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Alt 06.06.2017, 22:33
ankn ankn ist offline
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Registriert seit: 06.06.2017
Beiträge: 1
Standard Vater - dritter Hirntumor

Hey.
Ich weiß nicht ob ich hier richtig bin, aber ich Versuch es mal... ich bin 18 und mein Vater hatte seinen ersten Hirntumor im Februar 2014. An dem Tag, bin ich gerade aus dem Flugzeug aus Bangkok gestiegen, nach einem Schüleraustausch. Ich stand am Flugzeug und meine Mutter rief mich an und sagte mir, Papa würde im Krankenhaus liegen, nach einem epileptischen Anfall und die Ärzte vermuteten einen Hirntumor. Als ich Zuhause ankam, war meine Mutter total erschöpft und ist sofort eingeschlafen, sodass ich bis heute, nach dreieinhalb Jahren, nicht einmal richtig von meiner Thailand Reise erzählen konnte. Der Tumor war Faustgroß und 2 Wochen später wurde er operiert. Danach ging es ihm relativ gut und er sagte nur zu meiner Mutter, dass er endlich nach Hause will. Die Ärzte sagten, man könnte den Tumor nicht ganz entfernen. Dies sollte durch eine ambulante Chemo Therapie behandelt werden. Die Therapie hat er ca 4 Tage durchgehalten und plötzlich lag er im Bett und konnte seine Beine nicht mehr spüren. Er kam dann ins Städtische Krankenhaus und wurde dort am Rücken operiert, da sein Rückenmark durch die Chemo beschädigt wurde, Bzw hatte er vereiterte Wirbel. Nachdem man dann nach der Rücken OP sagte, er wäre Querschnittsgelähmt und es wäre ein Wunder wenn er jemals wieder am Stock laufen könnte, kämpfte er sich hoch und fing nach ca 3-4 Monaten wieder an zu laufen. Heute kann er alles machen, was er vor seiner Querschnittslähmung auch konnte...Dann, wieder 3 Monate später beim MRT kam der dritte Tumor. Dieser sollte mit einer Strahlentherspie behandelt werden. Dies lief auch alles sehr gut. Die Nebenwirkungen der Therapie waren da, aber nicht so schlimm. Meine Familie und ich hofften, damit wäre dieser ganze Horror vorbei. Leider war er nicht vorbei. Anfang diesen Jahres, kam der nächste Tumor. Der wurde wieder mit einer Strahlentherapie behandelt. Während der Therapie wuchs der Tumor leider extrem. Letzte Woche kam die Nachricht, dass man ihm leider nicht mehr helfen könnte und das er noch 5 Monate - 2 Jahre hätte. Nun wird nur eine Chemo Therapie gemacht, damit das vielleicht noch ein bisschen in die Länge gezogen werden kann... ich bin total verzweifelt, weiß nicht wie es weitergehen soll. Ich sehe meine meine Mutter nur, wie sie zerbricht und ich kann ich nicht helfen.
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