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Alt 17.05.2015, 12:28
AngehörigerHH AngehörigerHH ist offline
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Registriert seit: 17.05.2015
Beiträge: 1
Standard Angehöriger sucht Hilfe! Bauchspeicheldrüsenkrebs

Hallo Forum!

Ich möchte mich mit dem Problem meiner Familie an Euch richten, in der Hoffnung, mit Euren Erfahrungen etwas strukturierter und ruhiger meinen Beistand zu leisten, -die Krankheit besser zu verstehen. Denn das bisher im Internet gelesene entspricht nicht ganz mrinen Erfahrungen der letzten Woche.

Mein Schwiegervater, 66 Jahre, wohnhaft in Graudenz, Polen, wurde letzte Woche nach 4 Monatigen Schmerzen mit C25.1, Bösartiger Neubildung des Bauchspeicheldrüsenkörpers diagnostiziert. Exakte Stelle wäre direkt aus dem deutschen übersetzt: "Welle." Hinzu kommt, dass die umschließenden Venen betroffen sind. "Betroffen" weiß ich leider nicht weiter zu definieren. Keine Metastasen.

Anfangs wurde er mit Verdacht auf Magenschleimhautentzündung und folgender Magenspiegelung medikamentös mit säurebindenden Mitteln behandelt.

Es half natürlich nicht, und so saß er diese 4 Monate, nach vorne gebeugt, am Tisch. Wir sind gestern nach einem einwöchigen Aufenthalt aus Polen zurückgekehrt und er sitzt trotz einer Kombo aus Tramal/Paracetamol und Morphiumpflasten so gut wie den ganzen Tag am Tisch. Er war schon immer sehr schlank und ist jetzt von 66kg auf 58kg abgemagert.
Es wurden Bluttestes, Utraschall, CT, Biopsie gemacht (Kreiskrankenhaus Graudenz).
Nun soll am Mittwoch der Beginn einer Chemotherapie erörtert werden, welche dazu beitragen soll, dem Wachstum der bösartigen Neubildung entgegen zu wirken bzw eine Reduzierung der Venenschwellung zu erzielen. Eine anschließende OP, welche im mehrere hundert Kilometer entfernten Warschau stattfinden soll, würde dann eine nicht weiter von den Ärzten definierte OP ermöglichen.
Meine Frage an Euch: Ist es normal, einen Patienten in solch desolatem Zustand mit nichts außer Schmerzmitteln nachhause zu schicken? Ihn überhaupt nachhause zu schicken?
Unterernährt und schwach wie er ist, ist eine Chemotherapie überhaupt erstes Mittel der Wahl?
Gibt es irgendetwas, was Ihr mir "mit auf den Weg" geben könnt?

Meine Umschreibungen sind nicht sehr detailliert, -die Thematik einfach zu neu und die Emotionen spielen verrückt. Ich spüre intuitiv, wie dem guten Mann die Zeit davon läuft.

Aus Hamburg
Christof

Geändert von AngehörigerHH (17.05.2015 um 12:58 Uhr) Grund: Erweitert
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