Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Prostatakrebs

 
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 30.04.2012, 14:52
Benutzerbild von Sophia65
Sophia65 Sophia65 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.04.2008
Beiträge: 127
Standard Prostatakrebs mit 84 - Welches Vorgehen ist richtig ?

Hallo zusammen,

nachdem ich selbst 2007 an Brustkrebs erkrankt war und hier im Forum viel Hilfe und Infos erfahren habe, wende ich mich heute wegen meinem Vater an Euch.

Er ist 84 Jahre alt und hatte die wohl üblichen Beschwerden beim Wasserlassen etc. Deshalb wurde er vor kurzem an der Prostata operiert, d. h. diese "abgeschält". Sei PSA Wert lag 2 Wochen vor der OP zuerst bei 14, dann am Tag vor der Op bei 24.

Letzte Woche war mein Vater dann zur Kontrolle beim Urologen in Begleitung meines Bruders und es wurde ihm mitgeteilt, dass bei der histologischen Untersuchung Tumorzellen gefunden worden sind (unter 5 % infiltriertes Material), dass man aber nichts machen müsse, sondern erstmal 3 Monate abwarten und dann nochmals den PSA-Wert messen soll. Dieser lag jetzt nach der Op wieder bei 14.

Alles in allem, war das wohl ein sehr kurzes Gespräch beim Urologen, im Moment ist er auch im Urlaub, so dass ein weiteres Gespräch nicht möglich war bis jetzt.

Ich habe nachgelesen, dass das Stadium bei unter 5 % infiltriertem GEwebe wohl einem pt 1a entspricht. Der Gleason-Score liegt bei 8 (4 und 4) und der PSA -Wert im Moment bei 14.
Berücksichtigt man das alles, sollte dann nicht zumindest geklärt werden, ob. ev. Metastasen vorliegen (Bauch CT, Knochen-Szintigramm??)

Das alles wurde nicht gemacht und der Arzt hat auch nicht davon gesprochen, sondern nur davon, dass in diesem Altern lediglich eine Hormontherapie in Frage käme.
Ich weiß, dass bei meinem Vater mit 84 Jahren keine sehr hohe Lebenserwartung mehr angenommen wird und dass man die Belastungen einer Therapie dagegen abwägen muss, aber man sollte doch zumindest wissen, ob der Krebs tatsächlich noch in diesem Anfangstadium ist oder sich vielleicht schon ausgebreitet hat. Dann wäre es doch auch sicher sinnvoller gleich mit einer Hormontherapie zu beginnen und nicht noch zu warten??!

Bin ich zu mißtrauisch, ist dieses Vorgehen normal, entspricht es der üblichen Vorgehensweise ??
Für baldige Infos wäre ich dankbar, mache mir ziemlich Sorgen.
Vielen Dank und LG
Sophia
Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 06:05 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55