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  #16  
Alt 27.04.2005, 10:44
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Standard Eierstockentfernung statt Zoladex ?

Hallöchen,
ich hatte auch das ewige Auf und Ab meiner Hormonproduktion satt. Als ich dann noch eine Zyste am Eierstock bekam, und meine Regel weiterhin - trotz Trenantone-, danach Zoladex-Spritzen - hatte, habe auch ich mich entschlossen, meine Stöckchen ´rausnehmen zu lassen. Das Ganze ist jetzt 2 1/2 Wochen her, und die 3 kleinen Schnitte (per Bauchspiegelung, einer davon im Bauchnabel) sind kaum noch zu sehen. Die OP und das Hinterher war überhaupt nicht schlimm, außer ein paar Tage der eklig dicke Bauch von dem Gas, was sie mir in den Bauch gepumpt haben. Ich durfte dann auch paar Tage nichts Blähendes essen. Der Drainageschlauch und der Blasenkatherder kamen am Tag nach der OP ´raus, und es hat überhaupt nicht weh getan (im Gegensatz zu meinen 4 Drainagen nach der bds. Ablatio).
Somit bin ich die Sorge um meinen Hormonstatus los, brauche auch keine Angst mehr zu haben, daß sich an meinen Stöckchen was Böses entwickeln könnte.
Die Gebärmutter ist erstmal ´dringeblieben, da ich dort keine Beschwerden habe. Da ich mir gleichzeitig neue Mamillen habe machen lassen, finde ich, jetzt reichts erstmal mit dem Herumgeschnipsel.
Hitzewallungen halten sich in Grenzen, aber vielleicht kommen sie noch.
LG sterni
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  #17  
Alt 09.05.2005, 20:37
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Standard Eierstockentfernung statt Zoladex ?

Hallo zusammen,
da ich jetzt auch Trenantone und Tamox bekommen soll, trage ich mich auch mit dem Gedanken mir die Eierstöcke entfernen zu lassen. Mir ist jedoch noch unklar, ob ich danach auf auf das Tamox verzichten kann oder es trotzdem nehmen muß.
Weiß das von euch vielleicht jemand?
Liebe Grüße Biggy
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  #18  
Alt 10.05.2005, 20:30
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Standard Eierstockentfernung statt Zoladex ?

Hallo Claudi,
vielen Dank für deine Antwort. Ich war heute bei meinem Gyn und der hat mir geraten es erst mal mit der Kombi versuchen.
Also habe ich heute meine Spritze bekommen und die erste Tablette geschluckt. Ich hoffe das ich es ganz gut vertragen werde. Ich habe noch etwas Hoffnung, da ich tatsächlich schon 3 Berichte gelesen habe von Frauen die prima damit zurecht kommen. Liebe Grüße Biggy
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  #19  
Alt 06.08.2005, 12:20
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Standard Eierstockentfernung statt Zoladex ?

Hallo alle zusammen,
ich bin gerade aus dem Krankenhaus nach Entfernung meines Brustkrebses entlassen worden. Jetzt soll in ca. 3 Wochen die Strahlenbehandlung und eigentlich sofort eine Hormontherapie mit Zoladex + Tamoxifen beginnen. Gestern war ich bei meinem Frauenarzt und der erzählte von der Alternative zur Hormontherapie, nämlich Entfernung der Eierstöcke.
Ich bin 43Jahre alt und möchte definitiv keine Kinder mehr!
Ich würde mich freuen wenn mir jemand noch zusätzliche Infos geben kann, der ebenfalls schon eine Entfernung der Eierstöcke hinter sich hat.
Liebe Grüße
Babsi
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  #20  
Alt 06.08.2005, 18:57
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Standard Eierstockentfernung statt Zoladex ?

Hallo Babsi,

ich beschäftige mich auch schon länger mit der Frage, ob ich mir die Eierstöcke entfernen lassen soll, oder weiter Zoladex spritzen, oder ob ich alles absetzen soll.

Die Ovarektomie (= Eierstocks-Entfernung) ist eine Alternative zur Zoladex-Spritze. Aber sie erspart Dir in der Regel und nach der gängigen Auffassung der Schulmedizin nicht die Einnahme von Tamoxifen oder alternativ einem Aromatasehemmer. Die beiden Dinge ergänzen sich. Insofern ist eine Ovarektomie nur die halbe Alternative zur Anti-Hormon-Therapie.
Hat Dein Arzt Dir das nicht so gesagt?

Zoladex legt die Eierstöcke still, du befindest Dich damit sozusagen chemisch in den Wechsel versetzt, und deine körpereigene Östrogenproduktion ist auf ein Minimum reduziert. Und um diesen Rest auch noch unschädlich zu machen, wird Tamoxifen gegeben oder ein Aromatasehemmer.
Wenn Du die Eierstöcke entfernen läßt, so ist die Wirkung auf die Hormonproduktion die Gleiche, vielleicht sogar noch gründlicher, aber es ist unwiderruflich. Und da dann trotzdem noch in geringen Mengen Östrogen produziert wird im Körper einer Frau (im Fettgewebe und in den Nebennieren), soll man trotzdem auch noch Tamoxifen oder Aromatasehemmer nehmen.

Wenn Du Zoladex spritzen läßt, kannst Du ggf. auch mal wieder aufhören damit (die Empfehlungen sprechen von 2 bis max. 5 Jahren) oder auch, wenn Du die Nebenwirkungen gar nicht erträgst. Wenn die Eierstöcke draußen sind, sind sie draußen, das ist nicht mehr rückgängig zu machen. Und genau davor zucke ich zurück.

Jede Frau reagiert nämlich anders, sei es auf die AHT oder auf die Ovarektomie: Die eine kommt damit gut zurecht, die andere leidlich, die nächste tut sich schwer, die vierte wird schier wahnsinnig.

Und deshalb kann frau es eigentlich nur versuchen, und sich möglichst das "Rückfahrticket" offen halten.

Ich würde mir im adjuvanten Stadium nicht ohne akute Not die Eierstöcke entfernen lassen, das kann man immer noch machen.
Oder mitmachen lassen, wenn ohnehin eine Unterleibs-OP fällig ist, sei es wegen einer Ausschabung, oder wegen Myomen, oder was auch immer.
Und irgendeinen Sinn für unseren Hormonhaushalt haben die Eierstöcke auch noch später, nach den Wechseljahren.

Ich wünsch Dir alles Gute und die richtige Entscheidung, frag Dein Bauch-Gefühl, das weiß, was gut für Dich ist!

Alles Liebe
von der Goldmaus
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  #21  
Alt 06.08.2005, 19:30
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Standard Eierstockentfernung statt Zoladex ?

Hallo Babsi und Goldmaus habe im Juni meine Eierstöcke und Gebärmutter entfernt bekommen bei mir wurden 4 kleine Schnitte gemacht und dann vaginal entfernt dies ist jetzt 8 Wochen her und ich habe mich gut von der Op erholt. Die Gebärmutter hatte sich durch Tam so verändert, ausserdem hatte ich ein grosses Myom und etliche Zysten.Mir geht es wie Claudia bin froh alles hinter mir zu haben und mit den Wechseljahrsbeschwerden, wenn wirklich welche kommen sollten werde ich auch noch fertig. Mein Befund von der Gewebeuntersuchung die bei der Op
automatisch mitgemacht wird zeigte keine Anzeichen für eine Krebserkrankung im Unterleib.
Genau wie bei Dir Goldmaus hätte eine Ausschabung gemacht werden müssen hatte ja auch noch meine Periode regelmässig hab ich im Thread Gewissensfrage - Antihormontherapie berichtet.Würde wieder diesen Weg wählen liebe grüsse gangi
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  #22  
Alt 06.08.2005, 20:09
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Standard Eierstockentfernung statt Zoladex ?

Liebe Babsi muss mich Goldmaus anschliessen. Hatte 2002 meine bk-op erst habe die aht gemacht und als massive Probleme auftraten habe ich gehandelt , denn es wirklich keine leichte Entscheidung!außerdem hat Goldmaus recht denn ich muss jetzt noch einen Aromatasehemmer (Arimidex) nehmen für zwei Jahre!
Lass Dir Zeit !Liebe Grüsse gangi
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  #23  
Alt 07.08.2005, 13:31
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Standard Eierstockentfernung statt Zoladex ?

Vielen Dank für die schnellen Antworten, ich bin zur Zeit sehr verunsichert und dankbar für jede Hilfe.
Ich habe leider weder von meinem Frauenarzt noch vom Krankenhaus die Informatioen bekommen, die ich jetzt hier in diesem Forum erhalten habe.
Ich weiss erst seit ca. 4 Wochen das ich Brustkrebs habe und bin noch nicht ganz klar damit. Ich versuche positiv an die Sache ranzugehen, habe aber hin und wieder ziemliche Tiefpunkte.
Also, mich schrecken sehr die Nebenwirkungen von Zoladex, wie ich verstanden habe im Schlimsten Fall Eierstockkrebs, im besten Fall keine Wirkung, da die Menstruation trotz allem mtl.kommt und bei Tamoxifen schlimstenfalls Gebärmmutterkrebs oder eben Zysten, Myome, Ausschabung usw.
Was ich noch nicht verstanden habe ist die Sache Aromatasehemmer. Diese sind mir völlig unbekannt. Welche Wirkung haben diese ? Gibt es auch da die obengenannten Probleme?
Ich habe kein Problem damit die Wechseljahre zu bekommen, auch wenn es vielleicht früher als normal ist, aber das ist nun mal eine Folge meiner Krankheit. Meine Angst sind die doch möglichen extremen Nacherkrankungen.
Im Krankenhaus wurde ausschliesslich gesagt Hormontherapie und Strahlentherapie. Fertig! Keine Alternativen, keine genauen Infos über Nebenwirkungen oder Ähnliches.
Immer nur lapidar vorzeitige Wechseljahre.
Je mehr ich darüber lese, umso unsicherer werde ich.
Viele Grüße
Babsi
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  #24  
Alt 07.08.2005, 16:38
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Standard Eierstockentfernung statt Zoladex ?

Hallo Babsi mir ging es nicht anders als dir am Anfang meiner Erkrankung.Es ist schade das du in der Klinik nicht mehr Infos bekommen hast. Es kommt auf den Tumor an , Wenn in deinem Befund steht das er hormonrezeptoren positiv ist wird dir zur
Antihormontherapie geraten.Du musst dir vorstellen das ein hormonpositiver Tumor kleine Antennen hat die das östrogen aufnehmen an den tumor weiterleiten dadurch wird der Tumor grösser.Die Wirkung des Tamoxifen verhindert dieser Aufnahme es wirkt nur in der Brust.Die Zoladexspitze die man sich alle 4 Wochen spitzen muss verhindert das das Östrogen in den Eierstöcken gebildet wird das heisst man kommt in die künstlichen Wechseljahre ausbleiben der Periode evtl Wechseljahrbeschwerden.Die Aromatasehemmer wie zum Beispiel Arimidex sollten erst nach den Wechseljahren gegeben werden so wurde es mir erklärt, denn Frauen die noch Ihre Periode hätten würden noch soviel östrogen produzieren da wäre ein Aromatasehemmmer sinnlos so meine Ärzte. Ich selbst nehme Arimidex und habe keine nennenswerten Nebenwirkung ausser vielleicht die Knochenschmerzen.Es ist nicht bei jedem gleich es kann aber es muss nicht immer massive Nebenwirkungen geben ich habe es so gemacht wenn was kam hab ich gehandelt. liebe Grüsse Gangi
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  #25  
Alt 07.08.2005, 19:27
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Standard Eierstockentfernung statt Zoladex ?

Hallo Babsi,
ich kann deine Sorge sehr gut verstehen, da es mir vor 3 Monaten nicht anders ging.Ich hatte meine Spritze und die Tabletten zu Hause und konnte mich kaum durchringen damit zu meinem Arzt zu gehen. Ich hatte die Beipackzettel gelesen und sehr viele Berichte von Betroffenen im Internet gelesen, zumeist jedoch negative. Da mein Arzt mir von einer Entfernung der Eierstöcke abgeraten hat, da es sich um einen nicht umbedingt notwendigen operativen Eingriff, mit Vollnarkose, handelt, habe ich mir dann schweren Herzens die 3 Monatsspritze geben lassen und mit der Einnahme von Tamoxifen begonnen. Das ist jetzt etwas über 3 Monate her und ich habe bisher keine nennenswerten Nebenwirkungen festgestellt. O.k., ich habe jetzt Hitzewallungen die ganz schön unangenehm sind, aber ich denke damit kann ich leben, zumal ich ja irgendwann auch so in die Wechseljahre gekommen wäre. Du solltest deinen Arzt jedoch fragen ob du nicht anstatt zoladex besser trenantone (3 Monatsspritze) bekommen kannst, da es besser verträglich sein soll.
Ich hoffe ich konnte dir mit meinen Erfahrungen ein bischen Mut machen, es muß nämlich nicht immer alles so schlimm kommen wie man zuerst befürchtet.
Ich drück dir ganz fest die Daumen, das du die weitere Behandlung gut überstehst und es dir bald wieder besser geht.
Liebe Grüße
Biggy
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  #26  
Alt 07.08.2005, 22:04
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Standard Eierstockentfernung statt Zoladex ?

Hallo Babsi,

deine Verunsicherung kann ich gut verstehen ! Ich habe vor einem Jahr auch stundenlang vorm Internet gesessen und mir die Informationen gesucht, die ich von den Ärzten nicht oder nur spärlich bekommen habe. Für uns ist das ja alles totales Neuland, für die Ärzte tägliches Brot.

Aber du wirst sehen, mit der Zeit kriegst Du den Überblick über die verschiedenen Therapie-Optionen. Und auch der Schock, den die Diagnose Brustkrebs ausgelöst hat, wird sich legen, aber das kann dauern. Bei mir hat das wirklich fast ein Jahr gedauert!

Bist Du brusterhaltend operiert worden?
Wie lautet Deine Tumor-Klassifikation?
Hab ich das richtig verstanden, dass Du keine Chemo bekommst?

Ich versuche mal eben, für dich ein bißchen Ordnung in die ganzen Begriffe der AHT zu bringen:
AHT = Anti-Hormon-Therapie

Zoladex, Enantone, Trenantone: sind alles Spritzen, die über die Hypophyse die Eierstöcke in den Ruhestand schicken, also den künstlichen Wechsel herbeiführen. Mann nennt sie auch GnRH-Analoga, die Begriffsdefinition findest Du bei u.g. Link.
Zoladex: normalerweise 1-Monatsspritze, gibt es auch als 3-Monats-Depot
Enantone = 1-Monatsspritze, Trenantone = 3-Monatsspritze, haben beiden den gleichen Wirkstoff, der aber ein bißchen unterschiedlich zu Zoladex ist.
Manche Frauen kommen mit Zoladex zurecht, andere besser mit Enantone/Trenantone. Ausprobieren!
Grundsätzlich halte ich es persönlich für besser, erst mal mit einem 1-Monats-Depot zu beginnen, dann kann man sehen, wie man reagiert und später immer noch auf ein 3-Monats-Depot wechseln, wenn man es verträgt.

Zusätzlich gibt es dann wie gesagt zwei Alternativen: Tamoxifen oder Aromatasehemmer.

Unter folgendem Link kannst Du auch viel darüber lesen:
http://www.brustkrebs-info.de/patien...stat=open#oben
Er ist allerdings nicht ganz komplett, es fehlen einige neuere Präparate wie Aromasin, aber vom Prinzip her wird dort alles gut erklärt.

Tamoxifen ist das gebräuchlichste und besterforschte Anti-Östrogen, es blockiert die Östrogenrezeptoren im Körper und eben auch auf eventuell verbliebenen Tumorzellen, damit die Östrogene dort nicht mehr andocken und keinen Wachstumsreiz mehr ausübern können. Denn Östrogene und ggf. Progesteron sind meist wie "Dünger" für Tumorzellen bei Brustkrebs.
Aber Tamoxifen hat die unangenehme Eigenschaft, in der Gebärmutter und in den Eierstöcken nicht anti-östrogen, sondern östrogen zu wirken, und deshalb kann es dort dann unerwünschtes Zellwachstum bis hin zu Krebs geben, wenn auch in wenigen Fällen.

Aromatasehemmer wirken völlig anders:
Wie ich in meiner letzten Antwort geschrieben habe, wird im Körper einer Frau auch dann noch weiter Östrogen in geringen Mengen produziert, wenn man in den Wechseljahren ist, egal ob künstlich oder natürlich: nämlich im Fettgewebe und in den Nebennieren. Diese Östrogenproduktion findet mittels eines Enzyms statt, das Aromatase heißt. Und die Aromatasehemmer hemmen nun eben dieses Enzym, damit die Östrogenproduktion völlig unterdrückt wird. Und dann braucht man auch keine Rezeptorblocker wie Tamoxifen mehr, denn wenn kein Östrogen mehr da ist, braucht man auch nix blockieren.
Die gängigen Aromatasehemmer heißen: Arimidex, Aromasin und Femara.
Aromatasehhemmer wirken besonders bei fortgeschrittenem Brustkrebs gut, d.h. bei bestehenden Tumoren bzw. Metastasen, weil auch im Tumor selbst ein Aromatase-Stoffwechsel stattfindet. Und der wird dann unterbunden, -> kein Östrogen -> kein Tumorwachstum.
Seit kurzer Zeit werden Aromatasehemmer auch für den adjuvanten Einsatz (d.h. rein vorbeugend nach Entfernung des Primärtumors, ohne dass Metastasen da sind) empfohlen, weil sie eben weniger "gefährliche" Nebenwirkungen haben wie Tamoxifen (keine Wirkung auf Eierstöcke und Gebärmutter und keine Krebsgefahr dort).
Aber sie sind (wie alle potenten Medikamente) beileibe nicht frei von Nebenwirkungen, sondern sie entfalten andere, wie z.B. Knochenschmerzen, Osteoporose, Gedächtnisstörungen, usw.
Außerdem sind Aromatasehemmer fast um das 10-fache teurer als Tamoxifen, deshalb werden sie von den Ärzten nicht so gerne als Anfangsmedikament verschrieben, bzw. dürfen bei Kassenpatientinnen nur verschrieben werden, wenn Tamoxifen nicht vertragen wird. Das weiß ich aber nicht so ganz genau, weil ich privat versichert bin.
Für die Pharma-Unternehmen sind Aromatasehemmer natürlich auch interessanter als das "billige" Tamoxifen.

Es stellt sich für uns Betroffene auch immer wieder die Frage, inwieweit der weibliche Körper zu einem ordentlichen Funktionieren nicht doch ein Minimum an Östrogenen benötigt. Aber da gibt es von Seiten der Ärzte keine verbindlichen Antworten dazu. Der ganze Hormonentzug verursacht auf jeden Fall teilweise erhebliche Befindens-Störungen durch die Hitzewallungen, Depressionen, usw, die von Frau zu Frau unterschiedlich mal mehr oder weniger stark auftreten.
Das wurde u.a. mal in diesem Thread diskutiert:
http://www.medizin-forum.de/phpbb/vi...t=&partner=bki

Du findest viele Infos dazu in den Foren vom Krebs-Kompass und dem EMdizin-Forum über die Suchen-Funktion.

Babsi, ich hoffe, jetzt schwirrt dir der Kopf nicht zu sehr.
Das ist alles keine leichte Entscheidung, eigentlich kannst Du es nur ausprobieren, was du verträgst.
Und du siehst, es gibt jede Menge Alternativen, wenn du mit einem Medikament gar nicht klar kommst.
Aber lass Dir ruhig ein bißchen Zeit wenn du meinst, und sammel Infos, - es kommt sicher nicht darauf an, ob du 2 Wochen früher oder später damit anfängst.

Alles Liebe
von der Goldmaus
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  #27  
Alt 16.05.2006, 00:04
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Beiträge: 1
Standard AW: Eierstockentfernung statt Zoladex ?

Hallo zusammen,

ich bekomme seit zwei Monaten Zoladex. Wenn ich abends von der Arbeit nach Hause komme, bin ich sehr gestresst und oft schlecht gelaunt. Viel schlechter als normalerweise. Erst dachte ich, ich bin das, aber langsam denke ich, es kommt durch das Medikament. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht.
Ich habe auch sehr oft das Gefühl etwas vergessen zu haben, oder als ob man gerade etwas tut, das verboten ist. Das war vorher nie der Fall. Ich würde mich freuen, wenn mir jemand mit evtl. gleichen Erfahrungen dazu etwas schreiben könnte.

Werde dann über einen Abbruch der Behandlung nachdenken....

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