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  #1  
Alt 14.12.2013, 22:03
simi1 simi1 ist offline
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Standard AW: Blasten bei 22 Monate altem Kleinkind?!

Hallo Patrick,

eigentlich wollte ich mich nicht mit einer Antwort melden, da unser Verlauf kein gutes Beispiel ist. Nachdem du jedoch bislang keine Antwort erhalten hast, schreibe ich nun doch.

Nach meiner Erfahrung würde ich eher nicht auf Leukämie tippen. Bei einem ernsthaften Verdacht erfolgt bei Kindern die Diagnostik in der Regel sehr schnell. Bei uns rief damals der Kinderarzt noch am selben Abend an und hat uns sofort ins Krankenhaus geschickt. Das geschah deutlich vor der zuvor genannten Laborlaufzeit. Auch vom Labor kam die Rückmeldung an unseren Kinderarzt umgehend und außerhalb des normalen Ablaufs.

Zur Wachstumsverzögerung sehe ich es eh keine Verbindung. Wenn, dann wäre es nun ein Zufallsbefund. Denn eine akute Leukämie nimmt unbehandelt einen sehr raschen Verlauf, innerhalb von Wochen. Für eine Wachstumsverzögerung bleibt da quasi keine Zeit.

Alles Gute für euch
Simi
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  #2  
Alt 15.12.2013, 02:54
PatiS PatiS ist offline
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Beiträge: 5
Standard AW: Blasten bei 22 Monate altem Kleinkind?!

Hi Simi,

danke Dir dennoch für die Nachricht!
Das mit der Wachstumsverzögerung, war auch eigentlich mehr nur als Grund, warum überhaupt Blut abgenommen wurde!

Na ich hoffe ja auch das nichts bei rum kommt, aber die ungewissheit frisst mich bzw. uns fast auf!

und zum Ablauf... Donnerstag war Blutabnahme, Freitag ergebniss und Montag ist ja schon die direkte Untersuchung bei der wir das Ergebniss dann auch vor Ort noch bekommen, von daher, finde ich das schon recht "schnell".
Oder meintest Du mehr damit, das Sie (unsere Ärztin) uns dann direkt am gleichen Tag noch in die Klinik geschickt hätte?

glg
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  #3  
Alt 15.12.2013, 16:38
simi1 simi1 ist offline
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Beiträge: 551
Standard AW: Blasten bei 22 Monate altem Kleinkind?!

Hallo Patrick,

genau das meine ich!
Du beschreibst eure Kinderärztin ja als sehr akribisch. Bei einem ernsthaft begründeten Verdacht hätte sie euch - so vermute ich und so kenne ich es von uns und vielen Mitpatienten - umgehend in eine entsprechend aufgestellte Kinderklinik geschickt. Bei Kindern und v.a. bei Kleinkindern wird da, nach meiner Erfahrung, nicht lange ambulant rumdiagnostiziert.

Eure Sorgen und eure Aufregung kann ich sehr gut nachvollziehen, aber die Chance, dass keine Leukämie-Diagnose dabei rauskommt, ist wirklich groß.
Sollte es eure Kleine wider Erwarten getroffen haben, wurde die Krankheit frühzeitig entdeckt und ist bei Kindern wirklich gut behandelbar. Eine Leukämie ist bei Kindern absolut kein Todesurteil mehr, sondern eine zwar schwere, aber im Großteil der Fälle heilbare Erkrankung. Haltet euch das bitte immer vor Augen.

Ich drücke euch fest die Daumen und würde mich sehr freuen, wenn du mich über die Untersuchungsergebnisse informierst. In Gedanken ist man nun doch dabei ...

Das Beste für euch
Simi
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  #4  
Alt 16.12.2013, 00:46
PatiS PatiS ist offline
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Standard AW: Blasten bei 22 Monate altem Kleinkind?!

Hi Simi,
ja, ich werde Dich oder auch die anderen Mitleser gerne auf dem Laufenden halten.
Lieb von Dir, für deine "Gedanken" man fühlt sich damit eben nicht sooooo Alleine und machtlos gelassen.

Ich denke, wenn nichts raus kommt morgen bzw. heute Montag, dann werde ich auch morgen Abend hier schreiben.
Wenn es doch dann so sein sollte, steht mir wahrscheinlich morgen Abend der Kopf nicht gerade nach schreiben.

Von daher..... .
Danke für deine Nachricht und das "dabei sein".

Lg
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  #5  
Alt 16.12.2013, 14:13
anjin_san anjin_san ist offline
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Standard AW: Blasten bei 22 Monate altem Kleinkind?!

Hi Patrick,

ich kann Simi nur beipflichten. Bei dem Thema verstehen die Ärzte keinen Spaß und ordnen bei Verdacht sofort weitere Untersuchungen an. Wenn sich der Verdacht als unbegründet herausstellt, umso besser. Lieber überprüft als verschleppt. Ich drücke euch die Daumen, dass du Entwarnung geben kannst.

Gruß Axel
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  #6  
Alt 17.12.2013, 21:12
PatiS PatiS ist offline
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Beiträge: 5
Standard AW: Blasten bei 22 Monate altem Kleinkind?!

Hi zusammen,

kurzer Zwischenstand... gestern leider nicht mehr dazu gekommen!

Also... entwarnung... gibt es leider noch nicht direkt.

Was ist gestern geschehen.....
Wir wie geplant um kurz vor 14 Uhr (13:30 Uhr) schon in Koblenz Kemperhof bei Herrn Prof. Dr. Ferrarie eingetrofffen.
Und ich war erstaunt... ich kam mir diesmal nicht wie "nur" eine Nr. vor.

Sofort ging es los, trotz wir zu früh waren. nach ca. 10 min. kam eine Schwester und es gab ein erstes Gespräch bei dem wir auch die Überweisung und die Ergebnisse der ersten Blutuntersuchung von unserer Kinderärztin abgegeben haben. es dauert dann ca. 15 Minuten und ich sah den Dr. vorbei huschen ins Arztzimmer.... 10 Min. später wurden wir hereingerufen und hatten das erste Gespräch. Bei dem er uns das Blutbild der alten Untersuchung erläuterte und wie es nun weiter geht.
Danach ging es zum Ultraschall zur Kontrolle ob Organe vergrößert sind, Milz Leber etc. negativ.. nicht vergrößert. Machte er selbst! Danach wieder zurücl ins Arztzimmer und er erklärte uns, das er davon ausgeht, das Sie keine Leukämie hat, weil keine weiteren Blutwerte(aus dem alten Blutbild) darauf hindeuteten und keine Organe vergrößert sind, ausserdem wäre die kleine weder Blas noch schlapp und würde einen putz Munteren eindruck machen.
Aaaaaaber, er würde zur Sicherheit, nochmals Blutabnehmen und dies manuell und durch einen Automaten untersuchen lassen und auch die einzelen Blutwerte nochmals detailiert ... sprich... zb. Leukozyten sind nicht gleich Leukozyten, es gibt dort nochmal verschiedene Unterarten.... und dies wolle er auch noch untersuchen lassen.

Die Ergebnisse kämen wahrscheinlich im laufe des Dienstag zumindest ein Teil der Ergebnisse (also heute) spätestens jedoch Mittwoch vormittag wären sie komplett.

Wenn sich ein positiver Befund ergibt, würde er uns Telef. informieren, ich fragte nach ob ich trotzdem Mittoch mittag anrufen dürfe und er sagte ja klar. Ist er negativ, gibt es keinen Anruf und er würde nur einen Bericht an unsere Kinderärztin schreiben und die Welt wäre heile.
Aber.. wenn etwas ist .. rufe ich sie umgehend an... so seine Worte..... und... Gott sei es gedankt, das Telefon steht bisher still und ich hoffe es bleibt auch mogen vormittag noch so... von daher, eine direkte Entwarnung ... leider noch nicht.
Generell... er hat sich super viel Zeit genommen, alles genau erklärt.. ging auf Fragen ein und hat jede Untersuchung und auch das Blutabnehmen selbst gemacht .. also... Respekt und das von einem leitenden Arzt.

Zum Thema Blasten....
für alle Die... zur Info.. sollten Blasten im Blut gefunden werden... was ausschliesslich nur bei Leukämie vorkommt.. heißt das im ersten Moment noch GAR nichts... so seine Worte, DEN.. es gibt auch gute Blasten und die sind auch im Blut.
Leider habe ich vorher nichts darüber im Internet gefunden.. das es auch gute gibt... aber daher auch die Info an alle.. für die es wichtig sein kann.

Danke Euch für das "Daumen" drücken... morgen mittag ist es hoffentlich guter Dinge vorbei!

glg @ALL
Pati
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  #7  
Alt 17.12.2013, 21:20
simi1 simi1 ist offline
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Beiträge: 551
Standard AW: Blasten bei 22 Monate altem Kleinkind?!

Hallo Patrick,

du siehst, Leukämiediagnosen werden üblicherweise nicht verschleppt.
Nun drücke ich also weiterhin bis morgen die Däumchen, gehe aber davon aus, dass nichts nachkommt. Auch die genannten Laborlaufzeiten sind großzügig kommuniziert. Sobald da etwas suspekt aussieht, geht der weitere Ablauf zackig und deutlich vor der genannten Zeit.

Liebe Grüße
Simi
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Stichworte
blasten, erfahrung, hilfe, kleinkind, leukämie


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