Wer wurde geheilt??Schreibt positives hinein!!

Liebe Iris,
ich hoffe du mir bist mir nicht böse wenn ich dir die Frage stelle: Lebt deine Mutter noch? Wenn ja, seit wann hat sie den Befund, bzw. wie lange dauert bereits die Therapie?
Ich habe schreckliche Angst, das ich bei meiner Mutter vielleicht nur noch von Wochen sprechen kann. Wir waren übrigens heute morgen direkt bei ihrem Lungenfacharzt. Wir warten jetzt auf die Aufnahme in die Ruhrlandklinik Essen für die entsprechenden Untersuchungen.
Mir ist bewußt das jeder Patient anders auf Therapien etc. reagiert und hoffen tu ich natürlich auch; aber worauf soll oder muß ich mich einstellen (Lebenserwartung)? Dieses ständige auf und ab ist ja die Hölle.
Vor allen Dingen kennt man sich hier im Forum überhaupt nicht näher, dennoch fühlt man sich gefühlsmäßig verbunden und möchte am liebsten jeden einzelnen hier umarmen und trösten. Mir geht es so und ich denke vielen anderen hier auch.
Ganz liebe Grüße an alle sendet Biggi

liebe Biggi
Ich habe gehört das die Ruhrlandklinik sehr sehr gut sein soll, warte ab was die Ärzte deiner ma für Therapievorschläge machen. das warten ist das schlimmste. Wie lange eine lebenserwartung ist kann man nicht sagen, denn es geben wie auch hier im Chat Leute die diese erkrankung schon lange haben und es zum stillstand gekommen ist. Darum darfst du dich nicht fertig machen, du brauchst die Kraft für dich und deine mama. Biggi wenn ich fragen darf wie alt bist du? hast du eine eigene Familie?
Gruss und Umarmung Iris

Liebe Iris,
ich werde im Juni 36 Jahre. Ich lebe mit meinem Lebensgefährten seit 18 Jahren zusammen und wir haben einen 16 jährigen Sohn. Ich habe auch noch 4 Geschwister und man sollte meinen, das man somit
auch viel Rückhalt hat. Den bekomme ich auch von meinem Freund, aber dennoch weiß auch er nicht wie er sich verhalten soll, da er mich mich natürlich nur "rumtüten" sieht. Ich glaube, ich kenne deine Antwort auf meine Frage, die ich dir zuvor gestellt habe. Ich versuche auch sehr realistisch mit der Erkrankung umzugehen. Aber sobald es um Familie geht kann ich nicht mehr so rationell denken.
Mußtest du die Krankheit deiner Mutter alleine durchleben oder hattest du auch den notwendigen Rückhalt?
Ich schicke dir ganz liebe Grüße von hier; Biggi

Liebe Biggi
Es ist sehr wichtig das du dich auf deinen gefährten verlassen kannst. ich bin auch verheiratet und mein Mann ist auch immer für mich da. Es hilft alleine schon unheimlich wenn du weinst oder getröstet werden musst ,das er dich fest in den Arm nimmt und dir zuhört.Ich habe meine mama sehr geliebt und ich war auch für sie da ,wenn sie mich brauchte. alleine deshalb um mit der Krankheit besser umzugehen habe ich ihr immer mut gemacht und versucht Stärke zu geben, was nicht immer leicht fällt.Aber du wirst sehen, weil ich merke das du deine ma auch sehr liebst man wächst durch die krankheit über sich selber hinaus.Ich habe in der Zeit Johanniskraut genommen das stärkt etwas die nerven. Ich weiss das du viel Kraft hast und schicke dir liebe Grüsse ,du musst immer positiv denken auch wenn es manchmal schwer fällt. Bis bald Iris

Hallo Josef,
überprüfst Du Deine Mail-addy bitte noch mal?

Gruss
Pedi

Liebe Iris,
heute geht es mir physisch und psychisch etwas besser da ich jetzt ein Beruhigungsmittel nehme. Das einzige Problem ist, das dieses Mittel sehr müde macht. Ich bin selbständig und habe ein Speiselokal, da kann ich es mir nicht leisten ständig müde zu sein. Zudem habe ich wegen meinem Laden nicht dauernd Zeit für meine Mutter. Am liebsten würde ich das Lokal für einige Zeit schliessen, was jedoch nicht geht. Ich erhalte diesbezüglich ganz tolle Unterstützung von meinen Mitarbeitern, aber dennoch gibt es soviel Arbeit und konzentrieren kann ich mich überhaupt nicht.
Meiner Mutter geht es eigentlich soweit ganz gut, man merkt ihr körperlich eigentlich nicht an, das sie so krank ist. Ich hoffe das es so bleibt. Meine Befürchtungen liegen nun darin was denn wird, wenn sie jetzt in die Klinik kommt. Geht es dann rapide bergab?
Ich weiß nicht ob du Kinder hast, wenn ja dann wünsche ich dir einen ganz tollen Muttertag im Kreis deiner Lieben.
Es grüßt dich ganz herzlich Biggi

liebe Biggi
Ja ich habe Kinder 4 an der Zahl 3Jungen(19,18,16) und ein mädchen von 10 jahren. Ich wünsche dir auch einen schönen Muttertag ,obwohl du bestimmt arbeiten musst, aber sehe es positiv, es lenkt dich etwas ab.
Es grüsst ganz herzlich Iris

liebe Biggi
Ja ich habe Kinder 4 an der Zahl 3Jungen(19,18,16) und ein mädchen von 10 jahren. Ich wünsche dir auch einen schönen Muttertag ,obwohl du bestimmt arbeiten musst, aber sehe es positiv, es lenkt dich etwas ab.
Es grüsst ganz herzlich Iris

Liebe Iris,
konnte mich jetzt einige Zeit nicht melden, da so viel geschehen ist. Habe meine Mutter vergangenen Mittwoch in die Ruhrlandklinik in Essen gebracht (lt. Einweisung des Lungenfacharztes). Dort fing man auch direkt mit diversen Untersuchungen an. Am Freitag morgen hieß es dann, das man am Montag eine OP vornehmen wollte, bei der die Lymphknoten untersucht werden sollten ob diese schon befallen seien. Freitag Mittag teilten uns die Ärzte mit, das man diese OP erst einmal verschieben müßte, da man eine Lungenembolie festgestellt habe, die nun primär sei und hierfür spezielle Untersuchungen in einer anderen Klinik nötig wären (nur kurzzeitig für die Untersuchung). Meine Mutter zog zu diesem Zeitpunkt schon erheblich ihr rechtes Bein hinter sich her und klagte über Schmerzen. Heute nun, am Samstag, wurde bei ihr nun auch noch eine Thrombose in diesem Bein festgestellt. Nun sagten uns die Ärzte, das meine Mutter vielleicht kein Lungenkrebs hätte, da eine Lungenembolie ähnlich dem eines Lungenkarzinoms sei. Wir müssen eben abwarten (wie ich dieses Wort mittlerweile hasse)was die nun folgenden Untersuchungen bringen. Nun hoffe ich natürlich, das meine Mutter kein Krebs hat und die Embolie bzw. Thrombose unter Kontrolle gehalten bzw. operativ entfernt werden kann, da eine Embolie natürlich auch lebensgefährlich ist.
Allerdings habe ich hier noch nicht von einem ähnlichen Fall gelesen. Ich weiß nur das eine Embolie auch von einem Tumor kommen kann. Als wenn die Diagnose Krebs nicht schon schlimm genug wäre, kommt nun noch die Embolie und Thrombose hinzu.
Ich grüße dich ganz herzlich und werde dir weiter berichten falls du das möchtest. Alles Liebe wünscht dir Biggi

Liebe Biggi
Ich kann mir vorstellen das es ganz schön an den Nerven zerrt immer wieder etwas neues ,anderes zu hören.Eine Thrombosse ist zwar ziemlich schmerzhaft aber man kann sie gut behandeln,ich denke eine Lungenembolie ist auch zu behandeln.Ich drücke dir und deiner Mutter die Daumen das die Diagnose sich bestättigt und sie gut behandelt wird. melde dich wenn du etwas näheres erfahren hast.

Alles Liebe wünscht dir Iris

Liebe Iris,
der Lungenkrebs wurde nun doch leider definitiv bestätigt. Am Freitag untersucht man nochmals genauer die Embolie und am Montag soll dann die OP wegen der Lymphknoten stattfinden. Allerdings sprach die Ärztin gestern davon, das man "wahrscheinlich" nur einen Lungenlappen entfernen müsste, sollte man operieren können. Also heißt es wieder mal abwarten. Im Moment bin ich eigentlich psychisch recht stabil und habe wieder Hoffnung. Aber du kennst dieses auf und ab ja leider auch.
Liebe Grüße sendet dir Biggi

Liebe Biggi

Ich drücke dir und deiner mama beide Daumen, ich hoffe das alles gut wird. Denke daran du darfst nicht aufgeben und musst daran glauben, der Glaube versetzt Berge.Ich denke deine Mama ist in der Klinik gut aufgehoben und die Ärzte werden das bestmögliche machen, denke daran auch wenn nicht operiert werden kann, kann mit anderen Alternativen geholfen werden.
Schreibe zurück wenn dir danach ist
Es grüsst dich herzlichst Iris

Hallo Sarah
endlich ....ich mochte auch was positives hören.Bin im dezember 2003 an der lunge operiert worden wegen Adenokarzinom.Rechte Lungenlappen unten (pT2,pN1,pM0,G2.R0)Keine metastasen,keine chemo ,oder bestraling.Eigentlich geht mir "gut" habe nächsten monat nachsorge untersuchung und angst,aber ich glaube daran,daß ich noch lange und gesund leben werde.Manchmal gibt's Tage ,da denke ich ich schaffe es und dann wieder doch nicht und jetzt habe ich mich noch erkältet......eh.......
Yvonne

hallo,

positiv ist meine meldung zwar - aber mit heilung hat sie nichts zu tun!
nachdem in 1995 mein vater (nach sehr kurzem verlauf - nur 6 wochen - , sein bester freund und mein onkel an lungenkrebs verstarben, erkrankte nur wenige monate später meine tante auch an lungenkrebs und lebt heute noch immer - und zwar recht gut! ihr zustand verschlechert sich zwar auch - aber eben recht langsam. fast 9 jahre - das ist doch schon was oder?
lg
claudia

Liebe Iris,
habe leider erst heute wieder etwas Zeit dir zu schreiben. Wir hatten am Freitag unsere Besprechung mit der Ärztin. Also operieren kann man "derzeit" nicht, da die Lymphknoten auch schon befallen sind. Meine Mutter wird nun in die Uniklinik in Essen verlegt, wo sie an einer Studie teilnehmen soll. Chemo und Bestrahlung parallel. Ich hoffe natürlich immer noch darauf, das "alles gut wird". Bin fast täglich mehrere Stunden im Krankenhaus bei ihr; aber langsam geht es mir auch an die Substanz, denn mittlerweile passe ich schon in Größe 36 (bin 1,78 m groß). Wie heißt es doch: Wenn es kommt, dann aber richtig!!! Ich hoffe dir und deiner Familie geht es gut. Ich weiß nicht ob du schon in der Lage bist über deine Mutti zu sprechen, aber wenn ja, dann würde ich gerne näheres über euch erfahren, natürlich nur wenn es dir nichts ausmacht.
Viele liebe Grüße sendet dir Biggi