern Du Dich mit dem Thema fachlicher Hilfe von außen schon beschäftigt hast oder auch mit entsprechenden Medikamenten, ich will Dir da auch auf keinen Fall zu Nahe mit treten, aber manchmal erleichtern solche Sachen einen Lebensabschnitt.

Vielleicht würde es Dir helfen, wenn Du hier mehr schreibst von Deiner Seelenlage?

Ich nehm Dich fest in den Arm und denke an Dich.

Liebe Grüße, Andrea
Mit Zitat antworten
  #966  
Alt 06.02.2009, 16:49
Kampfzwerg74 Kampfzwerg74 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.12.2008
Beiträge: 41
Standard AW: Rezidiv und nun ????

Liebe Conny, ich habe heute morgen Deinen letzten Beitrag gelesen. Er hat mich erschüttert, ist mir ganz nahe gegangen, begleitet mich schon den ganzen Tag.

Es zeigt Deine Stärke, denn du erkennst genau, warum und wieso Du Dich nun so elend fühlst. Du beschreibst sehr gut Deine Situation:

Versteht ihr, warum ich keine Zukunft mehr sehe? Bei mir geht es nicht darum, dass ich wieder mich selbst finde oder wieder nach vorn blicken kann. Denn vor Jörg ging es mir auch nicht sonderlich gut, habe ich doch immer unbewusst nach dem gesucht, was ich letztendlich gefunden, aber auf so grausame Art und Weise wieder verloren habe.


Aber weißt Du Conny Du hast Dein Leben. Das Leben das sich soviele Kranke verzweifelt wünschen.
Sie wünschen sich ebenso ihr früheres Leben zurück so wie Du Dir Dein endlich glückliches Leben mit Jörg verzweifelt zurück wünschst.

Es ist so furchtbar grausam daß es aber nicht geht.
Wir müssen weil uns nichts anderes übrig bleibt versuchen mit dem zu leben was uns das Schicksal so entsetzlich aufbürdet.


Spielst Du ein Instrument?
Die Musik soll etwas Besonderes sein. In der Musik soll man sich ausdrücken, seinen Gefühlen Klang verleihen können, sich verlieren und wiederfinden können.
Wäre es vielleicht eine Idee, einem großen Instrument wie einem Klavier einen schönen Platz in Deiner Wohnung zu geben, ein Bild von Jörg obenauf und dann Klavier spielen lernen?
Du wärst abgelenkt, hättest das Ziel so gut zu lernen daß du Dich ausdrücken kannst und das Spiel einzig als etwas zu sehen was Dich und Jörg verbindet? Dir ganz fest vorstellen daß er zuhört?


Eine andere Idee wäre Sport. Zum Beispiel Laufen. Direkt als ganz großes Ziel einen Marathon. Wenn man lange läuft bilden sich bestimmte Glückshormone. Viele Läufer sagen auch, daß sie Dinge auf einmal anders wahrnehmen.
Wäre das eine Möglichkeit, Laufen und Jörg in Gedanken immer bei Dir und Ihr schafft Großes, indem Du eines Tages einen Marathon schaffst?

Liebe Conny ich möchte Dir nicht vorschreiben was Du zu tun und zu lassen hast. Es ist auch nicht so daß ich nun wissen kann was für Dich gut ist.

Ich habe halt nur überlegt ob es eine Möglichkeit wäre die Dir hilft, wenn Du etwas Neues in Deinem Leben anfängst mit Jörg in Gedanken immer dabei, denn er ist doch auch so immer und immer bei Dir und wo Du Deinen Schmerz ausdrücken (Musik) oder vielleicht etwas kanalisieren (sportliche Anstrengung) kannst.

Liebe Conny ich wünsche Dir sehr einen Weg zu finden Deinem Jörg nahe zu sein ohne daß es so wehtut.
Dein Kampfzwerg
Mit Zitat antworten
  #967  
Alt 06.02.2009, 17:22
Nicole1986BW Nicole1986BW ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.10.2008
Ort: Bodensee
Beiträge: 177
Standard AW: Rezidiv und nun ????

Liebe Conny
ich möchte dich virtuell ganz fest in den Arm nehmen
Ich würde dir so gerne etwas sagen was dich tröstet....so gerne du bist
hier auch für viele da und wir sind für dich da liebe Conny.
__________________
Meine wundervolle Oma 08.08.1940 - 20.01.2009
Diagnose Ende Sept.08
Ich liebe und vermisse dich so....

Du siehst zu wie die Sonne untergeht
und bist doch erschrocken,
weil es plötzlich dunkel wird.
Mit Zitat antworten
  #968  
Alt 06.02.2009, 18:00
Benutzerbild von Petzi 59
Petzi 59 Petzi 59 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.10.2007
Ort: Gummersbach
Beiträge: 445
Standard AW: Rezidiv und nun ????

Tja, liebe Conny,
für manche ist es ganz einfach.
Ein wenig Musik, ein wenig Sport und alles wird gut!!
Ich sitze neben dir und schweige eihfach mit dir.......
Weil du nicht da bist
Weil du nicht da bist, sitze ich und schreibe
All meine Einsamkeit auf dies Papier.
Ein Fliederzweig schlägt an die Fensterscheibe.
Die Maiennacht ruft laut. Doch nicht nach mir.

Weil du nicht bist, ist der Bäume Blühen,
Der Rosen Duft vergebliches Bemühen,
Der Nachtigallen Liebesmelodie
Nur in Musik gesetzte Ironie.

Weil du nicht da bist, flücht ich mich ins Dunkel.
Aus fremden Augen starrt die Stadt mich an
Mit grellem Licht und lärmendem Gefunkel,
Dem ich nicht folgen, nicht entgehen kann.

Hier unterm Dach sitz ich beim Lampenschirm;
Den Herbst im Herzen, Winter im Gemüt.
November singt in mir sein graues Lied.
»Weil du nicht da bist« flüstert es im Zimmer.

»Weil du nicht da bist« rufen Wand und Schränke,
Verstaubte Noten über dem Klavier.
Und wenn ich endlich nicht mehr an dich denke,
Die Dinge um mich reden nur von dir.

Weil du nicht da bist, blättre ich in Briefen
Und weck vergilbte Träume, die schon schliefen.
Mein Lachen, Liebster, ist dir nachgereist.
Weil du nicht da bist, ist mein Herz verwaist.

Mascha Kaléko


Petra
Mit Zitat antworten
  #969  
Alt 06.02.2009, 20:17
Kampfzwerg74 Kampfzwerg74 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.12.2008
Beiträge: 41
Standard AW: Rezidiv und nun ????

Zitat:
Zitat von Petzi 59 Beitrag anzeigen
Tja, liebe Conny,
für manche ist es ganz einfach.
Ein wenig Musik, ein wenig Sport und alles wird gut!!
Ich sitze neben dir und schweige eihfach mit dir.......

Hallo, was soll das, so ein Seitenhieb?

Verflixt, es wird wahrscheinlich überhaupt gar keine Lösung geben.
Aber ich habe fast den ganzen Tag darüber nachgedacht und doch auch geschrieben, daß es VIELLEICHT ein Weg sein könnte den Kummer mit Musik oder Sport zu kanalisieren.

Warum also schreibst Du es, sei für manche (mich!) ganz einfach?

Ich finde das ehrlich gesagt ganz schön überheblich.
Du willst beurteilen, wer sich was einfach macht?


Darf man hier nichts anderes schreiben als: "Ich sitze still bei Dir. Ich drücke Dich! Ich bin in Gedanken bei Dir?"
Kann man jemanden hier nicht auch zeigen daß man in Gedanken bei ihm ist, indem man sich Gedanken macht?

Schönen Abend noch! Kampfzwerg
Mit Zitat antworten
  #970  
Alt 06.02.2009, 20:34
Benutzerbild von heike_mike
heike_mike heike_mike ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.07.2008
Ort: Chemnitz
Beiträge: 2.404
Standard AW: Rezidiv und nun ????

Kampfzwerg, das gehört hier nicht her. Biite kläre doch sowas über PN.
Und Petra hat es sicher nicht böse gemeint.
LG
__________________

gekämpft, gehofft und doch verloren

MEIN ENGEL *24.02.1969 + 30.03.2010
IN HERZ UND GEDANKEN FÜR IMMER BEI MIR
DEINE NULPE



Mit Zitat antworten
  #971  
Alt 06.02.2009, 21:01
Benutzerbild von Petzi 59
Petzi 59 Petzi 59 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.10.2007
Ort: Gummersbach
Beiträge: 445
Standard AW: Rezidiv und nun ????

Nein , Petra hat es nicht böse gemeint.
Vielleicht sollte man sich die Mühe machen und ein wenig in Connys Thread lesen.

Aber ich lass mir hier nicht unterstellen, dass ich nur schwafel und
Parolen von mir gebe!!!!

Alles Liebe
Petzi59
Mit Zitat antworten
  #972  
Alt 06.02.2009, 21:18
Benutzerbild von heike_mike
heike_mike heike_mike ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.07.2008
Ort: Chemnitz
Beiträge: 2.404
Standard AW: Rezidiv und nun ????

Liebe Conny,

ich habe deine verzweifelten Worte gestern gelesen und überlegt ob ich dir antworte.
Nichts kann dir helfen.
Und du hast recht.
Es wird nicht gut.Es wird nie wieder wie früher. UND - es hängt sehr viel mit der Vergangenheit, der Familie und dem ganzen Umfeld zusammen.

Dein Beschreiben deines Fühlens schnürrt mir die Kehle zu.
Denn ich weiß das es mir genauso ergehen wird.

Auch mein gesamtes bisheriges Leben lief eigentlich im großen und ganzen Sch...!
Ich weiß nicht wie weit du bei mir eingelesen bist, fasse es nochmal kurz zusammen. (versuche es)

Alles ging eigentlich los als ich 7 Jahre alt war - an die Zeit davor habe ich eigentlich keine Erinnerung mehr.
Damals machte ich die ersten Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht. Unfreiwillig. Was das heißt ist denk ich klar und muß nicht erläutert werden.
Daraufhin zogen wir um.
Meiner Vater lernte eine neue Frau kennen, meine Eltern trennten sich und mein Stiefvater trat in mein Leben.
Er war und ist ein perverses Schw...! Entschuldigung.
Abgesehen davon das er mit recht und Moral einem 11 jährigen Mädchen gegenüber nicht klar kam und sein Triebe nicht ganz im Griff hatte schlug er mich und meine Mama.
Nachts wenn ich im Bett lag hörte ich sie weinen,schreien - ging raus,stellte mich dazwischen und wollte ihr helfen.
Lieber hätte ich alle Schläge in Kauf genommen als das nur ein einziger weiterer sie trifft.
Es zerriss mir das Herz und das tut es heute noch. Wenn diese Erinnerungen kommen blutet das herz,alles tut weh.
Nein,das geht nie weg.!!
Aber irgendwann muß man nicht immer daran denken.
Ich glaub spätestens zu diesem Zeitpunkt sagte meine innere Stimme das alles noch schlimmer kommt.
Mein Stiefvater(den ich nie als diesen bezeichnete), schlug weiter,machte meiner Mama das Leben zur Hölle.
Und sie...., konnte sich nicht wehren! Denn ungefähr zu diesem Zeitpunkt wurde sie krank. KREBS!!
Sie mußte in Kliniken,wir Kinder mußten bei meinem Stiefvater bleiben(er schlug uns nicht- mich nur wenn ich dazwischen ging - und... ich hab mich gewehrt,damals schon!)
Meine Mama bekam alles,nahm alles dieser Scheiß Krankheit mit was ging.
Brustkrebs, Unterleibskrebs, Metastasen,DArm.
Ihr wurde eine Brust abgenommen und ich habe heute noch das Bild vor Augen wie sie sich dafür geschämt hat! Sie war 30!!!!
Hatte große Brüste,und nun-nun hing eine Seite des T-Shirts einfach so gerade runter.
Sie hat sich nur versteckt umgezogen , und kam ich durch Zufall ins Zimmer habe ich in ihren Augen den Scham gesehen.
Ihr vielen die Haare aus, ihr war nur schlecht während der Chemo.Sie sah aus wie der Tod. Und das schlimmst, ich habe heute kein einziges Bild von ihr im Kopf als gesunde Frau.
Nein die Bilder die ich habe sind alle mit Perücke und schiefen T-Shirt.
Sie hat ihr Leben lang gelitten,war ihr lebenlang nur krank, Nieren mußte entfernt werden, Schlaganfall mit ca.28Jahren.
Genau weiß ich es nicht, es gibt nämlich auch keine mit dem ich über diese Erinnerungen reden kann.
Meine Eltern waren geschieden, meinem Stiefvater hab ich zum Teufel gejagt nach ihrem Tod( er war noch der Meinung Mam hätte nichts dagegen wenn ich mit ihm was machen würde. ) Boar, mir kommt heute noch das kotzen wenn ich an ihn denke, wäre er damals nicht gegangen,ich glaub ich hätte ihn umgebracht. Mit meiner Oma ist seit dem Tod meiner Mama kein Kontakt mehr und mein Bruder war zu klein.
Nein,es gibt keinen-ich lebe seit nun bald 14 Jahren damit.
Am 29.03. ist sie gegangen,nach langem Kampf und dem Wissen ich werde an diesem Tag 18 und kann meinen kleinen Bruder als Pflegekind nehmen und wir müssen nicht in ein Heim.
An meinem 18. Geburtstag. Aber sie war erlöst. Nie wäre sie freiwillig gegangen, aber ihre Kraft war zu Ende.
Meine Oma meinte von da an, ich muß für meinen Bruder nun die Ersatzmama sein. Er war 11. Das ich selbst grad 18 war und auch ihr Enkel vergass sie völlig. Auch das ich trauerte.
Ähnlich wie mit deiner Mutti.
Von da an gab es immer wieder Streit bis ich mich irgendwann nicht mehr meldete. Und sie ist so stur, meldet sich bis heute nicht. Weder zu meinem 20.noch 30. Geburtstag. Heute ist es mir egal.
Mein Bruder hat mit ihr Kontakt und sie hilft im etwas. Das ist gut und freut mich für ihn. Denn auch er hatte keinen um über seine Trauer zu reden.
Er hat mit 11 seine Mama verloren. Ich weiß eigentlich bis heute nicht wie sie ihm wirklich fehlt. Er ist kein Redner.
Mir fehlt sie unglaublich. Sie war mein Leben, mit ihr ist damals schon ein Teil gestorben. Und es tut immer noch weh. Es wird nicht wieder. Aber es geht weiter.
Nie konnte ich mit ihr wie andere Teenie mädels shoppen gehen, Kaffee trinken ins Kino....
All sowas gab es nicht, erst war sie zu schwach. Dann tod! Weg! EInfach nicht mehr da!!
Die Jahre dazwischen ging es so la la. Mal mehr,mal weniger gut-aber nie super. Schwer hatte sie es schon immer und genauso soll es wohl bei mir laufen.

Du hast recht, man bekommt nicht nur das auferlegt was man tragen kann,denn ich kann nichts mehr tragen.
Jetzt ist mein Mann krank, hat diesen Sch...Krebs.
Und nun wird er mir genommen.
Freunde sind nicht mehr viele übrig,auch das kenne ich jetzt schon.
Man lebt anders.
Hat kein Interesse an Partys,Disco oder irgendwas was nicht mit Krebs zu tun hat. Zumindest mir geht es so.
Man lebt nur für den Krebs,das hast du genau getroffen.
Sie verstehen es nicht oder können oder wollen nicht und irgendwann bin ich müde geworden.
Müde ihnen immer zu erklären wie es Mike geht.
Warum haben sie ihn nicht selbst angerufen? Es geht noch.

Ich weiß was noch für ein Weg auf uns zu kommt. Und noch schlimmer,ich weiß was für ein Weg allein auf mich zu kommt. Wenn er nicht mehr da ist.
Dann geht es mir wie dir.
Ich bin allein,verzweifelt und weiß nicht weiter.

Ich verstehe dich so gut Conny. Ja-warum soll das Leben gerade jetzt mit 44 bei dir umschwenken?
Wie sollte gerade jetzt dein Jörg dir einen Engel an die Seite stllen können der dir das gleiche geben kann wo du dich doch gar nicht raus traust. Und will er das?

Anetts Worte sind mir im Kopf geblieben.
" Ich wünsche dir für morgen soviel Kraft wie du für den morgigen Tag brauchst" Nur morgen ,nicht weiter denken.

Mir bleibt nicht viel zu wünschen,ausse vielleicht ein paar Sonnenstrahlen die dein Jörg dir schickt.

Ich wollte nicht so lang schreiben tut mir leid, vielleicht siehst du das du nicht allein damit bist.

Liebe Grüße aus Chemnitz Heike
__________________

gekämpft, gehofft und doch verloren

MEIN ENGEL *24.02.1969 + 30.03.2010
IN HERZ UND GEDANKEN FÜR IMMER BEI MIR
DEINE NULPE




Geändert von heike_mike (06.02.2009 um 22:23 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #973  
Alt 06.02.2009, 21:39
Benutzerbild von Conny44
Conny44 Conny44 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 31.12.2006
Beiträge: 1.273
Standard AW: Rezidiv und nun ????

Hallo ihr Süßen,

ach man, mir gehen so langsam die Worte aus….
Wisst ihr, dass ich für meinen gestrigen Beitrag, und den habe ich aus
tiefsten Herzen geschrieben, so wie ich fühle und denke (nur ein Bruchteil), so chaotisch, wie ich bin, fast 4 Stunden gebraucht habe? Die Gedanken im Kopf wollten nicht in meine Patschefinger überspringen und das schreiben, was mein Gehirn signalisierte.

Ich hatte erst vermutet, dass einige sich mit meinem „Gejammer“ nicht identifizieren könnten und freue mich umso mehr, dass es ich verstanden werde. Sicher nicht von allen, das geht ja auch gar nicht, denn dann wären wir ja gleich und nicht Individualisten. Aber denen, die mir hier geschrieben haben, möchte ich ein fettes DANKE sagen.

Heute ist (bzw. war!!! – nämlich dann, wenn ich diesen Beitrag in Sack und Tüten habe) mein Sohni bei mir, telefoniert aber gerade mit seiner Herzdame in Paderborn, und das kann dauern. Genau heute vor 25 Jahren bereicherte er mein Leben.
Wir unterhielten uns vorhin von Sohn zu Mama, und er kann es sich absolut nicht vorstellen, wie ich das aushalte ohne Jörg. Weil er nun weiß, was Sehnsucht heißt, obwohl seine ja am Sonntag befriedigt wird. Und schwubs ich bekam fürchterliche Heulkrämpfe, was ich vor meinen Kindern bisher immer unterdrücken konnte. Nicht einmal das gelingt mir mehr. Aber es ist nicht schlimm, auch er darf nach 25 Jahren erkennen, dass die einst so starke Mama ganz klein und schwach sein kann.

-------------------------------------------------------------------------
Dann las ich dein Gedicht, liebste @Petra. Man hab ich geheult wie ein Schlosshund. Es drückt genau das aus, was ich fühle und gestern verzweifelt versucht habe, in Worte zu packen (stimmts Annettchen?). Dann sag du nochmal, dass dir nix einfällt. Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen! Ich danke dir, das werde ich mir noch sehr oft durchlesen.
Und ohweh!!! Haben dich meine Gedanken so sehr runtergezogen, dass sie dir nicht aus dem Kopf gehen, das las ich zumindest an anderer Stelle? Das wollte ich nicht! Ich habe mir nur vorgenommen, nicht immer „nach außenhin“ stark wirken zu wollen, obwohl ich es gar nicht bin. Lass dich von mir drücken!

-------------------------------------------------------------------------

@Liebe Nicole mit dem lieben Omibild, welches so viel Wärme ausdrückt, ich danke dir für deine lieben Worte. Du brauchst mich nicht trösten, weißt du doch genau, dass das kaum gelingt, geht es dir doch auch nicht so besonders. Manchmal hilft einfach da sein. Und man muss nicht immer viel schreiben, um zu vermitteln, dass man an den anderen denkt! Auch ich drücke dich zurück …

-------------------------------------------------------------------------

@Lieber Kampfzwerg, auch dir danke ich, dass du dir soviel Mühe gemacht hast, dich mit mir auseinanderzusetzen. Auch hast du mit so vielem nicht Unrecht.
Das Problem ist nur, dass das alle Dinge sind, die wir „Trauernden“ ja kopfmäßig wissen. Nur die Gefühle lassen sich eben nicht immer und momentan überhaupt nicht mehr austricksen. Und irgendwo scheint da bei mir im Hinterstübchen ein kleines fieses Männl zu sitzen, welches die Steuerung „entgegen unseres Wissens“ übernimmt.
Zitat:
Aber weißt Du Conny Du hast Dein Leben. Das Leben das sich soviele Kranke verzweifelt wünschen.
Auch das ist mir bewusst, nur kann ich damit nichts mehr anfangen!!!!!! Ich will auch versuchen, zu erklären, warum. Das erzeugt in mir nämlich wieder erneuten Druck und schlechtes Gewissen. Und zwar deshalb, weil ich doch ach so dankbar sein muss, dass ich noch leben darf, und es überhaupt gar nicht bin. Aber auch die Kranken wären nicht gesund, wenn ich mit meinem leben glücklicher wäre. Und wenn ich damals die Wahl gehabt hätte, dann hätte ich die Krankheit für meinen Jörg auf mich genommen, damit es ihm wieder gut geht. Ja, leider kann man es sich nicht aussuchen.

Und ja, ich spiele ein Instrument. Spiele seit vielen, vielen Jahren Keyboard. Ich habe es bis dato gern getan. Meine ehemaligen Freunde, welche sich nach 30 Jahren zurückzogen, von denen der Mann E-Gittarre vom Feinsten spielt, mein Sohn, der auch Keyboard spielt, meine Tochter (Akkordeon) haben oft in deren Hobbykeller musiziert.
Mein Keyboard hatte ich auch in Berlin, musste meinem Jörg viel vorspielen. z.B. immer und immer wieder „Auch im Regen“ von Rosenstolz, welches ohnehin unser Lied war.

Seit Jörgs Tod habe ich es vielleicht ein- oder zweimal angerührt. Ich kann es nicht, ich will es nicht. Weiß nicht, ob du bei Annett gelesen hast, dass sie – weil man sich doch ablenken soll – zum Singen, ein alt geliebtes Hobby, gegangen ist. Es war der blanke Reinfall.
Das sagt uns, dass nichts mehr ist, wie es mal war, und Neues überhaupt (noch?) keinen Platz findet.

Und mit dem Thema Sport hat sich schon damals meine Lachtante die Zähne ausgebissen. Niemals! Marathon, willst du mich killen?????
Bin ich doch froh, wenn ich gerade mal von A nach B laufen kann, ohne dass die Knie weich werden.

Du hast es lieb gemeint, und ich weiß es zu schätzen. Ich wünsch auch dir alles Gute.

-------------------------------------------------------------------------

@Meine liebe Aldente, ich danke dir, dass auch du dich zu mir verirrt hast. Dass ich nochmals tief und innig lieben kann, daran glaube ich nicht mehr. Zum einen deshalb, weil ich eher ein Typ bin, der nach außen hin völlig anders wirkt, als ich bin. Ich mache das nicht bewusst, das bin ich. Und es hat – wie gesagt – bisher noch keiner geschafft, hinter meine Fasssade zu gucken, außer Jörg. Ich habe ihn liebevoll Panzerknacker genannt. Auch das traf auf mich zu. Sein Kollege meinte nach seinem Tod, dass er sich nie von jemanden hat in die Karten gucken lassen. Bis Conny kam. Er war damals 47 und ich 44. Und wenn man einmal solch eine Übereinstimmung gefunden hat, dann will man nix anderes mehr. Ich kenne mich und werde ewig diesem Ideal, was für mich früher unbekannt war, aber nunmehr einen Namen hat, hinterherrennen. Das wird ein Rennen ins Nichts!!!!!
Übrigens, da fällt mir gerade ein, ich treibe also doch Sport???? Ich laufe, und laufe, und laufe etwas hinterher, was ich nie mehr in der Form bekommen kann, wie es mein innigster Wunsch ist.
Ich danke dir, dass du mich aufforderst, dass ich hier mehr schreiben darf. Wenn es die Kraft zulässt, tue ich es, denn schaden tuts auf keinen Fall.
Psychologische Hilfe bekomme ich schon seit Mai letzten Jahres und Medikamente seit September. Ohne die würde ich jetzt zu allem noch an heftigsten Panikattacken leiden, welche sich seither wenigstens gegeben haben.
Ich drücke dich zurück und bin dir zutiefst dankbar.

-------------------------------------------------------------------------

@Liebe Kerstin, ich freue mich, dass auch du an mich denkst und manchmal mitliest. Wie geht es dir denn? Da du zudem auch leider Betroffene bist, könnte ich mir vorstellen, dass dich vielleicht meine derzeite Einstellung schmerzt? Doch als Angehörige kannst du dich sicher auch ein bisschen damit identifizieren, stimmts? Es ist eben alles nicht fair.
Wünsche dir von Herzen, dass es dir gut geht.

-------------------------------------------------------------------------

@Oh meine liebe Silverlady, wie oft habe ich mir deinen Beitrag durchgelesen. Ja, du verstehst auch, was leiden heißt. Was musstest du nicht alles erleben. Den Jungen und den Mann. Und dann davor noch ein so schweres Dasein. Wieviel hält man aus?
Darf ich ehrlich sein? Dass du dich in die Arbeit stürzt, habe ich ja schon oft gelesen. Aber ich werde mir nicht anmaßen, zu sagen, dass das falsch ist. Es ist für dich der momentane Weg. Und nur du wirst spüren, wann du abbiegen musst.
Vielleicht läufst du aber auch immer weiter, stolperst, fällst hin und bleibst liegen. Man weiß es eben nicht. Ich möchte dich herzlich umarmen, denn wir alten Weiber haben ja keinen mehr, der das tut.
-------------------------------------------------------------------------

@Meine liebste Herzensschwester Annette, ich habs immer noch nicht geschafft, in deine Burg zu kommen, meine Beine sind wie gelähmt, aber nicht meine Gedanken.
Du verstehst mich, ich verstehe dich, das ist das Wichtigste. Ich danke dir dafür.
Mein Annettchen, ich freue mich auf ein Treffen. Da können wir lachen, weinen und plaudern. Es wird uns bestimmt gut tun.
Bis dahin drücke ich dich noch in Gedanken!

-------------------------------------------------------------------------


So, alle zusammen, habe jetzt schon wieder Stunden (mit Unterbrechungen) gebraucht, um diese paar Zeilen auf den Bildschirm zu zaubern.

Oh nein, ich bin noch nicht fertig. Ich muss mir jetzt erst einmal Heikes Beitrag durchlesen, werde zwischendurch aber das Ding hier absenden. Ich bekomme nämlich ne mittelschwere Krise. Bin zwar so clever im Word zu schreiben und hier reinzukopieren, aber dennoch dauern die Bildchen im Nachgang seine Zeit. Und schwubs war alles weg.



Oh liebe Heike,

ich wollte eingangs erst was Lustiges schreiben, weil ich deine hellgrüne Schrift nicht entziffern konnte, wollte dich fragen, ob du nicht etwas Rücksicht auf mich alte Dame (immerhin schon 46) nehmen kannst, weil die Augen auch nicht mehr die besten sind. Dann habe ich - clever wie ich bin - einfach deinen Text markiert und somit weiße Schrift auf blauem Untergrund lesen können.
Jetzt hat´s mir die Sprache verschlagen, als ich da sah, was ich las. Heike, Heike, liebe Heike, hilfe, was machst du durch, was musstest du durchmachen?
Ich finde keine Worte, der Hals zugeschnürt, Erstickungsgefahr.

Oh Mann, sag, hast du dir psychotherapeutische Hilfe geholt, hast du diesen Mann angezeigt? Entschuldige, ich will keinesfalls auf dich einreden, nicht noch mehr Salz in die Wunden streuen. Aber das ist unvorstellbar.

Bitte entschuldige, ich muss das jetzt erst setzen lassen. Ich wusste von dir bisher lediglich, dass du deine Mama mit 18 verloren hast und auf deinen Bruder aufpassen musstest, ebenso dass dein Mann mit dem Sch.... kämpft. Aber den Rest wusste ich nicht.

Liebe Heike, mein Mitgefühl wird dir nicht helfen, das weiß ich. Ich mag mir nicht in den kühnsten Träumen ausdenken, was passiert, wenn du deinen Mann tatsächlich verlieren solltest. Ich hoffe, dass es dir gelingt, falls noch nicht geschehen, professionelle Hilfe zu holen, ohne Zwang, nur für dich und aus eigener Überzeugung. Ich bin mir nicht sicher, ob sich soetwas verdrängen lässt.

Ich habe momentan keine weiteren Worte mehr. Dass der Krebs zuschlägt und Leid bringt, dafür kann man nichts, aber dieser Mann, der dir das andere angetan hat, gehört hinter Gitter.

Ich wünsche dir, dass du für dich die richtige Entscheidung triffst.
Und ebenso, dass es für einen Mann eine Chance gibt.
__________________
Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million!
Soviel zu Statistiken!

_____________________________________________________
mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008
mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007
meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011

Geändert von gitti2002 (05.11.2016 um 00:23 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #974  
Alt 06.02.2009, 22:35
Benutzerbild von heike_mike
heike_mike heike_mike ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.07.2008
Ort: Chemnitz
Beiträge: 2.404
Standard AW: Rezidiv und nun ????

Liebe Conny,

hab die Schrift korrigiert. Hatte grün genommen wegen der Farbe der Hoffnung.

Ich hab ihn nicht angezeigt. Bin einfach froh das er weg ist.
Inzwischen. Die Geschichte ist noch länger. Aber das gehört hier nicht her.
Ich wollte dir auch lediglich zeigen das ich dich sehr gut verstehen kann.
Mit meiner Mama mein Leben gegangen ist und ich bald ganz allein bin.
Wie lange ich dann noch durchhalte weiß ich nicht.
<ist mir zur Zeit auch völlig egal.
Weißt du,eben aus diesem was soll ich dann hier.
Habe keine eigenen leiblichen Kinder,werde diese auch nie haben.

Ich sag ja bei mir läuft einfach nichts!!!

Anett und du, ihr seit mir so nah und ähnlich,nicht nur die Entfernung auch vom Gefühl.

Mich kennt eigentlich fast keiner wirklich und sicher ist das Internet nicht der richtige Ort um all dies rauszulassen, aber manchmal kommt es eben.
Da fühl ich mich auch wie eine zerlatschte Pflaume( fand den Ausdruck sehr passend).

Ich habe mir zu Hause mal alles von der Seele geschrieben das, dieses Buch ist der jenige der mich kennt und weiß wie ich mich fühle.
Denke nicht an mich,du hast selbst so schwer zu tragen.

Ich freue mich für dich das dein Sohn da war,habs ja erst nach meinem Posting gelesen.


Hab mich wieder etwas gefangen,Regina hats in der Traumfabrik nach meinem Posting hier unbewußt geschafft.
Es ist toll dort. Vielleicht liest du manchmal dort, mußt ja nicht schreiben.
Aber dieser Thread kann wirklich , wenigstens mal ganz,ganz kurz vielleicht ein lächeln auf unsere geschundene Seele zaubern.

LG Heike
__________________

gekämpft, gehofft und doch verloren

MEIN ENGEL *24.02.1969 + 30.03.2010
IN HERZ UND GEDANKEN FÜR IMMER BEI MIR
DEINE NULPE



Mit Zitat antworten
  #975  
Alt 06.02.2009, 22:49
Benutzerbild von Neverend
Neverend Neverend ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.03.2008
Ort: Schweiz
Beiträge: 321
Standard AW: Rezidiv und nun ????

Liebe Conny,

Es liegt mir so sehr am Herzen, nachdem ich all das hier in deinem Tread gelesen habe, Dir mitzuteilen, dass man so eine schöne erfüllende Liebe auch ein zweites Mal erleben kann. Sieh mich als Beispiel dafür!

Mein 2. Mann hat damals gesagt, dass mein Schicksal mich zu einer besonderen Frau gemacht hat, und dass er mich exakt dehalb so sehr liebt. Und ich konnte ihn ebenso lieben wie meinen 1. Mann.

Conny - jetzt kommt alles an Trauergefühlen aus Dir raus. Lass alles raus, aber glaube daran, dass Du daran nicht zerbrechen wirst, sondern wachsen, reifen. Und irgendwer wird das erkennen und es sehr schätzen.
Wie gross ist die Chance wieder jemanden so lieben zu können, gefunden zu werden, jemanden zu finden? Ich glaube, die Chance wird grösser mit jedem überwundenem Schicksalsschlag, denn das strahlt man aus, das ist
in der Aura,

Conny, es heisst nicht umsonst Trauerjahr. es gibt kein Rezept, keine Anleitung, aber eines weiss ich: in diesem Jahr ist Platz für alle Gefühle.

Du bist mittendrinn....aber Du bist in Bewegung, und kannst all das überwinden.


Lieber Drücker!
Jeannette
__________________
"Du bist mein siebter Sinn, mein doppelter Boden,mein zweites Gesicht. Du bist eine meiner Farben, irgendwann find ich Dich wieder!"



mein Liebling 29.4.08

Copyright © keine Verwendung meiner Texte ohne mein Einverständtnis Powered by Neverend
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 19:10 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55