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Alt 06.02.2008, 19:38
Kölner Leser Kölner Leser ist offline
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Standard AW: Vom Gallenstein zum Bauchspeicheldrüsenkrebs

Hallo Markus,

das ist ja eine schöne und kampfeswillige Rückmeldung. Schön.

Ich wünsche Euch, erstmal Dir, morgen viel Erfolg. Wenn der gerade Weg, die Operation, nicht direkt sinnvoll erscheint, dann wird man andere Möglichkeiten aufzeigen um die Möglichkeit zu schaffen. Ich finde, das ist so dieser fundamentale Unterschied zu vielen anderen Ärzten. Da wird nicht so schnell aufgegeben. Die kämpfen irgendwie mit (wobei das Verhalten des Arztes, das Sommi/Andrea hier berichtet, unter aller Sau ist. Ärzte, die sie so verhalten, disqualifizieren sich eigentlich direkt. Ich würde so etwas auch weitergeben, so etwas darf es nicht geben. Deine arme Mutter, Andrea.)

@Indira (das passt noch so ein bißchen ins Thema): Ich habe letzte Woche eine Frau wiedergesehen, in Köln im Karneval (!), die hatte 2001 die erste Diagnose (Pankreaskopf) und wurde in Köln (Prof. Siedek, war damals der Arzt für so etwas im Rheinland) operiert. Lokales Rezidiv 15 Monate später. Bestrahlung und Chemo - damals gab es m.W. kein Gemzar (?), also vermutlich mit 5FU geschossen. Das war in palliativer Absicht. Bei einem Staging hatte dann auch der Chirurg geschaut und nachoperiert. Ziemlich genau wieder 15 Monate später erneutes Rezidiv, OP. Seit rund vier Jahren hat sie Ruhe. Also sie wird sicherlich nicht im Sinne von geheilt geheilt sein, irgendwo wird da noch ein Tumorrest rumschwirren. Man mag auch diskutieren, was Lebensqualität ist, insbesondere, wenn nach vielen OPs die Nahrungsaufnahme außergewöhnlich ist. Diese Frau hat echt gefeiert mit Apfelsaft, wenn man die Vorgeschichte nicht kennt, würde man vielleicht annehmen, daß sie untergewichtig und eben zuckerkrank ist, aber ansonsten merkt man absolut gar nichts. Ich fand das so umwerfend. Also ich wünsche Dir von Herzen, daß auch bei Dir alles gut läuft und Du wieder richtig auf die Beine kommst. Ich habe sie auch gefragt, ob sie nicht in irgendeiner Weise öffentlich mal darüber sprechen möchte, auch um zu zeigen, wie die Realität eigentlich oft aussieht, aber sie will nichts von der Krankheit mehr hören. Sie macht wohl regelmässig ihre Untersuchungen, aber sonst meidet sie das Thema offensichtlich komplett. Ich denke, wo es bei Dir ein wenig ähnlich ist wie bei ihr vor einigen Jahren - allerdings damals nicht mit den guten Chemomöglichkeiten die es heute gibt - darf ich das getrost hier einmal an Dich weitergeben.

vG,
KL
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