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einfach traurig
hallo
ich bin mitte 30 und habe leider schon zu viel in Dingen Sachen Krebs erleben müssen. Vor ca. 10 Jahren verstarb meine Mutter an Magenkrebs, kurz davor meine Tante auch daran, mein Onkel vor 2 Jahren und nun hat meine Schwiegermutter Bauchspeicheldrüsenkrebs und ihr Arzt hat ihr keine Chance mehr gegeben. Ich möchte niemanden hier zujammern oder gar zur Last fallen! Aber ich weiß so langsahm nicht mehr wohin mit meiner ich kann schon sagen Wut auf den Krebs. Als der Sommer immer näher rückte,wollten wir mit ihr spontan einen Urlaub am Meer als überraschung für sie machen, es war sehr schön. Anschließend machte sie vor 3 Wochen eine 2 wöchige Schiffskreuzfahrt, es gefiel ihr gut. Nun will sie uns wieder besuchen da wir leider 500 km auseinander wohnen. Sie fühlt sie recht gut, noch, der hunger verschwindet sagte sie heute am Telefon zu mir und die Luft zum atmen wird weniger. Ich möchte gern wissen was kann ich noch tun? Wie geht es weiter? Danke fürs "zuhören" |
#2
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AW: einfach traurig
Hallo Doro,
ein trauriges Willkommen. Habe gerade Deine Zeilen gelesen. Wie weit ist denn der Krebs bei ihr fortgeschritten? Hat sie Metastasen? Ich weiß nicht, ob Du hier schon einige Beiträge gelesen hast. Mein Papa ist am 25.07.09 über die Regenbogenbrücke gegangen. Bei ihm ging es sehr schnell. Am 07.04.09 die Diagnose und kurz darauf... Ich kann Dir nur den Rat geben, so viel wie möglich Zeit miteinander zu verbringen, soweit es möglich ist. Alles was sie möchte, solltest Du versuchen einzurichten. Das Miteinander und Füreinander ist gerade jetzt ganz wichtig. Wir haben meinen Papa nach Hause geholt, als uns der Arzt sagte, daß es keine Chance mehr gibt. Und dort ist er auch im Beisein meiner Mutti und mir gestorben. Wir haben ihm die ganze Zeit die Hand gehalten und so wußte er, auch wenn er nicht mehr ansprechbar war, wir sind bei ihm. Ich weiß, daß das ihm sehr geholfen hat. Es wird eine verdammt schwere Zeit, aber nutze sie gemeinsam mit ihr, solange ihr sie noch habt. Sei lieb gegrüßt von Kerstin |
#3
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AW: einfach traurig
Ein trauriges willkommen hier im Forum.
Wie genau es weiter geht kann man so nicht sagen, abhängig ist es davon wie weit er schon fortgeschritten ist, und ob er Metas gebildet hat. Bei BDSK ist es ja nu leider meist so, dass es schon sehr weit ist. Meine Oma hatte nach der Dianose noch ein viertel Jahr. Das ist auch so der durchschnitt, 3-4 Monate nach der Diagnose. Es gibt ausnahmen, die haben noch ein paar Jahre, andere sogar nur 2,3 oder 4 Wochen, je nach Forschritt des Krebses. Verbringt auf jeden Fall noch viel Zeit mit ihr. Hat dein man denn noch Geschwister die bei seiner Mutter in der Nähe wohnen?
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Oma geb. 16.10.1939 - verstorben 12.09.2009 Opa geb. 15.08.1933 - verstorben 07.11.2004 |
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