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  #1  
Alt 21.02.2006, 12:30
artur.grond artur.grond ist offline
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Standard Nun auch Bauchwasser

hallo ihr lieben,

will die ganze geschichte von meinem vater nicht nochmal aufschreiben,habe ja immer im thread ,, bsdk fortgeschritten,, berichtet.
nun kommt heute leider eine hammer nachricht, nachdem wir eigentlich dachten es geht nun doch alles etwas aufwärts, grade auch nach den guten werten am freitag, ist es leider doch mal wieder anders gekommen. da papa seit einigen tagen einen ganz harten bauch hat, waren meine eltern heute im krankenhaus und leider hat sich der bauch als bauchwasser rausgestellt. sie haben nun heute proben entnommen und denken das sie bis freitag wenigstens das erste ergebniss haben, sprich, ob das wasser vom tumor her kommt. sollte das der fall sein, dann rät die behandelnde ärtzin von chemo ab. sie sagte ihr chef würde zwar chemo weiter geben, aber ihre aussage, schon heftig, ihr chef wäre sehr hart und der würde ihn auch gegen die wand fahren....mein papa fragte ganz traurig was er denn dann machen kann, da sagte sie ihr leben, dass was sie können, geniessen..:-(
dachte immer das mein vater die lungenentzündung so runtern gehauen hat, denn die erste chemo hat er ja super vertragen, aber die ärtze werden es jawohl wissen, und die behandelnde ärtzin ist echt nett und sagte das gleiche würde sie ihrem vater so raten.

das ist echt ein schock, grade wo man denkt es wird besser.aber viell besteht ja noch einganz wenig hoffnung das sie freitag sagen es kommt nicht vom tumor, ...
traurige grüße christiane
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  #2  
Alt 21.02.2006, 13:34
Katharina Katharina ist offline
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Standard AW: Nun auch Bauchwasser

Liebe Christiana,
in großem und ganzen stimme ich Eurer Ärtzin zu. Leben wo es nur eben geht!!!
Allerdings finde ich es verwunderlich, dass Sie wegen der Aszitis von einer Chemo abrät. So weit ich gehört habe, kann die Aszitis auch durch eine Chemo eingedämmt werden. Mit Sicherheit ist Aszitis kein so gutes Zeichen. Habt Ihr es schon mit Entwässerungstabletten versucht?
Sprecht noch mal offen und ehrlich mit dem Arzt. Wenn er die Chemo gut vertragen hat und sich gut fühlt, dann spricht doch eingentlich nichts dagegen weiter zu machen.
LG
__________________
Katharina
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  #3  
Alt 21.02.2006, 14:16
artur.grond artur.grond ist offline
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Standard AW: Nun auch Bauchwasser

hallo katharina,

ich dachte es genauso wie du,das chemo bei aszites auch helfen kann. darum war ich auch etwas verwundert. nein, entwässerungstabletten bekommt er bisher noch nicht, finde es auch schade, dass solche dinge nicht von den ärtzen kommen... leider.
ich werde am freitag danach fragen, und werde auch mit der ärtzin nochmal alleine reden wieso sie dann zu keiner chemo rät. vielleicht weil es ´meinem vater nach der letztn chemo sehr schlecht ging, bin aber immer noch davon überzeugt das es nur daran lag, dass lungenentzündung plus chemo für ihn zuviel war.
lg christiane
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  #4  
Alt 21.02.2006, 16:50
Simone W. Simone W. ist offline
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Standard AW: Nun auch Bauchwasser

Liebe Christiane ,
es tut mir leid , dass dein Pa nun auch Bauchwasser hat .
Meistens kommt das leider von Metastasen im Bauchraum bzw. Bauchfell , aber die sind schwer nachzuweisen . Spezialist dafür ist Dr. Herwart Müller in Hammelburg . Vielleicht kann er für Euch eine andere Chemo-Kombination vorschlagen . Mail ihn einfach an .e-Mail Adresse:
h.mueller@surgicaloncology.de
Mit Wassertabletten wird man das Bauchwasser nicht wirklich wegkriegen ! Es kann höchstens passieren , dass der Körper dehydriert wird .Ich würde von Wassertabletten abraten . Bei dem Bauchwasser sammeln sich doch immer mehrere Liter an (bei meinem Vater wurden heute 6(!) Liter punktiert) und das schaffen die Wassertabletten auch nicht . Da hilft nur Punktieren , wenn das Wasser Deinen Vater sehr stört.
Wenn Dein Vater in relativ gutem körperlichem Zustand ist , verstehe ich nicht wieso man nun ganz aufhören will mit Chemo. Gebt nicht auf , vielleicht hilft Dr. Müller euch weiter.
Ich wünsche Euch von Herzen alles Gute
Simone

Geändert von Simone W. (21.02.2006 um 16:56 Uhr)
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  #5  
Alt 21.02.2006, 17:49
Katharina Katharina ist offline
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Standard AW: Nun auch Bauchwasser

Hi Simone,
das mit dem Wasser ist so eine Sache. Auch das punktieren belastet den Körper ungemein. Zunächst versucht man es mit den Tabletten, denn wenn man einmal mit dem punktieren angefangen hat, dann kommt man meist aus diesem Kreislauf nicht mehr heraus. Allerding bleibe einen bei 6 Litern eigentlich keine ander Wahl. Solange die Menge nicht so groß ist, sollte man doch über die Tabletten nachdenken. Genauere Infos kann der Arzt geben.
Euch allen alles Gute
__________________
Katharina
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  #6  
Alt 13.03.2006, 17:08
artur.grond artur.grond ist offline
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Standard Fragen zum Zustand bei Chemo!!!

Hallo
ich habe mal einige Fragen, die sich mir hier beim Lesen immer wieder aufdrängen. Wie ihr ja wißt, hat mein Papa ja nun dreimal Chemo bekommen. Selbst der erste Zyklus mußte ja nun immer wieder mehrere Wochen unterbrochen werden, da entweder Lungenentzündung, schlechte Blutwerte oder sonst schlechter Allgemeinzustand war. Nun fällt mir immer weider beim Lesen auf, das andere auch bei dieser Erkrankung schon seit Monaten bzw auch seit Jahren Chemotherapie bekommen, diese auch eigentlich gut vertragen, obwohl sie vom Alter her zum Teil viel älter sind als mein Daddy.
Nun ist natürlich auch der Satz.,...... schlechter Allgemeinzustand...... immer sehr relativ, daher meine Frage geht es Euch oder Euren angehörigen die diese Therapie bekommen bis auf die normalen Nebenwirkungen soweit gut, ?ß
Mein Papa hat sehr abgenommen und ist ein Schatten seiner selbst und es kommt halt immer etwas Neues dazu, ist das bei Euch anders?
Ich verstehe einfach nicht, das er in seinem alter von 59 J. das nicht wegstecken kann und andere Ältere wesentlich besser ...
Oder liegt es daran, dass bei ihm die Erkrankung einfach weiter ist?
Vielleicht kann mir ja jemand etwas helfen
lg Christiane
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  #7  
Alt 13.03.2006, 18:10
Anemone Anemone ist offline
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Standard AW: Fragen zum Zustand bei Chemo!!!

Hallo liebe Christiane,
ich glaube nicht, dass es etwas mit dem Alter zu tun hat, wie gut eine Chemotherapie vertragen wird, sondern einfach mit dem Stadium, das der Krebs schon erreicht hat.
Bei meinem Mann war es so, dass er die ersten Gemcitabine-Infusionen noch einigermaßen vertragen hat, der BSD-Tumor aber trotzdem weiter wucherte, ebenso die Metastasen, wahrscheinlich jedoch langsamer als ohne. Nach 23 mal Chemo (jeweils 3 x im Abstand von einer Woche, dann eine Woche Pause) ging es meinem Lieben so schlecht, dass man mit der Chemo aufhörte.
Ich will Dir wirklich nicht Angst machen, aber die Wassereinlagerungen, die sich bei Deinem Papa bilden, sind kein gutes Zeichen. Was ich nicht verstehen kann ist, dass man ihm nicht das Wasser aus dem Bauch punktiert. Das verursacht doch Druck und damit auch Schmerzen. Mein Mann wurde jede Woche punktiert (ambulant in der Praxis seines Onkologen).
Liebe Christiane, es ist so traurig, was Du alles schreibst und erinnert mich so sehr an die Geschichte meines Mannes, der vor zwei Monaten seinen Kampf gegen die Krankheit verloren hat (kurz nach seinem 65. Geburtstag).
Ich wünsche Dir, Deinem Papa und Deiner ganzen Familie von Herzen alles erdenklich Gute, umarme Dich fest und schicke Dir ein riesengroßes Kraftpaket.
Anemone
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  #8  
Alt 13.03.2006, 18:13
Sonja A. Sonja A. ist offline
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Standard AW: Fragen zum Zustand bei Chemo!!!

liebe christiane!

wie du leider auch schon oft hier gelesen hast, ist jeder verlauf anders.
mein dad war bis zur diagnose auch sehr fit und gesund. die chemos konnte mein geliebter papi auch nicht "wegstecken", ständig kam etwas neues dazu.

bitte sprich mit den ärzten und frage sie, wie ihr deinen dad am besten unterstützen könnte. natürlich ist die ausgangslage bei deinem dad ein erschwerender faktor für das vertragen einer harten therapie, die die chemo ja nun einmal ist.

ich wünsche, dass euch das glück in zukunft mehr zur seite stehen wird als bisher und sich die blöden metastasen verkrümeln. wichtig ist momentan, dass dein dad palliativ (also lindern) in allerbesten händen ist.

chemo dürfte momentan eher deutliche nachteile als vorteile für deinen papa bringen.

alles gute für euch,

sonja

ps: fühle dich ganz fest umarmt. ich denke ich weiß, wie es dir geht. alles liebe für DICH persönlich.
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  #9  
Alt 13.03.2006, 21:36
ruthra ruthra ist offline
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Standard AW: Fragen zum Zustand bei Chemo!!!

Liebe Christiane,

so eine richtig Antwort weiß ich auch nicht, ich kann mir das auch nur mit dem jeweiligen Krankheitsfortschritt erklären, dass es den einen vermeintlich besser geht als den anderen. Meine Mutter hat jetzt auch den ersten Zyklus hinter sich und wider Erwarten geht es ihr "Bestens" . Alles was ich hier so lese, zumindest bei nicht operierten Karzinomen, zeigt aber dass alle Krankheitsverläufe sich ab einem bestimmten Zeitpunkt immer gleichen. Du hast sicherlich recht mit "gutem oder nicht so gutem Allgemeinzustand" der bei meiner Mutter ( 69 ) einfach super ist...........sie jammert immer und meint " wenn doch dieser blöde Krebs nicht wäre, wäre ich ja kerngesund ". Ich weiß ist sicherlich nicht so sehr tröstlich was ich schreibe, ich kann Euch nur ganz viel Kraft wünschen..........

Liebe Grüße Inez
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  #10  
Alt 14.03.2006, 09:44
artur.grond artur.grond ist offline
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Standard AW: Fragen zum Zustand bei Chemo!!!

hallo anemone, sonja und inez,

ihr gebt mir leider die antworten, die ich mir auch schon gedacht habe, aber wie es oft so ist, man möchte ja nicht alles immer gleich so wahr haben.
@anemone, ja ich habe den bericht von deinem mann auch verfolgt und eure aufs und abs verfolgt. es ist immer so leicht gesagt, nun hat er es geschafft und muß nicht mehr leiden, aber es schmerzt doch sehr und ws fehlt ein lieber mensch an der seite.
ich weiß leider das das wasser kein gutes zeichen ist, warum sie sich im kk immer so anstellen weiß ich auch nicht, am liebsten sagen sie immer na das geht noch das reicht wenn wir es dann und dann machen..... nun muß ich aber sagen das seine behandelnde ärztin im moment häufig weg war bzw ist und die vertretungen habe ich manchmal den anschein intressiert das alles i´nicht. das schlimme ist ich kann mir auch garnicht vorstellen, wie lange es bei meinem papa noch gehen kann, wenn er jetzt schon immer das wasser in dem maße hat. ich hoffe das es ihm heute wieder ein wenig besser geht.
@sonja, danke für die unterstützung die kann ich gut gebrauchen, ich frage ja schon immer was wir sonst für ihn tun können , aber es heißt immer so wir können nichts für ihn tun nur erstmal abwarten. denke so langsam auch das die chemo ihm nicht mehr hilft sondern nur mehr nebenwirkungen bringt, aber bisher wollte mein papa immer gerne chemo, denke das ist für ihn so ein strohhalm wenigstens etwas zu tun gegen den tumor.
@ruthra ich hoffe das es deiner ma noch lange weiterhin gut geht und sie sich bis auf den untermieter weiterhin kern gesund fühlt.

lg christiane
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  #11  
Alt 14.03.2006, 18:48
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Manuela08 Manuela08 ist offline
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Standard AW: Fragen zum Zustand bei Chemo!!!

Liebe Christiane!

las dich mal drücken
Das Wasser bildet sich weil Tumorzellen die Bauchdecke befallen haben.Dagegen hilft eigentlich die Chemo die kann das ganze stoppen.Aber deswegen hat vieleicht auch dein pa noch nicht die Hoffung aufgegeben.
Nur von den Ärtzten finde ich es nicht gut das sie immer so lange hinhalten .Aber ich glaub da kann man hören wie man will kapitel Ä... dann wird es entlos was jeder zuberichten weis .

Ich wünsche euch und auch deinen pa alles erdenklich gute seit lieb gegrüßt Manuela
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  #12  
Alt 19.03.2006, 03:09
artur.grond artur.grond ist offline
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Standard Was ist richtig und was falsch??

hallo ihr lieben,
muß mal kurz vorweg sagen, glaube heute hab ich meinen sentimentalen, weiß nicht ob es euch auch manchmal so geht.denke der beitrag wird ein wenig länger.
im moment weiß ich einfach garnicht mehr was richtig oder falsch ist. möchte meinem paps so gerne helfen, aber was ist richtig?????? er bekommt ,wie die meisten ja wissen, eine palliativ chemo ( aber auch diese immer nur mit mehrwöchiger unterbrechung, da er immer eine lungenenzündung ´bekommt).würde ihm so gerne helfen, aber das problem ist, das er sehr verschlossen ist. nun gut, das war er sonst auch schon immer, aber als er damals im krankenhaus lag, hat er relativ viel geredet ( allerding hat er immer gesagt das die ärzt überhaupt nichts sagen würden, obwohl meine ma von den ärzten schon wußte das es sehr schlecht aussieht egal ob die befunde negativ oder positiv sind.) nach seinen aussagen hat er die krankheit am anfang ja nun immer verdrängt. und als die befunde da waren , wie erwartet alle negativ, war er auch noch für alle behandlungen offen. nachdem aber eines nach dem andern kam ( diagnose war am 07.01.06) redet er kaum noch über irgend etwas. am anfang hatte ich noch die hoffnung, dass wir ihn in heidelberg oder bochum vorstellen können ( habe auch eine zweitmeinung angefordert) aber ich glaube er ist mittlerweile zu schwach. obwohl sie in bochum und heidelberg gesagt haben, anhand des histologischen befundes würden sie operieren, natürlich nur we´nn sie ihn auch noch selber untersuchen und sich von allem überzeugen können, glaube ich, dass die chance mittlerweile vertan ist. wir, und natürlich mein daddy, haben sich erstmal für eine ambulante chemo entschieden,( da mein paps nicht ins krankenhaus wollte) es sollten jeden wochen gemzar/5fu/folinsaüre gegeben werden und dann drei wochen pause.aber bei der zweiten gabe hatte er schon eine anfangende lungenentzündung. diese hat ihn wirklch ganz an den rand gebracht, wo wir schon dachten, es ist alles zu ende). er hat sich wieder erholt und ist gegen ärtzlichen rat nach hause gegangen. naja, danach wieder chemo eine woche ging es gut und nach der nächsten chemo wieder lungenentzündung. natürlich hat er auch in der zeit immer blut konserven bekommen,wasser in bauch und lunge puntiert bekommenm, da seine werte schlecht waren. als es ihm wieder eín wenig besser ging ( obwohl seine ärztin schon gesagt hat wollen sie die chemo nicht sein lassen und die lebensqualität geniessen)ging es mit der nächsten chemo weiter, was kommt??? wieder eine anfangende lungenentzündung.also wieder hammer antibiotikum zu hause und wieder zwei wochen chemo pause.
ich weiß auch nicht, ob er weiter chemo bekommen soll, aber irgentwie möchte er es gerne, weil er meint, er tut dann etwas gegen den tumor. ich möchte ihm die hoffnung ja auch nicht nehmen, da er immer ne kämfpernatur war, aber langsam glaube ich,die chemo reißt ihn immer wieder so sehr runter und bringt sie überhaupt noch etwas???????m diese fragen wird mir wohl keiner beantworten können, aber denke, solange er die chemo immer wieder probieren will, soll es auch so sein. es ist aber so schwer, mit allem umzugehen, denn wenn ich meinen paps ansehe, nur noch so dünn und ein schatten seiner selbst, tut es einfach alles nur noch weh.
jeden tag zu ihm zu fahren und ihn so zu sehen. die dinge die man gerne sagen will nicht auszusprechen,da ich nicht weiß wie ich anfangen soll( er war immer so sehr verschlossen und hat alles mit sich selbst ausgemacht) ich weiß einfach nicht wie ich ihm sagen soll, wie sehr ich ihn lieb habe. ( er sagt zwar immer zu mir, schön das du da warst und danke für die ganzr zeit die du hier bei mir verbringst) aber ich denke immer das ist zu wenig ich möchte ihm so viel sagen.......... einfach wie lieb ich ihn habe und wie stolz ich auf ihn war und bin ,wie er mit allem umgeht.....
ich hoffe, das ihr bei dem kampf eine bessere chance habt..

liebe und traurige grüße christiane
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  #13  
Alt 19.03.2006, 10:27
Anemone Anemone ist offline
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Standard AW: Was ist richtig und was falsch??

Hallo liebe Christiane,
wenn ich mir die Uhrzeit ansehe, zu der Du geschrieben hast, weiß ich, dass Du eine schlaflose Nacht hattest. Zu viele Gedanken gehen Dir durch den Kopf. Sicher kannst Du verstehen, dass ich nicht sagen kann, mach das so oder mach das so. Kein Mensch sollte sich anmaßen, in Deiner schwierigen Situation zu entscheiden, was richtig oder falsch ist.
Vor allem solltest Du Dir keine Vorwürfe machen, denn letzten Endes muss Dein Papa entscheiden, wie es mit ihm weitergehen soll. Wenn er auf die Chemotherapie all seine Hoffnung setzt, sollte er sie bekommen. Wenn es für ihn dann zu belastend wird, werden die Ärzte, oder auch er selbst auf den Abbruch der Behandlung bestehen.
Dass Dein Papa ein so verschlossener Mensch ist, kannst Du nicht ändern. Ich denke aber, er ist Dir trotzdem dankbar, dass Du so unendlich viel für ihn tust. Vielleicht gelingt es Dir ja, ihn einfach mal in den Arm zu nehmen und ihm zu sagen, wie lieb Du ihn hast. Es könnte sein, dass dann bei ihm auch "ein Damm bricht".
Liebe Christiane, ich bin kein Psychotherapeut, nur eine Frau, die weiß, wie schrecklich schwer es ist, mit der Diagnose BSDK bei einem lieben Menschen klar zu kommen. Ich habe auch erwachsene Kinder, die mit uns gelitten haben und sehr, sehr traurig darüber sind, dass ihr "Papi" seinen Kampf für das Leben verloren hat. Sie sind jedoch sehr froh darüber, dass sie in seinen letzten Monaten viel Zeit mit ihm verbracht haben und ihm alles sagen konnten, was es zu sagen gab.
Ich drücke Dich mal ganz feste und wünsche Dir von Herzen viel Kraft und ein wenig Zuversicht. Es gibt Dinge, die können wir nicht beeinflussen und nicht ändern, sondern müssen sie hinnehmen wie sie sind. Diese Erkenntnis ist zwar schmerzlich, aber ich finde, sie tröstet auch ein ganz kleines bißchen...
Liebe Grüße,
Anemone
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  #14  
Alt 19.03.2006, 11:56
HolgerS HolgerS ist offline
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Standard AW: Was ist richtig und was falsch??

Hallo Christiane,

manchmal tut es einfach gut mal alles auszuplaudern. Ich schicke Dir einfach mal ein dickes Kraftpaket und Dich.

Auch wenn das sicher nur ein schwacher Trost ist: es kommen wieder Tage mit mehr Hoffnung.
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  #15  
Alt 19.03.2006, 15:04
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Manuela08 Manuela08 ist offline
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Standard AW: Was ist richtig und was falsch??

Liebe Christiane!


du hast wie Anemone schon sagt eine schlaflose Nacht hinter dir gehabt.Das kann ich sehr gut verstehen,das dir unwahrscheinlich viele Gedanken durch den Kopf gehen.Doch bei allen was ich alles gelesen hab von Eurer aufopfernden Pflege und Zuneigung zu euren Vater Christaiane darfst du jetzt nicht glauben und dir nicht um Himmelswillen einreden das du zuwenig getan hast. Mach das auf keinen Fall.Ihr habt großartiges geleistet in jeder Sicht glaub mir und für seinen Allgemeinzustand Christiane da darfst du dir auf keinen Fall die Schuld geben. Daran ist nur dieser Tumor Schuld sonst niemand.Solltest du es deinen Vater nicht direkt zeigen können ,hat er es glaub ich schon längst gespürt wie sehr du ihn magst.Du kannst ihn ja mal einen Blumenstrauß schenken mit einer Widmung mit etwas geschriebenes gedicht über Liebe oder einfach worauf steht ich hab dich lieb Papa.


sei ganz lieb gedrückt von mir Manuela die euch alles liebe wünscht
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