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Alt 14.02.2016, 15:23
Diane033 Diane033 ist offline
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Registriert seit: 14.02.2016
Beiträge: 3
Standard Meine Mutter...

Hallo,

vielen Dank für die Freischaltung.

Meine Mutter hat im Dezember 2014 die Diagnose Brustkrebs bekommen. Sie hatte schon Jahre vorher Probleme mit ihren Brüsten wollte aber nicht zum Arzt gehen. Wir hatten alles versucht, aber sie lehnte es ab. Dachte immer es wäre was harmloses. Ihre Brüste hat sie gute 4 Jahre nicht mehr angesehen zu dieser Zeit.

Im November 2014 musste sie dann zu einem MRT vom Becken weil sie starke Schmerzen hatte.
Da fanden die Ärzte dann Metastasen. Den Tumor mussten sie nicht lange suchen, den wussten wir dann selber.
Nach einem CT vom ganzen Körper kam dann alles ans Licht. Knochenmetas im gesamten Skelettsystem.
Die Stanze erbrachte das Ergebniss des Brustkrebses der beidseitig Hormonpositiv ist.

Danach folgte eine Anithormontherapie mit Exemestan, Bestrahlung des Beckens und Infusionen mit Biosphonaten.
Danach ging es ihr auch sehr gut, die Schmerzen im Becken wurden besser und sie hatte nicht mehr so große Angst vor ihrer Krankheit.

Im Oktober bekam sie dann Schmerzen in den Schultern. Darauf folgte eine Bestrahlung der Wirbelsäule.

Von da an ging es nur Bergab. Die Schmerzen wurden immer schlimmer. Die Ärzte meinten das es sich um Nervenschmerzen handle die bei der Bestrahlung geschädigt wurden.

Meine Mutter lag nur noch im Bett und wollte nicht aufstehen. Sie fing an immer weniger zu essen und irgendwann sah sie Doppeltbilder. Zum MRT wollte sie nicht mehr. Aber irgendwie haben wir es geschafft sie doch zu überreden.

Der Radiologe meinte ein Schläfenknochen hätte sich durch die Metastasen verändert und würde auf den Augapfel drücken. Unangenehm aber nichts bedrohliches.
Darauf folgten dann derbe Hinter und Schulterschmerzen. Die sie noch mehr unterziehen.

Als ob das noch nicht reichen würde kam ihr Mann ins KH. Er leidet unter COPD und wird seit einer Woche Beatmet.
Seit da isst sie nichts mehr. Mal 2 Löffel Brei oder ein halbes Stück Hefekranz, aber sobald sie etwas in den Mund bekommt würgt sie. Die Schmerzen sind unerträglich für sie, nimmt aber keine Schmerzmittel.

Ich weis nicht mehr weiter. Ihr Hausarzt meint sie würde bald sterben und sie müsse nicht ins Krankenhaus man muss ihr nur die Scherzen nehmen.

So langsam bin ich am Ende meiner Kraft. Ich bin so oft es geht bei ihr und hab letzte Nacht auch bei ihr geschlafen. Aber wie lange ich das alles noch aushalte weis ich nicht.

Wäre es nicht besser sie würde in ein Krankenhaus gehen damit die ihr helfen können?

Ich danke euch fürs lesen und eine eventuelle Antwort, Diana
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