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  #1  
Alt 15.06.2009, 22:33
Benutzerbild von tarbitha
tarbitha tarbitha ist offline
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Standard Glioblastom - das Ende

Hallo,
habe lange hier gelesen... nun geht es dem Ende zu mit meiner Mutter und ich möchte ein paar Fragen loswerden. Vielleicht hat der/die ein oder andere Erfahrungswerte zum Endstadium beim Glioblastom.
Erstmal die Eckdaten. Meine Mutter hat Anfang April letzten Jahres die Diagnose erfahren. Wurde dann 2 Mal operiert, mit Chemo Temodal und Bestrahlung behandelt. Anfang März diesen Jahres wurde erneut ein Rezidiv festgestellt. man konnte nicht mehr operieren, es wurden ihr noch 4-6 Monate prognostiziert. seit Mitte April liegt sie zu Hause im Pflegebett. kann sich nicht mehr bewegen, hebt nur noch eine Hand - ein bisschen und konnte seitdem auch nicht mehr sprechen, jedenfalls kaum. seit knapp 2 Wochen schläft sie nun nur noch, hat nur sehr kurze Wachphasen, nimmt extrem ab, da der Schluckreflex langsam nachlässt und isst nur noch wenig vom Hipp Glässchen, trinken möchte sie auch nicht mehr viel. Allerdings scheint sie nicht viel Schmerz zu empfinden, sie stöhnt nur selten, bekommt aber über den Tag alle paar Stunden Novalgin Tropfen. Wir haben uns gegen eine Magensonde entschieden, um die Qual nicht zu verlängern.
Ich würd so gern abschätzen können was als nächstes kommt und wieviel Zeit mir noch bleibt zum Verabschieden. ich denke , nach dem was ich hier gelesen habe und vom Gefühl her, wird sie nur noch wenige Wochen , wenn überhaupt haben. Vielleicht habt Ihr Infos darüber wie es ab hier weiter geht... ich würd das wirklich gern wissen , habt also keine Bedenken wegen einer evtl. schrecklichen Beschreibung.
Ich danke Euch und wünsch Euch allen alles Gute!!
tarbitha
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  #2  
Alt 17.06.2009, 12:22
teich1 teich1 ist offline
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Standard AW: Glioblastom - das Ende

Liebe Tarbitha,

ich kann Dir nur sagen, wie es bei meinem Papa war. Es ging ihm letztes Jahr bis Mitte April eigentlich noch relativ gut. Er konnte noch laufen, essen etc.,
sprach nur sehr wenig. Dann wurde es ganz plötzlich so schlecht, dass er
nicht mehr laufen konnte. Ab dem 01. Juni hat er nur noch gelegen, ab dem
03./04.06. kaum noch gegessen - weil er nicht schlucken konnte (wir haben auch keine Magensonde machen lassen) und am 07. Juni ist er gestorben.

Schon ein paar Tage vorher hatte Verfärbungen (wie Blutergüsse) an den Armen und Beinen und es wurden von Tag zu Tag mehr. Schon am Samstag morgen, dass war der 07. Juni 2009 habe ich gewusst, dass er jetzt in Kürze sterben wird, obwohl uns der Arzt dass noch nicht so gesagt hat.

Ich habe es an seinem Körper gesehen und auch sein Gesicht veränderte sich. Am Samstag mittag habe ich zu meinem Mann gesagt, dass Papa stirbt und schon jetzt wie ein Toter aussieht. Der Mund war eingefallen, und um den Mund - Nasenbereich war er schon gelblich verfärbt, obwohl er erst abends um 22.00 Uhr gestorben ist.

Ich habe noch nie jemanden sterben sehen, aber irgendwie war es mir sowas von klar. Nur durch mein Beobachten war ich so sicher. Ich habe meine Mama sogar dazu bewegt, am Samstag morgen gemeinsam Trauerkleidung zu kaufen, da war mein Papa noch nicht mal tot.

Vielleicht war es auch die Verbundenheit zwischen Papa und mir, dass ich es so genau wusste... Ich weiß es nicht.

Ich denke, Du wirst es auch sehen und spüren, wenn es soweit ist, aber wenn Deine Mama auch nicht mehr viel trinkt (dass hat mein Papa nachher auch nicht mehr) dann hoffe für sie, dass sie bald erlöst ist.

Darum nutze jede Stunde mit ihr zum Verabschieden.

Alles Liebe und Gute
__________________

In liebevoller Erinnerung
(Foto 17.09.07)
Manfred 10.07.45-07.06.08


Leise kam das Leid zu dir, trat an deine Seite,
schaute still und ernst dich an, blickte dann ins Weite.
Leise nahm es deine Hand, ist mit dir geschritten,
ließ dich niemlas wieder los, du hast viel gelitten.
Leise ging die Wanderung über Tal und Hügel,
und uns war´s, als wüchsen still deiner Seele Flügel.


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  #3  
Alt 17.06.2009, 14:07
Benutzerbild von tarbitha
tarbitha tarbitha ist offline
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Beiträge: 39
Standard AW: Glioblastom - das Ende

Liebe Petra,
vielen Dank für Deine lieben Zeilen. Und sorry, wenn ich hier bisschen emozionslos rüberkam in meinem Text... liest sich jedenfalls beim nochmaligen lesen so... aber ich versuch mich meist ziemlich zu distanzieren davon. Leider wird das mit der Zeit immer schwerer, jetzt wo es so offensichtlich ist und sie nur noch Haut und Knochen ist.
Mein Vater sagte gestern auch, ob mir etwas am Mund auffällt.. sie ist zwar etwas gelb verfärbt, aber das war sie meiner Meinung schon die ganze Zeit... auch Blutergüsse - danach schau ich täglich sind keine zu sehen. Sie schluckt sehr schwer, aber trinkt noch ab und an ein paar Schlucke Wasser, essen geht manchmal noch bisschen Obst aus dem Hipp Glas, das wars.
Leider muss ich wohl sagen, war meine Mutter immer sehr gesund und für ihr Alter ist ihr Körper noch top in Schuss. Sie hat ein starkes Herz und keine Wehwehchen... schätze, das lässt sie länger leiden... was ist da besser?!
Ich weiß es nicht. Ich war jetzt bei 3 Pietäten, wegen Kostenvoranschlägen, wir wollen das richtige finden und nich abgezockt werden. Außerdem haben wir immer mal schon bisschen geräumt. alles sehr anstrengend.. ich dachte mir besser jetzt schon was getan, als danach, wer weiß wie ich dann drauf bin und was ich dann leisten kann... sie hat soviel Sachen. :-( ...aber so ists auch schlimm... ich träum schon davon... alles nicht mehr so leicht.
Naja. ich hoffe jetzt wirklich, dass sies bald geschafft hat.
Das schlimme ist, sie scheint noch alles zu verstehen, wenn sie mal die Augen für 2 Minuten aufmacht ,dann schaut sie sehr wach, manchmal kommen einige Tränen... ich glaube sie erlebt alles noch relativ bewusst, das tut mir sehr weh - wenn sie s doch wenigstens nicht mehr mitkriegen würde. :-(
Liebe Petra, ich finds toll, dass Du nach einem ganzen Jahr immernoch hier bist und Unterstützung gibst... vielen Dank für Deine Hilfe.
liebe Grüße
Alexandra (tarbitha :-))
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  #4  
Alt 17.06.2009, 15:40
teich1 teich1 ist offline
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Standard AW: Glioblastom - das Ende

Liebe Alexandra,

das Deine Mama noch alles mitbekommt, dass ist wohl so.
Mein Papa hat mich auch immer noch ganz intensiv angeschaut und wenn ich gesagt habe: "Diese Sch...Krankheit", hat er ganz fest meine Hand gedrückt.

Am Samstag, als er gestorben ist, hat er meinem Mann mittags noch zum Abschied gewunken und gelächelt, so als wenn er gewusst hätte, dass er ihn nie wieder sieht (Er konnte den Anblick nicht länger ertragen und wollte alleine sein). Also erleben die Kranken noch alles ganz bewusst.

Ich habe mich oft abwenden müssen, damit mein Papa nicht meine Tränen gesehen hat. Ich hatte immer das Gefühl, dass wenn ich vor ihm weine, ich ein Eingeständnis gebe, dass ich davon ausgehe, dass er sterben wird.

Das ist alles so schwer mit anzusehen und nicht helfen zu können.

Ich hoffe, dass Du nicht so viel schlimmes noch erleben musst.
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Manfred 10.07.45-07.06.08


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  #5  
Alt 17.06.2009, 22:21
Benutzerbild von tarbitha
tarbitha tarbitha ist offline
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Standard AW: Glioblastom - das Ende

hallo Petra,
hmm... wenn sie wenigstens noch winken könnte... sie kann sich gar nich mehr bewegen, seit fast 2 Wochen noch nicht mal mehr die Hand die als einzige noch die ganze Zeit ging. gelächelt hat sie nie , seitdem sie dort liegt und das sind jetzt schon über 2 Monate... :-(
ich schau jeden Tag nach Flecken.... aber nichts, ich hoff so sehr - und fürchte es nat. auch gleichzeitig, dass sies endlich schafft. im Gesicht sieht sie so gut aus, schon fast entspannt, wenn sie schläft... jünger als die ganze Zeit vorher... kommt viell. aber auch vom Kortison. der Rest des Körpers wird immer weniger, sie isst ja fast nix mehr.
Ich sag ihr die ganze Zeit, dass sies bald geschafft hat und dass sie keine Angst haben muss, weil ich ganz fest daran glaube, dass alles gut wird und alles weitergeht. Und dass sie mir bescheid sagen soll, wenn sie "dort" ist... ich glaub wirklich ganz fest daran, dass es weitergeht, das macht es leichter, und trotzdem ist es nat. sehr sehr schwer.
Heute morgen war ich wiedermal bei einer Pietät... diesmal bei der städtischen... die waren toll dort, und sind auch noch am günstigsten. die Dame hat sich 2 std. Zeit genommen, alles ausführlichst erklärt und alles aufgelistet mit Preisen und der teuersten Variante... liegt immernoch 500 euros unter den anderen "normalen" Instituten... also ich hab mich jedenfalls entschieden und bin froh, denn nun ist das schonmal erledigt und wir fühlen uns gut aufgehoben.
danke liebe Petra... tut gut, Dein Feedback
lg, Alexandra
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  #6  
Alt 18.06.2009, 08:05
teich1 teich1 ist offline
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Beiträge: 160
Standard AW: Glioblastom - das Ende

Liebe Alexandra,

ja ich kenne das nur zu gut. Ich habe mir so doll gewünscht, dass mein Papa endlich sterben darf (er hat drei Tage lang sehr gelitten und versucht, sich die Sachen vom Leib zu reissen und ganz fürchterlich gestöhnt - ich möchte soetwas nie wieder erleben müssen) und ich war regelrecht erleichtert, als es vorbei war.

Mein Papa ist zu Hause gestorben und wir hatten auch Angst davor. Es war sehr schlimm, ich hätte mir so sehr gewünscht, dass er einfach nur einschläft, aber so war es leider nicht. Als er dann tot war, waren wir alle nur noch total erschöpft von den letzten Wochen und vor allen den letzten Tagen.
Trotzdem haben wir kaum geschlafen, es gab da so viele Sachen, die einem durch den Kopf gehen...

Mein Mann und ich haben auch darüber gesprochen, ob Papa ein Zeichen geben könne, wenn er oben angekommen ist, aber wir hatten das nicht zu meinem Papa direkt gesagt. Und stell´Dir vor, mein Papa ist um 22.00 Uhr gestorben, das Wetter war eigentlich ganz gut, und um 22.08 Uhr war ein kurzes heftiges Gewitter mit Blitz und Donner. Es hört sich vielleicht "blöd" an,
aber wir haben uns eingeredet, dass es ein Zeichen war.

Außerdem wurde sein Hand, die ich gehalten habe, als er gestorben ist, so "federleicht", als wenn er davon schwebt. Das war wirklich ein beruhigendes und gutes Gefühl...

Wir haben so viele Sachen erlebt und soviele Gefühle, dass ist eigentlich immer noch unfassbar.

Das Schöne ist, dass man hier im Forum wirklich auf Menschen trifft, die einen so gut verstehen...
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In liebevoller Erinnerung
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Manfred 10.07.45-07.06.08


Leise kam das Leid zu dir, trat an deine Seite,
schaute still und ernst dich an, blickte dann ins Weite.
Leise nahm es deine Hand, ist mit dir geschritten,
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  #7  
Alt 19.06.2009, 12:52
Ela4811 Ela4811 ist offline
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Registriert seit: 10.12.2007
Ort: Hannover
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Standard AW: Glioblastom - das Ende

Liebe Alexandra,

ich habe lange überlebt, ob ich schreiben soll.

Ich habe meine Mam durch diese Krankheit verloren…

Bei meiner Mam ging alles sehr schnell. Die letzten Wochen lag sie nur, hat wenig geredet, kaum gegessen und getrunken. An Weihnachten blühte sie auf und danach ging es relativ schnell.
Sie lag mehrere Tage im Sterben. Erst ging es ihr richtig gut, hat viel geredet usw. (das hatte sie lange nicht mehr gemacht). Ich war ständig da. Immer wenn sie mich gesehen hat, hat sie gelächelt. Einmal als ich gehen wollte, hat sie meine Hand gehalten.

Die letzte Nacht war für mich sehr schlimm. Im nach hinein empfinde ich sie als ruhig und nicht mehr so schlimm. Wir haben meiner Mam die Hand gehalten und ihr gut zugeredet. Immer wenn wir sie in den Arm genommen haben, ist sie ruhig geworden. Ihren letzten Atemzug habe ich miterlebt und auch wie die Wärme aus dem Körper gegangen ist. Ich habe die ganze Zeit ihre Hand dabei gestreichelt.
Wir haben ein Fenster aufgemacht und ihre Seele konnte den Raum verlassen.

Vieles wussten wir nicht. Meine Mam ist zu Hause gestorben und wir hätten bis zum Morgen warten können, um den Arzt zu rufen. Wir hätten sie auch länger bei uns behalten können. Auch das wussten wir nicht.

Wir, die engste Familie, hat sich noch mal in der Kapelle von Mam verabschiedet. Ich hatte auch Angst, dass sie Flecken etc. haben könnte. Aber die Mitarbeiterin vom Bestattungsunternehmen war sehr lieb und hat sich Mam angesehen und meinte zu mir, dass sie aussehen würde als ob sie schläft. Und das tat sie auch und ich bin sooo froh, dass ich sie noch mal gesehen habe.

Du musst keine Angst davor haben. In diesem Moment hat man ungeahnte Kräfte. Ich konnte meiner Mam sogar sagen, dass es in Ordnung ist und sie los lassen soll. Später hat mich dieser Satz zerrissen, aber in diesem Moment hat es meiner Mam geholfen und nur das zählt.

Liebe Alexandra, ich wünsche euch viel Kraft für diese Zeit und deiner Mutter, dass sie ohne Schmerzen und mit sich im reinen ins Regenbogenland gehen kann…

Ela

P.S. Keiner kann sagen, wie lange das dauern kann. Die Ärzte haben Mam mind. 6 Monate gegeben, keine 2 Wochen hatte sie mehr.
Auch die Sterbephase ist unterschiedlich. Meine Mam starb zu Hause und der Hausarzt meinte noch, es kann sein, dass sie gehen will, wenn keiner im Zimmer ist. Wir sollen uns keine Vorwürfe machen.
__________________
Mam
* 18.06.1949 + 08.01.2008

Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen,
ist voller Trauer unser Herz;
Dich leiden sehen und nicht helfen können,
das war unser größter Schmerz.

Ich werde Dich ewig lieben!!!
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  #8  
Alt 20.06.2009, 15:59
attila7 attila7 ist offline
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Standard AW: Glioblastom - das Ende

Hallo Tarbitha,

ich hab das alles vor 10 Jahren mit meiner Mutter erlebt.

Als sie dann im Bett lag und gar nichts mehr konnte, hatten wir keine Woche mehr. Leider wussten wir alle das nicht, es sagte uns auch keiner und ich war noch zu naiv, um das zu erkennen. 1 woche, bevor sie starb, kippte sie im Bett zur Seite, und sah ähnlich aus wie nach einem Schlaganfall. Zu dieser Zeit hatte sie im Mund schon offene Stellen (wahrscheinlich einen Pilz), und nahm kaum noch was zu sich. Sie bekam täglich Infusionen. Den letzten Tag vor ihrem Tod reagierte sie nicht mehr auf ihre Umwelt. Sie verstand mich trotzdem.Ich richtete ihr noch Grüße von meinem Vater aus, der zu dieser Zeit selbst im Krankenhaus lag, und sagte ihr, dass ich mich um ihn kümmern würde, da drückte sie mir ganz fest die Hand. (obwohl sie eigentlich nicht mehr reagierte).
Sie röchelte den ganzen Tag ganz schlimm und hatte auch eine komisch gelbe Hautfarbe. Da ich zu dieser Zeit ein Baby daheim hatte, musste ich sie die Nacht über alleine lassen. Sie starb am 3.9.99 in der Nacht um 1 Uhr. Mir hatte damals wie gesagt keiner gesagt, dass es so aussieht, bevor ein Mensch stirbt und ich werde mir bis heute nicht verzeihen, dass ich sie alleine gelassen habe !

Nimm dir Zeit, bleib so lange du kannst, bei ihr und rede mit ihr. Sie versteht jedes Wort, obwohl sie das vielleicht nicht mehr zeigen kann. Verabschiede dich intensiv von ihr, ich hatte die Möglichkeit nicht.

Ich wünsche dir für die nächste Zeit viel Kraft

Mitfühlende Grüße

Christine
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  #9  
Alt 20.06.2009, 16:24
katja-j katja-j ist offline
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Beiträge: 4
Standard AW: Glioblastom - das Ende

Hallo,

ich habe gerade Deinen Beitrag gelesen und es erinnert mich so an meine Mutti.
Sie ist vor 2 Monaten an dieser besch... Krankheit gestorben.
Bei Ihr war der Verlauf eigentlich nicht so schnell, da sie sich leider gegen eine weitere Behandlung entschieden hatte. Sie wurde nicht operiert, das ging wohl nicht, aber durch die Biobsie(10.2008) war sie leider links gelähmt. Danach hat sie die Bestrahlung und Temodal bekommen,es dann aber doch nicht mehr weitergenommen. Ich glaub das Hauptproblem war einfach das Wissen zu sterben.
Ab Dezember war Sie dann im Hospiz,da wollte Sie unbedingt hin. Dann ging es geistig schon bergab, obwohl ich mich immernoch frage, ob es nicht auch eine Schutzreaktion war. Ich kenn Sie gar nicht so emotionslos. Es kaum kaum mehr eine Gefühlsregung. Immer dieser starre Blick-das tat mir so weh.
Jedenfalls gab es immer Höhen und Tiefen,wo sie sehr viel gebrochen hat und sie wurde zusehends schwächer. Aber von den Funktionen hat sich nicht so viel verändert gehabt. Sie kam dann die letzten Tage nicht mehr aus dem Bett heraus. Als ich sie besucht hatte,das war ein Donnerstag,gings ihr nicht so gut, aber es war auch schonmal schlimmer.
Sie hat nicht mehr geredet und konnte kaum schlucken. Am beängstigensten waren aber ihre Röcheln beim Atmen. Sie hat mich immer so fixiert mit ihrem Blick und ich hab mir echt gedanken gemacht,ob jetzt ganz schnell geht. Ihre Pflegerin meinte dann es könne noch bißchen dauern,wir sollen uns aber darauf vorbereiten.
Ich habe da das erste Mal mein Weinen nicht verkneifen können,weil es mir so weh tat sie so sehen zu müssen.Ich hab ihr gesagt,daß ich sie ganz doll lieb hab und da hat sie mich angesehen und gesagt,daß sie mich immer ganz sehr lieb haben wird. Dann hat sie was bekommen,daß ihre atmung ruhiger wird und sie schläft.Ich war noch ne Weile da und hab ihre Hand gehalten.
Ich hab dann alle Kraft zusammengenommen und ihr gesagt, daß ich mir wünsche,daß sie einfach einschlafen kann und nicht mehr so leiden muß.Ich hab noch mehr gesagt, daß sie immer in meinem Herzen sein wird und jetzt immer bei mir sein kann und noch mehr,aber daran kann ich mich nicht mehr erinnern.
Als ich gehen wollte hat sie mich nicht mehr losgelassen-sie hatte noch soviel Kraft.
Am nächsten Morgen kam dann der Anruf-sie ist 5 Stunden nach meinem Besuch gestorben.
Sie sah bis zum Schluß gut aus-soweit man das bei der Krankheit sagen kann-und man hätte es nicht gedacht,daß es so schnell kommt.Auch keiner vom Personal.
Damit will ich sagen,daß ich glaube,daß man nicht nach dem Zustand den Tod vorhersagen kann.
Ich bin davon überzeugt,daß meine Mutti einfach dann nicht mehr wollte und das der Geist auch den Körper beeinflussen kann.Denn vom körperlichen war es bei Ihr noch nicht so weit.
Das war jetzt erstmal zuviel für mich. Nach dem Tod realisiert man erstmal wie sehr einem der geliebte Mensch fehlt.

Liebe Grüße und stark sein
Katja
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  #10  
Alt 21.06.2009, 21:01
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tarbitha tarbitha ist offline
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Standard AW: Glioblastom - das Ende

Liebe Ela,
danke für Deine Zeilen.
Warscheinlich hast Du Recht, man weiß wirklich nicht, wann es passiert und bei jedem ist es ein bisschen anders.
Meiner Mum zu sagen, dass sie gehen soll, dass hab ich noch nicht über die Lippen gebracht, auch wenn ich es mir wünsche. Aber dass alles gut wird dort drüben und sie sich keine Sorgen machen muss, weil ich ganz sicher bin, dass alles weitergeht und es niemals aufhört, dass hab ich ihr gesagt.
Irgendwie stagniert gerade alles... sie ist nicht, schläft nur, aber atmet ruhig und alles sieht so friedlich aus... ich denke jedesmal wenn ich weg gehe.. noch keine Flecken, kein rasseln beim Atmen, also kein Alarmsignal... aber wer weiß... irgendwie glaub ich, sie ist halt noch nicht soweit... sie kann nicht loslassen... sie hat Angst, das denk ich , weil ich weiß wie sie gedacht hat bevor sie krank war, aber wer weiß schon was in einem Menschen in dieser Lage vor sich geht... vielleicht irre ich mich und sie geht einfach wenn wir es am wenigsten erwarten...
Ich weiß es einfach nicht.
Wie auch immer, ich danke Dir,dass Du geschrieben hast. unglaublich wieviele es sind, die dieses Schicksal haben... und ich dachte immer sowas kommt so selten vor... aber wie bei Allem: ist man erstmal in der Situation, wird einem vieles vie bewusster. :-(

ich wünsch Dir viel Kraft, für die Kommende Zeit und den Glauben, dass es Deiner Mum jetzt richtig gut geht, dort wo sie ist.
lg, Alexandra

achso ela, das man warten kann wenn jemand verstorben ist, bis zu 3 tagen, das haben sie mir jetzt auch gesagt bei der pietät... hab mich schlau gemacht und mich auch bereits für eine entschieden und alles besprochen, das macht es dann vielleicht etwas einfacher... hoffe ich.

Liebe Christine,
danke für Deine Nachricht... ich denke auch, dass sie alles noch verstehen und realisieren. ich werde versuchen die Zeit zu nutzen, ich bin täglich da, so oft ich kann, das ist nicht immer einfach mit Job und Kind. Ich versuche meinen Sohn so gut es geht woanders mittags unterzubringen, er hat mittlerweile schon solche Angst, dass alle sterben, er ist 5. :-( ...aber ich denke er wird es trotzdem gut hinkriegen, wir erklären ihm immer alles ganz genau und geben ihm hoff. die nötige Sicherheit.
Mach Dir keine Vorwürfe weil Du nicht anwesend warst, als Deine Mutter starb. Vielleicht wollte sie alleine sein, das ist gar nicht so selten wie man hier liest. Ich denke alles hat seinen Sinn.
Lieben Dank für Deine Worte und alles Gute
Alexandra

Liebe Katja,
diese Emotionslosigkeit gehört wohl zum Krankheitsbild... meine Mutter wurde 2 Mal operiert und nach der ersten OP war sie im Gegensatz zum Zustand vor der 1. OP wieder die Alte, wie früher und alles war supi. Leider kam nach 3 Monaten schon ein Rezidiv und sie wurde wieder operiert. Danach war sie Wesensverändert und das wurde im Laufe der Zeit dann immer mehr... sie wurde genauso emotionslos. Seit dem sie liegt (mittlerweile 10 Wochen ungefähr) hat sie nicht einmal noch richtig gesprochen, außer einzelne Worte und nie gelächelt. Vielleicht hat sie eine Lähmung im Gesicht, vielleicht will oder kann sie nicht? ich weiß es nicht.
Sie schaut mich auch so fixierend an, wenn sie mich mal ansieht... meist schaut sie an mir vorbei, manchmal drückt sie meine Hand und will sie nicht loslassen.
Sie war halt auch nie krank, ich denke ihr Körper ist einfach noch zu fit. Vielleicht muss ich ihr wirklich mal sagen, dass sie gehen darf, wenn sie das möchte. Vielleicht schafft sie es dann... ich kann diesen Verfall nur sehr schwer mit ansehen, sie ist nur noch Haut und Knochen, sie isst ja schon fast 3 Wochen so gut wie nix mehr.
Ich weiß, dass es danach noch schlimmer ist, aber letztendlich, ist es das was passiert und es zehrt an uns allen... :-( ach Mann, so n Mist.

Vielen Dank auch Dir liebe Katja, ich wünsch auch Dir weiterhin viel Kraft und alles Gute, wir schaffen das alle irgendwie !!

Alexandra
__________________
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Mama.... 21.2.1947 - 15.08.2009

Du hast es geschafft ! Endlich gehts Dir wieder gut !

ICH LIEBE DICH !!



Geändert von gitti2002 (17.02.2015 um 00:11 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt
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  #11  
Alt 22.06.2009, 06:44
Ela4811 Ela4811 ist offline
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Standard AW: Glioblastom - das Ende

Liebe Alexandra,

meine Mam lag am Schluß Wochenlang in ihrem Bett. Ich dachte immer, wenn sie die Augen zu hat, dann schläft sie. Aber oft hat sie mitbekommen, wenn wir uns unterhalten haben.

Meine Mam wollte Weihnachten mit uns erleben. Und das hat sie geschafft, sie hat sogar gegessen usw. Als mein Freund und ich ihr das Geschenk gegeben haben, hat sie es festgekrallt. Sie wollte es trotz Schmerzen nicht beiseite legen. Eigentlich tut es mir leid, denn egal was Papa gemacht hat, es war ihr nicht wichtig...

Silvester hieß es, sie liegt im Sterben und es kann jederzeit passieren. Wir also gleich hin und da hat sie richtig gut sprechen können usw. Am nächsten Tag bin ich wieder hin und da hat sie mich begrüßt, was ich schon wieder hier will... Dann ging es bergab. An dem Abend, wo es richtig los ging, hat sie anders geatmet. Mir hat keiner geglaubt und wir haben die Pflegeschwester angerufen. Sie meinte dann als sie gekommen ist, dann Mam den Morgen nicht mehr erleben wird. Meine Mam hatte keine Flecken, hat nicht rasselnd Atem geholt... Es war einfach anders als sonst. Und in ihren letzten Stunden habe ich ihr gesagt, dass sie los lassen soll und nicht dagegen ankämpfen - es sei in Ordnung.

Es ist gut, dass du dich im Vorfeld informiert hast. Aber mach dir keine großen Gedanken... Ich hatte vor dem Moment soooooo große Angst und jetzt kann ich sagen, es war umsonst. Klar ich vermisse meine Mam jeden Tag, aber ich bin froh, sie begleiten zu können und das sie das auch zugelassen hat. Jeder will anders sterben...

Viel Kraft

Liebe Grüße

Eal
__________________
Mam
* 18.06.1949 + 08.01.2008

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  #12  
Alt 22.06.2009, 09:12
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Standard AW: Glioblastom - das Ende

Liebe Alexandra,

es steigen einem immer wieder Tränen in den Augen, wenn ich diese ganzen Geschichten lesen. Immer das Gleiche bei den Kranken: Dieser starre Blick, der einen so fixiert und so intensiv anschaut, dass einem sich die Kehle zuschnürt und der Magen umdreht und dieser Wunsch, dass sie endlich vom Leiden erlöst werden.

Ich habe meinen Papa auch kurz vor seinem Sterben gesagt, dass er sich keine Sorgen um uns machen muß, dass wir uns um Mama kümmern und mein Mann sich um mich und halt die Freundin von meinem Bruder sich um ihn und die Kinder.

Meine Mama hat damals ein Buch gelesen: "Sterbene begleiten" und aus diesem Buch hat sie mir immer erzählt (aber immer nur, wenn wir nicht in Papas Nähe waren) darum wußten wir auch einiges. Z.B., dass man den Sterbenen umbedingt sagen soll, dass sie sich keine Sorgen machen müssen (denn dann können sie leichter loslassen) und wie sie so aussehen.

Auch das man noch mindestens eine halbe Stunde bei den Verstorbenen bleiben soll, wenn man kann (nicht jeder wollte das), denn dann käme dieser völlig entspannte Gesichtsausdruck, der gerade auch für die Angehörigen so wichtig für die innere Ruhe ist. Wir hatten noch Papa fast zwei Stunden bei uns (er ist zu Hause gestorben) und dann kam der Bestatter und hat ihn abgeholt. Wir hätten ihn auch erst am nächsten Tag rufen können, aber wir hatten uns verabschiedet und noch war Papa warm. Ich persönlich fand dieses Gefühl sehr schön und wollte ihn nicht kalt fühlen.

Ich kann aber nur sagen, dass ist auch sehr hart. Sie kommen mit diesem Sarg und mußten den im Flur stehen lassen, weil sie damit nicht um die Ecken kamen. Wir Frauen sind dann nach oben gegangen und haben uns das nicht angeguckt, wie man meinen Papa da reingelegt hat. Mein Bruder und mein Mann sind unten geblieben und haben sogar mit angepackt, weil der Bestatter mit seinem alten Vater da war und dieser meinen Papa gar nicht mit tragen konnte. Das war für meinen Mann sehr schlimm, dass man Papa in die Kiste packte. Wir haben vom Fenster aus zugeschaut, wie man den Sarg dann ins Auto brachte.

Wenn man dann in den Raum kommt, in den Papa gelegen hat und er ist nicht mehr da, dann wird einem so bewusst, dass es jetzt vorbei ist und man ihn nie wieder sieht.

Darum sollte man die verbleibene Zeit wirklich nutzen...
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  #13  
Alt 23.06.2009, 11:53
sabrina2304 sabrina2304 ist offline
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Standard AW: Glioblastom - das Ende

Hallo Tarbitha,

ich finde es so schrecklich zu lesen, wie viele Menschen und Familien durch diese schlimme Krankheit auseinander gerissen werden.
Bei meinem Vater wurde das Glioblastom im Oktober 2008 diagnostiziert, seit Februar kann er nicht mehr laufen, er liegt schon über 4 Monate im Bett, wurde bereits 2mal operiert. Ich kann jeden von euch hier im Forum verstehen und finde es wirklich bewundernswert, dass so viele ihre Erfahrungen mit anderen teilen! Am Anfang dachten wir noch, dass alles wieder gut wird, mein Papa ist erst 50 und ich habe noch 2 jüngere Geschwister. Ich weiß nicht wie wir das aushalten sollen.
Nachdem mein Papa vor ca. 3 Wochen den 2. Krampfanfall hatte, war er kurzzeitig sehr verwirrt, er hat uns nicht mehr erkannt usw. nach 3 Tagen hat sich der Zustand gebessert, wenn man das so sagen kann. Aber die letzten Wochen ist er so ruhig und ißt und trinkt kaum noch. Ich kann es bald nicht mehr ertragen, ihn so zu sehen und zu wissen, dass wir ihm nicht helfen können. Das klingt jetzt vielleicht hart, aber ich bin froh, wenn wir das alles überstanden haben und er endlich erlöst wird.

Ich wünsche allen, die sich in solch einer Situation befinden ganz viel Kraft.

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  #14  
Alt 23.06.2009, 16:01
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tarbitha tarbitha ist offline
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Standard AW: Glioblastom - das Ende

Hallo,
Ihr habt nat. Recht und ich werde auf keinen Fall fahren so lange es nicht zu Ende ist... wenn meine Mutter noch da ist, bin ich es auch, es ging um "danach". Ob ich dann bei meinem Vater bleibe oder ihn die 2 Wochen allein lasse.

Liebe Sabrina,
das hört sich stark danach an, als hätten wir gerade ein ähnliches Stadium, Dein Vater und meine Mutter... :-( ..ich empfinde es mittlerweile als sehr sehr anstrengend, es ist so schwer auszuhalten, weil der Verfall jetzt so deutlich ist, ich will dass es ihr endlich wieder gut geht und hoffe auch, dass sie es bald geschafft hat. Ich wünsche Dir viel viel Kraft und die Unterstützung Deiner Geschwister, falls sie nicht noch zu jung sind :-( ..ich bin Einzelkind, aber ich werd das hinkriegen, gemeinsam mit meinem Vater, muss ja irgendwie....

Alexandra
__________________
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Mama.... 21.2.1947 - 15.08.2009

Du hast es geschafft ! Endlich gehts Dir wieder gut !

ICH LIEBE DICH !!


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  #15  
Alt 16.07.2009, 12:58
teich1 teich1 ist offline
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Beiträge: 160
Standard AW: Glioblastom - das Ende

Liebe Alexandra,

ich habe schon länger nichts mehr von Dir gelesen.

Wie geht es Euch allen? Ich hoffe, ihr habt die Kraft um Deiner Ma
beizustehen.

Ich denke oft an Papas Tod, gerade weil er auch am 10.07.09 Geburtstag gehabt hätte.

Eigentlich war immer super schönes Wetter an diesem Tag, nur dieses Jahr hat es in Strömen gegossen. Dann frage ich mich immer: Weint er, weil er nicht bei uns sein kann an so einem Tag?
__________________

In liebevoller Erinnerung
(Foto 17.09.07)
Manfred 10.07.45-07.06.08


Leise kam das Leid zu dir, trat an deine Seite,
schaute still und ernst dich an, blickte dann ins Weite.
Leise nahm es deine Hand, ist mit dir geschritten,
ließ dich niemlas wieder los, du hast viel gelitten.
Leise ging die Wanderung über Tal und Hügel,
und uns war´s, als wüchsen still deiner Seele Flügel.


**
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