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AW: Nach neun Jahren Rezidiv?
Liebe Tanja ich denke oft an dich,wie geht es dir?Hoffentlich gut.Wenn du magst,sag und Bitte Bescheid.
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AW: Nach neun Jahren Rezidiv?
Hallo an alle
Endlich kann ich euch schreiben, da ich langsam meine Kräfte zurükbekomme. Die OP verlief bestens, so auch die HIPEC. Die Ärzte hatten nichts weiter gefunden, außer eben diese 1,5 mm Masse, die wir im Pet scan und CT gefunden hatten. Sie sagten also, das Problem war auf der rechten Seite des Oberbauchs begrenzt. Das muss ein gutes Zeichen sein, denke ich. Trotzdem entnahmen sie das ganze Baufell (was von der ersten OP übrig geblieben war), Blindarm, Galle, und einen Teil des Zwerchfells. Ich blieb 24 Stunden auf der Intensivstation und dann wurde ich ins normale Zimmer transportiert. Die ersten 5 Tage waren schrecklich. Ab dem sechsten ging es langsam aufwärts. Heute ist ein Monat seit der OP und ich fühle mich wirklich besser, aber noch nicht ganz. Es war wirklich eine schwere OP und wie ein Alptraum. In 10 Tagen gehe ich auch arbeiten, hoffentlich schaffe ich das. Die histologischen Befunde zeigten nichts weiter, als nur diese Masse. Mein Onkologe sagte mir, dass ich keine Chemos mehr brauche und das ist sehr erfreulich für mich, aber er war sehr zurückhaltend, als ich ihn fragte, wie es wahrscheinlich mit mir weiter geht. Dasselbe war auch der Arzt, der mich operiert hat. Beide sagten, es war eine sehr gute OP und eine sehr begrenzte Krankheit. Beides zeigt auf eine gute Prognose. Aber sie sagten ebenfalls, ich sei ein seltener Fall, da Eierstockkrebsrezidive meistens in den ersten zwei Jahren nach Erstdiagnose kommen und nicht nach 9 Jahren wie bei mir. So wissen sie nicht, wie mein Krebs weiter reagiert. Im Moment muss ich mich erholen und der weitere Schritt ist im Juli CT und Tumormarker. Bis dahin weiß ich gar nicht wie ich mich psychisch erholen kann und die Angst vor ein Wiederkehren der Krankheit zurücksetzen kann. Geändert von Tanja P. (05.05.2019 um 09:06 Uhr) |
#3
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AW: Nach neun Jahren Rezidiv?
Hallo!!!!
Ich freue mich sehr von dir zu lesen. Schön das es dir schon wieder besser geht!!! Keine Anschlusschemo das ist echt super!! Hoffentlich ist nun das Schreckgespenst Krebs entgültig besiegt. Ich gehe nächste Woche wieder zu Tumormarkerkontrolle. Habe jetzt schon wieder Angst davor, obwohl ich weiss, dass bisher alles gut war. Mein Darm hat sich leider noch immer nicht wesentlich gebessert. Diese Unruhe im Bauch wird mir wohl bleiben. LG |
#4
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AW: Nach neun Jahren Rezidiv?
LIebe Wisky
Hast du die Tumormarkerkontrolle schon gemacht? Hoffentlich ist alles gut. Die Angst vor der Kontrolle kenne ich sehr gut seit meiner Erstdiagnose. Jedes mal zitterte ich vor dem Ergebnis. Ich mache diese Kontrolle im Juli, auch CT, ich bin mir sicher, dass ich, wenn die Zeit nähert, die selbe Angst haben werde. LG. |
#5
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AW: Nach neun Jahren Rezidiv?
Hallo Tanja,
ich bin gerade zufällig auf deinen Thread gestoßen. Ich kann deine Angst gerade gut verstehen. Deine Diagnose hast du ja jetzt bekommen. Ich musste Anfang des Jahres ähnliches durchmachen. Ich habe nach 11 Jahren Ruhe (damals 3x mal Hodgkin) nun ein Sekundärtumor. Ich denke auch ich bin im falschen Film. Leider muss ich 6x eine Chemo machen. 3 habe ich jetzt schon. Ich wünsche dir vor allem Zuversicht und viel Kraft für die neue Situation! Liebe Grüße Kerstin
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission , 2019: Knoten im Brustkorb, 03/19 ED Peripherer Nerventumor, 6 Zyklen Chemo, Bestrahlung, OP, bestätigte Remission 01/20 |
#6
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AW: Nach neun Jahren Rezidiv?
Liebe Tanja,
ich war heute morgen bei der Blutabnahme. Im Januar hatte ich CT und Blutkontrolle, alles bestens. Im März hatte ich eine Darmspiegelung und Blut, alles ohne jede Auffälligkeit. Heute wieder Blut (freiwillig beim Hausarzt und im Juli auch wieder freiwillig beim Hausarzt). Richtige Nachsorge erst wieder im September im Krankenhaus. Das nächste CT ist erst für Januar angesetzt. Ich denke immer, dass ist so lange noch. Ich sollte früher. Aber die im Krankenhaus sind der Überzeugung, das einmal im Jahr, völlig ausreichend ist. Nun gut deswegen mach ich zumindest öfters das Blut. Und ich sag dir, meine Nerven liegen plank. Freitag Vormittag gehe ich zur Besprechung. LG |
#7
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AW: Nach neun Jahren Rezidiv?
Liebe Kerstin
Ich kann deinen Schock ganz gut verstehen, denn bei dir waren es 11 Jahre Ruhe. Da man die Krankheit fast vergessen hat, kommt sie nach so langer Zeit wieder und wir sind mittendrin. Mir geht es etwas besser, aber Schmerzen habe ich immer noch. Du hast die Hälfte der Chemos hinter dir, das ist wichtig, denn du brauchst nicht mehr so lange. Liebe Wisky Das mit der Nachsorge ist immer nervig. Das das CT nur einmal im Jahr ist, finde ich nicht schlecht, denn laut meinem Arzt, sie denken immer auch an die Strahlung, die man bekommt. Ichwünsche dir alles gute für die Besprechung. L.G. |
#8
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AW: Nach neun Jahren Rezidiv?
Liebe Tanja,
ja, genau so ist es mir ergangen. Ich wünsche dir, dass deine Schmerzen noch weniger werden und viel Kraft dafür. Liebe Grüße Kerstin
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission , 2019: Knoten im Brustkorb, 03/19 ED Peripherer Nerventumor, 6 Zyklen Chemo, Bestrahlung, OP, bestätigte Remission 01/20 |
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