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  #1  
Alt 10.09.2012, 21:23
Dreizahn Dreizahn ist offline
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Registriert seit: 23.07.2011
Ort: Sanssouci
Beiträge: 468
Standard AW: Jahrestag der Diagnose

Mir fällt noch "Vollremission" ein.

LG, Dreizahn
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  #2  
Alt 10.09.2012, 21:32
Dirk1973 Dirk1973 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.11.2006
Ort: Ende aus, Micky Maus
Beiträge: 2.176
Standard AW: Jahrestag der Diagnose

@ Dreizahn

Große Güte, das war das Wort das mir ewig auf der Zunge lag und doch nicht kam. Ich werd alt.....
Danke Dir.
__________________

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  #3  
Alt 12.08.2016, 18:55
Flauschekoepfchen Flauschekoepfchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.03.2016
Beiträge: 45
Standard AW: Jahrestag der Diagnose

Es ist gestern zwar noch nicht der Jahrestag der endgültigen Diagnose gewesen, aber dennoch der Jahrestag an dem auf dem ersten Röntgen und CT entdeckt wurde, dass etwas großes in meinem Körper vor sich geht, was nicht richtig ist ;-)

Psychisch hatte ich mit diesem Gedanken die letzten Tage keine Probleme, da die Krankheit ja doch noch präsenter ist als es mir lieb ist. Aber körperlich habe ich mich die letzten zwei Tage echt mies gefühlt. Ob das jetzt Zufall war oder der Körper sich tatsächlich erinnert hat bzw. meine Gedanken ihm einen Streich gespielt haben, das weiß man nicht.

Aber auch meine Psychologin hat mich schon vor Wochen darauf aufmerksam gemacht, dass ein solcher Jahrestag oft schwer für uns sein kann. Habt ihr da auch Erfahrung mit gemacht?
__________________
Diagnose im August 2015: Primär mediastinales diffus großzelliges B-Zell-Lymphom, Stadium IIA, ca. 12x7cm
Therapie: 6x R-CHOEP-14 und 20 Bestrahlungen á 2 Gray

Hier erfahrt ihr mehr über mich und mein Leben mit NHL.
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  #4  
Alt 12.08.2016, 22:36
EmmaG EmmaG ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 23.08.2015
Beiträge: 16
Standard AW: Jahrestag der Diagnose

Hallo Flauscheköpfchen,
bei mir sind Diagnose und OP (Rektumkarzinom pT3 N0 (0/17) M0, G2, R0 keine Chemo und Bestrahlung) jetzt auch ein Jahr her. Und mir geht es in diesen Wochen nicht gut. Obwohl ich trotz Krebsdiagnose noch recht "glimpflich" davon gekommen bin und auch die Nachsorgeuntersuchungen ohne Befund waren, habe ich gerade viel weniger Zutrauen in mein Gesundwerden als noch vor 6 Monaten und blicke etwas verzagt in dir Zukunft. Nichts macht mir richtig Freude und ich fühle mich sehr energielos. Ich hoffe das geht vorüber. Habe tatsächlich auch mehr körperliche Beschwerden und Schmerzen
(Folgen tiefe Rektumresektion und vorübergehendes Ileostoma) als noch vor ein paar Wochen.
liebe Grüße
Emma
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  #5  
Alt 21.11.2016, 08:13
sunset sunset ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.03.2010
Beiträge: 169
Standard AW: Jahrestag der Diagnose

Guten Morgen,
Ich habe gerade erst dieses Thema gefunden.
Nachdem ich leider die Diagnose, Tumor und so nicht nur 1x gehört habe.
Ist für mich der Tag wo die erst Diagnose kam, ein besonder Tag,da sich diser Tag immer wieder in wie gestern abspielt.
Ich weiß sogar heute noch was ich getragen habe.
Mein zweiter Geburtstag ist, der Tag wo das Ergebnis der Biopsie kam, was eigentlich gut war,aber irgendwie auch nicht.
Und das datum ist genau 1 Tag und 9 Monate nach meinem richtigen Geburtstag.
Die Tage von Diagnose 2 und 3 weiß ich nicht auswendig.
Wobei Diagnose 3 die endgültige noch ausbleibt.
Aber der erste Tumor, Hirntumor die anderen zwei sind Brust und Bein.
Ist bis heute noch nicht ganz verschwunden.
Ich bin aber der Meinung, dass es völlig normal ist sich mit solchen Diagnose einen zweiten Geburtstag rauzusuchen.
Ich wünsche euch viel Kraft
__________________
und nun heißt es wohl mal wieder kämpfen
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  #6  
Alt 21.11.2016, 09:47
RudiPfeil RudiPfeil ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 03.11.2016
Ort: Nordbayern - Franken
Beiträge: 38
Standard AW: Jahrestag der Diagnose

.... da ich nun sehr aufmerksam alle Beiträge gelesen habe,
möchte ich nun auch meinen Senf dazu geben.

Also,
.... bei mir ist das ganze noch nicht so alt. Die OP war im Juli 2015, danach von Sept. bis Nov. Chemo und von Feb. 2016 noch 30 Bestrahlungen.
Mittlerweile habe ich auch schon 3 vierteljährliche Nachsorgeuntersuchungen hinter mir.
Bisher kein " Rezidiv "

Allerdings vor diesen Untersuchungen habe ich jedesmal ganz schön Muffensausen, wie man so schön sagt.
Ich denke deshalb wird einem diese Krankheit auch ewig begleiten.

Zwei Jahrestage ( OP und Chemo ) kann ich allerdings auch schon feiern und hoffentlich geht es noch lange so weiter.

Was mich alledings immer wieder bei aller Freude über meinem Krankheitsverlauf sehr betrübt,
...... mein Bekanntenkreis, den ich seit meinem Krankheitsausbruch habe, wird immer kleiner.
Dann wenn ich erfahre " die oder der " ist verstorben, solche Tage sind sehr schlimm für mich und ziehen mich immer ganz schön tief runter.

LG: Rudi
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  #7  
Alt 28.11.2016, 09:52
Benutzerbild von Frank Emm aus Weh
Frank Emm aus Weh Frank Emm aus Weh ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 26.09.2016
Ort: Witten, NRW
Beiträge: 71
Standard AW: Jahrestag der Diagnose

hallo ihr Lieben,

für mich ist der Tag der Diagnose (im Sommer 2015) immer noch so negativ besetzt, dass ich beschlossen habe, ihn gar nicht weiter im Kalender zu führen.
Viel lieber erinnere ich mich daran, dass ich am 2. Dezember (also ziemlich genau vor einem Jahr) operiert wurde (Magenhochzug) und danach eine sehr anstrengende und schmerzhafte, aber auch sehr erfolgreiche Adventszeit im Krankenhaus verbracht habe. Ich habe jeden Tag dafür gekämpft, Weihnachten wieder zu Hause zu sein. Ein paar Tage vor Weihnachten haben mir die Ärzte dann das bestmögliche Ergebnis der mikrobiologischen Untersuchungen präsentiert und mich als vollständig krebsfrei nach Hause geschickt.
Deshalb ist für mich die Adventszeit eine ganz besondere Zeit der erfüllten Hoffnungen, und insbesondere bedeutet sie für mich das Überwinden von Schmerzen und Ängsten und das Wiedergewinnen des Lebens.
Ich konnte dann mein Glück kaum fassen, Weihnachten "gesund" und zusammen mit meiner Familie und meinen Freunden zu Hause zu erleben.
Weihnachten bedeutet seit dem letzten Jahr für mich, wieder richtig im Leben angekommen zu sein, und deshalb ist es für mich das Fest purer Freude und Dankbarkeit, dass ich lebe. Es wird für mich wohl immer diese Bedeutung behalten und der wichtigste jährliche Meilenstein meines weiteren Lebens bleiben.
Der Jahrestag meiner Diagnose bedeutet mir dagegen gar nichts.

LG,
Frank
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