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Alt 14.09.2003, 15:27
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Beiträge: n/a
Standard Ausgedehntes inoperables Adenocarzinom des Uterus

Ich befinde mich jetzt erstmals hier auf diesen Seiten und ich bin froh, sie gefunden zu haben, da hier viele Gleichbetroffene zu finden sind und man sich austauschen kann.
Meine fast 72-jährige Mutter erkrankte plötzlich in ihrem wohlverdienten Urlaub an einem Durchfall, der sich über einige Tage hinzog. Im Anschluss an den Urlaub konsultierte sie ihren Hausarzt, der die Diagnose stellte, dass der Durchfall im Abklingen sei, was er seiner Meinung nach, an den Darmgeräuschen erkennen konnte. Erst nachdem meine Mutter sich kaum noch bewegen konnte und nur noch schwer Luft bekam ( ca. 2 Wochen später)besuchte sie den Arzt erneut, der anhand einer Ultraschalluntersuchung Wasser im Bauchraum vorfand und nicht alle Organe erkennen konnte. Er schickte sie daraufhin zu einem Röntgeninstitut zu einer CT, bei der der gleiche Befund, nämlich, dass einfach zu viel Wasser im Bauch sei, um genauere Aussagen zu treffen, vorlag. Noch immer wurde sie nicht ins KH eingewiesen. Er ging dann zu allem Übersluss in Urlaub und überliess meine Mutter seiner Urlaubsvertretung, die ihr dann einen Termin zur Wasserentnahme erst zwei Wochen später vergab. Mein Vater, mein Bruder und auch ich rieten ihr dazu, sie möge sich direkt ins KH begeben, was sie dann auch tat.Man entfernte ihr ca. 7Liter Wasser aus dem Bauchraum, liess dies untersuchen und fand Tumorzellen. Der Tumormarker ergab, dass sich der Primärtumor entweder an den Eierstöcken oder der Gebärmutter befinden musste. Es wurde eine Laparoskopie gemacht mit dem Ergebnis, dass zuviele kleine Knötchen gefunden wurden, um zu operieren. Darüber hinaus wurde die Gebärmutter ausgeschabt mit dem Ergebnis, dass sich auch da Tumorzellen befinden. Die Eierstöcke wurden geschallt und das Ergebnis war, dass offensichlich auch ein Eierstock befallen ist. Man konnte in der behandelnden Klinik nichts weiter für sie tun als sie noch in eine Strahlenklinik zu überweisen, wo zunächst noch abgeklärt werden soll, wo genau der Primärtumor sitzt und welche Behandlungsmethode erfolgen wird. Meiner Mutter geht es sowohl psychisch als auch körperlich ungemein schlecht. Sie ist schlapp, hat keinen Appetit -sie sagt, dass sie kaum etwas schmecken kann-. Schlimm ist auch, dass man ihr mitteilte, dass sie nun darauf achten soll, wieviel sie trinkt, da sich ja immer wieder Wasser im Bauchraum sammelt. Gleichzeitig verabreicht man ihr Wassertabletten ( 2 Stck. pro Tag). Sie ist so verunsichert, dass sie sich nicht mehr traut, zu trinken. Ich selbst habe den Eindruck, dass es sie irgendwann einfach zu wenig Flüssigkeit zu sich nimmt und womöglich vertrocknet und meine schon anhand des Erscheinungsbildes zu erkennen, dass die Haut immer "welker" wird. Montag muss sie sich in der Strahlenklinik vorstellen. Die ganze Familie ist stark betroffen und leidet mit ihr. Gibt es Leute, die mit so einer Situation Erfahrung haben?
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