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  #31  
Alt 22.12.2008, 19:10
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Susanne85 Susanne85 ist offline
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Standard AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

Hallo Röbi,

ja, es ist schrecklich, wenn die Mama geht. Mama wird in meinem ganzen Leben nicht mehr da sein. Ich werde alles ohne sie machen. Und da Papa soviel trinkt, kann ich mit ihm auch nicht rechnen. Es ist alles so eine Katastrophe. Ich habe keine Familie mehr. Nur noch meine Schwester und meinen Neffen. Es ist alles so leer und einsam. Ich kann diesen Schmerz nicht in Worte fassen. Manchmal lasse ich ihn nicht zu, weil ich glaube, ich ertrage es nicht. Ich bin einfach nur verzweifelt...

Und was das friedliche Weihnachtsfest angeht: Ich habe im Thread "Weihnachten am Grab" schon geschrieben, dass ich allein mit Papa bin und der zur Zeit um diese Uhrzeit schon so besoffen ist, dass man ihn kaum noch versteht, wenn er spricht... Das wird ja was werden...

Verzweifelte Grüße


Susanne
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Für meine geliebte Mama
13.06.1964 - 16.12.2008
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  #32  
Alt 22.12.2008, 19:50
Benutzerbild von Roebi
Roebi Roebi ist offline
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Standard AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

Liebe Susanne!

Ich kann gut verstehen - auch wenn ich es nicht kenne - dass es Dir vor dem Weihnachtsfest mit Deinem Vater grault. Das tut mir auch sehr leid für Dich, dass Dein Vater sich nicht beherrschen kann.
Aber versuch, wenigstens ein bisschen Weihnachten zu feiern.
Mach´s für Deine Mama.

Ich schick Dir mal was Kraft rüber. Du brauchst davon offenbar mehr, als ich.

LG Röbi

P.S: Kopf hoch!
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In Erinnerung an meine Mutter:
Als Gott sah, dass die Hügel zu steil,
die Straße zu lang,
und das Atmen zu schwer wurde,
nahm er sie in den Arm und sprach:
Der Friede sein Dein!

Danke, dass Du für mich immer da warst.
Ich liebe Dich und werde dich nie vergessen

* 22.11.1947 + 16.02.2008
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  #33  
Alt 23.12.2008, 10:31
Stefans Stefans ist offline
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Standard AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

Hallo Susanne,

Zitat:
Zitat von Susanne85 Beitrag anzeigen
Und was das friedliche Weihnachtsfest angeht: Ich habe im Thread "Weihnachten am Grab" schon geschrieben, dass ich allein mit Papa bin und der zur Zeit um diese Uhrzeit schon so besoffen ist, dass man ihn kaum noch versteht, wenn er spricht... Das wird ja was werden...

Verzweifelte Grüße
Bitte, bitte versuche, DIR Weihnachten trotz allem ein bischen schön zu machen! Kannst du nicht die Feiertage wenigstens zeitweise woanders verbringen, bei deiner Schwester oder der Freundin deiner Mutter, zu der du doch einen guten Draht hast?

Du schreibst, du hast keine Familie mehr. Dann such' dir bitte schnell eine "Ersatzfamilie" für's Fest. _Alles_ ist besser, als drei Tage mit deinem ständig besoffenen Vater zu verbringen!!! Wenn er deiner Mutter im Vollrausch "gedenken" will, dann soll er das tun - aber ohne dich.

Wie soll irgendein ein Mensch das, was dir jetzt (nach all dem, was du schon mitgemacht hast), bevorsteht, aushalten, ohne zusammennzubrechen. Ich könnte das niemals. Sondern würde die Flucht ergreifen. Zu Freunden, Verwandten, zur Not auch allein in ein Hotelzimmer. Zu deinem Vater könnte ich da nicht gehen - da bestünde die Gefahr, dass ich ausraste und ihn umbringe. Oder mich selbst bis zur Besinnungslosigkeit besaufe. Es gibt Dinge, die kann niemand ertragen. Bitte versuch's erst gar nicht.

Als kurzfristig wirkendes Beruhigungsmittel ist ein Tranquilizer sehr gut (Tavor o.ä.). Nimmt man bei Bedarf, wirkt schnell und nur für ein paar Stunden. Ist allerdings rezeptpflichtig, so dass das am Tag vor Weihnachten schwierig wird mit der Beschaffung. Oder frag' mal Freunde / Bekannte, manche haben sowas Zuhause. Entspannt und beruhigt effektiv, und ist besser als Alkohol. Aber nur kurzfristig, nicht über Wochen einnehmen.

Ich drücke die alle Daumen, dass du trotz allem so gut wie möglich Weihnachten verbringst und die Bestattung deiner Mutter durchstehst.

Viele Grüße,
Stefan
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  #34  
Alt 23.12.2008, 19:12
Ronnya Ronnya ist offline
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Standard AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

Liebe Susanne....

hab es leider nicht geschafft,vor Weihnachten so viel ins Netz zu kommen....
Weihnachten mit Kindern kann dann schon mal in Stress ausarten.....

Nichts deso Trotz denke ich an dich ,in diesen für dich so schweren Weihnachtstagen.....

Eine gesegnete Weihnacht wünsch ich dir trotzdem,denn da oben schaut ein Engel auf dich runter.....

Pass gut auf dich auf.....
Regina
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  #35  
Alt 23.12.2008, 21:44
Benutzerbild von Susanne85
Susanne85 Susanne85 ist offline
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Standard AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

Hallo meine lieben,

jetzt hab ich gerade den Wohnungsputz erledigt, nachdem sich jetzt für morgen doch noch kurzfristig Besucher angemeldet haben. Die letzten Wochen, die ich mich um Mama gekümmert habe, ist der Haushalt total auf der Strecke geblieben. Und die letzte Woche auch. Wegen mir hätte das auch noch so bleiben können. Aber ist ja peinlich...

Tja, wie soll ich sagen. Ich habe Papa gesagt, dass ich komme. Aber ich habe ihm auch gesagt, dass ich sofort wieder gehe, wenn ich merke, dass er betrunken ist. Das ertrage ich nicht. Er sagte, er würde sich daran halten. Aber jetzt warten wir mal ab. Er hat schon viel gesagt und es wäre nicht das erste Mal, dass er an heilig Abend besoffen ist. Aber ganz allein lassen kann ich ihn auch nicht. Da hab ich ein schlechtes Gewissen. Er tut mir ja auch irgendwie leid. War jetzt eh 2 oder 3 Tage nicht mehr dort. Aber ich bin eben sauer. Er lässt meine Schwester und mich alles alleine machen und dann beschwert er sich, weil kein Kreuz auf dem Sarg oder der Todesanzeige war. Dann soll er halt eins drauf malen, wenns ihm so wichtig ist. Wenn Mama sehr christlich gewesen wäre, hätte ich es gemacht. Aber wie sie auf die Segnung des Pfarrers an ihrem Todestag reagiert hat, war nicht gerade sehr erfreut. Deshalb lass ich das :-)

Er schiebt Gelder ein, die wir per Trauerkarten bekommen, versäuft es, aber ich zahle den Todesschein, die Sterbeurkunden, etc. Er fragt nicht mal, ob das was kostet. Freundlichweise sagte er, ich kann das Geld aus Mamas Geldbeutel behalten. Wie nett. Aber ich kann das Geld noch nicht rausnehmen. Das fühlt sich noch wie Diebstahl an. Ich kanns noch nicht. Meine Schwester hat heute das Handy mitgenommen und abgemeldet. Die Handtasche hängt an meiner Wohnzimmertüre. Ich habe schon reingeschaut. Aber ich kann sie nicht ausräumen.

Seit Samstag vergeht kein Tag, an dem ich nicht leide. Ich weine sehr viel. Es tut unsagbar weh. Es würgt mich den ganzen Tag. Ich kann kaum essen. Was würde ich alles geben, wenn ich meine Mama wieder haben könnte?? ALLES. Ich würde auf Zeitungspapier unter einer Brücke schlafen. Sie könnten mir Gliedmaßen abtrennen. Ich würde meine Seele verkaufen. Wenn ich doch nur meine Mama wieder haben könnte. Ich vermisse sie jetzt schon so sehr. Manchmal sitze ich da und weiss nicht, wie es weitergehen soll. Ich weiss nicht, wie mein Leben aussehen soll ohne sie. Wie ich einfach ohne Mama leben soll. Ein Teil von mir ist mitgestorben.

Mein Herz wurde mir rausgerissen. Also kann ich auch auf Weihnachten verzichten. Ich werde morgen wohl Geschenke bekommen. Aber keines von Mama. Ich kann Mama nächste Woche nicht anrufen und ihr ein gutes neues Jahr wünschen, wie ich es jedes Jahr gemacht habe. Mama hat Silvester nie gefeiert. Außer letztes Jahr. Da wurde gerade die Darmkrebsbehandlung abgeschlossen und sie hat darauf angestoßen, dass 2008 so viel besser werden wird... Und an meinem Geburtstag in zwei Wochen wird Mama nicht, wie jedes Jahr, um 9 Uhr zum Frühstück kommen. Und mir auch kein Lied im Hausflur singen, sodass alle Nachbarn wussten, dass ich Geburtstag habe.

Ich kann euch leider kein frohes Fest wünschen, weil ich es im Moment verfluche und froh wäre, wenn es nicht stattfinden würde.

Viel Spass mit euren Familien und viel Kraft für alle gleichfühlenden....

Eure Susanne
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Geändert von Susanne85 (23.12.2008 um 21:57 Uhr)
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  #36  
Alt 24.12.2008, 10:21
pialotte pialotte ist offline
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Standard AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

Hallo Susanne,
ich möchte Dir trotzdem ein paar ruhige Tage wünschen!
Ich hoffe Dein Vater hält sich daran was ihr abgemacht habt!
Es tut mir alles sehr leid für Dich und ich denke an Dich!

Ich schicke Dir viel Kraft und einen stillen gruss,
Pia
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Eines Morgens wachst Du nicht mehr auf,
die Vögel aber singen wie sie immer sangen.
Nichts ändert diesen Tageslauf.
Nur Du bist fortgegangen.

***
Mein Vater *12.02.1948 +27.09.2008


Diagnose: Hochmalignes Non-Hodgkin Lymphom der T-Zellreihe Stadium IIIB
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  #37  
Alt 24.12.2008, 14:56
Benutzerbild von MS78
MS78 MS78 ist offline
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Standard AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

Hallo Susanne,

auch von mir schöne Weihnachten. Versuche das beste daraus zu machen. Wenn ich Deine Einträge lese, merke ich richtig wie verzweifelt Du bist und ich finde es sehr traurig. Ich werde demnächst auf den Friedhof fahren und Mama besuchen… Mir ist Weihnachten auch ziemlich egal. Auch ich würde alles dafür geben dass Mama wiederkommt. Sie fehlt mir so…

Übrigens, das Lied von Glashaus habe ich auch dauernd im Kopf! Ein so schöner Text…

Viele liebe Grüße und ganz viel Kraft für die nächsten Tage

Markus
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  #38  
Alt 24.12.2008, 19:00
Cindy 69 Cindy 69 ist offline
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Standard AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

Liebe Susanne,

auch für mich könnte das Weihnachtsfest am liebsten ausfallen...
Ich leide auch wie ein Hund...

Am Montag, 22.12. ist meine Oma von uns gegangen... Es tut furchtbar weh. Als nächstes wird es meine Mama sein.

Und ich kann das alles nicht stoppen. Wir alle nicht. Alles was geschieht müssen wir annehmen.

Liebe Susanne, ich nehme dich in den Arm und drücke dich ganz fest, bei all dem Leid.
Weiss auch nicht wo mir der Kopf steht...

Traurige Grüsse
Cindy
__________________
Meine geliebte Oma: 04.02.1916 - 22.12.08
Meine geliebte Mama: 07.04.1950 - 22.01.09

Menschenleben sind wie Blätter die von Bäumen fallen,
all unsere Liebe vermag es nicht zu verhindern...
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  #39  
Alt 28.12.2008, 12:56
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Susanne85 Susanne85 ist offline
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Standard AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

Hallo ihr lieben,

ich hoffe, ihr hattet ein schönes Weihnachten bzw. habt es gut überstanden. Bei mir war es "ok". Heilig Abend war ich ja bei meinem Papa. Es war nicht so, dass er gar keinen Alkohol getrunken hatte, aber er war nicht besoffen und hat sich somit im Großen und Ganzen an meinen Wunsch gehalten. Wir haben Musik gehört, über Mama geredet und sehr viel geweint. Irgendwann gegen Mitternacht bin ich dann nach Hause. Mein Freund wollte eigentlich, dass ich noch zu seiner Familie komme, aber ich hatte so gar keine Lust auf ein familiäres Weihnachtsfest. Am 1. Feiertag waren wir bei dem Papa von meinem Freund und am 2. Tag bei seiner Mama. Aber eben ohne großartiges Weihnachtsgetue. Am 2. Feiertag war meine Schwester abends mit ihrem Freund noch da. Wir haben Nintendo Wii Sports gespielt und wollten dann noch weggehen. Da es dort aber nicht so toll war, sind wir nach einer halben Stunde wieder gegangen.

Ich habe versucht, es zu verdrängen, dass Mama nicht da ist. An Heilig Abend war ich auf dem Grab, um eine Kerze anzuzünden. Es war aber sehr komisch, dass Mama noch nicht da ist. Morgen ist die Beisetzung. Es bammelt mir schon davor.

Heute Nacht habe ich von Mamas Tod geträumt. So, wie er war. Nur, dass meine Schwester und ich im Krankenhaus in der Cafeteria waren und uns die Schwester dann gerufen hat. Und wir waren in einem anderen Krankenhaus. Und als wir ins Zimmer gehen wollten, bin ich schweissgebadet aufgewacht. Als ich wach war, hatte ich Angst und dachte mir "Ach, das war nur ein Traum". Bis mir eingefallen ist, dass es eben nicht nur ein Traum war. Schön wärs, wenn alles nur ein Traum gewesen wäre und ich Mama hätte anrufen können um ihr zu erzählen, was ich für einen Mist geträumt habe.

Ich erwische mich jetzt auch immer wieder, wie ich ein wenig eifersüchtig auf andere Menschen bin, die eine Mama haben. Wenn mir jemand von seiner Mama erzählt denke ich immer "du hast wenigstens eine". Jeden Tag wünsche ich mir, es wäre alles anders und vielleicht doch nur ein Albtraum. Dass Mama noch da ist und noch viele Jahrzehnte da sein wird. Es ist so schwer, sich damit abzufinden. Und ich bin total oft schlecht gelaunt. Ich will nicht ans Telefon gehen. Ich will eigentlich auch nicht arbeiten gehen. Aber ich muss ja. Am 05.01. gehe ich arbeiten. Ich will gar nicht mehr auf die Straße, denn unsere Stadt ist jetzt nicht sooo groß und viele kannten Mama. Und wenn man dann jemanden sieht, schauen die mich immer so mitleidig an. Ich will das nicht. Ich habe ein schlechtes Gewissen, wenn ich lache. Obwohl ich weiss, dass Mama eben will, dass ich lache. Ich weiss einfach nichts mit mir anzufangen.

Traurige Grüße


Eure Susanne
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  #40  
Alt 28.12.2008, 14:25
Ronnya Ronnya ist offline
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Standard AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

Hallo Susanne....
Lass dir sagen,all deine Gefühle sind normal.....

Du hast soo viel mitgemacht die letzte Zeit...komm erst mal zur Ruhe,finde dich selber wieder.....

Ich wollte auch in der ersten Zeit nach Papas Tod nicht auf die Straße,nicht einkaufen,nicht unter Menschen gehen....
Man braucht diese Zeit auch für sich...
Es ist aber schön, das du einen lieben Freund hast,der dich da ein wenig auffangen kann.....

Fühl dich umarmt
Regina
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  #41  
Alt 29.12.2008, 13:58
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Roebi Roebi ist offline
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Standard AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

Hallo Susanne!

Ich musste gerade in bisschen grinsen, weil ich einen Satz von Dir zu 100% nachvollziehen kann.
"Ich erwische mich jetzt auch immer wieder, wie ich ein wenig eifersüchtig auf andere Menschen bin, die eine Mama haben. Wenn mir jemand von seiner Mama erzählt denke ich immer "du hast wenigstens eine"."
So geht es mir heute auch noch. Und ich glaube, so wird es auch für immer bleiben.

Aber eines möchte ich Dir noch im alten Jahr sagen:
Ja, es ist verdammt schwer, zu akzeptieren, dass einem die Mutter genommen worden ist, aber versuche im neuen Jahr dich ein bisschen aufzurappeln. Trauer ist wichtig und muss sein, aber Du darfst auch die "schönen" Dinge (dein Freund, deine Freunde etc.) nicht aus den Augen lassen.
Ich weiß, das klingt ganz fies und gemein. Auch ich musste diese schmerzliche Erfahrung machen. Und es hat viel Kraft gekostet, aber es ist wichtig. Mir hat dabei mein kleiner Sohn geholfen, und dafür bin ich dankbar. Ich weiß, dass keine Mutter, kein Vater auf dieser Welt es gewollt hätte, dass wir nur noch unglücklich und traurig durchs Leben gehen.

Allerdings muss man bei Dir sagen, dass die Wunde noch sehr sehr frisch ist. In einigen Wochen oder sogar erst Monaten, wirst Du es ähnlich sehen. Glaub mir. Und denk immer daran, wir sind für Dich da, und Deine Mama ist im Inneren immer bei Dir!

Ich drück Dich mal ganz fest

LG Röbi
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In Erinnerung an meine Mutter:
Als Gott sah, dass die Hügel zu steil,
die Straße zu lang,
und das Atmen zu schwer wurde,
nahm er sie in den Arm und sprach:
Der Friede sein Dein!

Danke, dass Du für mich immer da warst.
Ich liebe Dich und werde dich nie vergessen

* 22.11.1947 + 16.02.2008
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  #42  
Alt 29.12.2008, 18:32
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elli1962 elli1962 ist offline
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Standard AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

Meine kleine Susanne,

ich traue mich nicht dich anzurufen und nachzufragen.

Ich denke, du weißt, dass ich heute in Gedanken ganz nah bei dir bin.


Drück Dich ganz fest.

Elli
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Meine Mama

+15.06.2008

Dich zu verlier'n war schwer,
Dich zu vermissen noch viel mehr
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  #43  
Alt 29.12.2008, 20:06
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Birgit4 Birgit4 ist offline
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Standard AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

Meine liebe Susanne,
ich halte dich heute ganz fest in meinen Armen.....
Stille Grüße von deiner Birgit


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  #44  
Alt 29.12.2008, 23:44
Nawinta Nawinta ist offline
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Standard AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

Hallo Susanne,

wie geht es dir?

liebe Grüße

Alex

http://de.youtube.com/watch?v=Lwmc8J...eature=related
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  #45  
Alt 30.12.2008, 12:59
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MS78 MS78 ist offline
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Standard AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

Hallo Susanne,

ich hoffe Dir geht es einigermaßen gut!?

Melde Dich doch einmal...

Viele liebe Grüße

Markus
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