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  #1  
Alt 23.06.2007, 11:00
Massa Massa ist offline
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Registriert seit: 19.06.2007
Ort: Bremen
Beiträge: 4
Standard Chancen auf Heilung?

Hallo

Natürlich möchte ich euch nicht fragen, ob meine Mama wieder gesund wird. Da kann mir niemand eine Antwort drauf geben, die will ich auch garnicht. Ich würde nur gern etwas Hoffnung bekommen. Natürlich habe ich Hoffnung, aber die kriegt jedesmal wieder einen dämpfer, wenn ich im Internet über diese verfluchte Krankheit lese.

Meine Mutter hat Anfang Mai die Diagnose Pankreaskopfkarzinom bekommen. Kurz danach kam sie nach Hannover und wurde nach "Whipple" operiert. Die Ärzte waren sehr zufreiden, die sagten, sie hätten alles erwischt und es wäre super gelaufen. Im Arztbrief stand dann pT3 pN1 pM0, also wenn ichs richtig verstanden hab, war der Tumor ziemlich groß, in einigen Lymphknoten haben sie noch Zellen entdeckt, aber es waren keine Metastasen zu finden. Jetzt ist meine Mutter grad in der Reha, es geht ihr körperlich wieder ganz gut. Wenn sie wiederkommt soll sie noch eine Gemzar Chemo bekommen, um die Chancen noch zu verbessern.

Meine Frage an euch: Habt ihr positive Geschichten für mich? Vielleicht über Menschen, die das gleiche hatten und noch viele Jahre glücklich waren oder noch immer glücklich sind...?
Ich hab gelesen, dass die durchschnittliche Lebenserwartung nach solch einer Diagnose ca. 4 Jahre beträgt... das macht mir Angst....

Liebe Grüße

Kai
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  #2  
Alt 23.06.2007, 12:05
ruthra ruthra ist offline
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Registriert seit: 14.02.2006
Ort: München
Beiträge: 651
Standard AW: Chancen auf Heilung?

Hallo Kai,

DIr erst Mal ein trauriges Willkommen hier.......leider gibt es kaum eine schlimmere Diagnose als Pankreaskarzionom.....aber um Dir gleich in eurem Fall ein wenig Mut zu machen.......in all dem Unglück hattet ihr noch Glück, denn in den wenigsten Fällen kann überhaupt operiert werden und dann sind die Chancen um vieles kleiner......Lies mal die Geschichte von Jörg46, si eist etwas nach hinten gerutscht da Jörg sich ein wenig zurückgezogen hat, aber auch er ist operiert worden und lebt noch............... die Behandlung nachher um sicher zu gehen irgendwelche dass man wenn doch vorhanden auch den kleinsten Metastasen noch den Garaus macht ist Standart. ICh hoffe sehr dass ihr doch noch eine lange und beschwerdenfrei Zeit miteinander habt.....meine Mutter ist leider genau ein Jahr nach Diagnosestellung gestorben, aber sie hatte auch nicht das "Glück" operiert werden zu können. Ich wünsche Euch viel Kraft auf dem Weg, der vor Euch liegt...aber noch mal...ihr habt ihn für diese SCh....diagnose bestmöglich begonnen...... und wieviel Zeit ihr noch miteinander habt...diese Frag wird Euch niemand beantworten können, obwohl man selber so gerne einen Anhaltspunkt hätte, mir wurde damals gesagt nicht länger als 3-5 Monate und dann war es doch noch ein Jahr, immerhin.......

Dir alles Liebe
Inez
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  #3  
Alt 23.06.2007, 13:25
ciangi ciangi ist offline
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Registriert seit: 09.08.2006
Ort: bayern
Beiträge: 643
Standard AW: Chancen auf Heilung?

hallo kai,
auch von mir ein herzliches willkommen, wenn auch der anlass ziemlich traurig ist..............
ich gebe inez recht,(wie ja schon so oft) niemand kann dir sagen, wie lange ein mensch mit solcher diagnose überlebt bzw. mit einigermaßen guter lebensqualität überlebt. aber ihr habt ja schon einen sehr guten start hingelegt. dass überhaupt operiert werden kann, ist ja schon ein kleines wunder. in den meisten fällen ist das schier unmöglich. so gesehen habt ihr schon mal ein rieeeesen glück gehabt. mein dad hatte damals diese chance nicht..............
seine lebenserwartung war damals nach der diagnose 3-4 monate. es sind dann aber doch noch gut 2 1/2 jahre geworden...........
heilung gibt es in den allerwenigsten fällen, das muss ich dir unverblümt sagen. aber vielleicht ist euer fall ja eine ausnahme?! auf jeden fall habt ihr gute karten, was die überlebensdauer angeht.
ich wünsch euch jedenfalls alles glück der welt. und so lange der mensch atmet, so lange besteht auch hoffnung............
alles liebe: monika
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  #4  
Alt 23.06.2007, 13:46
Mannei Mannei ist offline
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Registriert seit: 01.03.2007
Beiträge: 139
Standard AW: Chancen auf Heilung?

Hallo Kai,
mein Papa hat genau die selbe Diagnose bekommen. Er wurde im Jan.2007 operiert. T3 N1 MO RO
Der Tumor war 2,3 cm groß und zwei von 14 Lympfknoten befallen.
Er bekam alle zwei Wochen Gemzar und Oxaliplatin. Jetzt hat er noch drei Chemos.
Ich bin auch immer total fertig und meine Gedanken drehen sich sehr viel um ihn. Schafft er es oder nicht?????!!!!!
Bei jedem Piekser oder Veränderungen denke ich gleich an Metastasen.
Ich weiß wie es Dir geht.
Mir wurde in Heidelberg und bei uns in Salzburg auf der Onkologie gesagt es bestünden Heilungschancen!!??
Liebe Grüße und viel Kraft
Michaela
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  #5  
Alt 23.06.2007, 14:00
Massa Massa ist offline
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Registriert seit: 19.06.2007
Ort: Bremen
Beiträge: 4
Standard AW: Chancen auf Heilung?

Danke erst einmal... für eure lieben und auch ehrlich Worte...

Und danke für den Tipp Inez, ich hab mir die alten Themen von Jörg46 mal angeschaut, da haben ja auch schon viele geschrieben, dass man nicht immer den schlechten Prognosen der Ärzte soviel Beachtung schenken sollte, sondern die Zeit nutzen sollte, die man noch hat... vielleicht sind es wenige Monate, vielleicht viele Jahre.

Trotzdem macht man sich natürlich Gedanken. Ich habe immer noch Angst, aber ich glaube, die wird mir auch niemand nehmen können. Ich glaube, dass es mir ähnlich ergehen wird, wie Michaela. Ich werde auch bei jedem kleinen WehWehchen meiner Mutter Angst bekommen und sie am liebsten eigenhändig sofort unters CT tragen wollen.
Naja, was will man machen, wir werden es einfach auf uns zukommen lassen müssen...

Liebe Grüße an alle

Kai
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  #6  
Alt 23.06.2007, 14:31
ciangi ciangi ist offline
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Registriert seit: 09.08.2006
Ort: bayern
Beiträge: 643
Standard AW: Chancen auf Heilung?

hallo kai,
ich kann schon sehr gut verstehen, dass du bei jedem wehwehchen deiner mutter nun immer gleich das schlimmste denken wirst. ist mir bei meinem dad ja auch so gegangen. aber du solltest versuchen, dich nicht ganz verrückt zu machen. diese krankheit ist so dermaßen unberechenbar, man kann sie so schlecht einschätzen, bei jedem anders und doch so vergleichbar mit anderen aus diesem forum.........., lass alles auf euch zukommen und denk nicht immer gleich das allerschlimmste..........
du vertust damit nur unnötig viel kraft, die du ja noch brauchen wirst, wenn mal wirklich etwas schlimmes kommen sollte...........
ich drück euch die daumen, dass alles wieder gut wird...........
alles liebe: monika
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