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Alt 23.08.2006, 10:30
Benutzerbild von Peggy
Peggy Peggy ist offline
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Registriert seit: 25.03.2004
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Standard AW: Nicht Kleinzelliges Bronchialkarzinom

hallo erika, hallo michaela,

nun zu diesem thema habe ich wohl meine ganz eigene meinung die meist auch nicht gut ankommt aber es ist nun mal mein standpunkt. es ist richtig, ärzte sind auch nur menschen aber genau diese menschen haben den job des arztes gewählt und erlernt. sie haben einen eid geschworen menschenleben zu retten. das ist meiner meinung nach ein absolutes privileg. die ärzte haben gelernt schnelle, akurate, menschenhelfende diagnosen zu stellen und da kann ich überhaupt nicht drauf wenn mir jemand sagt, das übersteigt mein budget. das ist für mich wie eine todeserklärung, da bekomme ich echt einen anfall. schade das es soweit kommen muß, das menschen wie ich ausflippen müssen um eine einfache untersuchung zu erhalten. ich schere auch nicht alle ärzte über einen kamm, denn unsere onkologie ist mir absolut heilig. es gibt aber einfach viel zu viele ärzte die einfach nicht in der lage sind ( ob sie es wollen oder nicht ) eine präziese aussage zu treffen oder zu analysieren woher schmerzen oder andere merkmale kommen und wenn ist es oft zu spät. auch unser hausarzt konnte uns nach der endgültigen diagnose nicht in die augen sehen, lange nicht, weil mein mann schon 6 monate vorher begann danach zu gehen woher die schmerzen kamen. das heißt, vielleicht hätte er 6 monate vorher noch vernünftig op werden können aber die diagnosen waren ja aller art bis hin zu glasknochen. das kann und will ich nicht akzeptieren.

ich bin selbstständige buchhalterin, mache ich ein fehler habe ich das finanzamt an der pelle und die strafen sind meist nicht ohne. warum also kann ein arzt, der oft mit dem leben eines menschen spielt, nicht für seine fehldiagnosen bestraft werden. entweder kann er keine genaue diagnose stellen oder er will es nicht. eine thema was mich immer wieder aufregt. im september voriges jahr ist mein vater gestorben weil er spritzen bekam, welche er als diabätiker garnicht bekommen durfte. nun ist er tod, keine bringt ihn wieder und wir hörten nur, das tut uns wirklich leid. vor zwei jahren starb mein schwager ( 42 ) ganz plötzlich an krebs auch das wäre nicht passiert wenn rechtzeitig reagiert wurden wäre. seine ärzte hatten ihn abgeschrieben unser onkologe hätte den sterbenden übernommen und versucht was möglich gewesen wäre. er hätte ihn vielleicht nicht mehr retten können aber er hätte es versucht. ein sehr bitterer nachgeschmack.

richtig mein mann hat es geschafft, vorweg möchte ich aber schicken das wir immer wieder kontrollieren lassen, da wir sehr genau wissen, es kann jeder zeit wieder kommen und dann wollen wir rechtzeitig reagieren können. aber geschafft hat es mein mann weil ich mich zur absoluten nervensäge entwickelt habe und nie locker lies und weil wir einen glückstreffer landeten und unseren arzt fanden zu welchen wir 100% vertrauen haben. wir haben gelernt, lass nicht locker und du kannst überleben. finde ich persönlich schlimm aber die vergangenheit hat es deutlich gezeigt. ich kann es nicht mit bestimmtheit sagen aber vielleicht wären mein vater und mein schwager noch am leben. wer weiß das schon.

ich erwarte nicht mehr von der ärzteschafft als meine kunden von mir erwarten, vielleicht nicht der richtige vergleich aber in beiden fällen wird akurate arbeit erwartet und wenn mal ein beleg fehlt nerve ich meinen kunden so lange bis ich diesen habe und wenn eine arzt nicht weiter weiß, sollte er einen anderen arzt hinzu ziehen und zwar so lange, bis eine korrekte diagnose vorliegt.

liebe grüße, peggy
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