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  #16  
Alt 09.12.2004, 20:08
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ela68 ela68 ist offline
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Standard Meine Mutter wird sterben und soll es nicht wissen

Hallo Verena...

Susanne hat Recht,helfen können wie dir leider nicht,nur zuhören,aber ich bin mir ziemlich sicher,dass deine Mutter weiß,wie es um sie steht.

Ich wünsche euch alles Gute....


Liebe Grüße
Daniela
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  #17  
Alt 10.12.2004, 07:47
Benutzerbild von Esther
Esther Esther ist offline
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Standard Meine Mutter wird sterben und soll es nicht wissen

Liebe Verena,

nun möchte ich doch auch noch meinen Senf dazu geben. Ich habe mich hier im Speiseröhrenkrebs in der letzten Zeit nicht mehr gemeldet, weil ich erstens beruflich momentan sehr eingespannt bin und zweitens etwas Distanz brauchte. Mitgelesen habe ich aber immer.
Damit Du weisst, wieso ich plötzlich wie aus dem Nichts hier auftauche und mich in die Diskussion einmische - mein Vater hat auch Speiseröhrenkrebs. Er konnte im Sommer dieses Jahres operiert werden, und gegenwärtig geht es ihm zum Glück sehr gut. Wir bekamen die Diagnose letztes Jahr am 23. Dezember, also bald vor einem Jahr, und ich werde nie vergessen, in welcher Stimmung wir die letzte Weihnachten verbracht haben. Es hätte die letzte mit meinem Vater sein können. Ich kann Dir also sehr gut nachfühlen, wie Dir angesichts der Krankheit Deiner Mutter überhaupt und besonders im Hinblick auf die Feiertage zu Mute ist.

Es tut mir sehr, sehr leid, dass Deine Mutter auch diesen Sch.....krebs hat, das ist etwas, das ich meinem ärgsten Feind nicht wünschen würde.

Sei mir bitte nicht böse, wenn ich nun sehr offen zu Dir bin, aber ich denke, irgendwelche Schleimereien helfen niemandem, und ich möchte Dir damit nur einen Gedankenanstoss geben, es ist also keineswegs böse gemeint. Ich ärgere mich aber schwarz über den Arzt, der Euch geraten hat, Deine Mutter über ihren Zustand bzw. die Lebenserwartung im Unklaren zu lassen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Deine Mutter nicht spürt, wie es um sie steht. Stell Dir mal vor, es ist tatsächlich so. Um sie zu schonen, redet aber die Familie nicht mit ihr darüber, demzufolge spricht auch sie sich nicht aus, und zwar im Gegenzug, um Euch zu schonen. Euch allen entgeht dadurch sehr viel. Ihr nehmt Euch selbst die Chance, die verbleibende Zeit und die Momente, wo es Deiner Mutter vielleicht etwas besser geht, zu geniessen, weil ja keiner von Euch sich selbst sein kann bei dem dauernden sich verstellen müssen, damit der andere ja nicht merkt, dass ich weiss und er aber nicht wissen darf, dass ich weiss (furchtbarer Satz, aber hoffentlich verständlich). Vielleicht gibt es ja so einiges, was Eure Mutter Euch gerne noch sagen würde. Vielleicht gibt es auch einiges, was Du und Deine Geschwister und Dein Vater Eurer Mutter gerne noch sagen würdet. Warum verbaut Ihr Euch das? Ich bin der Meinung, dass dieser Arzt nicht wissen kann, wie Deine Mutter reagiert, wenn sie die Wahrheit kennt. In solchen Situationen entwickeln die meisten Menschen ungeahnte Kräfte, wieso also glaubt er so sicher zu wissen, dass Deine Mutter nicht mehr kämpfen würde? Und wegen Weihnachten - mehr als verständlich, wenn Deine Mutter ihre Ruhe braucht, aber vielleicht würde sie noch so gerne gerade an Weihnachten für einen Moment darauf verzichten und hätte liebend gerne ihre Familie um sich, sogar zum Essen. Wer weiss, der Schuss könnte nämlich auch nach hinten losgehen und sie sich bereits abgeschrieben und ausgeschlossen fühlen, wenn Weihnachten plötzlich anders gefeiert wird als all die Jahre zuvor.

Ich bin heilfroh, dass mein Vater seine Prognose kannte, und die war alles andere als gut. Aber wir haben offen darüber geredet, alles gesagt, was wir zu sagen das Bedürfnis hatten, und wenn er die Operation nicht überlebt hätte, was wegen seiner Herzprobleme durchaus hätte sein können, so hätten wir die Gewissheit gehabt, dass er nichts Ungesagtes hätte mitnehmen müssen. Das tönt jetzt sehr "abgeklärt", so war es nicht, ich habe manche Nacht geheult und bin vor Angst in der Wohnung herumgetigert, aber wenigstens wusste die ganze Familie, woran sie war, und wir mussten uns nicht verstellen.

Ich hoffe sehr, dass Du mich richtig verstehst und nichts von dem was ich schreibe als Vorwurf verstehst, denn das soll es auf keinen Fall sein. Ich versuche nur, Dir zu erklären, wie ich die Situation beurteile, vielleicht kann ich Dir damit ein kleines bisschen helfen, eine Entscheidung zu treffen.

Liebe Grüsse

Esther

Sorry, ist etwas lang geworden!
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  #18  
Alt 31.12.2004, 13:40
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Standard Meine Mutter wird sterben und soll es nicht wissen

Hallo!!
Ich dachte, das ich euch auf den neusten Stand der Dinge bringe.
Meine Mutter weiss endlich die Wahrheit, sie weiss jetzt, das sie an den Krebs sterben wird.
Mama musste Heilig Abend wegen akuter Atemnot ins Krankenhaus.
Am ersten Weihnachtstag waren meine Schwester und ich mit meinem Vater bei ihr im Krankenhaus.
Als wir dann nach einiger Zeit gegangen sind, erzählte uns meine Schwester, das die Krankenschwester wohl gesagt hätte, das wir Mama die Wahrheit sagen müssten, denn ittlerweile sei der Punkt gekommen. wo eine Patientenverfügung gebraucht wird.
Denn jetzt sei Mama noch Herr ihrer Sinn.
Als wir zu Hause bei meinen Vater waren, erzählte Michaela uns noch den Rest.
Nach kurzer Zeit sagte dann Papa, das er es nicht könne, er könne Mama nicht die Wahrheit sagen, denn immerhin sei er schon über 30 Jahre mit ihr verheiratet.
Er bat dann meine Schwester, ihr die Wahrheit zu sagen.
Ich sagte, das ich wohl mitkommen würde, damit sie diesen Weg nicht alleine gehen müsste, aber ich könnte es auch nicht sagen.
Meine Schwester war froh, das ich mit ihr fahren wollte.
Mein Vater sagte, das wir es dann bitte sofort sagen sollte,wir sollten Mama aber nicht sagen, das er uns geschickt habe.
Kurze Zeit später waren wir dann wieder bei meiner Mutter.
Meine Schwester hat dann ganz behutsam mit meiner Mutter über die Patientenverfügung gesprochen, um dann den Schwenk auf ihre Krankheit zu kriegen.
Wir sagten ihr die Wahrheit, das sie an den Krebs sterben würde, und das die Lymphknoten auch schon befallen seien.
Wir sagten ihr auch, das man nicht genau weiss, wie lange sie noch hat.
Mama starrte am ende des Gespräches aus dem Fenster und sagte dann, dann werde ich eben sterben.
Keiner sagte mehr ein Ton.
Mama sagte dann, das sie gerne ihre Enkelkinder noch gesehen hätte.
Dieser Satz tat mir weh im Herzen.
Am nächsten Tag bin ich dann einfach mit meiner jüngsten tochter(6Monate)ins Krankenhaus zu meiner Mutter gefahren. Als sie ihr jüngstes Enkelchen sah, hat sie sich richtig gefreut, sie konnte zwar kaum sprechen, aber ihr Blick reichte schon vollkommen aus.
Ich habe dann meine Tochter aus dem Maxi Cosi geholt, und sie dann neben ihrer Oma ins Bett gelegt.
Der Anblick der beiden war rührend, meine Tochter schaute zu meiner Mutter und Lachte sie richtig an.
Als ich die beiden so zusammen sah, dachte ich mir, scheiss darauf was mein Vater sagt, ich werde auch mit meinen anderen beiden Kindern die Oma besuchen.
Am nächsten Tag bin ich dann mit der kompletten Familie zu meiner Mutter hefahren, sie hat sich richtig gefreut, ihre drei Enkelkinder zu sehen.
Wenig später kam dann auch noch meine Schwester mit ihren beiden Kinder.
So fröhlich hatte ich meine Mutter schon lange nicht mehr gesehen.
Leider geht es ihr wieder schlechter.
Sie bekommt mittlerweile Cortison,Antibiotiker,ACC Akut und leichtes Morphium.
Da sie Morphium bekommt, davon weiss sie aber nichts.
So, das ist der neuste Stand.
Ich bin froh, das meine Mutter endlich die Wahrheit weiss, aber ich bin traurig, das mein Vater, ihr Mann, nicht dabei war und ihr die Hand gehalten hat, als sie die Wahrheit erfuhr.
Wir haben ihr auch gesagt, das Papa von Anfang an die Wahrheit wusste.
Es grüsst euch
Verena
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  #19  
Alt 31.12.2004, 20:24
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Standard Meine Mutter wird sterben und soll es nicht wissen

Liebe Verena,
für Deinen Papa ist das wahrsch. so schwer, jetzt müßt Ihr Kinder sehr stark sein. Sei bei ihr und vor allen mit den Kindern, das ist zwar auch nicht leicht-mein Sohn ist 9 Jahre alt und er kriegt alles mit, wenn es meinem Mann sehr schlecht geht(er hat ebenf. diesen besch. Speiseröhrenkrebs und hat,wenn die Chemo nicht anschlägt nur noch ein paar Wochen, er hat auch sehr viele bef. Laymphen in der Lunge und sonst noch Metas), meine Tochter,15 J., hält ihm dann die Hand und manchmal geht das den Kindern echt ans Äußerste, aber so wie wir unsere Angehörigen lieben, so lieben diese auch uns und man darf sie in diesen besch... Stunden wenig alleine lassen. Sei geduldig mit Deinem Papa, er wirds noch schwer genug haben und Ihr auch, aber wichtig ist die Zeit, die Ihr gemeinsam verbringen könnt, ob mit Gesprächen oder einfach nur still. Ich nehme Dich einfach mal in den Arm und wünsche Dir und Deiner Schwester und Deinem Papa und Deiner Mami alle Kraft, die Ihr braucht und na ja ein gutes nächstes Jahr(ich will selber an dieses Jahr nicht so denken).
Alles Liebe
Martina
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  #20  
Alt 03.01.2005, 09:06
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Standard Meine Mutter wird sterben und soll es nicht wissen

Liebe Verena,

gut gemacht! Endlich weiß deine Mutter wie es um sie steht und kann ihr verbleibende zeit auch selber mitgestallten eben mit diesem wissen! Und dir ist doch sicherlich auch eine Last vom herzen Gefallen!

Ich wünsche Euch für 2005 noch viele schöne Stunden im Kreise Eurer gesamten Familie.

LG Susanne
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  #21  
Alt 04.01.2005, 21:54
Viola Schneider Viola Schneider ist offline
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Standard Meine Mutter wird sterben und soll es nicht wissen

Erst einmal wünsche ich allen ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2005!!!

Liebe Verena,

ich finde es gut, dass deine Mutter jetzt über ihre Krankheit im Klaren ist. Nutzt die Zeit, die euch mit deiner lieben Mutti noch bleibt. Es tut mir sehr leid.

Alles Gute für dich und deine Familie!

Liebe Grüße
Viola
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  #22  
Alt 05.01.2005, 16:39
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Standard Meine Mutter wird sterben und soll es nicht wissen

Hallo ihr Lieben!
Ich bedanke mich erst einmal für eure Worte.
Leider ist meine Ma am 1.Januar verstorben.Sie hat Medikamente bekommen, damit sie friedlich einschläft, denn zum Schluss hat sie keine Luft mehr bekommen.
Es ist schwer und hart, damit fertig zu werden, aber ich weiss, das meine Ma endlich von ihren Qualen erlöst wurde.
Verena
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  #23  
Alt 05.01.2005, 18:20
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ela68 ela68 ist offline
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Standard Meine Mutter wird sterben und soll es nicht wissen

Liebe Verena,

mein Beileid,es tut mir sehr leid,ich wünsche dir und deiner Familie für die kommende Zeit ganz viel Kraft.

Liebe Grüße
Daniela
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  #24  
Alt 05.01.2005, 20:00
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Standard Meine Mutter wird sterben und soll es nicht wissen

Liebe Verena,

mein aufrichtiges Beileid, es tut mir sehr, sehr leid für Euch. Ich wünsch dir viel Kraft die nächsten Stunden, Tage, Wochen und Monate. Ich denke, du wirst sie brauchen.

Für Dich Worte von Johann Wolfgang Goethe:

"Und hab ich einsam auch geweint
so ist's mein eigener Schmerz
und Tränen fliesen gar so süß
erleichtern mir das Herz!"

Trauere, solange Dir danach ist, es ist dein Schmerz und dein Recht!

Alles Liebe

Susanne
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  #25  
Alt 21.01.2005, 22:09
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Standard Meine Mutter wird sterben und soll es nicht wissen

Liebe Verena und Ihr Anderen,

ich habe gerade Eure ganzen Berichte gelesen und dabei ziemlich geweint. Seit heute wissen wir, dass mein Vater, der im letzten Jahr zweimal eine neue Herzklappe bekommen hat, an Speiseröhrenkrebs erkrankt ist und eine OP aufgrund der Herzsache nicht möglich ist.
Und ich weiß einfach nicht mehr weiter. Letztes Jahr monatelange Angst und nun schon wieder. Ich weiß nicht, ob ich das schaffe und vor allen Dingen, wie geht es weiter? Wie sind die Chancen? Was können meine Mutter, mein Bruder und ich machen? Hilfe!!! Bitte gebt mir EUre Erfahrungen! Vielen vielen lieben Dank![m.clever@gmx.de]
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  #26  
Alt 27.01.2005, 22:17
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Standard Meine Mutter wird sterben und soll es nicht wissen

Hallo liebe Verena,
ich bin seit langer zeit mal wieder im forum und habe deine ganzen seiten gelesen.
es tut mir so leid. ich umarme dich einfach mal ganz doll. mein vater ist am 2.12.2003 an den "folgen" speiseröhrekrebs gestorben. gestern dachte ich noch, mein gott, ist es schon so lange her? aber alles kommt mir so vor wie gestern. am 10. Februar sind es zwei jahre her das er in köln operiert wurde....
gesund entlassen... aber diese sch...krankheit kommt irgendwann immer wieder.
Wir hatten noch einen schönen sommer 2003 und dann fing dieser "böse" husten an. verdacht auf lungenendzündung. war auch so. aber heutzutage kein problem mehr. sollte nach zwei tagen nach hause. aber zur sicherheit mal bronchoskopie gemacht: und da war er wieder, ganz klein, kaum mit dem mikroskop zu sehen, aber dieser schweinehund hat sich blitzschnell verbreitet....-lungenkrebs- und dann ging alles ganz schnell. das war am 4.10.03. am 2.12. ist er gestorben...
würde mich über eine antwort freuen,

wünsche dir alle kraft dieser welt, ich habe auch eine kleine tochter die ihren opa über alles geliebt hat und heute noch oft weint, - wie die tocher -

liebe grüße, annette
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