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  #1  
Alt 08.05.2007, 14:22
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juwi1947 juwi1947 ist offline
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Standard AW: (Ein) Leben ohne Kehlkopf

hey Ernst

du hast vollkommen recht, man sollte bzw. muss kämpfen um zu seinem Recht
zu kommen. Da bin ich ebenso eingestellt und werde immer so handeln.

Eine Frage: Was bedeutet "G" und welchen Vorteil hat das Merkmal?
Sollte "G" gehbehindert heißen, dann trifft es bei mir nicht zu.

lieben Gruß
__________________
Jürgen
---------------------------------------------
Heute ist das Morgen,
über das du dir gestern Sorgen gemacht hast,
und alles ist gut.
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  #2  
Alt 08.05.2007, 14:29
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ernstbreitsch ernstbreitsch ist offline
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Standard AW: (Ein) Leben ohne Kehlkopf

Zitat:
Zitat von juwi1947 Beitrag anzeigen
hey Ernst

du hast vollkommen recht, man sollte bzw. muss kämpfen um zu seinem Recht
zu kommen. Da bin ich ebenso eingestellt und werde immer so handeln.

Eine Frage: Was bedeutet "G" und welchen Vorteil hat das Merkmal?
Sollte "G" gehbehindert heißen, dann trifft es bei mir nicht zu.

lieben Gruß

Hallo Jürgen,

ja "G" ist gehbehindert.
Ich bin auch nicht in diesem Sinne gehbehinder, doch greift das ganze in dieses Merkmahl hineinen.
Ich habe dadurch 50% Steuernachlass bei meiner Autosteuer oder aber man man kann die Bahnkarte dafür bekommen. Jeder so wie er möchte.
Aber pass auf, Du kannst mir auch so mal schreiben: ernst.breitsch@online.de - dann geht das einfacher.

Gruß Ernst
__________________
winke:
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  #3  
Alt 08.05.2007, 16:12
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Rolf54 Rolf54 ist offline
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Standard AW: (Ein) Leben ohne Kehlkopf

Hallo ihr lieben,

ich habe auch 100 % in meinem Behinderenausweis und hoffe, das ich nach Ablauf der 5 Jahresfrist zumindest 80% wegen der Steuererstattung (Fahrten zur Arbeit) behalten werde. Ansonsten habe ich keine weiteren Merkmale wie RF oder G, und die brauche ich zu meinem Glück auch nicht. Ich kann immer noch Arbeiten, ins Kino oder Theater gehen, Reiten, Joggen, Kampfsport machen und Tanzen gehen was mir viel wichtiger ist. Zum abhusten kann ich mich auch etwas diskret zurückziehen, schließlich habe ich vorher ja auch nicht wild in der Gegend herumgespuckt. Und wieso sollte ich eigendlich dem Rest der Bevölkerung meine Gegenwart nicht mehr zumuten? Wer sich durch mich gestört fühlt kann ja auch woanders hin schauen, ich werde mich jedenfalls nicht wegen meiner Krankheit irgendwo vertreiben lassen, dazu ist mir mein Leben viel zu wertvoll.

Viele Grüße


Rolf
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  #4  
Alt 08.05.2007, 16:21
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ernstbreitsch ernstbreitsch ist offline
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Standard AW: (Ein) Leben ohne Kehlkopf

Hallo,

ich verstecke mich auch nicht, ganz im Gegenteil. Ich bin ja auch immer auf Achse, mal hier, mal da, mal dies, mal das ! Genaueres möchte ich hier nicht sagen !
Es geht hierbei um das Prinzip, denn nicht alle Kehlkopflosen geht es so gut wie Euch, wie denen die hier über dieses Thema reden. Genau diese Betroffenen brauchen diese Merkmahle und wenn es dann von vielen nicht richtig genützt wird oder wie auch immer ich das beschreiben soll, gehen diese eines Tages ganz verloren. Das ist in meinen Augen der wichtigste Grund, das alles auch Umzusetzen.

Gruß
__________________
winke:
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  #5  
Alt 08.05.2007, 16:50
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Rolf54 Rolf54 ist offline
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Standard AW: (Ein) Leben ohne Kehlkopf

Zitat:
Zitat von ernstbreitsch Beitrag anzeigen
Hallo,

ich verstecke mich auch nicht, ganz im Gegenteil. Ich bin ja auch immer auf Achse, mal hier, mal da, mal dies, mal das ! Genaueres möchte ich hier nicht sagen !
Es geht hierbei um das Prinzip, denn nicht alle Kehlkopflosen geht es so gut wie Euch, wie denen die hier über dieses Thema reden. Genau diese Betroffenen brauchen diese Merkmahle und wenn es dann von vielen nicht richtig genützt wird oder wie auch immer ich das beschreiben soll, gehen diese eines Tages ganz verloren. Das ist in meinen Augen der wichtigste Grund, das alles auch Umzusetzen.

Gruß
Genau Ernst, es geht um das Prinzip, dass nicht alle Kehlkopflosen über einen Kamm geschoren werden können, sondern die Merkmale denen zustehen die sie brauchen und nicht die, die am besten mit den Behörden ihr "Recht" ausdiskutieren können. Leider habe ich immer wieder festgestellt das alle "Vorteile" des Behindertenausweises wie "RF" oder "G" meistens von den Leuten durchgesetzt wurden die eigendlich genau diese Merkmale gar nicht brauchten. Andere die sie wirklich nötig haben, fehlt dann einfach die Kraft (oder das Wissen) sie durchzusetzen. Denn es sollte doch immer noch die Hilfe für wirklich Bedürftige sein oder? Ich habe bei den Treffen von Kehlkopflosen auch immer wieder die Diskusionen mitbekommen, wer wie welche Vergünstigungen bekommen hat, und seltsamerweise waren es immer die fittesten, die alle Möglichkeiten ausgenutzt haben. Meinst Du nicht auch, dass man der ganzen Sache einen "Bärendienst" tut, wenn man z.b. "RF" mit allen Mitteln durchkämpft und dann von dem Sachbearbeiter im Theater oder bei anderen Veranstaltungen gesehen wird? Dadurch entsteht ja gerade das Verhalten der Beamten.

Viele Grüße

Rolf

Geändert von Rolf54 (08.05.2007 um 16:54 Uhr)
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  #6  
Alt 08.05.2007, 17:06
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ernstbreitsch ernstbreitsch ist offline
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Standard AW: (Ein) Leben ohne Kehlkopf

Zitat:
Zitat von Rolf54 Beitrag anzeigen
Genau Ernst, es geht um das Prinzip, dass nicht alle Kehlkopflosen über einen Kamm geschoren werden können, sondern die Merkmale denen zustehen die sie brauchen und nicht die, die am besten mit den Behörden ihr "Recht" ausdiskutieren können. Leider habe ich immer wieder festgestellt das alle "Vorteile" des Behindertenausweises wie "RF" oder "G" meistens von den Leuten durchgesetzt wurden die eigendlich genau diese Merkmale gar nicht brauchten. Andere die sie wirklich nötig haben, fehlt dann einfach die Kraft (oder das Wissen) sie durchzusetzen. Denn es sollte doch immer noch die Hilfe für wirklich Bedürftige sein oder? Ich habe bei den Treffen von Kehlkopflosen auch immer wieder die Diskusionen mitbekommen, wer wie welche Vergünstigungen bekommen hat, und seltsamerweise waren es immer die fittesten, die alle Möglichkeiten ausgenutzt haben. Meinst Du nicht auch, dass man der ganzen Sache einen "Bärendienst" tut, wenn man z.b. "RF" mit allen Mitteln durchkämpft und dann von dem Sachbearbeiter im Theater oder bei anderen Veranstaltungen gesehen wird? Dadurch entsteht ja gerade das Verhalten der Beamten.

Viele Grüße

Rolf
Hallo Rolf,

natürlich tut man sich dabei nichts gutes, wenn man alle Merkzeichen hat und sich anschliessend im Kino, Theater usw. sehen lässt. Dann ist das natürlich nicht richtig, deren Meinung bin ich auch. Das sind genau die Betroffenen die dem ganzen dann schaden!
Ich habe gerade in meiner Sektion so einen Fall. Der Betroffene wird seit einigen Monaten über PEG ernährt, er kann nicht mehr schlucken. In der selben Zeit als das ganze bei ihm los ging, bekam er auch den neuen Bescheid, von 100 Grad auf 60 Grad. Durch ein Zufall habe ich davon erfahren und kämpfte für den Betroffenen. Erstmal sind wieder 80 Grad heraus gekommen. Das würde ich auch so stehen lassen, wäre da nicht noch ein mehr als böser Zusatz mitgeliefert worden. Nun geht halt das ganze weiter, wir haben nun den Bundesverband der Kehlkopflosen eingeschaltet.

Gruß
__________________
winke:

Geändert von ernstbreitsch (08.05.2007 um 17:11 Uhr)
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  #7  
Alt 08.05.2007, 17:15
Benutzerbild von Rolf54
Rolf54 Rolf54 ist offline
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Standard AW: (Ein) Leben ohne Kehlkopf

Hallo Ernst,

ich freue mich dass wir die gleiche Meinung haben. Und wenn Du Deine Zeit opferst um genau den Leuten zu helfen die Hilfe brauchen ziehe ich den Hut vor dir und wünsch dir dazu viel Glück! Ich habe leider im Moment weder die Zeit noch die Nerven dafür, um so mehr schätze ich was Du damit leistet.

Viele Grüße

Rolf
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