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#1
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AW: Oberschenkelsarkom
Hallo Hans,
es ist schön, dass sich jetzt doch alles ganz gut entwickelt hat und Du die OP gut überstanden hast. Mich würde interessieren, ob Du außer der geplanten Misteltherapie jetzt schon etwas für das Immunsystem tust und wie Du durch Ernährung Dein Immunsystem unterstützt. Ich bin nämlich mit meiner Weisheit bei meiner Mama am Ende. Sie nimmt ja immer noch ein PIlzmedikament, welches das Immunsystem eh schwäch, außerdem war ja gerade vor 4 Wochen die Wirbel-OP. Am Mittwoch wurde leider im Ultraschall und MRT ein Knoten gesehen, allerdings soll der erst in 2 Wochen kontrolliert werden, da sie anscheinend zu schwach ist, um vorher was zu machen. Bis dahin will ich alles machen, dass sie schnell zu Kräften kommt. Hast Du außer viel Obst, Gemüse essen noch ein paar Tipps. Danke und weiterhin alles Gute Sonja |
#2
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AW: Oberschenkelsarkom
Liebe Ute,
mein Vater hatte ebenfalls ein Sarkom im Oberschenkel. Die OP war im November 2006. Dannach musste er auch zur Bestrahlung, insgesamt 38 Mal. Bei ihm verlief die Strahlentherapie recht gut, die Haut hat fast keine Schädigungen, vorne am Oberschenkel, sieht es gebräunt aus, nur hinten am Po hat er eine etwas gerötete Stelle, wie ein leichter Sonnenbrand, aber ansonsten ganz gut. Das einzige was ihm wirklich Schwierigkeiten gemacht hat, war der Lymphfluss...bzw. ist es immer noch....er hat ab und an ein ganz schön geschwollendes Bein, und es spannt dann auch immer so...mal von innen mal von aussen...weiß auch nicht, so hat er es mir zumindest immer beschrieben...aber solange die BEstrahlungen laufen, kann man da nichts machen.. Wie gross war denn Dein Sarkom? Was für eins war es, wenn ich fragen darf? Ich versuche auch so viel Informationen und Erfahrungen von anderen Betroffenen "aufzusaugen" damit ich ggf. meinen Vater informieren/beruhigen kann....aber so wie ich das mittlerweile erfahren habe, ich der Verlauf vor allem bei Sarkomen recht individuell...man kann auf keinen Fall von anderen auf sich selber schließen... Ich glaube das wichtigste ist, positiv zu denken - leicht gesagt ich weiß, vor allem als "Nur"-Angehöriger....aber ich muss sagen, mich selbst belastet die Sache mehr wie meinen Vater manchmal...ich hänge sehr an meinem Dad - und die Diagnose damals war schlimm....ich hab mich so hilflos gefühlt und hätte ihm es am liebsten alles abgenommen.... Naja, jetzt versuch ich stark zu sein für ihn, ihn abzulenken so gut es geht....er ist ja momentan daheim und geht in 3,5 Wochen zur Reha - da freut er sich auch schon drauf - dann gehts endlich mal weiter...und er hofft dannach wieder arbeiten gehen zu können....ein wenig Normalität wieder... Ich wünsche Dir alles gute - viel Kraft und dass du diesen Krebs entgültig besiegt hast!!! LG Anna |
#3
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AW: Oberschenkelsarkom
Hallo an alle und vielen Dank für die netten Antworten. Nun zu jedem einzeln.
Hallo Ansgar, nochmals Danke für die Info. Damit bin ich mir nun sicher, die Planungs-CT ist schon sehr gut gemacht bei mir (3 Aufnahmen und komme noch in den Simulator) denke das ist so OK. Ja, mit den Hautveränderungen muss ich leider rechnen. Ich hoffe das die Chemo bei Dir schnell und Gut vorüber geht, ich drücke Dir die Daumen und Du halte die Ohren steif. Deine Antwort hat mich sehr gefreut, irgendwie gut zu wissen das man nicht alleine ist, es gibt einem Selbsvertrauen zurück. Den im Moment fühle ich mich allein. Hallo Hans, ja wie schon geschrieben brauche ich noch sehr viel Mut und Hoffnung. Da bei mir noch keine Chemo geplant ist bin ich noch guter Dinge. Jedoch der Gedanke das neue Tumore entstehen können ist natürlich immer da, dass liegt mir schwer auf der Seele. Daher bewundere ich Deinen Kampf und Deine Hoffnung. Hallo Anna, gerne darfst Du nach der Größe fragen, denn auch wenn ich wenig Selbsvertauen habe möchte ich meinen Beitrag dazu geben. Mein Tumor war Faust groß (so wie eine Orange, hat man mir berichtet) leider habe ich ihn nicht früher erkannt. Erkannt habe ich ihn beim reiten (mein Sattel fing an zu drücken). Für das Lymph-System gibt es besondere Massagen, vielleicht wäre das etwas für Dein Vater (evtl. eine Möglichkeit um die Schwellung im Bein klein zu halten) sollen sehr Gut sein. Ich wünsche Dir und Deinem Vater alles Gute und das er schnell wieder zur Arbeit kann. Ich arbeite auch schon seit einiger Zeit wieder, und es ist besser so. Viele Grüße Ute |
#4
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AW: Oberschenkelsarkom
Zitat:
leider kenne ich auch kein Patentrezept. Viel Obst und Gemüse essen ist sicher richtig. Wenig Fleisch, wenig Süßigkeiten, wenig Alkohol, kein Nikotin ... eben alles, was schaden könnte, reduzieren oder weg lassen, wobei das "Weglassen" m. E. nicht so weit gehen sollte, dass man keinen Genuss mehr im Leben hat. Zusätzlich nehme ich z. Zt. noch Vitamin C/Zink-Kapseln. Wenn die Packung zu Ende ist, werde ich wieder Orthomol immun als Nahrungsergänzungsmittel nehmen. Das hat mir während der Strahlen- und Chemo-Therapien sehr gut getan. Ganz wichtig ist auch der Sauerstoff, den mag der Krebs nicht. Also jeden Tag an die frische Luft und spaziern gehen. Ich werde z. B. jetzt wieder mit Nordic Walking weiter machen. Herzlich Grüße Hans |
#5
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AW: Oberschenkelsarkom
Hallo,
wenn ich so lese, was Ihr alle zur Stärkung des Immunsystems unternehmt, müsste mein Mann wirklich ein schlechtes Gewissen haben! Was Hans geschrieben hat, habe ich meinem Mann auch immer wieder "gepredigt". Mein Mann ißt allerdings sehr gerne Fleisch, möglichst fettreiche Speisen, ist leicht übergewichtig (Bäuchlein) und alles Reden nützt nichts. Warum er keine Mistelpräparate spritzt habe ich ja schon mehrmals geschrieben. Also, im Grunde genommen macht er nicht unbedingt viel für seine Gesundheit, ist aber sehr positiv eingestellt. Trotz der ungünstigen Prognosen der Ärzte vor drei Jahren sagte mein Mann immer, er wäre gesund. Bis heute ist er der festen Meinung, es würde nichts mehr nachkommen. Allerdings treibt er Sport, sogar damals während seiner Chemotherapie war er sehr viel in Bewegung, hat sogar nach Befinden Fahrradtouren unternommen. Sein Elan war und ist unglaublich! Und, es klingt bestimmt sehr albern, aber mein Mann ißt jeden Tag einen Apfel, da das Enzym der Äpfel angeblich gegen Krebs vorbeugen soll. Vielleicht seine Art, dass schlechte Gewissen zu beruhigen. Er lebt sein Leben genauso, wie vor der Krebsdiagnose, außer das er jetzt beruflich weniger Stress hat. Ich wünsche allen Gesundheit, nicht so viele Sorgen und einen schönen Abend! Liebe Grüße! Sanne |
#6
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AW: Oberschenkelsarkom
Hallo zusammen,
zur Stärkung des Immunsystems, gab man mir den Tipp verstärkt vitaminreich (Obst und Gemüse) zu Essen. Achtung: zuviel Fruchtsäure (Zitrusfrüchte) kann während der Chemo die Mundschleimhaut und den Magen zusätzlich stressen. Ich habe leider die negative Erfahrung machen müssen, daß bei mir die Mundschleimhaut leicht in Mitleidenschaft gezogen wurde. Ich esse jetzt mehr Obst als sonst, trinke naturtrüben Apfelsaft (enthält Phenole) und eine fleischlose Pizza (Margerita) ist manchmal auch nicht verkehrt; Tomaten stärken das Herz. Ansonsten ernähre ich mich normal, alles was mir schmeckt (auch mal eine Schoki oder eine Tüte Gummibären). Viele liebe Grüße Ansgar |
#7
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AW: Oberschenkelsarkom
Ziemlich erleichtert
Ich komme gerade von der Nachuntersuchung aus der Klinik zurück. Sechs Wochen nach der 2. Operation an der Lunge sieht alles gut aus. Die Röntgenaufnahmen zeigen beide Lungenhälften schön entfaltet und ohne sonstigen Befund. Ein wenig schmerzt es noch in der Brust, so dass ich abends noch eine halbe Schmerztablette nehme, damit ich nachts beim Umdrehen im Bett nicht wach werde. Die turnusmäßigen Nachuntersuchungen beim Onkologen/Radiologen kommen dann erst wieder im II. Quartal. Herzliche Grüße Hans Geändert von gitti2002 (18.04.2013 um 22:26 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt |
#8
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AW: Oberschenkelsarkom
Hallo Hans,
schön, dass alles so gut verläuft. Die Schmerzen sind normal. Ich hatte 3 x Lungenkollaps, also Loch in der Lunge und daher ist sie zusammen gefallen. 3 OP's waren die Folge, es hat danach schon noch länger weh getan. Merke nach 8 Jahren noch Wetterwechsel durch leichtes zwicken. Drück die Daumen für einen guten Verlauf. Bei meiner Mama ist ja leider Rezediv bestätigt, wie Du vielleicht an meinem Bericht von heute lesen konntest. Viele Grüsse |
#9
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AW: Oberschenkelsarkom
Hallo Hans,
schön wieder von Dir zu hören - und vor allem so positive Nachrichten!!! Das mit den Schmerzen in der Brust wird sich sicherlich auch bald geben - wichtig ist, dass es Dir ansonsten gut geht und Du Dich jetzt erleichtert zurücklehnen kannst - ICH FREU MICH FÜR DICH!!!! Mein Vater war heute beim Lungen CT - Donnerstag wird noch ein Bild vom Oberschenkel gemacht und dann muss er die Woche drauf zur ersten Nachuntersuchung....mir wird schon beim Gedanken dran schlecht - ich hoffe, dass da nix rauskommt.....in zwei Wochen geht er dann in Reha - hoffe, dass er dann dort ne gute Behandlung bekommt und er das Bein wieder gut belasten kann..... Ich wünsch Dir was!! Liebe Grüße Anna |
#10
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AW: Oberschenkelsarkom
Liebe Anna,
wenn ich an meine bisherigen Nachuntersuchungen zurückdenke habe ich mich mehr beim ganzkörperlichen PET-CT verrückt gemacht, besonders die Warterei auf das Ergebnis lässt mich mürbe werden; besonders wenn vor Dir Menschen mit weinenden und verzweifelt blickenden Gesichtern aus dem Arztzimmer kommen. Zum regionalen MRT am Oberschenkel gehe ich im Vergleich zum PET-CT relativ entspannt hin, da ich nach wie vor überzeugt bin, daß ich gut operiert wurde und das meine Strahlentherapie etwas gebracht hat. Zur Reha, ich habe direkt nach meiner OP eine AHB bekommen, mit meinem operierten Bein kann ich wieder schwimmen und gehen (manchmal gibt es Tage, an denen das Bein schnell ermüdet). Ich wünsche deinem Vater für die Reha viel Ehrgeiz und Willenskraft, vieles geht über den Kopf. Manchmal hilft auch ein wenig Psychotherapie. Einigeln ist der falsche Weg. Viele liebe Grüße Ansgar Geändert von gitti2002 (18.04.2013 um 22:27 Uhr) Grund: zusammengeführt |
#11
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AW: Oberschenkelsarkom
Lieber Hans,
auch Dir ein schönes Osterfest und eine gute Zeit. Ibo |
#12
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AW: Oberschenkelsarkom
Hallo zusammen,
ich wünsch Euch allen auch ein schönes und erholsames Osterfest. Grüße Anna |
#13
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AW: Oberschenkelsarkom
Hallo zusammen,
bei mir stehen in diesem Quartal die üblichen Nachsorgeuntersuchungen an. Gestern war ich beim Onkologen, der Abdomen/Bauchraum mit Ultraschall untersucht hat. Gottseidank ohne Befund. Heute war ich bei der Hautärztin zur dermatologischen Vorsorge, weil ich sehr viele Leberflecken habe, die ständig beobachtet werden müssen. Nächste Woche habe ich einen Termin beim Urologen, weil ich auch diese Vorsorge nicht ausser Acht lassen möchte. Ernst wird es dann am 16. Mai. Da habe ich Termin in der Radiologie für MRT Oberschenkel und CT Thorax. Dabei wird sich herausstellen, ob ich ohne Rezidiv geblieben bin und ob die beiden Lungen-OPs im Dezember und Januar erfolgreich waren und keine neuen Metastasen entstanden sind. Ich hoffe sehr auf ein gutes Ergebnis! Jetzt muss ich mich wieder meiner Misteltherapie zuwenden und mir die Mittwoch-Spritze verpassen. Liebe Grüße Hans |
#14
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AW: Oberschenkelsarkom
Lieber Hans,
ich drücke für alle Untersuchungen ganz fest die Daumen. Viele Grüße Ibo |
#15
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AW: Oberschenkelsarkom
Hallo zusammen,
ich habe seit dem letzten Wochenende erhebliche Probleme mit der Lunge (Schmerzen, Engegefühl, Atemnot). Heute Nachmittag war ich in der Ambulanz der Klinik Schillerhöhe. Die Röntgenbilder haben ziemlich viel Wasser in der Lunge unter dem linken Lungenflügel gezeigt. Deswegen werde ich am nächsten Mittwoch, 02.05., wieder eingewiesen, um nachzuschauen, was da los ist (CT Lunge und dann wahrscheinlich wieder eine OP). Die harmloseste Variante wäre eine Spätfolge der OP vom Januar, aber es könnte auch von einem neuen Tumor ausgelöst sein. Eine geplante Reise vom Samstag, 28.04. bis zum 01. Mai habe ich leider wieder einmal absagen müssen, weil ich mich viel zu schlapp fühle. Viele Grüße Hans |
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