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#1
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AW: geschockt und Fragen über Fragen
Da bin ich wieder und gleich mit schlechten Nachrichten.
Nachdem mein Sohn nach seiner 1. Chemo seinen 3. Schlaganfall hatte, war er 4 Wochen in Reha. Diese hat ihm wirklich gut getan und von der Beweglichkeit usw hat er gute Fortschritte gemacht. Seinen Zucker, er war ja auf über 500 geklettert, durch das Cortison bei der Chemo, haben wir auch ganz gut in den Griff bekommen. Jetzt hatte er sich noch ein bisschen erholt und letzte Woche war er zur CT und MRT für den Kopf, damit die Chemo fortgesetzt werden kann. Ich dachte, es wäre vielleicht etwas im Kopf, weil er so große Kopfschmerzen hatte und immer geschlafen hat. Aber, Kopf ist sauber, ebenso Knochen und Bauchraum. Das Lungenkarzinom und die betroffenen Lymphe sind gleich geblieben (besser als gewachsen). Die ganz schlechte Nachricht, innerhalb dieser 2 Monate Pause, 3 neue Metastasen in der Leber, nicht operabel. Wir sind mal wieder am Boden zestört. Da mein Sohn auch sehr abgenommen hat, er isst sehr schlecht, hat keinen Appetit, schläft eigentlich den ganzen Tag und steht nur zum Rauchen auf, wird jetzt die 3-tägige Chemo stationär gemacht. Die Ärztin hat dieses mal auch sehr direkt angesprochen, dass es in seinem Fall keine Heilung mehr geben kann, sie wolle ihm da nichts vormachen. Er isst jetzt Stadium IV. Ach, alles Mist und im Moment komme ich damit auch gar nicht klar und bin nur am weinen. Vor meinem Sohn zeige ich das zwar nicht, aber es macht mich echt fertig. Heute beginnt die Chemo und ich habe große Angst, vor einem erneuten Schlaganfall. LG Larry (Mutter) |
#2
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AW: geschockt und Fragen über Fragen
Liebe Larry
Das tut mir so leid und ich wünsche euch ganz ganz viel Kraft für die nächste Zeit. Mein kranker Schwiegervater ist schon alt und es tut trotzdem so weh, ich möchte mir gar nicht vorstellen, wenn es mein Kind wär. Liebe Grüße Anja |
#3
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AW: geschockt und Fragen über Fragen
danke für deine lieben Worte
LG Larry |
#4
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AW: geschockt und Fragen über Fragen
Liebe Larry.
Ich hoffe nur, das sich der Zustand Deines Sohnes stabilisieren lässt und das sich keine weiteren Baustellen ergeben. Dir wünsche ich viel Kraft, mit der Situation fertig zu werden. Es ist nur schlimm, wenn man seinem Kind selbst nicht mehr helfen kann. Mit lieben Grüßen. Wolle2. |
#5
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AW: geschockt und Fragen über Fragen
danke Wolle,
ja es ist schlimm und man würde gerne tauschen wollen. LG Larry |
#6
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AW: geschockt und Fragen über Fragen
Leider habe ich keine guten Nachrichten.
Mein Sohn hat die Chemo eigentlich ganz gut geschafft, dachte ich. Abr, er hat seit dem keinen Appetit mehr, nimmt nur ab und zieht sich immer mehr zurück. Er hat sich praktisch schon aufgegeben. Letzten Montag sollte der Port gesetzt werden, hat er nicht machen lassen, es war ihm nicht gut. Am Freitag hatte er Labor bei seiner Onkologin und als diese ihn sah, hat sie, ohne auf die Blutwerte geschaut zu haben, sofort gesagt, er müsse stationär aufgenommen werden. Er hat stark abgenommen seit April und sieht auch sehr krank aus. Jetzt liegt er seit Freitag im Krankenhaus und wird künstlich ernährt. Als wir gestern hinkamen, war die kmpl. linke Gesichtshälfte geschwollen. Ich bin so erschrocken und wollte gleich den Arzt holen. Er wollte das absolut nicht, der würde nur neue Baustellen finden und das will er nicht. Wir sind dann mit ihm in den Park gegangen, dass er rauchen konnte und ich hatte das Gefühl, dass das Gesicht etwas abgeschwollen ist. Ich konnte mir keinen Reim drauf machen. Um mich zu beruhigen, hat er mir dann erzählt, dass er Zahnweh hat. Jetzt habe ich im Netz gelesen, dass so etwas auch passiert, wenn das Karzinom auf eine Ader drückt. Hat das her schon mal jemand erlebt oder davon gehört. LG Larry |
#7
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AW: geschockt und Fragen über Fragen
Es tut mir sehr leid. Ich wünsche Euch viel Kraft!!
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