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  #196  
Alt 01.09.2005, 08:22
Susanne_T Susanne_T ist offline
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Idee AW: Ich träume mich den Regebogen entlang zu Dir

Zitat:
Zitat von Gaby und Franz
Dieser Mensch hat mir doch allen Ernstes gesagt, ich solle froh sein, dass ich erst 57 Jahre alt bin. Witwe mit 67 Jahren zu werden, wäre doch viel schlimmer.
Liebe Gaby,

ich bin entsetzt das zu lesen. Was für ein Idiot . Wahrscheinlich ein studierter,oder? Und ein Mann? Nichts gegen Männer, aber ich glaube einfach, dass Frauen und Männer grundsätzlich anders trauern !

Hier für dich ein Link: http://www.vfp.de/. Das ist der Verband Freier Pschotherapeuten und Pschologischer Berater. Es gibt hier eine Therapeutendatenbank und du kannst über eine Suchmaschine Therapeuten finden, die in deinem Umfeld praktizieren. Zu jedem ist ein kurzes Profli hinterlegt, ob das dann auch deinen Bedürfnissen gerecht wird. Und du kannst auch wählen ob männlich oder weiblich. (Für mich hört sich da eine Therapeutin in Hochspeyer ganz gut an! Ob für dich mußt du selber lesen.)

Mein Rat, verzichte nicht aber wechsle den Therapeuten. Mir hat eine gute Therapeutin einmal wirklich sehr geholfen! Wichtig ist nach meiner Erfahrung ein "Lebensberater" und nicht jemand, der sich mit psychologischen Störungen beschäftigt. Oft haben "Lebensberater" auch gar kein Studium, sondern eine ganz andere pschotherapeutische Ausbildung!

DU hast ein Recht auf Hilfe und mußt da nicht alleine durch. Gern können wir dazu auch nochmal telefonieren, wenn du mehr Infos möchtest, ruf mich einfach an, Nummer hast du ja!

Ganz lieber Gruß und ich Umarme dich, Susanne
  #197  
Alt 16.09.2005, 22:20
Susanne_T Susanne_T ist offline
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Standard AW: Ich träume mich den Regebogen entlang zu Dir

Liebe Gaby,

dicker Knuddler für einen super netten Abend. War das schön, dich persönlich kennen zu lernen!

Und damit Franz nicht auf Seite 2 rutscht mein Dank an dich erstmal übers Forum!

Mail folgt!

Susanne

Franz, wenn du das irgendwie lesen kannst, du hast ein Super Weib (Mußte das mal so sagen!)!!!
  #198  
Alt 17.09.2005, 15:30
Gaby und Franz Gaby und Franz ist offline
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Standard AW: Ich träume mich den Regebogen entlang zu Dir

Liebe Susanne,

auch mir hat der Abend mit DIR gut getan. Du hast so ein ausgeprägtes Einfühlungsvermögen, kannst zuhören aber auch über Deine Gefühle sprechen, kannst motivieren und trösten, einfach "Lebenshilfe" geben. So einen Menschen wie Dich würde ich mir als Therapeutin wünschen.

Ich bin dankbar, dass ich Dich kennenlernen durfte!

Liebe Grüsse aus Mannheim

Gaby

P.S. Der Donnerstagabend war der letzte warme Abend, den wir noch so schön auf der Terrasse genutzt haben, es ist kalt geworden in Mannheim
  #199  
Alt 17.09.2005, 15:51
Susanne_T Susanne_T ist offline
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Standard AW: Ich träume mich den Regebogen entlang zu Dir

Gaby, jetzt werde ich ganz rot beim Lesen! Danke für die Komplimente!

Susanne
  #200  
Alt 17.09.2005, 15:54
Gaby und Franz Gaby und Franz ist offline
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Standard AW: Ich träume mich den Regebogen entlang zu Dir

Mein geliebter Franz,

nun bin ich wieder in unser Haus zurückgekehrt - wieder ein Urlaub ohne Dich verbracht. Mir wird immer bewusster, dass es nun immer so sein wird. Natürlich warst Du mit mir und Deiner Conny auf allen Wanderungen dabei. Wenn wir auf unseren Berghütten eingekehrt sind haben wir Dich immer gehört, wie Du Dich freust über die Berge, den guten Speck, Käse und Wein...

Aber dann kommt wieder die Zeit der Einsamkeit, wenn das leere Haus wartet, die Koffer alleine ausgepackt werden müssen, das Auto wieder gewaschen werden muss, alles Dinge die auf einmal alleine bewältigt werden müssen. Wem zeige ich die Steinpilze die ich gesammelt habe, wem die Urlaubsfotos? Warum fotografiere ich überhaupt? Alles nur Gewohnheit und das Gefühl Dir alles zeigen zu wollen und Du bist gar nicht mehr da....

Gott sei Dank hat mich Susanne am Donnerstag besucht, die allerdings meine ganze Traurigkeit an diesem Abend ertragen musste und die es auf eine wunderbare Art geschafft hat, mich auch wieder zum Lachen zu bringen!

Ich möchte einfach daran glauben, dass Du mir diese lieben Menschen die nun für mich da sind schickst! Und immer wieder frage ich mich wo Du bist! Warum träume ich nicht von Dir? Ich denke doch immer an Dich, warum kannst Du mir nicht auch einmal im Traum erscheinen und mir sagen, wofür ich noch leben soll? Zeige mir doch bitte den Sinn ..... wozu bin ich noch auf dieser Welt?

Am Dienstag wären wir 36 Jahre verheiratet - unsere Hochzeitstage waren immer so schön, umso schwerer wird dieses Jahr der 20. September sein....

Ich liebe Dich so unendlich und habe solche Angst, dass mit dem Tod alles zu Ende ist. Wo ist nur mein Glaube an ein Weiterleben nach dem Tod geblieben? Hoffentlich schaffe ich es irgendwann mal wieder den Trost des Evangeliums zu spüren, bin im Moment meilenweit davon entfernt und das macht mir wirklich Angst. Wie soll ich meinen Dienst in der Gemeinde weiterführen, wenn mich solche Zweifel plagen? Es ist doch viel leichter an Gott zu glauben, wenn es uns gut geht. Bei Schicksalsschlägen fragt man sich immer öfter WARUM?

Mein geliebter Franz, ich sitze in Deinem Zimmer, an Deinem PC und schaue auf Dein Bild - letztes Jahr aufgenommen an unserem Hochzeitstag, den wir auf Sylt feiern durften - Du siehst so glücklich aus, prostest mir mit einem Weinglas zu und lächelst mich so gütig an, obwohl Du wusstest, wie schwer krank Du bist! Gib mir doch ein ganz klein wenig von Deiner Stärke, damit ich auch wieder für andere Menschen da sein kann!

In inniger immerwährender Liebe

Deine Gaby
  #201  
Alt 20.09.2005, 08:17
Gaby und Franz Gaby und Franz ist offline
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Standard AW: Ich träume mich den Regebogen entlang zu Dir

Mein Liebling,

nun ist er da - unser 36. Hochzeitstag, vor dem ich nun schon seit Tagen Angst habe, weil ich alleine bin. Am 20.09.1969 war auch so ein herrlicher Sonnentag als wir uns in der ev. Kirche in der Gartenstadt das Ja-Wort gaben und unsere gemeinsamen Jahre waren geprägt von viel Sonne, Wärme und Licht. Kann man auf die Sonne verzichten? Nein, ich spüre es immer intensiver wie man ohne seine Sonne verkümmert.

Ich werde nun Dein Grab besuchen und Dir ein Herz aus Rosen bringen. Danach gehe ich zur Arbeit. Heute Mittag haben wir eine Veranstaltung in der Gemeinde und heute Abend versuche ich mit Dörte und Peter Essen zu gehen, ob ich das allerdings schaffe weiß ich noch nicht.

Es ist kalt geworden ohne Dich mein Liebling. Du bist in meinem Herzen immer und ewig.

Deine Gaby
  #202  
Alt 20.09.2005, 15:19
Susanne_T Susanne_T ist offline
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Standard AW: Ich träume mich den Regebogen entlang zu Dir

Liebe Gaby,

in Gedanken bin ich bei dir! Hätte dir es wirklich gewünscht mit diesem netten Mann vom Foto in Eurem Wohnzimmer auch deinen 36ten Hochzeitstag zu feiern.

Viel kann ich dir nicht schreiben, aber ich schick dir Wärme und Sonne und hoffe, dass ein klein wenig bis zu deinem Herzen durch dringt!

Deine Susanne
  #203  
Alt 20.09.2005, 23:49
Gaby und Franz Gaby und Franz ist offline
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Standard AW: Ich träume mich den Regebogen entlang zu Dir

Mein Schatz,

nun habe ich es fast geschafft -unser Hochzeitstag neigt sich dem Ende zu. Ich war mit Dörte und Peter ganz stilvoll im Salischen Hof in Schifferstadt - unser Italiener in Heidelberg hatte keinen Tisch mehr frei.

Dabei ist mir der Freitag 25.02.05 noch so präsent. Am 01.03. solltest du in die Hufelandklinik aufgenommen werden - zusammen mit Petra´s Pit.... wir sind ein letztes Mal zusammen essen gegangen in den Salischen Hof, wo ich heute war und haben uns auf diese Behandlung in der Hufeland Klinik gefreut. Es war ein wunderschöner Abend und als wir nachhause kamen war auf dem AB die Nachricht, dass die Krankenkasse den Aufenthalt in der Hufeland-Klinik nicht übernehmen wird. Es hat dann doch noch kurzfristig geklappt und zwar in der BioMedKlinik in Bad Bergzabern, aber zuerst war es eine große Aufregung nsach einem schönen Abendessen...

Das war die Erinnerung heute abend - alles erinnert mich an Dich. Aber wir hatten einen so schönen Abend, den ich nicht vergessen werde.

Auch heute abend war es schön, aber vollkommen anders.....und DU fehlst so unendlich mein Schatz.

Stell dir vor, Johannes hat mir heute morgen ein ganz liebes Mail geschrieben, das hat mich erreicht in einem ganz großen Tief - er hat so wunderschöne Worte gefunden, das hat einfach nur gut getan. Du kannst jedenfalls beruhigt sein, ich habe so viele liebe Menschen um mich, die sich auch sehr intensiv um mich kümmern. Hoffentlich ist mir niemand böse wenn ich dennoch eine große Einsamkeit inmitten der Freunde, Familie und Bekannten empfinde.

Nun werde ich versuchen einzuschlafen, der erste Hochzeitstag ohne dich wäre nun geschafft - aber frage nicht wie! Mutti und Papa waren heute zu feige anzurufen, dabei haben sie uns immer so lieb geschrieben, aber es ist auch für sie sehr schwer, deinen Tod zu akzeptieren.

Ich liebe Dich

Deine Gaby
  #204  
Alt 20.09.2005, 23:53
Gaby und Franz Gaby und Franz ist offline
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Standard AW: Ich träume mich den Regebogen entlang zu Dir

Liebe Susanne,

Danke dass du mmer wieder an uns denkst! Hatte auf ein Mail von dir gewartet, aber du bist wohl sehr beschäftigt, ich weiß, wenn du Zeit hast wirst du dich wieder melden, spätestens wenn du wieder in Walldorf bei SAP bist.

Liebe Grüße

Gaby
  #205  
Alt 23.09.2005, 17:16
Josef Horvath Josef Horvath ist offline
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Standard AW: Ich träume mich den Regebogen entlang zu Dir

Hallo,

ich habe Dir (Gaby) vor ein paar Tagen eine private Nachricht geschrieben...nur für den Fall daß Du ohne Dich einzuloggen hier liest. :-)

Liebe Grüße

Josef
  #206  
Alt 23.09.2005, 22:21
Gaby und Franz Gaby und Franz ist offline
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Standard AW: Ich träume mich den Regebogen entlang zu Dir

Hallo Josef,

ich habe keine Nachricht von dir erhalten - oder aber ich habe sie versehentlich mit meinem ganzen Mail-Müll gelöscht - würde mich freuen, wenn du sie nochmals schickst.

Liebe Grüße

Gaby
  #207  
Alt 23.09.2005, 22:34
Gaby und Franz Gaby und Franz ist offline
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Standard AW: Ich träume mich den Regebogen entlang zu Dir

Mein Liebling,

am Donnerstag war nun endlich wieder Trauergruppe - nach 6 Wochen Pause. Nun ist auch ein Mann dabei, der seine Frau auch im April an einem Pankreas-Ca. verloren hat. Sie wurde operiert und musste ein paar Wochen danach sterben. Irgendwie hat mir das geholfen, dass ich nicht so mit dem Schicksal hadere, dass dein Krebs inoperabel war. Du hast noch 11 Monate sehr gut mit mir leben können, auch wenn ich immer wie auf einem Pulverfass lebte, da ich ja wusste, wie schnell man daran sterben kann.

Nun lese ich gerade ein Buch "Wenn man einen lieben Menschen verliert" auch das ist hilfreich, jedenfalls denke ich nun, dass meine Trauerreaktionen und Trauerverarbeitung doch "normal" sind.

Nun habe ich bei Johannes angefragt, ob ich seinen lieben Brief in deinen Thread stellen darf, wenn ich die Antwort habe, werde ich das machen, er hat so wunderbare Worte gefunden.

Morgen fahre ich mit Freunden in die Pfalz zu Dr. Deinhard - Weinlagenwanderung und Weinprobe ist angesagt. Ach wenn du doch nur dabei sein könntest. Nun kommen mir doch wieder die Tränen, obwohl ich heute nicht weinen wollte - ich schaffe es noch nicht. Aber Dein Kopfkissen und die Decke habe ich nun weggeräumt aber es geht mir bei diesem Gedanken nicht so gut, komme mir vor, als wenn ich anfangen würde dich aus meinem Leben zu streichen.....aber das werde ich NIE versuchen, DU warst und bist mein Leben.

Gute Nacht mein Liebling

Deine Gaby
  #208  
Alt 25.09.2005, 12:42
Gaby und Franz Gaby und Franz ist offline
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Standard AW: Ich träume mich den Regebogen entlang zu Dir

Der Brief von Johannes ..............


Liebe Gaby,

ich bin auf meinen Reisen durch’s Internet auf das Krebs-Kompass Forum und deinen Thread „Ich träume mich den Regebogen entlang zu Dir“ gestoßen. Deine Liebe zu Franz und Deine Trauer über seinen Tod berühren mich tief, ich habe Deine Zeilen mit großer Ehrfurcht und Ergriffenheit gelesen. Wie gerne möchte ich Dir schon lange ein Wort des mitfühlen- oder mittragen-wollen sagen, und doch habe ich es bisher nicht hinbekommen.

Nun will ich Dir gerne schreiben, auch weil ich hierbei im sorgfältigen Aussuchen dessen, was mich bewegt, nur Mitgefühl Dir gegenüber ausdrücken möchte und vielleicht auch unfertige Gedanken zur Sprache kommen, auf keinen Fall soll jedoch meine subjektive Sicht auf verschiedene Dinge zu Tipps, Rezepten oder Ratschlägen für andere führen.

In manchen habe ich und meine Familie bei dem plötzlichen Unfalltodes meines eineinhalb Jahre jüngeren Bruders Tilmann 1998 ähnliches wie Du erleben müssen, auch wenn das Ableben eines Bruders oder Sohnes etwas ganz anderes ist als der Tod des Lebenspartners.

Was kamen da unbekannte Gefühle hervor:

Die Wut, dass das Leben so unerbittlich seinen alltäglichen und trivialen Gang weiterläuft, beinahe als ob nichts geschehen wäre.

Das Erschrecken, dass ich nach einiger Zeit an sehr betriebsamen Tagen am Tagesende bemerkte, bisher nicht an meinen Bruder gedacht zu haben.

Die distanzierende heitere Oberflächlichkeit größerer oder auch kleinerer Menschengruppen.

Das wenig Berührtsein von „professionellem“ Trost, wie sehr war mir zum Beispiel damals bei unserem Konzert in der Konkordienkirche die verzweifelten Kindertotenlieder vom Mahler näher als das trostsuchende Brahms-Requiem.

Die Frage, ob oder warum Gott so etwas zulassen kann, oder ob unter diesen Umständen ein Gott überhaupt noch denkbar oder fühlbar ist.

In der eigenen Familie habe ich erlebt, wie wir uns einerseits gegenseitig stützen konnten, andererseits doch jeder seinen eigenen Weg finden musste mit dem Verlust leben zu können.

Ich selbst habe in manchen mit mir und mit Gott Frieden schließen können, in anderem keine befriedigende Antworten gefunden, wieder in anderem nur innerlichen Widerspruch aufgetan und manches ging (glücklicherweise?) mit der Zeit im Alltagsschaffen unter.

Liebe Gaby, ich finde es sehr beeindruckend, wie viel Menschlichkeit bei Dir zu sehen ist: Deine verzweifelte Trauer, Deine Sehnsucht, Deine Wut, Deine Niedergeschlagenheit, Deine nicht zu unterdrückende Herzlichkeit, Deine zupackende Art (ich erinnere nur an Deinen Vorstoß den kirchenmusikalischen Haushalt wenigstens formal über die Bühne zu bekommen!) und vor allem Deine Kraft Dich nicht nur ins Schneckenhaus zu verkriechen, sondern auch raus zu gehen, in die Gemeinde zu kommen, obwohl Gott vielleicht ferne erscheint, in die Kantorei zu kommen, obwohl da alles an Franz erinnert und „Jauchzet, frohlocket“ gesungen wird, usw., usw., …


Ich muss viel an Dich und Deine Situation denken und bete um Kraft für Dich!

Herzliche Grüße von

Johannes


Mein Liebling,

solche Menschen um sich zu haben ist ein Geschenk - unser gemeinsames Leben war geprägt vom "Miteinander" wir hatten aber nicht nur uns zwei, sondern auch immer andere Menschen in unser Leben miteinbezogen. Dadurch kann ich heute voller Dankbarkeit sagen, dass ich nicht alleine bin, auch wenn DU in deiner körperlichen Anwesenheit fehlst, immer bist Du bei mir und deinen Freunden, im Gespräch, in Anekdoten und wir lachen sehr viel über gemeinsam erlebtes.

Leider bin ich heute mal wieder an einem Tiefpunkt angelangt - die Sonne scheint und ich denke an unsere Unternehmungen im Herbst und fühle mich sehr alleine....nicht mal in die Kirche habe ich es heute geschafft.

Bin traurig, aber auch das gehört zur Trauer

Deine Gaby
  #209  
Alt 25.09.2005, 22:04
Gaby und Franz Gaby und Franz ist offline
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Standard AW: Ich träume mich den Regebogen entlang zu Dir

Mein Schatz,

nun habe ich es doch noch geschafft mich aufzuraffen und mit Heidi und Walter eine Radtour zu machen. Du warst wieder mitten unter uns.....überall auf unserem Radweg hatten wir eine Erinnerung an Dich, wo wir gerastet haben, wie du uns trotz deiner Krebserkrankung davon gefahren bist......

Es war ein wunderschöner Nachmittag. Gerade als ich ganz unten war, kam Heidis Anruf.

Nun werde ich in unser Bett gehen, denn ich bin sehr müde.

Gute Nacht mein Schatz

Deine Gaby
  #210  
Alt 26.09.2005, 01:56
Josef Horvath Josef Horvath ist offline
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Standard AW: Ich träume mich den Regebogen entlang zu Dir

Hallo,

habe erneut eine private Nachricht geschrieben. Ich hoffe die hast Du nun erhalten :-)

Liebe Grüße

Josef
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