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  #61  
Alt 09.10.2008, 15:25
Angi0707 Angi0707 ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Hallo Kirsten!

Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, kann mir nicht vorstellen,dass dir das irgendjemand uebel nimmt. Wir haben alle unsere hoch und tiefs - schliesslich befinden wir uns in einem Ausnahmezustand.
Ich denke auch du versuchst immer fuer alle dazusein, hast dein eigenes Leben, und deine Eltern und deine Schwester.....
Ich weiss nicht wie dein genaues Gefuehl ist, bei mir ist es dann oft einfach dieses leer sein, Angst haben und einfach nicht wissen was man als naechstes tun soll, und die Frage wenn man etwas entscheidet....ob es richtig ist.....
Ich glaub ich hab noch nie soviel hinterfragt wie derzeit.....
Es wird sicher wieder besser fuer dich, goenne dir selber mal eine Kleine Auszeit so wie euer geplantes Wochenende!
Ich wuensche dir und deiner Familie viel Kraft und ich hoffe, dass du deinen Papa noch lang und schmerzfrei hast!
Angi
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Mein Dad....Diagnose BSDK mit Metastasen am 23.Mai.2008
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  #62  
Alt 09.10.2008, 20:47
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Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Ach liebe Kirsten,

ersteinmal wollte ich sagen, ich habe die Finger vom Internet gelassen, so wie du mir es befohlen hast.
Nach Berlin würde ich gern mitkommen, da wäre ich meinem Jörg wieder ganz nah. Hab so ne Sehnsucht nach dort.

Nun zu dir. Jetzt würde ich nun dich gern mal drücken wollen. So, wie du dich fühlst, kannte ich es von damals auch. Ich hatte teilweise - auch an Tagen, wo es Jörg mal besser ging - absolute Tiefpunkte. Versuche, es einfach zuzulassen. Tief im Unterbewusstsein stecken weiterhin die Ängste. Das, was wir alle hier erleben und erlebt haben, lässt sich nicht einfach wegschieben, auch nicht an vermeintlich besseren Tagen. Es gibt keinen Schalter, den man betätigen kann. Ich hoffe und wünsche dir, dass du bald wieder etwas zu Kräften kommst. Denk einfach dran, deine Gefühle zuzulassen, egal welche es sind und egal, was andere von dir denken oder verlangen. Setz dich nicht selbst unter Druck, der ohnehin schon groß genug ist. Mir ging es wirklich teilweise genauso.

Bin in Gedanken bei dir!
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

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  #63  
Alt 09.10.2008, 21:05
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josie&josie josie&josie ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

hey kirsten,

ich hab das auch manchmal. vorallem dann wenn mein schatz ein paar tage nicht so toll drauf war, und dann alles wieder super ist.
an den tagen wo er leidet, wo die krankheit überhand hat, da bist du 200% für ihn da, da gibts nichts anderes als volle kraft unterstützen und da sein.
wenn dann alles ruhiger und besser wird, kommt auch deine psyche zur ruhe.. und dann wird verarbeitet was die letzte zeit passiert ist.
das KANN einfach nicht spurlos passieren.
dass du müde und antriebslos bist, verstehe ich sehr sehr gut, denn nur an tagen wo es deinem papa gut geht, erlaubst du dir, durchzuschnaufen. und dann kommen natürlich auch alle ängste ans tageslicht, ängste, die du wenn du die kraft zum unterstützen brauchst zwar auch hast, aber sie nicht überhand gewinnen lässt weil sie dir kraft rauben würden...

lass es zu, jede emotion gehört zu dem prozess den du gerade durchmachst.
du machst alles richtig, all das ist normal!


verena
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Ich habe dich sicher in meiner Seele -
ich trag dich bei mir, bis der Vorhang fällt.

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  #64  
Alt 10.10.2008, 11:49
Kirsten67 Kirsten67 ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Danke, Ihr Lieben!

Euer Verständnis tut sooooo gut.

Gestern abend habe ich wieder so einen "tollen" Spruch gehört. "Ach, Bauchspeicheldrüsenkrebs, oh, das ist ja furchtbar, da wird Ihr Vater ja fürchterlich leiden müssen, das ist ein qualvoller Tod". Super Das war genau das, was ich noch brauchte.

@Angi: Leere, Angst und Hinterfragen kenne ich auch immer wieder, auch das ständige auf und ab (haben wir uns ja schon mal drüber ausgetauscht). Aber im Moment ist das anders. Bechreiben kann ich es nur schwer, wie grauer Nebel im Kopf, der einem die Freude nimmt und alles lähmt.
(Hm, "Neugierde, Dein Name ist Weib", kannst Du verraten, in welchem Land Du dich aufhälst. Bitte die Frage einfach ignorieren, wenn Du nicht magst.)

@Conni: bin stolz auf Dich! Und freue mich riesig für Dich, dass Du ein paar schöne Tage hattest und die Lachpillen besser verträgst.
Und wieder mal hast Du wahrscheinlich einen Knackpunkt getroffen, der mich zum Nachdenken gebracht hat: Ich vermute, dass ich meine Ängste auf andere Bereiche meines Lebens übertrage, die gar nichts mit meinem Papa zu tun haben. Und damit vieles nicht mehr angehe, was ich früher einfach so voller Energie und Zuversicht gemacht habe. Und oft aus Angst, es nicht zu schaffen, was falsch zu machen.

@Verena: Lese immer in Deinem Thread mit, bewundere Dein Engagement und fühle mit Euch, insbesondere auch wegen der neuesten Ergebnisse. Und von Dir Verständnis zu bekommen, obwohl Deine Situation so viel schwieriger ist, berührt mich sehr. Danke!!!!

Wünsche Euch einen guten Tag und ein sonniges Wochenende.
Kirsten.
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  #65  
Alt 10.10.2008, 15:01
Angi0707 Angi0707 ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Hallo Kirsten!

Frage ist schon beantworte bin ja schliesslich selber Frau!

Diese typischen Momente wenn jemand ein Kommentar loslaesst kenn ich.
Diese Kommentare sind dann meist wie der beruehmte Wassertropfen der das Fass zum ueberlaufen bringt.

Aber - wir wissen, das diese Krankheit bei allen die negativ Punkte eines Lebens hervorholen! Ich drueck dich ganz fest!
BUSSI Angi
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  #66  
Alt 14.10.2008, 21:42
Kirsten67 Kirsten67 ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Hallöchen Ihr Lieben,

so, heute wurde bei Papa der letzte der drei Chemo-Zyklen abgeschlossen. Ihm geht es weiterhin recht gut. Er ist jetzt jeden Tag draußen, egal, wie das Wetter ist, arbeitet im Garten oder geht spazieren, versucht die Tipps, die ich zur Bekämpfung der Fatigue gesammelt habe, umzusetzen.

Nächste Woche Mittwoch gehts zum CT. Noch eine Woche später ist eine Folgeuntersuchung (???) beim Onko und dann bekommen wir das Ergebnis.

Jetzt heißt es geduldig sein, ist meine absolute "Stärke". Habe meine Ungeduld garantiert von meinem Papa geerbt.... Male mir im Moment aus, das wir die Info bekommen, dass die Metastasen weniger und der Tumor kleiner geworden ist und hoffe ganz fest darauf, dass das dann auch eintritt!

Ich wünsche Euch allen eine gute Nacht,
viel Zuversicht
und schicke viele Kraftpakete an Euch alle.

Kirsten.

P.S.: Hat jemand was von dihudi oder gela47 gehört? Beide waren doch jeden Tag hier und nun haben sie schon so lange nichts mehr geschrieben. Mache mir wirklich Gedanken.
@dihudi oder gela47: wenn Ihr das lest, bitte schreibt doch mal, wie es Euch geht!
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  #67  
Alt 15.10.2008, 13:28
Angi0707 Angi0707 ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Hallo Kirsten!

Find ich super, dass dein Dad noch so agil ist und noch einiges tun kann, ich glaub das hilft ihm persoenlich dann doch auch sehr.
Drueck auf jeden Fall die Daumen dass das Ergebnis gut ist und Besserung eingetreten ist - schliesslich kommt das doch immer wieder vor!

Ach ja und das mit der Staerke = Geduld kenn ich, bekommen wir Frauen anscheinend immer von den Vaetern mitgegeben

So, wuensch dir noch einen schoenen Tag und alles Liebe
Angi
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  #68  
Alt 22.10.2008, 11:28
Kirsten67 Kirsten67 ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Hallo,

heute morgen war mein Papa beim CT. Ging recht flott. Die Besprechung der Ergebnisse ist am kommenden Dienstag.
Irgendjemand beim CT hat zu meinem Vater gesagt "Da hat sich noch nichts getan, die Chemo muß weiterlaufen". Hatte nun gut zu tun, meinen Eltern zu sagen, dass "hat sich nichts getan" auch heißt "Tumor ist nicht gewachsen" und dass das doch eine durchaus positive Nachricht ist.
Aber eigentlich wissen wir nichts, weil ich der Aussage gar nicht so viel Wert beimessen möchte. Also weiter Warten und Hoffen.

Ach übrigens, ich wollte doch immer eine Erfolgsstory schreiben: Mein Papa hat seine Diagnose nun seit 5 Monaten und er ist immer noch da!!!!
Und: Fresubin gibts für meinen Papa jetzt auf Rezept!

Kirsten.
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Geändert von Kirsten67 (22.10.2008 um 11:48 Uhr)
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  #69  
Alt 22.10.2008, 14:23
Benutzerbild von chrissimaus
chrissimaus chrissimaus ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Hallo Kirsten,

habe länger nicht hier reingeschrieben, aber immer wieder reingesehen.

Freut mich für euch das sich nichts zum negativen geändert hat. Wäre zwar schöner wenn der Tumor sich verkleinert hätte, aber das ist doch auch ein gutes Zeichen.

Mein Vater hat die Diagnose jetzt seit 8 Monaten, und es geht ihm relativ gut. Klar ist er nicht mehr so fit wie vorher, und oft müde, aber er arbeitet oft an seinem Haus, so wie er kann... Das freut mich so sehr :-)

Nie die Hoffnung aufgeben. Ne Zeitlang ging es meinem Vater auch sehr schlecht, aber dann ging es wieder richtig aufwärts.

Ich wünsche euch alles gute

liebe Grüße

Chrissi
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  #70  
Alt 23.10.2008, 11:18
Angi0707 Angi0707 ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Hallo Kirsten!

Ich drueck auf jeden Fall die Daumen fuer die Besprechung!
Diese Seiten"meldungen" bei allen Untersuchungen sind immer ein Hammer, warum schaffen die Leute nicht, entweder eine klare Aussage zu machen oder einfach still zu sein. Manchmal denk ich, sie vergessen das ihre Patienten allesamt MENSCHEN sind!!!

Chrissi - es ist schoen zu hoeren, dass dein Dad mit dieser Diagnose noch so fidel ist!!!! Freut mich wirklich es gibt hier leid genug!!!

Alles Liebe an Euch
Angi
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  #71  
Alt 23.10.2008, 12:33
Benutzerbild von Conny44
Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Liebe Kirsten,

ich wünsche dir, dass dein Papa noch laaaaaaaaaaaaaaaaaange da ist und vor allem, dass es ihm gut geht und er keine Schmerzen hat. Ebenso, dass ihr die Zeit genießen könnt und du weiterhin die Kraft besitzt, deine Gefühle - ob Stärke oder Schwäche - zuzulassen.
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  #72  
Alt 28.10.2008, 22:08
Kirsten67 Kirsten67 ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Hallo Ihr Lieben,

heute ist für meinen Papa und uns ein richtig guter Tag , aber bevor ich davon erzähle, möchte ich mich erstmal für Eure Rückmeldungen bedanken. Ich hätte anfangs nicht gedacht, dass mir das mal so viel bedeuten würde.

@Chrissi: Deine Antwort macht Mut und gibt mir weitere Hoffnung. Ich wünsche Euch natürlich, dass es Deinem Vater auch weiterhin recht gut geht. Wenn Dein Vater am Haus arbeiten kann, ist das eine tolle Sache. Die Maßstäbe sind halt einfach anders geworden. Ich halte Euch feste die Daumen!

@Angi: ja, die Reaktionen der Menschen sind oft unglaublich. Und am schlimmsten sind die unbedachten Äußerungen von Ärzten, denen man doch eigentlich vertrauen möchte. Aber zum Glück gibt es auch einfühlsame Ärzte. Laß Dich auch hier nochmal drücken

@Conni: Vielen Dank für Deine lieben Wünsche. Ich hoffe, dass es Dir im Moment recht gut geht. Möchte Dir auch gerne ein dickes Kraftpaket schicken.

Und nun möchte ich die Erfolgsstory meines Papas weiterschreiben und hoffe, damit auch anderen hier Mut machen zu können:

Mein Papa war heute beim Onkologen. Im Vergleich zu Mai ist der Tumor nur um 1-2 Millimeter gewachsen. Wenn man bedenkt, dass die Chemo jetzt aber erst seit 3 Monaten läuft, ist davon auszugehen, dass er im Laufe der Chemo nicht mehr gewachsen ist oder sogar etwas kleiner geworden ist. Ich werde jetzt versuchen, an die letzten CT-Bilder vom Juli von Bochum zu kommen, damit man nochmal einen direkten Vergleich "Vorher - Nacher" hat. Auf jeden Fall ist der Tumor definitiv nicht signifikant gewachsen. Und ein Stillstand ich doch ein tolles Ergebnis .

Und dann kommt noch dazu, dass der CA19-9 fast auf Normalwert liegt: 76.
Somit wird die Chemo mit Gemzar unverändert fortgeführt.

Auch wenn mein Papa nicht operiert werden konnte, er Metastasen in der Leber hat, durch viele viele Tiefs schon gegangen ist, mit seinem Gewicht zu kämpfen hat, tagelang nur müde war, er mit Übelkeit zu und Schweißausbrüchen zu kämpfen hat, so ist jetzt doch ein Punkt erreicht, wo wir wieder berechtigt hoffen können, dass das Ganze einen Sinn hat.

Ich möchte damit auch allen Mut machen, bei denen die Situation ähnlich ist. Aufgeben ist nicht, es gibt auch mit einer Chemo ohne OP die Chance, die olle Krabbe aufzuhalten!!!!
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  #73  
Alt 05.11.2008, 00:28
Kirsten67 Kirsten67 ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Fast traue ich mich nicht zu schreiben. Zur Zeit gibt es so viele schlechte Nachrichten, so viel Kummer und Leid hier im Forum, und dennoch.....
Ich hoffe nun von Herzen, dass ich nicht diejenigen verletze, bei denen es keine gute Nachrichten gibt oder deren Angehörige es nicht geschafft haben.

Mein Papa war heute mit den letzten Bildern (Juli) aus Bochum beim Onko. Und das, was wir gehofft haben, wurde nun bestätigt: Der Tumor ist definitiv nicht gewachsen, sondern eher etwas kleiner geworden. Der Tumormaker liegt im fast "grünen" Bereich, der Onko ist rundum mit meinem Papa zufrieden. Die nächste Kontrolle gibts in 10 Wochen. Dann sollen auch die Leber-Metas genauer unter die Lupe genommen werden. Bis dahin gehts fleißig weiter mit Gemzar. Für meinen Papa ists jetzt erträglicher, weil er weiß, dass es was nutzt.

Zwar bleibt die Angst, aber auch eine neue Hoffnung und die tiefe Dankbarkeit dafür, dass uns gerade viel wertvolle Zeit geschenkt wird.

Ich wünschen Euch allen eine ruhige, erholsame Nacht!
Kirsten (viel zu aufgekratzt zum schlafen....)
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  #74  
Alt 05.11.2008, 00:32
heizi heizi ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

hallo kirsten!
solche sachen musst du schreiben! ich brauche in dieser schlimmen zeit etwas was mir mut macht!
ich wünsche deinem papa alles erdenklich gute!
lg
heizi
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  #75  
Alt 05.11.2008, 07:15
Benutzerbild von Conny44
Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Oh wie schön, liebe Kirsten,

welch eine Freude. Es ist schon viel wert, wenn der Tumor zum Stillstand kommt. Und deinem Papa und euch gibt es sicher einen enormen Kraftschub und Hoffnung. Erneut ein Beweis dafür, wie individuell und unberechenbar - sowohl im negativen als auch im positiven - die besch.. Krankheit verlaufen kann.
Solche positiven Nachrichten gehören unbedingt hierher!!!!!!

Weiterhin alles erdenklich Gute.
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