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Alt 24.06.2009, 14:59
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Registriert seit: 07.05.2003
Ort: fast im Taunus
Beiträge: 1.752
Standard AW: Lungenmetastasen

Liebe Ute,
ja, die dümmsten Ärzte findet man offenbar in der Urologen-Gilde.
Viel zu oft habe ich hier solche Dummheiten lesen müssen.
Es ist zum K . . . .
Nur bei 80% der Fälle (!), nicht Patienten, komme noch etwas nach.
Und die restlichen 20%, sind die keiner Sorgfalt würdig?

Du solltest den Urologen wechseln oder einen Onkologen suchen, solange, bis du einen gefunden hast, der die Bezeichnung Arzt verdient.

Trotzdem:
Lungenmetastasen sind noch die schönsten aller Metastasen, weil sie am ehesten auf eine Behandlung ansprechen. Nach dem, was man hier lesen kann, sprechen sie wohl immer auf die eine oder andere Behandlung an. Nicht selten verschwinden sie vollständig.

Mein Tumor vor fast 9 Jahren hatte auch "nur" 8 cm, aber ich hatte von Anfang an 12, später "mehr", Lungenmetastasen. Jetzt habe ich noch eine, seit 3 Jahren unveränderlich.

Es ist leicht, zu sagen, du solltest keine Angst haben, aber nicht so leicht getan. Aber die Wahrheit ist es trotzdem.

In der Nierentumornachsorge ist Lungen-Röntgen wertlos. CT ist Standard!
Wenn es beim CT nur um die Lungen-Metastasen geht, dann braucht man kein Kontrastmittel.
Eigentlich heißt es ja, das Kontrastmittel enthalte kein "freies" Jod. Nur freies Jod, nicht das an ein anderes großes Molekül gebundene, habe Bedeutung für die Schilddrüse. Aber ich habe hier auch schon anderes gelesen.
Meine bisher 17 CTs waren zum größten Teil ohne Kontrastmittel.
Wird ein Kontrastmittel gegeben, sollte anschließend eine Flasche 500 ml Glukose 5% gegeben werden, damit das Zeugs schnellstens wieder aus dem Körper gespült wird. So habe ich es am Uni-Klinikum in Gießen erlebt.

CT Bauchraum geht wohl nicht ohne Kontrastmittel.
Hier habe ich aber Vertrauen in meinen Ultraschall-Arzt. Wenn er etwas entdecken sollte, kann ich immer noch ein CT machen lassen.

Noch lebst Du!
Also, wozu die Angst?
Ruhe und Gelassenheit fördern die Gesundheit!
LG
Rudolf
__________________
Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .
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  #2  
Alt 02.07.2009, 16:12
Benutzerbild von Livia
Livia Livia ist offline
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Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 361
Standard AW: Lungenmetastasen

Zitat:
Zitat von Rudolf Beitrag anzeigen
Hier habe ich aber Vertrauen in meinen Ultraschall-Arzt. Wenn er etwas entdecken sollte, kann ich immer noch ein CT machen lassen.
Hallo Rudolf,
genauso habe ich drei Jahre gedacht. Immer wenn ich Angst hatte, sagte mein damaliger Arzt und "super Profi" Ultraschallarzt, " Machen sie sich doch keine Sorgen, ich passe wirklich auf sie auf".
Mein Rezidiv konnte er nicht sehen, denn es liegt zu tief und ist gestreift also in die umlegenden Gewebe eingewachsen. Auch heute, wenn ich in der Charite bin, versuchen die Urologen ( bis jetzt waren es ca. vier ) mein Rezidiv zu erschallen.
Keiner hat es auch nur ansatzweise geschafft es zu sehen. Sie haben alle die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, als sie erfuhren, dass drei Jahre kein CT mehr gemacht wurde. Wäre dem nämlich so gewesen, hätte ich mir wenigstens die Metastasen erspart. Deshalb sage ich noch einmal ganz deutlich für Alle : KEIN ARZT KANN MIT GEWISSHEIT SAGEN, DASS ER ALLE VERÄNDERUNGEN IM KÖRPER PER ULTRASCHALL SEHEN KANN:!!
Einzig ein CT kann Gewissheit geben.
LG
Sandra
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  #3  
Alt 09.07.2009, 15:14
Silvia Z. Silvia Z. ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 29.07.2007
Ort: Mannheim
Beiträge: 455
Standard AW: Lungenmetastasen

Hallo Andrea,

ich möchte dir auch hier zum Thema "Husten bei Lungenmetastasen" von mir etwas berichten.

Ich hatte ja bereits bei meiner Diagnose NCK Metastasen in beiden Lungen. Die Nieren-OP war 01/06 die erste Lungen-OP 03/06.

Ich hatte vor der Diagnose immer so ein "hüsteln und räuspern". Bin übrigens Nichtraucherin - schon immer.

Schon nach der ersten Lungen-OP hat mir mein familiäres Umfeld gesagt, dass ich gar nicht mehr husten oder mich räuspern würde. Mir war das gar nicht aufgefallen.

Das ist jetzt nur mein persönliches Empfinden. Aber wir sehen mit dieser Erkrankung einen Zusammenhang.

Seit 10/07 und 12/07 sind alle weiteren Metastasen entfernt. Das Husten und Räuspern ist nie wieder zurückgekommen.

LG Silvia


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